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    Volkswagen (Vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.02 22:48:37 von
    neuester Beitrag 29.07.02 22:11:53 von
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      schrieb am 28.07.02 22:48:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit VW habe ich in den letzten zwei Jahren mein Depot sehr stabilisiert gehalten, zumal die Aktie "nur" zwischen 32 und 60 Euro schon seit langem schwankt. Meine Devise war dabei: Kaufen bei Kursen zwischen 37 und 42 und verkaufen bei Kursen zwischen 53 und 60

      VW wird diese Woche Quartalszahlen päsentieren. VW hatte immer betont, daß man das Vorjahresergebnis erreichen wolle. Die Analysten halten das Ergebnis für zu ambitioniert.

      Sollte VW schlechtere Zahlen diese Woche veröffentlichen fragt sich, ob das dann schon in den Kursen eingepreist ist. Sind die Zahlen besser, wird es m.E. jedoch zu Kurssteigerungen kommen. In der derzeitigen ktienkriese wäre es jedenfalls ein schönes Signal an den Markt, wenn VW positiv überrascht.

      Das Potential nach unten für den Fall einer schlechten Entwicklung ist m.E. sehr begrenzt. VW hat ein KGV von 5 (bei guten Zahlen) und 7 (bei schlechten Zahlen). Das ist der geringeste Wert eines Dax-Unternehmens und wohl auch weltweit einmalig billig. Von einer Blase kann jdenfalls bei VW nicht gesprochen werden. Der Börsenwert ist sogar geringer als der Buchwert des Unternehmens.

      VW hat noch erhebliches Einsparungspotential. Im Verhältnis zu den Mitbewerbern (z.B. Ford) schafft es VW immer noch, die Autos teuerer zu verkaufen, trotz der aktuellen Preisnachlässe und Finanzerungsangebote. Außerdem ist der Neuwagenverkuf nicht die einzige Einnahmequelle. Die Finanzdienstleistungen tragen erheblich zum Gewinn bei. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Volkswagen Bank im Gegensatz zu Allianz, Deutsche Bank, usw. kein Problem mit Überkapazitäten, Kursverfall bei Beteiligungen, Lebensversicherungsgarantieverzinsungen, usw. hat.

      Der steigende Dollar ist von Volkswagen auf Jahre hinaus abgesichert.

      Die Modellpalette von Volkswagen bedarf einer Renovierung. der Golf ist in die Jahre gekommen. Außerdem hat er ernst zu nehmende Konkurrenz aus Japan und Frankreich bekommen. Dennoch ist der Golf in Deutschland das meistverkaufte Auto. Da die Autokäufer sehr markentreu sind, wird es dabei wohl auch bleiben. Im Herbst wird der neue VW Golf Van vorgestellt. Im nächsten Jahr folgen Beetle Cabrio und der neue Golf als Limosine. Audi ist jetzt schon sehr gut positioniert. Der neue Audi A3 steht jeoch auch schon in den Startlöchern. Der VW Phaeton W12 gewinnt in der aktuellen "Auto-Motor-Sport" gegen Mercedes S 600. Dessen Markteinführung in Amerika ist nächstes Jahr geplant.

      Selbst wenn VW weniger Autos verkauft, so ist ein eindeutiger Trend zu mehr Luxus festzustellen. Statt der Grundausstattung ordert der Kunde z.Zt. nach dem Motto: "Das wollte ich schon immer haben", Xenonscheinwerfer, aufwedinge Soundsysteme, Breitreifen, Leder, Navigationssysteme, usw. mit. Daran verdienen die Autohersteller mehr, als an den früheren Grundmodellen. Der Trend zum Diesel tut ein übriges. Ach das beschert VW mehr Umsatz, weil Dieselmotoren sehr viel teuer sind, als Benziner. Beim Golf liegt der Dieselanteil heute bei fast 50 %.

      VW ist Vorreiter bei neuen Arbeitszeitmodellen. Außerdem werden mit dem Modell 5.000 x 5.000 sehr viele ältere teure Arbeitnehmer durch jüngere billigere Kräfte ersetzt.

      VW hat Produktionsstandorte in ganz Europa, zB. auch in Polen (Motorenwerk). Mein neuer VW hat kaum noch Zulieferteile, auf denen "Made in Germany" steht. Dennoch werden durch weitere Auslagerungen noch erhebliche Einsparungspotentiale zu eröffnen sein.

      Auch bei einem Rückgang des Autoabsatzes um ca. 5 bis 8 % kann VW m. E. seine Gewinne m.E. ausbauen.

      Selbst wenn VW nochmal etwas unter 40 Euro absacken sollte, so ist die Aktie z.Zt. ein Kauf. Mutige kaufen vor den Quartalszahlen diese Woche.
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 23:36:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      vw läuft und läuft und läuft und soll vom ex pietsch in eine radar-,äh, schuldenfalle gelaufen worden sein.
      da würd ich langfristig nicht reingehen.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 23:40:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielleicht solltest Du mal den Konzern etwas näher durchleuchten, dann würde die rosarote VW-Brille etwas beschlagen. Der Konzerngewinn stammt zum Großteil von Audi, und durch die fast ausschließlich auf VW zurückzuführenden Rückgänge der Auslieferungen werden nicht gerade zu einem Vorjahresergebnis führen. die bereits 300 ausgelieferten Phaetons wurden mit erheblichen Mängeln am Fahrwerk in die gläserne Fabrik zum nacharbeiten gebracht. Spricht nicht alles für ein baldiges "Auferstehen" des VW Kurses.

