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    Berliner setzen auf Top-Segment der Börse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.11.02 01:23:17 von
    neuester Beitrag 26.11.02 23:49:19 von
    Beiträge: 18
    ID: 664.511
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      Avatar
      schrieb am 25.11.02 01:23:17
      Beitrag Nr. 1 ()

      Berliner Morgen Post

      Sonntag, 24. November 2002


      Berliner setzen auf Top-Segment der Börse
      Neue-Markt-Firmen warten auf neue Investoren
      Berlin - Die Deutsche Börse ordnet ihre Marktsegmente zum 1. Januar neu, der Neue Markt verschwindet und mit ihm verlieren 14 Berliner Unternehmen ihre Börsenheimat. Für acht steht schon jetzt fest, dass sie im neuen Segment Prime Standard notiert sein wollen. Sie hoffen damit bei weiter hoher Transparenz auf mehr Aufmerksamkeit sowie die Rückkehr des Anlegervertrauens. Ein Rückzug von der Börse kommt derzeit für kein Unternehmen in Frage.

      Die Deutsche Börse plant das Segment General Standard, in dem Unternehmen die gesetzlichen Mindestanforderungen des amtlichen oder geregelten Marktes erfüllen müssen. Beim zweiten Segment, dem Prime Standard, müssen Unternehmen zusätzlich hohen internationalen Transparenzanforderungen genügen.

      Anträge für das neue Segment hat noch keines der Berliner Unternehmen gestellt. Schließlich will die Deutsche Börse die Unterlagen erst Ende November verschicken. Zu den Berliner Prime-Standard-Bewerbern gehören bisher Deag, Silicon Sensor, Betasystems, Teles, Infogenie, PSI, Eckert&Ziegler sowie Aap Implantate.

      W.O.M. World of Medicine sieht die Vorteile des Qualitätssegments, hat sich wegen fehlender Unterlagen aber noch nicht entscheiden. Grundsätzlich spreche aber gegen den General Standard, «dass er sicher für internationale Investoren nicht attraktiv sein wird». Noch kein Votum ist bei IVU Traffic Technologies gefallen. Pixelpark äußerte sich nicht, ebenso Musikproduzent Jack White und Roesch. Senator Entertainment wechselt in Kürze an den Geregelten Markt.

      Fast alle Unternehmen verwiesen darauf, dass sie bereits jetzt die internationalen Transparenzanforderungen erfüllen. So will Infogenie mit einer Aufnahme in den Prime Standard «demonstrieren, dass wir uns den höchsten Anforderungen stellen und diese erfüllen». Für PSI wäre «weniger Transparenz gegenüber unseren Aktionären ein Rückschritt». Silicon Sensor setzt auf eine «weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Aktionären und neuen Investoren».

      Die Erwartungen an den Prime Standard sind groß. «Wir versprechen uns davon eine Wiederbelebung des Aktienhandels und die Rückgewinnung des Anlegervertrauens», erklärte die Deag. «Wir glauben, dass nur Unternehmen des Prime-Segments interessante Investments für institutionelle und private Anleger darstellen.» Bei einer Notierung im General-Segment würde Deag «in der Bedeutungslosigkeit verschwinden».

      PSI hofft auf ein wieder besseres Börsenumfeld und eine «positive Beachtung». Eckert & Ziegler meint, für Technologiefirmen sei der Prime Standard eine geeignete Plattform. Das «Neue-Markt-Urgestein» Betasystems sieht in der Notierung eine «wichtige Voraussetzung für Wachstum und Ausbau der Marktstellung». dpa


      Na das hoffe ich auch daß PSI endlich mal wieder positiv betrachtet wird und die Anleger sehen welches enormes Potential in dieser Firma steckt, nach den Umstrukturierungen von Herrn Dr. Schrimpf!!


      Freuen wir uns auf eine schöne Börsen Woche und auf die Neubetrachtung von PSI ;)

      Grüßle

      h2b2
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 09:57:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider nur alter Wein in neuen Schläuchen. :(

      Wie befürchtet, kann jede Nemax-Klitsche, die es sich leisten kann, vom Nemax in den Prime Standard wechseln. Ob das der große Wurf wird?

