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    Fertighaus-Branche: Kampa oder Bien? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.03 16:16:51 von
    neuester Beitrag 11.03.09 18:59:34 von
    Beiträge: 130
    ID: 799.769
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      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:16:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Obwohl es in der Baubranche im Inland allgemein noch recht duster aussieht, mehren sich von einzelnen Unternehmen die Hoffnungszeichen. Heute erschien der Q3-Bericht von Kampa, der einen eindrucksvollen Turnaround bestätigt. Zeit für einen Thread für die beiden gelisteten Unternehmen der Branche, Kampa und Bien-Zenker.

      Erst einmal der Bericht von Kampa zu Q3:

      Die Unternehmensentwicklung im Überblick
      Nach dem Abschluss der Restrukturierung zum Jahresende 2002 ist die Kampa AG wie
      geplant in 2003 in die Gewinnzone zurückgekehrt.
      Markt und Wettbewerb
      Der Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland ist weiterhin rückläufig. Zwar sind
      gegenüber dem Vorjahr die Baugenehmigungen aufgrund des drohenden Wegfalls der
      Eigenheimzulage in den ersten acht Monaten um rund 17% gestiegen, die Auftragseingänge
      sind dagegen um rund 7% gefallen. Die Vermutung liegt nahe, das diejenigen, die zum
      Erhalt der Eigenheimzulage eine Baugenehmigung erwirkt haben, zögern zu bauen. Eine
      Belebung des Marktes wird erst nach Abklingen der allgemeinen Unsicherheit und
      frühestens in der zweiten Hälfte 2004 erwartet.
      Die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation wird also anhalten. Aufgrund der
      erfolgreich durchgeführten Restrukturierung sieht die Kampa AG darin jedoch kein
      außergewöhnliches Problem.
      Absatz und Umsatz
      In den ersten neun Monaten des Jahres haben wir 846 Häuser, das sind 166 (24%) mehr als
      im Vergleichszeitraum des Vorjahres fertig gestellt und abgerechnet.
      Der Umsatz liegt im Einklang damit 25% über Vorjahr (119 zu 95 Mio. €€ ). Da die Bauleistung
      in der zweiten Jahreshälfte höher sein wird als in der ersten, gehen wir davon aus, dass wir
      trotz unseres Ausstiegs aus dem Hotel- und Industriebau in 2003 einen Umsatz von über
      160 Mio. €€ erreichen werden.
      Auftragsentwicklung
      Der Auftragseingang liegt mit 174 Mio. €€ vor allem durch Rückgänge im Hotel- und
      Industriebau zwar 15% unter Vorjahr (205 Mio. €€ ) hat sich aber angesichts der
      wirtschaftlichen Gesamtlage besser entwickelt, als zu Jahresbeginn erwartet.
      Der Auftragsbestand liegt mit 233 Mio. €€ auf Vorjahresniveau und repräsentiert eine
      Auslastung von ca. 8,5 Monaten.
      Ertragslage, Liquidität und Cashflow
      Der Jahresüberschuss hat sich in den ersten neun Monaten weiter verbessert und liegt mit
      2,5 Mio. €€ deutlich im Plus. Im Vergleich zum Vorjahr (-7,6 Mio. €€ ) bedeutet dies eine
      Ergebnisverbesserung von gut 10 Mio. €€ (+ 133%) , die überwiegend aus dem Erfolg der
      Restrukturierungsmaßnahmen sowie dem erhöhten Umsatz resultiert.
      Besonders zu erwähnen ist, dass die in 2002 erworbene Marke ExNorm bereits wesentlich
      zu diesem positivem Ergebnis beigetragen hat.
      Das DVFA-Ergebnis beläuft sich auf 1,8 Mio. €€ gegenüber –6,8 Mio. €€ im Vorjahr.
      Der Cashflow nach DVFA ist mit 7,3 Mio. €€ (Vj.: –0,4 Mio. €€ ) deutlich positiv und wird sich
      zum Jahresende hin weiter verbessern. Damit steht die Kampa-Gruppe bilanziell auf
      sicheren Füßen und hat keine Liquiditäts- oder Finanzierungsprobleme.
      Investitionen
      Die Investitionen im Dreivierteljahr beliefen sich auf 1,2 Mio. €€ gegenüber 5,7 Mio. €€ im
      Vorjahr.
      Mitarbeiter
      Die Anzahl der Mitarbeiter zum 30.09.2003 betrug 1036 im Vergleich zu 1105 im Vorjahr (-
      6%).
      Die Aktie
      Der Börsenwert unserer Aktie liegt trotz der Kurssteigerungen der letzten Wochen immer
      noch unter dem bilanziellen Eigenkapital des Konzerns. Aufgrund der deutlich sichtbaren
      Ergebnisverbesserungen zum Vorjahr, unserer guten Kapitalstruktur, der Finanzlage und
      den weiteren zu erwartenden Ergebnisverbesserungen verfügt unsere Aktie über weiteres
      Steigerungspotenzial.
      Ausblick
      Wir gehen davon aus, dass wir in der nächsten Zeit unsere Marktposition weiter ausbauen
      und durch die Fortführung der eingeleiteten Maßnahmen unsere Ertragskraft weiter steigern.
      Für das Jahr 2003 erwarten wir eine Gesamtleistung von über 160 Mio. €€ , ein positives
      Ergebnis und damit die Möglichkeit einer Dividendenzahlung.
      Den vollständigen Quartalsbericht mit dem fortentwickelten DVFA/SG-Ergebnis, der Gewinn- und
      Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung zum 30. September 2003 finden Sie auch im Internet
      unter www.kampa.de.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:25:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kleine Übersicht:

      Bien-Zenker AG
      WKN 522810
      Kurs 9E
      Aktien 2.460.000
      Marktkapitalisierung 22.1ME
      Eigenkapital 39.7ME
      Dividende 0.50E
      Umsatz 02: 153.3ME
      Umsatz 03e: 160ME
      EPS 02: 1.42E

      Kampa AG
      WKN 626910
      Kurs 5.9E
      Aktien 10.000.000
      Marktkapitalisierung 59.0ME
      Umsatz 02: 163ME
      Umsatz 03e: >160ME
      EPS 02: -0.65E

      Morgen kommt Bien-Zenker mit den Q3-Zahlen. Sie dürften um einiges schlechter als bei Kampa ausfallen, da sonst kaum der enorme Abschlag in der Marktkapitalisierung bei quasi gleichem Umsatz zu rechtfertigen wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:51:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:16:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Davon ausgehend, daß vom drohenden Wegfall der Eigenheimzulage Rückenwind besteht, kann beim diesem Auftragseingang ja wohl nicht von Turnaround gesprochen werden, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 20:04:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Doch. Kampa 2003 ist nicht mit der Kampa 2001 und früher zu vergleichen. Neben allgemeinen Restrukturierungen wurde der Bereich Hotel- und Industriebau fast eingestellt und dafür die profitable ExNorm integriert. Insgesamt ist Kampa bei weit weniger Umsatz profitabel. Wenn der Umsatz sich auf etwa 170ME einstellen wird, müsste ein Jahresüberschuss von über 6ME hängen bleiben.

      Gewinn wird in dieser Branche nur in der zweiten Jahreshälfte gemacht. Selbstverständlich befindet sich die Baubranche und auch der Fertigbau noch in einer schwierigen Lage. Vielleicht hat man die Talsohle bei den Auftragseingängen noch nicht erreicht, dennoch werden schon jetzt wieder dicke Gewinne eingefahren. Vor Kampa und Bien gehen - wie auch bisher schon - erst einmal die anderen pleite.

      Die Probleme im Auftragseingang wurden plausibel dargelegt. Es gibt zwar mehr Bauanträge, die aber nur auf Vorrat gestellt werden.

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      Avatar
      schrieb am 28.11.03 13:26:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bien hat nun auch seine Q3-Zahlen veröffentlicht. Anbei der Konzernlagebericht:

      Bericht des Vorstands/Konzernlagebericht
      Drittes Quartal mit plus im Auftragseingang - Marktsegment B.O.S. wächst überproportional
      Mit einer wesentlichen Portfoliostärkung konnten wir unsere Situation im Wettbewerb
      entscheidend verbessern. Grundlage hierfür war u. a. die Markteinführung unseres
      B.O.S. AusbauhausPLUS im Sommer. Mit diesem um einige Ausbauschritte erweiterten
      B.O.S.-Hauskonzept, das zudem zu einem attraktiven Preis angeboten wird, konnten wir im
      schwierigsten Umfeld unseren Auftragseingang bedeutend verbessern. Die übrigen Segmente
      haben sich zufriedenstellend entwickelt. Im Objektgeschäft operieren wir weiterhin auf hohem
      Niveau. Unsere Auftragseingänge liegen zwar vorübergehend unter Vorjahresniveau, mit dem
      Vertriebsstart unseres neuen Objektes in Kelkheim erwarten wir zum Jahresende jedoch eine
      positive Entwicklung.
      In unserer Tochtergesellschaft BIEN-ZENKER Hausbau GmbH & Co, Veitsch erfolgte nach vielen
      Jahren beständiger Entwicklung eine Umstrukturierung. Ziel dieser Umstrukturierung ist die
      zukünftige Stärkung unserer Marktposition. Stichtagsbezogen liegen die Auftragseingänge unter
      unseren Erwartungen. So belief sich der Auftragseingang per 30.09.2003 auf EUR 13,9 Mio
      (Vj: EUR 18,1 Mio).
      Unsere osteuropäischen Tochtergesellschaften haben sich positiv entwickelt. BIEN-Haus
      Hungaria kft. erzielte einen Auftragseingang von EUR 2,4 Mio (Vj: EUR 1,4 Mio) und BIEN-Haus
      Slovakia s.r.o. nahm Aufträge im Wert von EUR 1,1 Mio (Vj: EUR 0,6 Mio) herein.
      Aufgrund des verhaltenen Auftragseingangs in den ersten beiden Quartalen 2003 bleibt unser
      Auftragseingang zum Stichtag 8,7 % unter dem Vorjahreswert. Unter Berücksichtigung des
      aktuellen Verlaufs im Fertighausbereich erwarten wir eine deutliche Verbesserung zum
      Jahresende.
      Der Auftragsbestand im Konzern per 30.09.2003 beläuft sich auf EUR 130,4 Mio
      (Vj: EUR 122,1 Mio) und ist damit um 6,8 % höher als im Vorjahr.
      Umsatzerlöse/Leistung
      Die Umsatzerlöse per 30.09.2003 im Konzern haben sich sehr positiv entwickelt. Es wurde ein
      Umsatz in Höhe von EUR 106,7 Mio erreicht der damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres
      liegt (Vj: EUR 95,5 Mio).
      Auf der Grundlage des hohen Auftragsbestandes erwarten wir sowohl zum Ende 2003 als auch
      für das Jahr 2004 eine Umsatzsteigerung.
      Die Gesamtleistung des Konzerns liegt per 30.09.2003 bei EUR 107,5 Mio (Vj: EUR 113,5 Mio).
      Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist infolge der in den Bestandsveränderungen enthaltenen
      Grundstückswerten nicht möglich.
      Konzernergebnis
      Das Konzernergebnis liegt per 30.09.2003 bei EUR –2,3 Mio (Vj: EUR –1,6 Mio) und damit leicht
      unter unseren Planungen und dem Vorjahresniveau. Ein wesentlicher Grund für diese
      vorübergehende stichtagsbezogene Abweichung im Ergebnis sind die Kosten für die in unserem
      österreichischen Unternehmen vorgenommenen Umstrukturierungen.
      Investitionen
      Die Investitionen im Konzern beliefen sich auf EUR 3,0 Mio (Vj: EUR 5,7 Mio) und dienten
      überwiegend dem Ausbau unserer Vertriebsorganisation und der Verbesserung unserer
      EDV-Ausstattung.
      Personalentwicklung
      Die Zahl der Beschäftigten im Konzern per September 2003 ist auf 885 Mitarbeiter
      (Vj: 860 Mitarbeiter) angestiegen.
      Ausblick
      Wir gehen davon aus, dass unser gesamtes Portfolio in allen Segmenten strategisch auf die
      Anforderungen des Marktes ausgerichtet ist. Dies zeigt sich im Erfolg unseres B.O.S.
      AusbauhausPLUS – Hauskonzeptes und wird sich auch bei der Produkteinführung unseres
      INVITO-Programmes erweisen. Weitere intensive Schulung unserer Vertriebsmannschaft sowie
      die massive Modernisierung unserer Ausstellungshäuser sind zusätzliche Maßnahmen um die
      Verkaufserfolge auch zukünftig sicherzustellen.
      Die in unserem Unternehmen in Österreich durchgeführten Umstrukturierungsmaßnahmen
      werden auch hier zu einer essentiellen Stärkung beitragen. Wir erwarten daher im Jahr 2004 in
      diesen Bereichen höhere Umsätze.
      Der Vertriebsstart in Kelkheim ist erfolgreich angelaufen. Das gesamte Objekt Kelkheim umfaßt
      105 Einheiten. Weitere Objekte im Rhein-Main-Gebiet sind in Planung und werden im folgenden
      Jahr in Angriff genommen. Unsere geographisch günstige Lage, mit der hervorragenden
      Anbindung unseres Fertighaus-unternehmens an die Rhein-Main-Infrastruktur ist eine sehr gute
      Voraussetzung von hier auch in Zukunft stark als Anbieter präsent zu sein.
      Um die Ertragssituation zukünftig zu verbessern, hat die Gesellschaft ein umfassendes
      Kosteneinsparungsprogramm gestartet. Alle Abläufe und Ausgaben werden einer strengen
      Prüfung unterzogen. Mit einer Straffung der Organisation in Deutschland und unseren
      ausländischen Tochtergesellschaften sowie einer Steigerung der Effizienz soll eine
      Kostenstruktur erreicht werden, die es erlaubt, auch zukünftig unsere Produkte mit einem guten
      Preis-/Leistungsverhältnis am Markt anzubieten. Darin sehen wir die Voraussetzung für den
      langfristigen Erfolg der BIEN-ZENKER AG.
      Auf der Grundlage einer weiter positiven Umsatzentwicklung, der innovativen Produktpolitik sowie
      der eingeleiteten Kostenreduzierungsmaßnahmen gehen wir von einer nachhaltigen Ertragsverbesserung
      unseres Unternehmens aus.
      Die Erreichung unserer Umsatz- und Ertragsziele 2003 bleibt im Visier unserer Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 13:38:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Angesichts der Zahlen gestern von Kampa sind die von Bien auf den ersten Blick schlecht. Unter Berücksichtigung des leider nicht bezifferten Umstrukturierungsaufwands in Österreich und insbesondere der im vierten Quartal anstehenden Veräußerung der Objekte in Kelkheim sieht es aber ganz ordentlich aus. Ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe ist erzielbar.

      Für beide bleibt die Diskussion zur Eigenheimzulage. Imho ist das Fielmann light: Kurzfristig gut, mittelfristig schlecht und langfristig gut.

      Für Kampa spricht das Momentum und die momentan angesagtere Produktpalette, Bien ist von KUV und Substanz deutlich günstiger.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 14:29:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wer sammelt denn da seit einigen Monaten so un-auffällig Bien-Aktien zu 8,50€ ein?
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 13:58:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kampa Haus! Heute Kaufempfehlung im Effecten-Spiegel!
      Kursziel 8 Euro. Die Umsätze sind nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 17:24:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Intraday-Chart von Bolkos Empfehlungen sieht am Empfehlungstag auch immer gleich aus. :laugh: Immer wieder schöne Verkaufsgelegenheit.

      Oberhalb des Buchwerts von etwa 6.50E scheint es jedenfalls schwierig zu werden. Ich bin gespannt, ob die Differenz zur Bewertung Biens hinsichtlich Buchwert und Umsatz nach den Jahresergebnissen zu halten wird sein.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 17:54:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Mandrella, Gut beobachtet (Käufe zu 8.50) Entweder ist es die Gesellschaft selber durch ihr Aktienrückkaufprogramm oder die Zenker Gruppe kauft. M.E. würde es für Zenker sowiso Sinn machen, den ganzen Laden zu übernehmen. Da es zu Zenker leider keine Zahlen gibt ist es schwer zu sagen ob sie das nötige Kleingeld haben..
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 18:38:06
      Beitrag Nr. 12 ()


      höchster Umsatz des Jahres...
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 22:45:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ #11 von cybercrash

      Du meinst bestimt Elk-Haus! Die halten die Mehrheit an Bien-Zenker (Zenker wurde von Bien-Haus übernommen)!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 16:57:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      was ist los bei BIEN-ZENKER ?Hab ich was versäumt oder kommt da noch eine Meldung! julius
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:46:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vielleicht ist beim "höchsten Umsatz des Jahres" beim Spielchen Kaufen-Verkaufen-um-8.50 der Verkäufer ausgeschieden.

      Egal: Wenn Bien das Vorjahresergebnis halten kann, ist die Aktie eine der günstigsten am Markt. Die Bewertung i.V. zu Kampa ist sogar absurd. Durch die EZB-Zinssenkungsspekulationen sieht es auch für die Branche insgesamt besser aus. Der Zinssatz ist mindestens so wichtig wie der Eigenheimzulage-Vorzieheffekt und für einen Immo-Boom wie in den USA reicht wegen des Basiseffekts fast schon ein statistischer Ausreißer im Hormon-Haushalt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 01:38:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einen ähnlichen Anstieg hatten wir ja schon Anfang Mai, kurz vor Bekanntgabe der Jahresergebnisse 2002.

      Obwohl die 9-Monats-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr eher schwächer waren, vermute ich einfach wieder ein relativ gutes Jahr für Bien-Zenker.

      Die Aktie ist ziemlich billig und auch langfristig müßten wir den Boden im Wohnungsbau haben. Die Neubauten von Einfamilienhäusern haben ja schon vergangenes Jahr die Tiefstände vor Wiedervereinigung getestet.

      Ich habe die Aktie mal nach dem Ertragswert mit einem WACC von knapp 8% kalkuliert und komme dabei auf rund 15 EUR. Im Vergleich mit einem wesentlichen Wettbewerber ist Bien-Zenker ebenfalls deutlich billiger.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 19:23:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo @all,
      ich habe Bien-Haus schon seit langen Jahren im Visier.
      Die halten--bzw. steigen so etwa bis April.
      um anschließend wieder mit Kursabschlägen zu glänzen.
      In der Sommerzeit meist tote Hose.
      Danach schwingen sie sich allmählich wieder auf.
      Ein guter Wert für zyklische Käufe, bzw. Verkäufe.

      Auffällig ist tatsächlich der starke Anstieg im Moment.
      irgendetwas ist da im Busch.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 12:33:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      30% bei guten Umsätzen - nicht schlecht!

      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:19:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Heute schon wieder bei guten Umsätzen nach oben. Und dabei noch einen Widerstand genommen.

      War Bien-Zenker auf einer Empfehlungsliste?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:30:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      auffallend ist heute auch,dass relativ "große Blöcke" gehandelt werden.Sieht absolut nicht nach Kleinanlegern aus. Vielleicht kommt die Empfehlung erst noch!? julius
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:36:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      und die Empfehlung kam:

      29.01.2004
      Bien-Zenker kaufen
      Focus Money

      Leider seitdem nicht mehr viel passiert.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 14:11:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      ja,OK meine Intuition war wieder mal richtig! Aber FOCUS-MONEY hat gleichzeitig auch ein KGV von 3,7 angegeben.
      Außerdem sucht jemand hartnäckig seit gestern 10000 Stück zu 10,70€ !!!! Ist vielleicht doch mehr im Busch.julius
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 01:32:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      also ich denke, dass hier die ganz großen auf EInKAUFSTOUR gehen....müssen nicht ALLIANZ und CO ihr geld wieder unter die leute bringen.....und so ein paar 10.000 Stück an bien-zenker sind doch gut investiert für allianz....... ausserdem macht sich kurzfristig nun die zweite EIGENHEIM - ZULAGEN - JAHRES - END - RALLEY bemerkbar.....
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:34:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 22:59:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Da hat Red Shoes ja einen netten Beitrag zu Bien-Haus geschrieben. Ein (theoretisches) Kursziel von 19,40 Euro auf Jahressicht ist zwar recht hoch angesetzt, liegt aber bei positiver fundamentaler Entwicklung im Bereich des Möglichen!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 18:58:28
      Beitrag Nr. 26 ()


      zum einen: :D :D :D

      aber auch: :confused:

      weiß jemand warum?
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 00:31:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Frag mich was Einfacheres!

      Vielleicht wissen es die Käufer :confused:

      CAH
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 10:27:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      vor 8 Wochen gab es das gleiche Unternehmen für 8,50; seither gab es nur einmal relativ durchwachsene Zahlen.
      Es geht das Gerücht, die efficient market hypothesis gelte erst ab einer Kapitalisierung von 50 Mio, dann können wir vorerst bis 20 euro weiter steigen...
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 19:19:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nach dem schwindelerregenden Anstieg muß Bien- Haus nun aber auch den Erwartungen entsprechen.