      Schönen Abend noch!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 01:06:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bislang ist noch kein einziger Phaeton an den Endkunden ausgeliefert. Die Auslieferungen sollten lt. VW sowiso nie vor August 2002 beginnen.

      Der "Rückruf" betrifft doch nur die Vorführwagen bei den Händlern. Weil VW mit Anlaufschwierigkeiten sowiso rechnete, sind diese Autos sozusagen als die Experimentierfahrzeuge des Konzern anzusehen. Als "Rückruf" ist das nicht zu bezeichnen.

      Wenn VW sowieso nicht zum Konzerngewinn beigetragen haben sollte, sondern nur Audi, dann ist das doch gerade das, was den Kurs jetzt nach oben treiben kann. Aucdi wächst und wächst.

      VW soll also in einer Schuldenfalle stecken?

      VW hat eine eigene Bank. Die Refinanzierungsmöglichkeiten sind doch sehr viel günstiger als bei jeder anderen Firma. Wenn VW Deiner Minung nach in der Schulkdenfalle stecken soll, dann würde die Zinssenkung, die der Markt jetzt erwartet ja nur noch mehr zur Gewinnsteigerung betragen. Imerhin: Das KGV ist mit "Schuldenfalle" zwischen 5 und 7. Wohin soll das KGV gehen, wenn die Zinsen jetzt noch gesenkt werden?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 01:07:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      die sollten mal lieber die batterie von iq power
      einbauen dann gehen die gewinne auch wieder rauf!

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:44:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich glaube der peaceboxer spielt auf die stetig zurückgehende Eigenkapitalqute an. Die geht auch auf die Ausweitung der Bankaktivitäten zurück. Im Banksektor wird i.d.R. mit weniger Eigenkapital gearbeitet.

      Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören ist versucht VW die Jahresziele über Sparmaßnahmen zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:57:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was geht bei VW ab? +9%
      Gibt es da schon etwas neues zu den Zahlen?

      Leider bin ich heute Morgen bei 42 raus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:01:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein mitglied des aufsichtsrates bestätigte die Gewinnziele. D.h. es wird morgen keine gewinnwarnung geben.
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 22:11:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie immer kommen solche Empfehlungen zu spät.

      Ich habe gestern unter diesem Thread Volkswagen empfohlen. Rechtzeitig für alle, die die Ralley mit Plus 10 % gefahrlos mitmachen wollten. Nach unten hätte VW mit einem KGV von 5 selbst bei einem weiteren Chrash kaum Platz gehabt. Deshalb weiter meine Empfehlung für VW. Ich bin bei 40 Euro mit 25 % meines Depots in VW reingegangen. Zum Xetra Schlußkurs habe ich 1/3 meiner VW wieder verkauft. Leider. Aber aus Gründen der Depotpflege sicherlih sinnvoll, auch wenn der Kurs morgen weiter wächst.

      FRANKFURTER BÖRSENBRIEFE

      Volkswagen kaufenswert Datum: 29.07.2002


      Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" halten die Aktien von Volkswagen für kaufenswert. (WKN 766400) Für Investoren, die 12 Monate Zeit mitbringen würden, sei der Kurs des Titels lächerlich. Dann nämlich werde das derzeitige Niveau als ausgezeichnetes Kaufniveau gelten, auch wenn man für Käufe nun über die psychologische Barriere der jüngsten Schwächephase springen müsse. Die jüngste Kursschwäche habe unter anderem auf der Annahme beruht, dass die Gesellschaft ihre Ziele nicht realisieren könnte. Pischetsrieder habe seinerzeit ein Jahresziel von mindestens 4,409 Mrd. Euro (Vorsteuerergebnis) bestätigt. Jedoch sei das Neuwagengeschäft in Europa momentan eher flau. Dies treffe Massenproduzenten besonders. Selbst im pessimistischsten Fall sollte das Ergebnis ungefähr 3,8 Mrd. Euro betragen. Das aktuelle KGV 2002 belaufe sich auf ca. 5,8 und das KGV 2003 betrage etwa 5,2. Momentan koste die Gesellschaft am Markt ungefähr 15,4 Mrd. Euro, für einen Umsatz von ca. 88,5 Mrd. Euro in 2001. Allein das bilanzielle Eigenkapital mache per Ende letzten Jahres über 50% mehr aus, als momentan am Markt bezahlt werde. Längerfristig sei dies ein mehr als günstiges Niveau. Dieses sollten Anleger nach Meinung der Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" gezielt und rational für Käufe der Volkswagen-Aktie nutzen. Das Kursziel werde bei 60 Euro gesehen.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG


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