      Wichtiger sind gute Zahlen und Aussichten, dann ist das Segment egal! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:43:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      " Die Deutsche Börse plant das Segment General Standard, in dem Unternehmen die gesetzlichen Mindestanforderungen des amtlichen oder geregelten Marktes erfüllen müssen. Beim zweiten Segment, dem Prime Standard, müssen Unternehmen zusätzlich hohen internationalen Transparenzanforderungen genügen."

      Ich finde, daß ein solides Unternehmen sehr wohl darauf achten sollte, in welchem Segment es notiert.

      Fondgesellschaften legen schließlich auch Index-fonds auf. Wir hörten öfter, daß es in Investmenthäusern die Order gab, den Nemax wegen der großen Anzahl von Skandalen zu meiden. Unabhängig davon, was einzelne Unternehmen tun.
      Eck hat vollkommen Recht: wir wollen solide Zahlen sehen.
      Aber darüberhinaus will ich PSI im Prime Standard notiert wissen, dies wäre ein Garant für hohe Standards in Bilanzen, Kommunikation, etc. Und auch darauf legten wir ja bisher immer Wert.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:48:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Klar muss PSI in den PRIME Standard, hat auch kein Problem damit.

      Aber wie gesagt: die Anforderungen an PRIME sind nicht (!) höher als an eine Notierung im NM allshare. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:57:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Frage?

      ist eine Firma besser wenn sie im oberen oder unteren Segment gelistet wird?

      Deswegen wird die Firma nicht besser oder schlechter sein!

      Ich meine langfristig ist es dann doch eigenltich egal oder?

      Sehe ich da etwa was falsch?

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      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:04:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mannerl,
      im Prinzip hast Du Recht. Aber unseriöse Firmen, wie sie am NM ja nun in großer Zahl geoutet wurden, hätten Probleme mit strengeren Auflagen, würden sich also lieber im unteren Segment tummeln.
      Eine seriöse Firma kann allerdings auch, obwohl im oberen Segment gelistet, wirtschaftlich den Bach runter gehen.

      Und leider ists wie es Eck sagt, der hohe Standard des oberen Segments entspricht dem Standard des NM.... :(
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 13:28:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier ein paar News von der HP von PSI:

      Auszug aus "Industrieanzeiger " vom 04.11.2002


      Nachgefragt
      "Wir müssen mehr Synergiepotenziale nutzen"

      Psipenta ist nach wie vor eigenständig, betont Geschäftsführer Siegfried Schlegel. Um Synergien noch besser zu heben, stellen sich die Berliner als Sparte Produktionsmanagement des Mutterkonzerns PSI auf.
      In der Außendarstellung heißt es PSI statt Psipenta, Produktionsmanagement statt ERP – geht der Softwarehersteller samt seinem gleichnamigen Produkt im Mutterkonzern auf?

      Nein, Psipenta – also das PSI-Tochterunternehmen wie auch die ERP-Lösung – gibt es nach wie vor. Wir fokussieren jetzt nur die PSI AG stärker, damit wir im Markt unter einer Dachmarke markanter auftreten können, als ein Unternehmen, das auf drei unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig ist. Übrigens sind das Sparten, die wir in unserer Organisation schon immer hatten, nämlich Netzmanagement, Informationsmanagement und last but not least das Produktionsmanagement als dritte Säule.

      Psipenta als Säule des Produktionsmanagements ...

      ... ist im Konzern ein tragendes Element. Einerseits steuern wir als Psipenta 30 Prozent zum PSI-Umsatz bei. Andererseits bündelt das Geschäftsfeld Produktionsmanagement alle Industrieaktivitäten der PSI AG, stellt die Hälfte aller Mitarbeiter und erzielt rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes. Darin beteiligt sind auch die PSI BT, ein Joint Venture von PSI und dem Eisen-Hütten-Verband, und unser Logistikbereich PSI logistics. Die stärksten Produktionsmanagement-Bereiche bilden die Branchen Stahl und Chemie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie der wachsende Automotive-Markt, den wir seit eineinhalb Jahren bearbeiten. Branchenübergreifend spielt auch Warehouse-Management eine tragende Rolle.

      Allein der Schwenk in der Außendarstellung, um dort klarer zu wirken, wird aber nicht reichen. Welches Ziel peilen Sie an?