      Ich geb es zu, ich lag daneben und hatte etwas auf Kampa gesetzt. Solide finanziert. Turnaround geschafft. Vernünftige Worte in den Berichten. Kaum über Buchwert notiert.
      Die heutigen Kampa- Zahlen lagen jedoch weit unter meinen Erwartungen. Gewinn 4/2003 nur 0,7 Mio nach 3,15 Mio im 3. Quartal.
      Aber mittlerweile kann man bei einigen Werten keine Verkaufsentscheidung mehr ohne Bolko Hoffmann treffen. Nach einer Empfehlung im ES gab es im Dez. Riesenumsätze und kurzzeitiges Ansteigen auf 6,8, auch hatte er mit seinen Empfehlungen von letzter Woche bei Rhön und AS Creation einiges (wenn auch nicht auf Dauer) nach oben bewegt.
      Man kann Bolko vieles vorwerfen, aber nicht, dass er wankelmütig ist. Sehr wahrscheinlich, dass demnächst im ES unter Hinweis auf die Gesamtzahlen 2002 und 2003 (da sieht der Vergleich ja sehr schön aus) und auf die jetzt zugesagte Wiederaufnahme der Dividende Kampa wärmstens empfohlen wird. Und vielleicht ist das ja nicht einmal falsch.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 23:53:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Einspruch: Bei dem derzeit von den Anlegern akzeptierten Bewertungsniveau der Aktienmärkte ist Bien immer noch billig. Es ist nicht mehr so, daß du mit Aktien totgeschmissen wirst, die 5% Dividendenrendite haben.

      Bien-Zenker AG
      WKN 522810
      Kurs 13,20
      Aktien 2.460.000
      Marktkapitalisierung 32,5ME
      Eigenkapital 39,7ME
      Dividende 0,50E Rendite 3,8%
      Umsatz 02: 153,3ME
      Umsatz 03e: 160ME
      EPS 02: 1,42E

      Also noch immer unter Buchwert und mit einem KUV von 0,2.

      Ich finde, dieser Kurs ist schon gerechtfertigt, wenn sich Bien einfach nur so durchwursteln sollte, so wie es sich in den letzten Zahlen angedeutet hat.
      Runter geht es nur zusammen mit dem Gesamtmarkt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 00:09:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 von valueinvestor

      Ich gebe dir teilweise Recht! Die Bewertung sieht tatsächlich noch immer sehr moderat aus. Dennoch möchte ich anmerken dass weder das KUV noch der Buchwert letztendlich geeignet sind um den `Wert` des Investments sinnvoll zu bewerten. Es ist vielmehr zu beachten, ob das Unternehmen in der Zukunft einen nennenswerten (und wachsenden) Cashflow generieren kann. Um dieses zu gewährleisten, sollte das Unternehmen bei steigendem Umsatz und steigender Nettoumsatzrendite jährliche Gewinnsteigerungen verbuchen können! Falls dies durch die Zahlen für 2003 bestätigt wird, ist in der Tat noch genug Spielraum für den Kurs vorhanden!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 12:49:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      #30

      ich bekomme dein eindruck als ob der bien-aktionärsbrief vom januar nicht überall angekommen ist. demnach gilt für 2003: umsatzplus auf ca. 168 me, der jahresüberschuss geht jedoch zurück. für 2004: umsatz ca. 165 me sowie ertragssteigerung. die war allerdings bis vor kurzem schon für 2003 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:40:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Clayton Homes ist der führende Fertighausbauer in den USA. Obwohl dort der Immobilienmarkt völlig anders ist als im dahin siechenden Deutschland, bietet sich das Unternehmen für einen Vergleich an, da es vor kurzem von Warren Buffet`s Investmentholding übernommen wurde. Der zahlt bekanntlich nicht zu viel bei Übernahmen.

      Year, Revenues incl. Financial Services, Net income, Shareholder`s capital, Average shares outstanding diluted
      99 1.344 0.155 0.948 0.146
      00 1.293 0.144 1.036 0.140
      01 1.151 0.107 1.147 0.138
      02 1.199 0.124 1.262 0.139
      03 1.188 0.113 1.340 0.137

      Angaben pro Aktie:

      Net Income, Dividends
      99 1.06 0.064
      00 1.03 0.064
      01 0.77 0.064
      02 0.89 0.064
      03 0.83 0.064

      Buffet hat 12.50$ pro Aktie gezahlt, was etwa 15% über dem letzten Aktienkurs lag und 1.7Mrd$ für den gesamten Laden ausmachte, und musste sich danach eine zeitlang mit rebellierenden Kleinaktionären vor Gericht herumschlagen, die deutlich mehr wollten. Grund für seine Übernahme waren imho die Synergieeffekte aus dem viel besseren Rating von Berkshire, das höhere Fremdfinanzierung und höhere Margen erlaubt. Überrascht war ich davon, dass man aus den Zahlen von Clayton bis 2003 erst mal nix vom Immo-Boom bei den Amis sieht. Dafür gab es auch keinen bösen Einbruch.

      Buffet war Clayton für 2003 KGV 15 und KBV 1.3 wert. Kampa notiert in etwa in diesen Regionen, bei Bien ist noch Luft hin. Bei Rückkehr zu halbwegs normalen konjunkturellen Bedingungen ist für beide noch einiges drin.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:43:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Quelle war der SEC Annual Report (Geschäftsjahr endet zum 30.06.) http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/719547/00007195470300…
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 10:15:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ bucur
      Auch ich hatte die Meldung vom Januar nicht mitbekommen.
      Also Ergebnisrückgang.
      Am 20.11.2003 hieß es nochim Bericht zum 30.9.."...gehen wir von einer nachhaltigen Ertragsverbesserung ...aus"
      Bien hat also ein weiteres mal die eigenen Prognosen verfehlt. Trotz sehr günstiger Bewertung nach Umsatz oder Buchwertmaßstab sollte das zu hoher Vorsicht mahnen.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 16:19:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      #33,34

      liesst man sich den Buffet Brief an seine Aktionäre durch, hat er Clayton v.a. wg. des CEOs (und dessen Biographie) und des Finanzierungsgeschäftes übernommen.

      Ob die CEOs von Bien und Kampa ähnlich gut sind, kann ich nicht beurteilen, kampa und Bien sind aber auf jedne Fall meines Wissens nicht direkt in der Finanzierung der Häuser tätig.

      Ein Vergleich hinkt deshalb ein wenig, da Clayton zum großen Teil auch Finanzdienstleister ist.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:14:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Stimmt, der Vergleich hinkt. Trotzdem isses doch ne nette Übersicht.

      Wie fast jedes Endkunden-orientierte Unternehmen drüben weist auch Clayton einen stetig steigenden Anteil der Financial Services durch Endkunden-Kredite auf, die dann wieder als ABS gebündelt und verkauft werden. Mit dem viel besseren Rating von Berkshire kann man das dann natürlich weiter ausweiten und das Zeugs den Kunden der anderen Konzern-Unternehmen andrehen.

      Ob diese Konstruktionen Abschläge oder Aufschläge in einer Vergleichsbewertung verdienen, sei mal dahingestellt.

      BTW: Was ist bei den Amis eigentlich so großartig anders, dass diese solche Konstruktionen fahren können?
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:46:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Den Aktionärsbrief von Bien sehe ich nicht so negativ. Klar, Ergebnisziel nicht erreicht. Dafür schöner Auftragseingang, Personalstand unverändert bei höherem Umsatz, hohe Kapazitätsauslastung für 2004 garantiert, neue Bauträgerprojekte anstehend, Marktanteil gewachsen. Leider kriegt man da, wenn überhaupt in 2004, frühestens im 2. Quartal was von mit, da die Witterung bisher schlecht für die Baubranche war. Deshalb wohl auch das leichte Jammern im Kampa-Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:48:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das Statistische Bundesamt Destatis veröffentlichte die Veränderung bei den Baufertigstellungen für das abgelaufene Jahr 2003. Demnach wurden in Deutschland 268.100 Wohnungen fertig gestellt, 21.505 Einheiten oder 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit hat sich der Rückgang der Baufertigstellungen seit 1997 fortgesetzt.

      In Wohngebäuden wurden 236.100 Neubauwohnungen und 26.700 Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, wie z.B. Ausbau von Dachgeschossen, fertig gestellt.

      Der umbaute Raum der fertig gestellten neuen Nichtwohngebäude nahm von 208,0 Mio. qm im Vorjahr um 14,0 Prozent auf 178,9 Mio. qm zurück. Dabei ergab sich bei öffentlichen Bauherren ein Rückgang von 10,5 Prozent und bei den nichtöffentlichen Bauherren ein Minus von 14,4 Prozent.

      ---------

      Das ganze Desaster sieht man längerfristig auf den empfehlenswerten Seiten des statistischen Bundesamtes: http://www.destatis.de/basis/d/bauwo/bauwotab3.htm
      Wenn ich mir da vorstelle, was in den letzten Jahren allein in Istanbul hochgezogen wurde ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 13:01:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Istanbul,

      im Hinblick auf Bien und Kampa sind eigentlich nur die Zahlen für Ein-Familien-Häuser interessant, und dort sieht es deutlich freundlicher aus:

      Fertiggestellte EFH 2003: Rückgang um lediglich -2,5%
      http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p1620161.htm

      Baugenehmigungen 2003 für EFH: Anstieg um 13,3%
      http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p1310161.htm

      In Verbindung mit dem gestiegenen Auftragseingang bei Bien sieht das für Bien eigentlich sehr gut aus: Stabiles Geschäft (gegen den Trend im Baugewerbe), Zugewinn von Marktanteilen, zunehmender Trend zum EFH. Die Firma ist goldrichtig positioniert, und noch dazu an der Börse spottbillig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 14:56:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      ... und außerdem zum wiederholten Male die letzte Chance, Eigenheimzulage zu bekommen...
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 10:35:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      05.05.2004 - 10:00 Uhr
      Bien-Zenker AG
      BIEN-ZENKER AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      BIEN-ZENKER AG
      Mitteilung gem. § 15 WphG

      Schlüchtern, 05.05.2004; Die BIEN-ZENKER Gruppe konnte zum 31.12.2003 ihre Umsatzerlöse auf EUR 170,5 Mio. (Vj: EUR: 153,3 Mio.) steigern. Damit wurde nicht nur der Vorjahreswert um 11,2 % übertroffen, sondern auch die Planzahl von EUR 155 Mio. für 2003. Zu der Erhöhung des Gesamtumsatzes hat im Wesentlichen der Bauträgerbereich beigetragen.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 lag der Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten im Vertriebs- und Marketingbereich. Hier konnten aufgrund des weiterentwickelten und neugestalteten Produktangebots insbesondere im zweiten Halbjahr erhebliche Verkaufserfolge erzielt werden. Die Auftragseingänge im Segment Fertighausbau Deutschland erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 20 % auf 1.133 Häuser (Vj: 943 Häuser). Wertmäßig stiegen die Auftragseingänge etwas geringer von knapp EUR 100 Mio. auf EUR 113 Mio. an. Zu dieser erfreulichen Entwicklung im Verkauf hat insbesondere das B.O.S. AusbauhausPlus und die neu entwickelte Holz-Ziegel-Massivwand beigetragen.

      Insgesamt wurden im Konzern im letzten Geschäftsjahr 1.456 nach 1.442 Wohneinheiten in 2002 verkauft. Wertmäßig hat sich der Auftragseingang von EUR 193,2 Mio. auf EUR 175,6 Mio. vermindert. Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus der zurückhaltenden Akquisition von neuen Grundstücken im Bauträgergeschäft.

      Das Ergebnis vor Steuern belief sich im Konzern auf EUR 3,9 Mio. nach EUR 5,3 Mio. im Vorjahr sowie in der BIEN-ZENKER AG auf EUR 4,7 Mio. nach EUR 6,0 Mio. Anlaufverluste beim Fertighausprogramm INVITO haben mit EUR 0,8 Mio. sowohl das Ergebnis im Konzern als auch in der AG belastet. Gleichzeitig konnte im letzten Geschäftsjahr die Verschuldung im Konzern erheblich abgebaut werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich um EUR 11,8 Mio. auf EUR 13,6 Mio. bei gleichzeitiger Erhöhung der Bankguthaben um EUR 3,6 Mio.

      Der Cash-flow im Konzern betrug EUR 9,2 Mio. nach EUR 10,4 Mio. im Vorjahr. Das Eigenkapital verbesserte sich im Berichtsjahr 2003 im Konzern von EUR 39,7 Mio. auf EUR 40,7 Mio. und in der AG von EUR 46,4 Mio. auf EUR 48,3 Mio. Die Eigenkapitalquote betrug damit im Konzern 42,3 % und in der AG 53,4 %. Das Ergebnis je Aktie betrug im letzten Geschäftsjahr EUR 0,70 und der Cash-flow je Aktie belief sich auf EUR 3,70. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von EUR 0,50 je Aktie auszuschütten.

      Mit geplanten Auftragseingängen von EUR 190 Mio. hat sich BIEN-ZENKER für das laufende Geschäftsjahr ehrgeizige Ziele gesetzt. Bei den Umsatzerlösen geht das Unternehmen mit EUR 170 Mio. vom Vorjahresniveau aus. Aufgrund der soliden Eigenkapitalbasis und der eigenen Finanzkraft sieht sich BIEN-ZENKER für die künftigen wirtschaftlichen Anforderungen im Fertighausbau gut gerüstet.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.05.2004
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 11:01:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      KGV 17, KCV 3,2

      wie immer durchwachsen - spottbillig würde ich jetzt nicht mehr sagen, aber billig ist es immer noch.
      Zumal es so ausschaut, als wäre die Bilanz ordentlich aufgeräumt worden. (Warum reduzieren eigentlich so viele Unternehmen ihre Schulden bei den niedrigen Zinsen? Basel II?)
      Die Börse scheint die Zahlen positiv aufzunehmen. Bscheidn sammer worrn.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:42:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mit was haben die Anleger denn gerechnet, daß sie den Wert um 10% hoch schiessen?

      Avatar
      schrieb am 13.05.04 16:10:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 20:52:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bien-Zenker:

      Der Auftragseingang für B.O.S ist schon sehr beachtlich. Ebenso macht Invito Hoffnung.

      Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt ist das Bauträgergeschäft (Objektbau). Schon der Grund der Aufnahme dieses Geschäfts ist m.E. problematisch. In 03 sind vergleichsweise erhebliche Baumaßnahmen fertig geworden und verkauft worden. Offenbar wirft das Geschäft kaum Ertrag ab. Die Umsatzsteigerung von Bien in 2003 war hauptsächlich auf dieses Geschäft zurückzuführen (siehe auch G&V-Posten "Verminderung des Bestands an in Ausführung befindlichen Bauaufträgen und zum Verkauf bestimmten Grundstücken und Gebäuden" Veränderung: 27 Mio Euro.

      Ich halte das Objektgeschäft für relativ riskant. Hiervon hat Börse-Online in dem heutigen Artikel zu Kampa und Bien nichts geschrieben.

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 10:17:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Stimmt. Vom Objektbau hatte ich mir - und wohl auch Bien sich selbst - mehr versprochen, besonders in Eschborn.

      Es ist natürlich schwierig, die Ergebniseinflüsse genau zu bestimmen, da der Objektbau erhebliche Innenumsätze bringt und die Voll-Auslastung garantiert. Andererseits schleppt man Kapazitäten mit, die man eigentlich nicht braucht. Nach dem Geschäftsbericht wird der Bereich ohnehin etwas zurückgefahren. 30% Umsatzanteil sind zu gefährlich auf Dauer.

      Für 2004 sieht es imho okay aus: Vollauslastung scheint gesichert und die Vertriebs-Investitionen fallen weg. Die Reihen der Konkurrenz werden sich weiter lichten und vor den kommenden Rating-Diskussionen braucht Bien keine Angst zu haben. Gewinne kommen durch Kostensenkung.

      Gefahr sehe ich höchstens von der Zinsfront. Die Diskussionen um die Eigenheimzulage bleiben erhalten und sind imho in Summe neutral.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:06:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ganz brauchbare Zahlen von beiden zum ersten Quartal:

      Mio E
      Kampa:
      Jahresüberschuss -2,5 (2003: -2,7)
      Auftragseingang 42,5 (36,6)
      Umsatz 26,7 (23,9)
      Auftragsbestand 135 (135,0) = 8 Monate

      Bien:
      Jahresüberschuss -2,6 (2003: -3,3; 2002: -3,5)
      Auftragseingang 25,1 (28,5; 34,9)
      Umsatz 26,2 (23,3; 22,0)
      Auftragsbestand Fertighaus 107,8 (93,7) = 9 Monate

      Niedrigere Auftragseingänge von Bien auf das Objektgeschäft zurückzuführen, da Kelkheim und Rüsselsheim erst im zweiten Halbjahr anläuft. Kampa wird allein wegen Basiseffekt in 2004 sicher deutlich besser abschneiden und Bien liegt auch schon knapp eine Mio besser als im Rekordjahr 2002, allerdings ist da der Objektbau entscheidend.

      Da der Auftragsbestand die Auslastung der Kapazitäten bei beiden bis Jahresende sichert, kann in 2004 vom Ergebnis her eigentlich nix Gravierendes passieren.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:10:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Da quoll mein Herz vor Mitgefühl über. :laugh:

      Kampa, Anfang Quartalsbericht 2004:

      Das erste Quartal 2004
      Ab 2004 berichten wir den Konzernabschluss nach den ’International Financial Reporting
      Standards’ (IFRS). Nach Studium tausender interpretierender Seiten und externer Beratung
      ist klar, dass sich größere Abweichungen zur bisherigen Berichterstattung nach HGB nur in
      der Behandlung von latenten Steuern in Kombination mit Verlustvorträgen ergeben. Kleinere
      Abweichungen gibt es in den Bereichen Firmenwertabschreibungen und Rückstellungen.
      Mit der Umstellung auf internationale Rechnungslegungsstandards berichten wir nur noch
      alle diejenigen Kaufverträge, auf die eine Anzahlung geleistet wurde. Mit dieser
      werthaltigeren Zählweise erhalten wir eine bessere Planungsgrundlage und geringere
      Differenzen zwischen dem Auftragseingangs- und dem Umsatzwert eines Jahres.
      Den Gepflogenheiten von Gesellschaften folgend, die schon länger nach IFRS berichten,
      werden wir in Zukunft in der Berichterstattung den Konzern in den Vordergrund stellen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:13:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Gut zu wissen, dass sich von HGB zu IFRS keine Veränderungen ergeben. Das Ergebnis wird wegen latenter Steuern im ersten Quartal besser, gleicht sich dann aber bis Jahresende aus. Bei Bien könnte sich wegen Objektbau ein größerer Vorzieheffekt ergeben.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 14:16:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      25.06.2004 - 12:00 Uhr
      *vwd DGAP-News: Bien-Zenker AG <DE0005228100>


      *vwd DGAP-News: Bien-Zenker AG <DE0005228100>

      BIEN-ZENKER AG knüpft in 2004 an positives Vorjahr an

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      BIEN-ZENKER AG knüpft in 2004 an positives Vorjahr an -
      Auftragseingang in den ersten fünf Monaten um 7,4 % gestiegen

      Anlässlich der Hauptversammlung der BIEN-ZENKER AG zog der Vorstand nicht nur
      ein positives Resümee für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003, sondern zeigte
      sich auch zufrieden mit der bisherigen Geschäftsentwicklung in 2004. Der
      Hauptversammlung wurde vorgeschlagen, eine Dividende von EUR 0,50 je Aktie
      auszuschütten. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 4,2 % bezogen auf
      den

      aktuellen Kurs.

      Im Fertighausbau stiegen die Auftragseingänge in den ersten fünf Monaten trotz
      der Neuregelung der Eigenheimzulage um 7,4 % von EUR 37, 6 Mio. auf EUR 40,4
      Mio. Auf dem deutschen Markt nahm der Ordereingang um 7,2 % zu und in
      Österreich

      aufgrund des vermehrten Verkaufs hochwertiger Häuser sogar um 25 %. Die Erträge
      der ersten drei Monate liegen in der BIEN-ZENKER Gruppe infolge saisonaler
      Effekte gewöhnlich unter dem Niveau der Folgequartale. Im 1. Quartal 2004
      konnte

      das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Vergleich zum
      Vorjahresquartal aber bereits um 700 TEUR auf 2,6 Mio. verbessert werden. "Dies

      ist bereits eine Bestätigung für die erwartete positive Ergebnisentwicklung im
      laufenden Geschäftsjahr", führte Günter Baum aus.

      Verbesserung der Ertragslage und Rentabilität im Blickpunkt

      Nachdem in den vergangenen zwei Jahren erhebliche Mittel in die
      Markenprofilierung und die Mitarbeiterausbildung investiert wurden, sieht die
      Unternehmensgruppe in 2004 ihren Schwerpunkt in der nachhaltigen Verbesserung
      der Ertragslage und Rentabilität. Die letztjährige Umsatzrendite vor Steuern im

      Konzern von 2,3 % soll im Laufe der nächsten Jahre auf über 5 % gesteigert
      werden. Dazu wurde bereits vor einigen Monaten ein konkretes Kosteneinsparungs-
      Programm gestartet, von dem sich die BIEN-ZENKER AG bereits in diesem Jahr eine

      erste Ergebnisverbesserung erwartet.