      Wir wollen mehr Synergien erreichen! Als wir den Synergiepotenzialen in der AG nachgingen, mussten wir feststellen, dass wir erschreckend wenig genutzt haben. Unser Ziel ist es jetzt, 30 Prozent an gemeinsamen Synergien zu heben. Hierfür werden die Aktivitäten sehr stark koordiniert.



      Auszug aus "MM Maschinenmarkt " vom 11.11.2002


      Integrierte Gesamtlösung
      Software regelt die logistischen Abläufe zwischen verschiedenen Werken

      Eigenerstellte Programme stoßen in vielen Unternehmen irgendwann an ihre Grenzen. So erging es auch der Schwarzmüller GmbH, Spezialist für Anhänger, Sattelanhänger und Kfz-Aufbauten. Nach 15 Jahren mit selbstprogrammierter Software musste man nach Alternativen suchen und entschied sich für die ERP-Software Psipenta.com 6.0.
      Schwarzmüller im oberösterreichischen Haibach betreibt sechs Niederlassungen in Österreich und sieben weitere in Deutschland, der Schweiz und Osteuropa. Mit Service-Stützpunkten in fast allen Ländern Europas kann das Unternehmen sämtliche Dienstleistungen rund um den Anhänger anbieten.

      (...)

      Mit dem stetig wachsenden Geschäftsvolumen muss auch die Verwaltung und Organisation Schritt halten. Seit Mitte der achtziger Jahre verwendete man ein individuelles, selbstprogrammiertes PPS-System. Modernen Anforderungen war es allerdings nicht mehr gewachsen. Steigende Auftragszahlen, neue Niederlassungen in neuen Ländern, eine ständig größer werdende Produktpalette und die Einführung des Euros veranlassten die Verantwortlichen zum Überdenken der Situation. Die Entscheidung fiel gegen die Eigenerstellung und für eine integrierte Standard-Informationstechnik als flexible Basis für die künftige Geschäftsentwicklung.

      (...)

      Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten der ERP-Komplett-Lösung Psipenta.com 6.0 der Berliner Psipenta Software Systems GmbH. Drei Monate nach Projektstart wurde die Finanzbuchhaltung eingeführt, ein halbes Jahr später erfolgte der Online-Start des neuen Systems zunächst im Hauptwerk, anschließend in den Zweigwerken. Durch die Implementierung der ERP-Standardsoftware ist jetzt der gesamte Auftragsdurchlauf für Produktion, Reparatur und Ersatzteilverkauf neu organisiert.

      (...)

      Das System kann von Schwarzmüller selbst bedient und administriert werden. Lediglich für die weiteren Projektschritte in den Niederlassungen wird noch Unterstützung des Softwarehauses gebraucht. Die Produktionsstruktur mit wachsenden Stücklisten – von Sondereinzelfertigungen bis Kleinserien – wird über teils mehrere Produktionsstätten vom ERP-System unterstützt.

      Grüßle
      h2b2
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 15:32:57
      Beitrag Nr. 8 ()

      Auszug aus "Financial Times Deutschland " vom 19.11.2002


      Neue Führung von PSI treibt Sanierung voran
      Softwarefirma kündigt für 2003 ausgeglichenes Ergebnis an

      Der Berliner Softwareanbieter PSI kommt in kleinen Schritten mit der Sanierung voran. Der Umsatz von PSI sank in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr zwar um zehn Prozent auf 109,2 Mio. €. Zudem musste PSI wegen Abschreibungen und Sanierungskosten von 6,9 Mio .€ einen Verlust von 11 Mio. € melden. Im Vorjahr stand noch ein Plus von 720 000 € in der Bilanz. Allerdings konnte das Unternehmen die Liquidität im abgeschlossenen Quartal um 8,7 Mio. € auf 21,8 Mio. € erhöhen. Für 2003 bestätigte PSI, den in diesem Jahr anvisierten Umsatz von 140 Mio. € zu halten. 2003 soll ein ausgeglichenes Konzernergebnis bringen. In diesem Jahr erwartet PSI einen operativen Verlust von 12 Mio. €.
      Analyst Matthias Dürr von der DZ Bank bewertet die Zahlen positiv: "Die Sanierung geht voran. PSI ist ein Kandidat, der nächstes Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben könnte. " Auch die Börse reagierte positiv. Die PSI-Aktie stieg gestern am Neuen Markt um 3,3 Prozent auf 1,57 €.