      Das Unternehmen geht weiterhin für dieses Geschäftsjahr von Auftragseingängen
      in

      Höhe von EUR 190 Mio. und einem Umsatz auf Vorjahresniveau von rund EUR 170
      Mio. aus. Während die Umsätze im Fertighausbau wachsen werden, ist im
      Bauträgerbereich aufgrund der bewusst zurückhaltenden Geschäftspolitk mit einer

      planmäßigen Verminderung des Abrechnungsvolumens zu rechnen. Im abgelaufenen
      Geschäftsjahr 2003 wurde mit dem erzielten Umsatz von EUR 170,5 Mio. (Vj: EUR:
      153,3 Mio.) nicht nur der Vorjahreswert um 11,2 % übertroffen, sondern auch die

      Planzahl von EUR 155 Mio.

      Verkaufserfolge in 2003

      Mit weiterentwickelten und neugestalteten Produkten konnten insbesondere im
      zweiten Halbjahr 2003 erhebliche Verkaufserfolge erzielt werden. Exakt wurden
      im

      Konzern 1.456 nach 1.442 Wohneinheiten in 2002 verkauft. Die Auftragseingänge
      im Segment Fertighausbau Deutschland erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um
      20 % auf 1.133 Häuser (Vj: 943). Wertmäßig stiegen die Auftragseingänge etwas
      geringer von knapp EUR 100 Mio. auf EUR 113 Mio. an. Zu dieser erfreulichen
      Entwicklung im Verkauf hat insbesondere das B.O.S. AusbauhausPlus und die neu
      entwickelte Holz-Ziegel-Massivwand beigetragen. Auch im Premium-Segment konnte
      BIEN-ZENKER mit den Marken OnTop und INVITO um EUR 5,7 Mio. höhere
      Auftragseingänge verbuchen als im Vorjahr.

      In Österreich, dem wichtigsten Auslandsmarkt des Unternehmens, konnten die für
      2003 gesteckten Ziele im Verkauf nicht erreicht werden. Die Auftragseingänge
      haben sich entsprechend der Marktentwicklung von EUR 22,9 Mio. um EUR 3,8 Mio.
      auf EUR 19,1 Mio. reduziert.

      Konzernverschuldung deutlich gesenkt

      Das Ergebnis vor Steuern belief sich im Konzern auf EUR 3,9 Mio. nach EUR 5,3
      Mio. im Vorjahr sowie in der BIEN-ZENKER AG auf EUR 4,7 Mio. nach EUR 6,0 Mio.
      Anlaufverluste beim Fertighausprogramm INVITO haben mit EUR 0,8 Mio. sowohl das

      Ergebnis im Konzern als auch in der AG belastet. Gleichzeitig konnte im letzten

      Geschäftsjahr die Verschuldung im Konzern erheblich abgebaut werden. Die
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich um EUR 11,8 Mio.
      auf EUR 13,6 Mio. bei gleichzeitiger Erhöhung der Bankguthaben um
      EUR 3,6 Mio auf EUR 12,6 Mio.

      Der Cash-flow im Konzern betrug EUR 9,2 Mio. nach EUR 10,4 Mio. im Vorjahr. Das

      Eigenkapital verbesserte sich im Berichtsjahr 2003 im Konzern von EUR 39,7 Mio.

      auf EUR 40,7 Mio. und in der AG von EUR 46,4 Mio. auf EUR 48,3 Mio. Die
      Eigenkapitalquote lag damit im Konzern bei 42,3 % und in der AG bei 53,4 %.

      Aktienkurs-Anstieg um fast 100 %

      Der Kurs der BIEN-ZENKER Aktie hat sich in 2003 ähnlich positiv wie der SDAX
      entwickelt. Die Aktie startete im Januar 2003 mit EUR 6,00 und stieg bis Mai
      auf

      EUR 10,20. Nach der Dividendenzahlung verflachte der Kurs und endete zum
      Jahresende bei EUR 8,75. Im 1. Quartal 2004 stieg der Kurs wieder an und liegt
      derzeit bei rund EUR 11,90, also um rund 100 % höher als zum Jahresanfang 2003.

      Gleichzeitig hat sich der Aktienkurs im laufenden Geschäftsjahr erheblich
      besser

      als der SDAX entwickelt, was für das Vertrauen der Anleger in die
      Geschäftspolitik der BIEN-ZENKER Gruppe spricht.

      Schlüchtern, den 25. Juni 2004
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 07:29:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Heute gibt´s eine Kaufempfehlung im Effecten-Spiegel für die Bien Zenker Aktie!
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 10:03:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bis jetzt hört noch kein einziger auf diesen unsäglichen Bolko!
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:07:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      #8 Mandrella
      Wer sammelt denn da seit einigen Monaten so un-auffällig Bien-Aktien zu 8,50€ ein?

      Auszug aus GSC-Bericht zur HV:

      ...
      Herrn Balkhausen als Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) interessierten die Besitzverhältnisse bei der ELK und deren Anteile an BIEN-ZENKER. Nach Aussage von Herrn Weichselbaum hält die Familie alle Anteile an ELK. An BIEN-ZENKER hält die Familie 57,5 Prozent der Aktien, wobei auf seine Frau und seinen Sohn jeweils 10 Prozent entfallen und auf ihn selbst 37,5 Prozent, berichtete der Vorstandsvorsitzende.


      Nach BAFIN waren es noch 52%.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 13:48:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      ...super Empfehlung..

      so haben die Käufer den Ausstieg finanziert..


      ..Wer bedachtsamer vorgehen will, wartet den Durchbruch über die 12 Euro ab. Damit würde auf jeden Fall ein langfristiges Kaufsignal generiert. Es kann zeitlich unabhängig eingestuft werden, weil es aus dem Bruch eines Horizontalwiderstandes resultiert.

      Daraus ergeben sich theoretisch ca. 19,40 Euro als Ziel. Für diese Marke können Sie etwa 1 Jahr Bauzeit veranschlagen. Unmittelbar darüber liegt dann auch die nächste psychologische Barriere, die 20 Euro.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:07:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      ..ach ja, das war ein zitat aus einer RS-Analyse:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:34:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      @#56 von Zimtzicke

      Ja, Bien-Haus ist nichts für`s schnelle Geld. Meine W : O Empfehlung stammt vom 19.03.04 bei 6,80 Euro. Die Performance kann sich also sehen lassen.

      Bei Red Shoes Methodik wundert es mich nicht, dass er bei Bien-Haus und anderen Aktien an die Grenze seiner Fähigkeit stösst.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:34:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      KAMPA AG, Minden/Westfalen, veröffentlichte in der heutigen Pressemitteilung den Halbjahresbericht per 30. Juni 2004.

      - Auftragseingang und Auftragsbestand über Vorjahr
      - Absatz, Umsatz und Ergebnis wie geplant unter Vorjahr
      - Positives Jahresergebnis in Vorjahreshöhe zu erwarten
      - KAMPA Baulogistik erfolgreich gestartet

      Die Unternehmensentwicklung im ersten Halbjahr 2004

      Markt und Wettbewerb
      Da die Baugenehmigungen in den ersten fünf Monaten im Vergleich zum Vorjahr weiter rückläufig waren, ist die Wettbewerbs- und Preissituation sehr angespannt. Steigende Materialpreise werden die Wettbewerbssituation weiter verschärfen.

      Absatz und Umsatz
      In den ersten sechs Monaten des Jahres haben wir mit 479 Stück 29 Häuser weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum fertiggestellt und abgerechnet. Der Umsatz liegt mit 6% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (65,0 zu 69,3 Mio. ?), da in diesem Jahr witterungsbedingt zahlreiche Häuser nicht zum geplanten Abschlusszeitpunkt abgerechnet werden konnten. Dies belegt die Hausbauleistung in Höhe von rund 72 Mio. ?, die 2% über der des Vorjahres liegt.

      Auftragsentwicklung
      Der qualifizierte Auftragseingang liegt inklusive des im ersten Quartal erworbenen ungarischen Unternehmens TrendHaus mit 77,6 Mio. ? rund 7% über dem Vorjahr (72,3 Mio. ?) und hat sich angesichts der wirtschaftlichen Gesamtlage besser entwickelt als zu Jahresbeginn erwartet.
      Der qualifizierte Auftragsbestand liegt mit 131 Mio. ? 5% über dem Vorjahresniveau und repräsentiert eine Auslastung von über acht Monaten.

      Ertragslage und Cashflow
      Aufgrund des Erwerbs von TrendHaus in Ungarn, der Gründung einer Vertriebsniederlassung in Italien, den Anlaufkosten der Baulogistik sowie dem erhöhten Bestand an unfertigen Bauten und den Kosten für die Integration unserer Datensysteme ist der Jahresfehlbetrag nach HGB mit - 3,0 Mio. ? gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um rund 1,2 Mio. ? schlechter ausgefallen.

      Da wir im zweiten Halbjahr ca. 60% unserer geplanten Bauleistung erbringen und abrechnen werden, wird das Ergebnis aufgrund der höheren Umsätze wieder deutlich positiv sein. Das entsprechende IFRS-Ergebnis beläuft sich auf -2,2 Mio. ?. Der Cashflow nach IFRS aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um 2,0 Mio. ? verbessert. Er liegt - bedingt durch die beschriebenen Vorlaufkosten - noch 1,6 Mio. ? unter dem Vorjahreswert. Der Cashflow wird sich zum Jahresende hin ebenfalls deutlich verbessern

      Investitionen
      Die Investitionen im ersten Halbjahr beliefen sich auf 2,1 Mio. ? gegenüber 0,7 Mio. ? im Vorjahr. Im Wesentlichen wurde in Musterhäuser, Fahrzeuge und Datentechnik investiert.

      Mitarbeiter und Organisation
      Das erste Halbjahr war geprägt durch den Start der KAMPA Baulogistik, die seit der Gründung im Mai diesen Jahres für alle Marken die Montagen der Häuser übernimmt. Die effizientere Steuerung der Montagegruppen wird unsere Kostenstrukturen weiter verbessern. Darüber hinaus wurde die Integration unserer SAP-Systeme mit den Vorsystemen zur Angebotserstellung und zur Verkaufspreisfindung vorangetrieben. Diese Verknüpfung von CAD und Standardsoftware wird im Laufe des zweiten Halbjahres bei der ersten Marke an den Start gehen und die Produktivität steigern.
      Die Anzahl der Mitarbeiter zum 30.06.2004 betrug 1.008 im Vergleich zu 1.027 im Vorjahr (-2%).

      Ausblick
      Für das Jahr 2004 gehen wir von einer Hausbauleistung von 160 Mio. ? und trotz des Anstiegs der Rohstoffpreise und allgemein schwieriger Umfeldbedingungen von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 17:32:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      BIEN-ZENKER steigert Auftragseingänge im ersten Halbjahr um rund sechs Prozent

      Pressemitteilung 03/2004


      BIEN-ZENKER steigert Auftragseingänge im ersten Halbjahr um rund sechs Prozent
      - Umsätze auf Vorjahresniveau


      Die BIEN-ZENKER Gruppe konnte zum Stichtag 30.06.2004 ihre Auftragseingänge im Konzern auf EUR 64,3 Mio. (Vj: EUR 60,9 Mio.) erhöhen. Damit wird der Vorjahreswert um 5,6 % übertroffen. Mitentscheidend für diese positive Entwicklung in einem schwierigen Marktumfeld waren insbesondere die Zuwächse in der Sparte Fertighausbau. Entgegen der Marktentwicklung konnte BIEN-ZENKER sowohl in Deutschland (+ 7,9%) als auch bei den ausländischen Beteiligungsgesellschaften (+ 14,6%) überdurchschnittliche Steigerungen erzielen. Ähnlich wie im zweiten Halbjahr 2003 war der Konzern mit dem B.O.S. AusbauhausPlus sowie den Premium-Marken OnTop und INVITO besonders erfolgreich. Im mittleren Preissegment wurde demgegenüber ein Orderrückgang
      verzeichnet. Im Wohnbau konnten im ersten Halbjahr Aufträge in Höhe von EUR 11,6 Mio. akquiriert werden (Vj: EUR 12,2 Mio.).

      Der Auftragsbestand der BIEN-ZENKER Gruppe hat sich von EUR 126,9 Mio. um EUR 3,8 Mio. auf EUR 123,1 Mio. reduziert.

      Der Umsatz bewegt sich im Gesamtkonzern per 30.06.2004 mit EUR 60,1 Mio. in etwa auf Vorjahresniveau (EUR 60,3 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern
      blieb dagegen mit EUR -3,8 Mio. (Vj: EUR -2,4 Mio.) für das erste Halbjahr unter den Planungen. Wesentliche Ursachen für diese stichtagsbezogene Verschlechterung im Ergebnis sind die Einführung einer zweiten Schicht,
      Nachlaufkosten im Wohnbau, der höhere Bestand der im Bau befindlichen Projekte sowie Vorlaufkosten im Vertrieb.

      Die Gesamtleistung im Konzern verbesserte sich um 21,5 Prozent von EUR 62,4 Mio. auf EUR 75,8 Mio.

      Aufgrund des im zweiten Halbjahr erheblich höheren Abrechnungsvolumens und der positiven Effekte des umgesetzten Kosteneinsparungs-programms im Konzern, geht die BIEN-ZENKER AG von einer kontinuierlichen Ergebnisverbesserungen in den nächsten Monaten aus. Das für das Geschäftsjahr 2004 prognostizierte Umsatzziel von EUR 170,0 Mio. wird voraussichtlich erreicht werden.

      Schlüchtern, den 31. August 2004

      Also die Zahlen finde ich jetzt schlecht. Deshalb habe ich heute verkauft, auch wenn der Markt noch gar nicht reagiert hat. Es sollte in 2004 auf das Ergebnis geschaut werden, ("Verbesserung der Ertragslage und Rentabilität im Blickpunkt") statt dessen Vor, Nach- und Einläufe und sonstige Entschuldigungen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 15:39:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Also die Zahlen finde ich jetzt schlecht.

      Okay, ein Rekordjahr beim Jahresüberschuss wird es wohl nicht mehr werden, obwohl der im Rekordjahr 2002 auch nicht viel besser war. Die wichtigste Größe, der Auftragsbestand im Fertighausbereich, ist in Ordnung.

      Bien:
      Jahresüberschuss -3,8 (2003: -2,4)
      Auftragseingang 64,3 (60,9)
      Umsatz 60,0 (60,3)
      Auftragsbestand Fertighaus 100,8 (88,0)

      Bien muss Marktanteile gewinnen, die Kapazitäten auslasten und Kosten reduzieren. Bei den Kosten hapert es (noch) etwas.

      Eigentlich kann ich dem Statement von Kamps, dass es mit IFRS keine wesentlichen Änderungen gibt, nicht ganz glauben. Imho müsste sich gerade der Jahresüberschuss saisonal glätten. Naja.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 12:43:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ganz schöner Brocken. Prinzipiell richtig, die eigene solide Bilanzstruktur für (hoffentlich günstige) Zukäufe zu nutzen. Synergieeffekte dürfte es allenfalls beim Vertrieb geben.

      KAMPA übernimmt Hebel Haus

      KAMPA AG erweitert Kompetenz im Eigenheimbau und setzt einen Meilenstein für
      weiteres Wachstum
      Minden, den 9. September 2004
      KAMPA AG und Haniel Bau-Industrie GmbH haben einen Letter of Intent
      unterzeichnet, der die Übernahme der Hebel Haus GmbH durch die KAMPA AG zum
      1. Januar 2005 vorsieht. Der Übernahme müssen noch die Aufsichtsgremien der
      beiden Gesellschaften zustimmen.
      Nach dem Ausstieg aus dem Hotel- und Industriebau in 2003 erweitert der
      bekannteste Hersteller von Häusern in Fertigbauweise in Deutschland seine
      Kompetenz im Eigenheimbau durch den Erwerb der Hebel Haus GmbH.
      Hebel Haus, bundesweit bekannt als schlüsselfertiges Massivhaus, wird seit über 30
      Jahren konsequent im kompletten Porenbeton-Bausystem gebaut und hat sich dabei
      den Ruf als Innovationsträger für diesen zukunftssicheren Baustoff erworben.
      Über 30.000 massiv gebaute Eigenheime dokumentieren die hohe Qualität und
      Solidität dieser Bauweise, die kurze Bauzeiten und hervorragenden Wärmeschutz
      garantiert.
      Dr. Bernd F. Pelz, Vorsitzender des Vorstandes der KAMPA AG:
      „Der Zusammenschluss stärkt beide Unternehmen und macht uns gemeinsam zum
      attraktivsten Eigenheimanbieter in Europa.“
      „Unsere Angebotspalette reicht vom vorgefertigten Ausbauhaus über das massiv
      gebaute Passivhaus bis zu exklusiven Villen und Landhäusern.“
      „Die Kampa Gruppe steht für Qualität, Sicherheit und Innovation im Eigenheimbau.“
      Claus Niehaus, Vorsitzender der Geschäftsführung von Haniel Bau-Industrie GmbH:
      „Die Veräußerung ermöglicht uns eine weitere Konzentration auf unser Kerngeschäft,
      die Produktion und den Vertrieb von Wandbaustoffen aus Porenbeton und
      Kalksandstein. Hebel Haus wiederum wird vom Know-how eines führenden
      Eigenheimbauers profitieren.“
      „Haniel Bau-Industrie und KAMPA vereinbaren eine längerfristige Zusammenarbeit,
      die auch beinhaltet, dass KAMPA die Porenbetonsteine für die Hebel Massivhäuser
      von Haniel Bau-Industrie bezieht.“
      2
      Die KAMPA AG, Minden/Westfalen, erreichte 2003 einen Außenumsatz von 169,3
      Mio. € und beschäftigte 978 Mitarbeiter. Die Hebel Haus GmbH in Alzenau erzielte
      2003 einen Umsatz von 75,7 Mio. € und beschäftigt derzeit 105 Vollzeitkräfte.

      Detaillierte Informationen zu den Unternehmen finden Sie unter www.kampa.de und
      www.hebelhaus.de.
      Ansprechpartner:
      KAMPA AG, Unternehmenskommunikation und Investor Relations, Tel.: 0571/9557-228
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 05:34:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      Obi und Luigi Colani als rettende Strohhalme
      Wie sich die Fertighausbauer auf die Zeit nach der Eigenheimzulage vorbereiten / Von Michael Psotta


      FULDA, 19. November. Dürfen sich die deutschen Hersteller von Fertighäusern als Krisengewinnler empfinden? Diesen Eindruck vermittelt die aktuelle Branchenlage zumindest auf den ersten Blick. Während die Baubranche seit neun Jahren einen Rückschlag nach dem anderen erleidet und auch in diesem Jahr einen höheren einstelligen Umsatzrückgang verzeichnen wird, hat der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) soeben während einer Veranstaltung in Fulda einen Umsatzanstieg um 4 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Im Gespräch mit den überwiegend mittelständischen Fertighausanbietern wird aber schnell deutlich, daß dieser Aufschwung nicht von Dauer sein wird. "Wir arbeiten unsere noch gute Auftragslage mit vielen zeitlich befristet eingestellten Mitarbeitern ab, denn es ist schon heute klar, daß das kommende Jahr schwieriger werden wird", sagt Martin Rensch, Inhaber in fünfter Generation des Anbieters Rensch-Haus GmbH in Kalbach in der Rhön. Gegenwärtig fertigt Rensch noch sechs Häuser in der Woche, im Januar werden es fünf und im Februar nur noch vier.


      Ähnlich zurückhaltend äußert sich Konkurrent Bien-Zenker aus dem osthessischen Schlüchtern, der neben Weber-Haus, Kampa, Massa/Okal und Schwörer zu den Großen der Branche gehört. Vorstandsmitglied Wolfgang Fuchs rechnet jedenfalls damit, daß das jährliche Bauvolumen seines Unternehmens von zuletzt 1100 Häusern im Jahr mittelfristig auf 800 Bauwerke zurückgeht. Diese ernüchternden Erwartungen gründen letztlich darauf, daß es in Zeiten allgemeiner wirtschaftlicher Verunsicherung immer schwieriger wird, Kunden für derart langfristige Anschaffungen zu finden. Dem widerspricht nicht unbedingt, daß es in den beiden vergangenen Jahren einen kleinen Zwischenaufschwung für die Fertighausbauer gab. Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des BDF, hat dafür eine einleuchtende Erklärung: Verursacht worden sei das Strohfeuer durch die politische Auseinandersetzung um die Eigenheimzulage. Die Erwartung, daß diese Subvention eingestellt werde, habe viele Kunden dazu gebracht, ihre Häuser früher als geplant zu bestellen. Tatsächlich wurde die Zulage zum Jahresbeginn 2004 um 30 Prozent gekürzt. Inzwischen hat das Bundeskabinett die vollständige Streichung beschlossen, doch der Bundesrat hat gegen diese Entscheidung sein Veto angekündigt. Gegenwärtig verhandelte Kompromißlösungen laufen darauf hinaus, daß die Eigenheimzulage zumindest für Familien mit Kindern erhalten bleibt.

      Gleichwohl macht sich unter den Fertighausbauern niemand die Illusion, daß dies den Druck auf die Branche mildert. Die Anbieter sind deshalb gegenwärtig besonders gefordert, den Abschwung mit neuen Ideen abzufedern. Rensch setzt zum Beispiel auf eine behutsame Ausweitung des Auslandsgeschäfts, vor allem in deutschsprachigen Nachbarländern und Regionen wie Südtirol. Spektakuläre Entwicklungen dürfte der solide wirkende Rensch-Haus-Hersteller damit zwar nicht gewinnen, doch die Ankündigung des Inhabers, über neue Investitionen in die Modernisierung der Fabrik nachzudenken, kündigt durchaus von Zuversicht.