      Die Wende eingeleitet hat Vorstand Harald Schrimpf. Er wurde im Juli in das PSI-Führungsgremium berufen. Bereits kurz danach hat Schrimpf die Zügel bei der angeschlagenen PSI übernommen. Firmengründer Dietrich Jaeschke und Ali-Akbar Alizadeh-Saghati scheiden wie bereits gemeldet Ende November aus dem Vorstand aus.

      "Die neue Führung hat entschieden begonnen, die Kosten zu senken. Zudem wird die notwendige Zusammenlegung von Sparten vorangetrieben", sagt Analyst Dürr. PSI hat gestern angekündigt, bis zum Ende des Umbaus die Mitarbeiterzahl von derzeit 1324 auf 1250 zu senken. Zudem soll das defizitäre Geschäft mit Programmen zur Firmensteuerung neu ausgerichtet werden. Derzeit findet auf dem Markt, der vom badischen Großkonzern SAP dominiert wird, eine Bereinigung statt. Wegen der Wirtschaftskrise haben Firmen ihre IT-Ausgaben drastisch gekürzt. Rivalen von PSI in diesem Segment, darunter die am Neuen Markt notierten Softwareanbieter Brain und Bäurer, haben bereits Insolvenzantrag gestellt und kämpfen gegen die Pleite.

      Weniger Sorgen als die Sparte für Firmensoftware macht PSI das angestammte Geschäftsfeld Netzmanagement. Mit Programmen beispielsweise zur Steuerung der Netzleittechnik bei Stromversorgern erwirtschaftet PSI Gewinne.

      Grüßle
      h2b2
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 17:38:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      hups, warum haben wir diesen FTD-Artikel nicht früher gesehen?!
      Interessant!
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 23:08:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tja Physik leider kann ich nicht alle Finanzzeitungen lesen, gehe immernoch nebenbei kochen :)

      Aber hier noch 2 Artikel aus dem Handelsblatt:


      Börsenaufsicht genehmigt Aktienmarktreform


      Die Reform des Aktienmarkts an der Frankfurter Wertpapierbörse ist endgültig unter Dach und Fach. Die neue Börsenordnung sei von der hessischen Börsenaufsicht genehmigt worden, teilte die Deutsche Börse am Montag in Frankfurt mit. Damit kann die neue Börsenordnung am 1. Januar 2003 in Kraft treten.

      HB/dpa FRANKFURT. Unternehmen können ab sofort die Zulassung ihrer Aktie zum streng regulierten "Prime Standard Segment" beantragen. Neben diesem Segment wird es künftig den "General Standard" geben, für den das gesetzliche Minimum gilt.

      Nur Unternehmen aus der Oberliga "Prime Standard" werden künftig in wichtigen Indizes vertreten sein. Neben dem Deutschen Aktienindex (Dax) handelt es sich um den TecDax für Technologiewerte, den MDax für mittelgroße Firmen klassischer Branchen und den SDax für kleinere Unternehmen. Die Entscheidung darüber, wer in die einzelnen Indizes aufgenommen wird, trifft die Deutsche Börse Anfang Februar 2003.


      HANDELSBLATT, Montag, 25. November 2002, 15:06 Uhr



      Börse führt Technology-All-Share-Index ein


      Die Deutsche Börse AG wird im kommenden Jahr neben dem Nemax50-Nachfolger TecDax auch einen alle Wachstumswerte umfassenden Technology-All-Share-Index berechnen.


      Reuters FRANKFURT. Unterhalb des Deutsche Aktienindex (Dax) werde es neben den Auswahlindizes MDax für klassische Industrieunternehmen und TecDax für Technologieunternehmen Börsenbarometer für alle Firmen dieser beiden Gruppen geben, teilte die Börse am Montag mit. Alle Industrieunternehmen des so genannten "Prime Standards" werden demnach im Classic-All-Share-Index und alle Technologiewerte im Technology-All-Share-Index zusammengefasst.

      Damit trage man den Bedürfnissen der Kapitalanlagegesellschaften Rechnung, hieß es in der Mitteilung der Börse. "Im Grunde wird jetzt der Nemax-All-Share Index wieder eingeführt", sagte Marc Tüngler, Sprecher der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) in einer ersten Einschätzung.