      Einen anderen Weg geht die zur Münchener Schörghuber-Gruppe (Paulaner-Bier, Arabella-Hotels, Immobilien) gehörende Gesellschaft Hanse Haus. Geschäftsführer Johannes Humberg, der als Chef der Schörghuber-Gesellschaft Deutsche Hausbau auch dem inneren Führungszirkel des Konzerns angehört, sucht durchaus den spektakulären Auftritt. So wurde der durch ungewöhnliche Kreationen bekannt gewordene Designer Luigi Colani dazu gebracht, seine Vorstellung eines Fertighauses zu entwickeln und auf dem Betriebsgelände in Oberleichtersbach auch als Prototyp zu errichten. Der Clou dieses sechs mal sechs Meter großen, einstöckigen Bauwerks ist eine runde Box in einer der Hausecken, die jeweils in einem Drittel die Küche, das Bad und eine Schlafkoje enthält - wer also kochen will, muß die Box so lange drehen, bis die Kochnische erscheint. Die beiden übrigen Nischen verschwinden dann in der Hausecke. Humberg, der genauere Zahlen zur wirtschaftlichen Lage der Hanse Haus nicht nennen will, läßt durchblicken, daß er Colanis Haus wohl eher nicht als Verkaufsschlager einschätzt - wichtig ist ihm eher die mediale Aufmerksamkeit, die das Objekt und damit auch sein Unternehmen erreicht.

      Bien-Zenker wiederum, die inzwischen mehrheitlich der österreichischen Elk-Gruppe gehört, setzt vor allem auf Bauherren, die selbst Hand anlegen beziehungsweise Nachbarn, Freunde oder Bekannte haben, die beim Hausbau helfen. Dazu hat Bien-Zenker schon vor vielen Jahren eine Kooperation mit dem Baumarkt Obi und ehemals auch mit dem Finanzierer BHW gestartet, die sich offenbar auszahlt. Etwa 60 Prozent aller verkauften Fertighäuser sind solche Ausbauhäuser. Dabei entscheidet der Kunde bei Vertragsabschluß, in welcher Ausbaustufe das Haus geliefert wird. Falls er Sanitäranlagen, Elektroinstallationen, oder Fenster selbst einbauen will, erhält Obi eine computererstellte Liste, die die fehlenden Teile bis hin zu einzelnen Schrauben und Dübeln enthält und die der Kunde dort erwerben kann. Dadurch gelingt es Bien-Zenker, das günstigste Ausbauhaus für weniger als 70 000 Euro anzubieten - üblicherweise kosten die billigsten Fertighausvarianten mindestens 100 000 Euro.

      Bien-Zenker-Vorstand Fuchs gibt zu, daß sein Unternehmen auch deshalb leicht unter Druck steht, weil sich die Kundschaft derzeit für billigere Varianten als noch vor wenigen Jahren entscheidet. Dennoch gibt sich die Branche schon aus Imagegründen weiterhin alle Mühe, ihre Gebäude nicht als Billiglösungen für Bauherren darzustellen. Der Vorteil des Fertighauses liege vielmehr in der raschen Erstellung und der Bauausführung in einer Hand - falls es nicht gerade ein rohbauähnliches Ausbauhaus ist.

      Quelle Faz.net
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 14:01:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo,

      ich habe auf der Homepage der Welt am Sonntag folgenden Artikel über Bien-Zenker gefunden:

      Deutsche Eigenheime für China
      Deutschlands Top-Nebenwerte: Fertighaus-Hersteller Bien-Zenker sucht seine Chancen im Export
      von Frank Stocker
      Als Jugendlicher war er Profi-Radrennfahrer. Bis vor drei Jahren lief Johann Weichselbaum Marathon. Und auch beruflich ist der 70jährige unermüdlich: Er arbeitet nach wie vor als Chef des Fertighausbauers Bien-Zenker.
      Zwar hat er die Vorbereitungen für die Nachfolge bereits getroffen, sein Sohn ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender. "Ich will aber zumindest unsere Strategie der Internationalisierung noch aktiv begleiten", sagt Weichselbaum.
      Der Export ist für viele deutsche Unternehmen derzeit die einzige Chance, der flauen Inlandsnachfrage zu begegnen. Doch für einen Fertighausbauer ist das schwierig - ein Haus läßt sich nicht so leicht verschicken. "Wir sind daher auch die ersten und einzigen, die das versuchen", sagt Weichselbaum. "Wir haben ein neues Produkt entwickelt, das wir in Container verladen und exportieren können."
      Eine wesentliche Eigenschaft des neuen Produktes ist, daß die Einzelteile kleiner ausfallen als im normalen Fertighausbau. "Dadurch dauert zwar die Montage vor Ort länger, das wird aber durch die niedrigeren Lohnkosten in den Zielländern ausgeglichen", sagt der Unternehmenschef. "Im Moment verhandeln wir mit Kunden in der Türkei, Kasachstan, Saudi-Arabien, im Iran und in China."
      Häuser in China sehen natürlich etwas anders aus als hierzulande. Doch das scheint für Bien-Zenker kein Problem zu sein. "Wir können jeden unserer Haustypen architektonisch an die landestypischen Bedürfnisse anpassen", so Weichselbaum. "Auch die Räume können je nach den Lebensgewohnheiten anders aufgeteilt werden, und der Bau kann an die klimatischen Bedingungen angepaßt werden."
      Seit zwei Monaten läuft das Projekt nun bei Bien-Zenker. Es ist ein gewagtes Unterfangen. "Aber wir machen etwas, wir schauen nicht einfach nur zu, wie der Markt hier immer kleiner wird", erläutert Weichselbaum den Grund für die Internationalisierungsstrategie. "Bis zum Frühjahr wissen wir, ob wir damit ausgleichen können, was uns in Mitteleuropa an Geschäft verlorengeht."
      Die Bauindustrie in Deutschland schrumpft seit Jahren. Auch die Fertighausbauer müssen sich darauf einstellen. Daher verkaufte Firmengründer Hans Bien vor drei Jahren seine Anteile an den österreichischen Marktführer ELK, dessen Gründer und Vorstandschef Johann Weichselbaum ist. Die ELK-Gruppe stieg so mit einem Schlag zum Marktführer in Europa auf.
      Bien-Zenker wird weiterhin eigenständig geführt und notiert an der Börse in Frankfurt. Allerdings hat Weichselbaum intern aufgeräumt. Insbesondere hat er das konventionelle Wohnungsbaugeschäft von Bien-Zenker drastisch reduziert.
      In der Vergangenheit kaufte das Unternehmen in der Region Frankfurt über einen eigenen Geschäftszweig Grundstücke und baute darauf Häuser in herkömmlicher Ziegelbauweise. "Dieses Geschäft wollte ich nicht", sagt Weichselbaum. "Wir sind Fertighausbauer."
      Diese Art des Wohnungsbaus wird jetzt nur noch als Zusatzgeschäft betrieben, um die Produktion der Fertighauswerke besser auszulasten. Daher wird der Umsatz aus diesem Geschäft im laufenden Jahr um bis zu 30 Millionen Euro zurückgehen, und so wird auch der Gesamtumsatz von Bien-Zenker schrumpfen.
      Mittelfristig soll das Unternehmen aber wieder wachsen. Einerseits soll dazu die Internationalisierungsstrategie beitragen. Andererseits sieht Weichselbaum auch in Deutschland noch Potential. Der Anteil an Fertighäusern beim Wohnungsbau liegt in Österreich schon bei 30 Prozent, in Deutschland erst bei rund 13 Prozent.
      "Das wird sich in Deutschland ändern", glaubt Weichselbaum. "Denn die Arbeit auf der Baustelle wird immer teurer." Gleichzeitig haben die Menschen jedoch immer weniger Geld, und es wird immer schwieriger, Kredite bei den Banken zu bekommen.
      Ein Problem ist in Deutschland das Image des Fertighauses. "Die Ursache liegt in der Vergangenheit", stellt Weichselbaum fest. In der Nachkriegszeit wurden in Deutschland oft Materialien mit Qualitätsmängeln verwendet und damit von einem Hersteller manchmal bis zu 4000 Häuser pro Jahr gefertigt. Diese Häuser stehen oft auch heute noch und wirken nicht als einladendes Beispiel für einen Fertighausbau.
      Doch Weichselbaum legt Wert auf die Feststellung, daß die Situation heute grundlegend anders sei. "Wir müssen für jede Schraube, die wir verwenden, nachweisen, daß sie gütegeprüft ist", sagt er. "Beim konventionellen Hausbau kann der Bauherr dagegen verwenden, was er will." Ein herkömmlich gebautes Haus weise daher heute mehr Mängel auf als ein Fertighaus, das in der Werks halle hergestellt wird.
      Zu den Umsatz- und Gewinnzielen für das kommende Jahr will sich Weichselbaum noch nicht äußern. Viel hänge vom Auftragseingang in den kommenden vier bis fünf Monaten ab. Auch zu Gewinn- und Renditezielen will er keinen Kommentar abgeben. Viel wichtiger sei derzeit ohnehin, die Marktführerschaft in Europa zu behaupten.
      Im Moment ist sie zwar nicht in Gefahr. "Sollte es einem Wettbewerber jedoch schlechtgehen und er unter die Decke eines Konkurrenten schlüpfen, könnte das schnell anders aussehen", sagt Weichselbaum. Konkrete Anzeichen sieht er derzeit nicht.
      Bien-Zenker hat aber auf jeden Fall eine Eigenkapitalquote von 45 Prozent und steht auf gesunden Beinen. "Vielleicht kaufen wir ja auch noch einen Wettbewerber hinzu", sagt der Unternehmenschef. Denn auf jeden Fall will er weiter ganz vorn mitlaufen.
      Artikel erschienen am 21. November 2004
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 22:36:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Muckelius, derivatus und Istanbul :)

      Danke für die informativen Postings!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 14:33:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hatte sich ja schon irgendwie angedeutet.....


      DGAP-Ad hoc: BIEN-ZENKER AG: Zahlen zum dritten Quartal 2004

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      BIEN-ZENKER AG: Zahlen zum dritten Quartal 2004

      Schlüchtern, 30.11.2004: Entgegen den Erwartungen entwickelte sich das dritte
      Quartal 2004 für den Konzern schwierig. Während zum Halbjahr die
      Auftragseingänge noch über dem Vorjahreswert lagen, konnte der Ordereingang
      von Juli bis September mit EUR 31,7 Mio. das Vorjahresvolumen von
      EUR 52,6 Mio. nicht erreichen. Für die ersten 9 Monate konnten
      Auftragseingänge von EUR 96,0 Mio. (Vorjahr EUR 113,5 Mio.) verzeichnet
      werden. Die für das Geschäftsjahr 2004 prognostizierten Auftragseingänge von
      EUR 190 Mio. werden nicht mehr erreicht. Der Auftragsbestand blieb zum
      Stichtag 30.09.2004 mit EUR 118,8 Mio. rund 9 % hinter dem Vorjahreswert
      (EUR 130,4 Mio.) zurück.