      Mit der am Montag ebenfalls vorgelegten neuen Fassung der Börsenordnung wird die geplante Zweiteilung des Aktienmarktes in Prime Standard und General Standard umgesetzt. Die Zulassung zum Prime Standard setzt unter anderem die Veröffentlichung von Quartalsberichten durch die Unternehmen voraus. Dies ist als das gehobene Marktsegment mit Ausrichtung auf internationale Investoren geplant. Nur wer hier zugelassen ist, kann auch in Dax, MDax oder TecDax aufgenommen werden. Der General Standard ist für Unternehmen vorgesehen, die die Zulassungspflichten des Prime Standards nicht erfüllen.

      Während der Dax nach der Neuordnung der Indizes zum 24. März 2003 unverändert 30 Werte umfassen wird, steht eine Verkleinerung des MDax auf 50 von bisher 70 Unternehmen an. Der TecDax wird mit 30 Unternehmen ebenfalls kleiner ausfallen als sein Vorläufer Nemax 50. Zwar wird die Berechnung des Nemax50 noch eine Weile fortgesetzt, faktisch werden Nemax-All-Share und Nemax 50 jedoch abgeschafft und durch den TecDax und Technology-All-Share ersetzt.

      Tüngler begrüßte die Entscheidung der Börse. "Das wirkt zwar zunächst wie eine Verwässerung der ursprünglichen Konzepte, kommt aber dem Anleger wie der Fondsbranche entgegen. Letztlich wird viel Unruhe aus der Finanzbranche genommen, weil Produkte wie Technologiefonds oder Zertifikate weiter bestehen bleiben können. Es fragt sich jedoch, warum diese Entscheidung jetzt erst kommt", sagte er. Angesichts der hohen Standards, die die Firmen des Nemax-All-Share jetzt schon erfüllten, würden diese sich wohl in Zukunft im Prime Standard und damit im Technology-All-Share wiederfinden.




      HANDELSBLATT, Montag, 25. November 2002, 18:24 Uhr



      Und wo findet sich meine PSI wieder :confused: , wie aus Posting Nr. 1 hervorgeht, wahrscheinlich im Prime Standard.

      Bin mal gespannt ob sich manche Fonds neu ausrichten und unsere PSI neu entdecken, die Umstrukturierung und Sanierung durch Herrn Dr. Schrimpf wird sich ja auch bemerkbar machen.

      Grüßle

      h2b2
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 10:04:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten Morgen zusammen,
      seit vielen Tagen sehen wir nun keinen Abgabedruck. Hin und wieder wurde versucht, mit 40 Stk (!), ins Bid hinein verkauft, nach Stop-Loss zu suchen. Ab und an wurden einige hundert Stücke verkauft. Im großen und ganzen gibt es aber keiknen `großen Abgeber` mehr.
      Warum auch?
      Die schlechtesten Nachrichten haben wir gesehen.
      Es geht bergauf.
      Auch im Kurs :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 13:57:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      prime standart ist wohl wirklich "nur standart", aber auch nix sooo tolles. wichtig ist wohl der tec-dax. alles andere lassen fonds links liegen. PSI kommt auf keinen fall in den tec-dax. :eek:


      mfg

      conquer
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 14:03:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      conquer, welche Kriterien müssen denn erfüllt sein, um in den Tec-DAX zu kommen?
      Es gibt m.E. zwei Kriterien an denen PSI (noch) scheitern könnte: 1.) Marktkapitalisierung 2.) durchschnittliche Zahl umgesetzter Aktien

      Beide Kriterien ließen allerdings keine Aussage über die Qualtität des Unternehmens zu.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 14:11:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      @physik:
      Natürlich sagt das nichts über die Qualität aus.
      Aber wenn ich einen Fond manage, dann muss man auch mal 500 000€ oder 1 mio investieren oder auch wieder rausziehen können, ohne dass man den Kurs himmelwärts oder in den tiefsten Keller jagt.

      Wenn man ein tägliches Handelsvolumen von kaum 50 000€ hat, ist das uninteressant für Fonds.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:33:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      und wieder mal ein paar News:

      PSI präsentiert neue Produktversion von basis3ooo• im Bereich eGovernment

      Berlin, 26. November 2002 – Die von der PSI-Tochter PK Software Engineering GmbH entwickelte Integrationsplattform basis3ooo• für Leistungen der sozialen Sicherung, ist in der neuen Version mit .NET-Technologie und SQL-Server Daten-bank von Microsoft oder mit Oracle-Datenbank unter UNIX sowie in der bewährten i-Series mit Universal Database verfügbar. basis3ooo• ist dadurch für den Einsatz in Netzwerken unterschiedlichster Architekturen besonders geeignet. Zudem wurde die Oberfläche neu gestaltet und bietet dem Anwender höchsten Bedienkomfort. Diese Version ist bereits im Produktiveinsatz und das im Oktober ausgelieferte neue Modul basis3ooo• Grundsicherung wird von allen Anwendern zur Abwicklung der neuen gesetzlichen Leistung erfolgreich eingesetzt.

      Mit dem Produktportfolio basis3ooo• bietet PSI eine Komplettlösung für die soziale Leis-tungsgewährung speziell für Jugend- und Sozialämter an. In vielen Verwaltungen werden noch unterschiedlichste Softwarelösungen zur Abwicklung der einzelnen sozialen Leis-tungen eingesetzt. basis3ooo• ist eine fachübergreifende einheitliche und dennoch auf spezielle Anforderungen anpassbare Lösung. PSI verstärkt mit der technologisch erwei-terten Produktversion seine bisherige Marktposition.

      Grüßle
      h2b2
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:40:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Paßt ganz gut diese Pressemitteilung wo doch gerade Messe ist ;)



      Hoffentlich werden gleich dicke Aufträge geschrieben:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:26:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      ah, ganz gut - PSI kann sich ja gerade beim e-governement noch steigern :kiss:

      Klar, eck, ein Fond kann natürlich unmöglich versuchen, einen schwach gehandelten Wert zu erwerben. Mich irritierte nur Conquers Ansatz. Sein Posting suggeriert, daß PSI wichtige unternehmerische Kriterien für eine Aufnahme in den Tec-DAX nicht erfüllte. Ich denke jedoch, daß dies nicht der Fall ist. Eine Aufnahme in den Tec-DAX scheiterte meines Erachtens an den beiden von mir genannten Kriterien, die keine Qualitätsaussage darstellen - allerdings in dem von Dir genannten Sinne für Fonds mit entscheidend sind.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 23:49:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Abend @All

      Hatte heute noch ein nettes Gespräch mit einem Prof der FH für Informatik , wir kennen uns schon sehr lange und er weiß auch daß ich in eine Softwareaktie die PSI heißt sehr investiert bin. Ist natürlich immer interesannt was ein Prof. zu der derzeitigen Situation meint. Und wie es in Zukunft aussieht. Früher wollte man Leute aus Indien mit Greencard werben und heute stehen die Leute teilweise auf der Straße

      1. Hat er seine Studys schon immer davor gewarnt daß dies nicht immer so sein wird!

      2. Hat er seine Studenten immer ermahnt, nicht nur gut zu sein sondern die Besten :D

      3. und für mich das interesanteste der Markt braucht die Software, in den nächsten paar Jahren ist seiner Meinung nach , es nicht mehr möglich ohne ERP oder CRM oder wie das alles heißt zu arbeiten um Konkurenzfähig zu sein.

      Das ist für mich natürlich der schönste Satz gewesen, da ich nach wie vor von den enormen Fähigkeiten von PSI Software überzeugt bin. Und zweitens weil der Markt noch lange nicht abgedeckt ist. Die wenigsten Mittelstandsbetriebe haben sich für Software entschieden. Zuerst wegen der Angst vor dem Jahrtausendwechsel und danach der Konjunktureinbruch.
      Aber sie werden umstellen müßen, um Konkurenzfähig zu bleiben!!

      Wenn dieser Motor wieder anspringt wird auch PSI sehr davon profitieren, weil die machen gute Software. Sonst würden ihre Produkte nicht andauernd ausgezeichnet werden oder Firmen wie Microsoft würden Partnerschaften mit PSI schließen!

      Und dazu noch die Sanierung von Herrn Dr. Schrimpf, na ich sehe der Zukunft sehr locker entgegen.

      Grüßle
      h2b2


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