      Die Umsatzerlöse im BIEN-ZENKER Konzern lagen in den ersten 9 Monaten mit EUR
      93,2 Mio. unter dem Vorjahreswert von EUR 106,7 Mio. Gleichzeitig konnte aber
      die Gesamtleistung von EUR 107,5 Mio. auf EUR 118,3 Mio. erhöht werden. Dies
      ist ein positives Signal für das IV. Quartal, auch wenn sich das
      Konzernergebnis zum 30.09.2004 von EUR -2,3 Mio. auf EUR -6,1 Mio.
      verschlechterte. Der Rückgang beim Ergebnis ist im Wesentlichen auf die
      Verschlechterung der am Markt durchsetzbaren Margen zurückzuführen. Aufgrund
      des hohen Abrechnungsvolumens im vierten Quartal wird sich das Ergebnis im
      laufenden Jahr noch deutlich verbessern, wenn auch das Jahresergebnis 2003
      nicht erreicht werden kann.

      In Anbetracht der rückläufigen Marktentwicklung und der unbefriedigenden
      Ertragslage wird das laufende Kostensenkungsprogramm ab sofort verschärft.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.11.2004
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 21:05:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Visionen für die Zukunft des Eigenheims
      Fertighausanbieter Kampa kämpft mit der Krise am Bau und nutzt die Konsolidierung für Übernahmen

      von Michael Höfling

      Sprichwörter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Wenn jeder Mann einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen würde, wie es ihm der Volksmund nahelegt, wäre Bernd Pelz eine große Sorge los. Doch alle diese Lebensziele verlieren offenbar stetig an Beliebtheit. Das mit dem Baum kann Pelz gut verkraften, und die Nachwuchsprobleme wirken sich später aus. Aber die Sache mit dem Haus, die treibt ihn um. Denn ein Baumuffel kann schwerlich Kunde des Fertighausherstellers Kampa werden, dessen Vorstand Pelz ist.

      Die Wirtschaftskrise macht den Menschen mental schwer zu schaffen. Wer noch einen Job hat, fürchtet, ihn in absehbarer Zeit zu verlieren. Oder er zollt dem Anspruch der schönen neuen Arbeitswelt Tribut, die ihm totale Mobilität abverlangt - und verzichtet deshalb von vornherein darauf, sich ein Stück Land zu kaufen, um darauf ein Haus zu errichten.

      Entsprechend mau sieht es in der Branche aus. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude ging laut dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahr bundesweit um 15 Prozent zurück. Dabei liegen die effektiven Bauzinsen mit etwas mehr als vier Prozent für zehn Jahre auf historischen Tiefständen. Außerdem ist da noch das Schmankerl der Eigenheimzulage, deren Abschaffung unmittelbar bevorstehen könnte. Wenn also jetzt keiner baut - wann denn dann?

      Für die trostlos anmutende Ausgangslage steht Kampa überraschend gut da. " Entscheidend ist, ein Unternehmen ständig auf veränderte Situationen am Markt einzustellen" , sagt Vorstands-Chef Pelz. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn die Krise am Bau ist nichts Neues. Und so fuhr der Anbieter für schlüsselfertiges Wohnen im Geschäftsjahr 2001 als Folge von Mißmanagement erstmals seit seinem Börsengang 1986 einen operativen Verlust ein. Am 1. April 2002 wechselte Pelz, der über Stationen beim Konsumgüterkonzern Procter & Gamble, dem Tabakunternehmen R. J. Reynolds, dem Schreibwarenhersteller Pelikan und dem Mischkonzern Armstrong DLW bei dem Fertighausanbieter gelandet war, aus dem Kampa-Aufsichtsrat auf den Posten des Vorstands-Chefs.

      Der Blick von außen auf das Metier war dabei hilfreich. " Der Eigenheimbau war - und ist es größtenteils noch - in seiner Entwicklung gegenüber anderen Branchen in Sachen Organisation und Kontrolle des Ablaufs ein ganzes Stück zurück" , sagt Pelz, der vorrangig den Ergebnisverfall und den Wertverlust stoppen und die Gruppe wieder profitabel machen sollte. Das Potential dafür mußte er nicht lange suchen. " Niemand mußte den Leuten hier sagen, wie man ein Haus baut oder es vermarktet" , so Pelz weiter, " für mich ging es vor allem darum, die Organisation wettbewerbsfähiger zu machen."

      Er baute die Konzernstruktur um, verkleinerte Belegschaft und Vorstand, optimierte die Prozesse und schlug zu, wenn sich die Chance auf ein Schnäppchen ergab. Nach den jüngsten Akquisitionen etwa gehören ein ungarisches und ein polnisches Fertighausunternehmen ebenso zu Kampa wie der zuvor zur Haniel-Gruppe zählende Massivbau-Spezialist Hebel Haus. Und Pelz ging ungewöhnliche Wege: So bot Kampa in einer aufsehenerregenden Aktion ein Ausbauhaus über den Discounter Plus an.

      Per Saldo hat sich das alles nicht im Aktienkurs niedergeschlagen. Als Pelz das Ruder übernahm, notierte die Aktie bei etwa sechs Euro. Dort steht sie auch heute. Vom zwischenzeitlich erreichten Tief bei drei Euro gerechnet, ist das Papier aber immerhin ein Verdoppler. So hat der Markt doch, wenn auch spät, erkannt, daß Pelz Kampa mit den schmerzhaften Einschnitten zum erfolgreichen Turn-around verholfen hat.

      Kampa steht inzwischen wieder so gut da, daß Bernd Pelz der harten Branchensituation sogar Positives abgewinnt. " Im Markt wird es noch grimmiger werden, vor allem wenn die Eigenheimzulage abgeschafft wird. Dann geht es darum, substantiell gut aufgestellt zu sein" , sagt Pelz. Denn wer das nicht ist, kommt schnell in die Bredouille - und wird dann zum potentiellen Übernahmeziel eines soliden Konzerns wie Kampa.

      Das Tagesgeschäft für das Unternehmen, das insgesamt bereits über 60 000 Häuser errichtet hat, ruht auf drei Säulen. Wenig Probleme macht dabei das untere Segment, in dem zu Preisen zwischen 70 000 und 140 000 Euro Ausbauhäuser errichtet werden, die dann von den Eigentümern in Eigenregie ausgebaut werden - das geht von der Gas- und Wasserinstallation über die Elektrik bis hin zum Teppichverlegen und Malerarbeiten. " Hier steigt die Nachfrage" , sagt Pelz - auch das eine Folge der Wirtschaftskrise. " Viele Leute bauen mit null Eigenkapital." Im Luxusbereich, bei Häusern ab 250 000 Euro - selbstverständlich ohne Grundstück - ist die Nachfrage ebenfalls weiter konstant.

      Doch die mittlere Preislage ist die kritische Größe. " Hier ist zu spüren, daß viele potentiell Bauwilligen ihr Eigenkapital für einen solchen Schritt teilweise oder sogar ganz an der Börse verloren haben" , vermutet der 60jährige. " Das sind Leute zwischen 35 und 45, viele haben Angst um ihren Job. Machen wir uns nichts vor: In diesem Segment wird es so schnell keine Erholung geben."

      Um diesen Nachfragerückgang auszugleichen, sieht Pelz vor allem einen Ausweg. " Die Standardisierung muß vorankommen. Sonst bleibt Bauen zu teuer" , sagt er. Denn angesichts der demographischen und ökonomischen Perspektiven Deutschlands im globalen Wettbewerb ist sicher mit allem zu rechnen - nur nicht mit steigenden verfügbaren Einkommen. Standardisierung - der Alptraum wohl jedes Bauherren. Doch Pelz beruhigt: " Das Standardhaus ist doch bereits Realität. Jeder Anbieter baut jedes Jahr Dutzende praktisch identischer Häuser. Nur fällt das nicht besonders auf, weil die Häuser alle 50 Kilometer weit auseinander stehen."

      Nur konsequent ist angesichts der Lage auf dem Heimatmarkt der Schritt ins Ausland. Die übernommenen Firmen in Polen und Ungarn erschließen Märkte mit Wachstumspotential. Wobei Pelz wenig davon hält, diese als reine Produktionsstandorte für andere Märkte zu nutzen. " Es gibt solche Versuche in der Branche, wir von Kampa planen das nicht. Wir produzieren in Polen für Polen. Die Kosten sind um 40 Prozent niedriger als in Deutschland."

      Die ganz große Phantasie scheint die Aktie des Unternehmens nicht zu bieten. Zumal das Papier außerhalb der Indices ein Nischendasein fristet. Doch die Bewertung bei aktuell sechs Euro ist solide, dazu gibt es eine ordentliche Dividendenrendite von zuletzt fünf Prozent. Und immerhin halten mit Julius Bär und der irischen Fondsgesellschaft Ennismore zwei Institutionelle Investoren kleinere Pakete an dem 1899 gegründeten Unternehmen.

      Artikel erschienen am 20. Februar 2005

      http://www.wams.de/data/2005/02/20/514474.html

      Kampa AG im Überblick

      Das unternehmen

      -Der Fertighaushersteller Kampa wurde bereits 1899 gegründet, seit 1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert. Hauptsitz ist Minden in Westfalen. Produziert wird in sieben Hausfertigungen und drei Betonfertigteilwerken.

      die plazierung

      -Im Ranking der Top-20-Nebenwerte, das das unabhängige Analysehaus Independent Research exklusiv für " Welt am Sonntag" erstellte, landete Kampa auf dem 16. Platz. Als Hauptschwäche werten die Analysten den geringen Börsenumsatz, der einen Handel mit der Aktie erschwert. Positiv stachen die Dividendenrendite und das Wachstum hervor.

      die aktie

      -Von ihrem Fünf-Jahres-Tief, das sie Anfang 2003 bei etwa drei Euro markierte, hat sich die Aktie deutlich erholt. Diese Entwicklung spiegelt den wirtschaftlichen Turn-around wider.

      Artikel erschienen am 20. Februar 2005
      http://www.wams.de/data/2005/02/20/514476.html
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 22:52:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      das hier sagt die finnische Konkurrenz (für die ich mich übrigens entschieden habe)

      http://www.kauppalehti.fi/4/i/eng/stocks/share/bulletin.jsp?…

      Die Quartalszahlen wurden mit moderaten Kursabschlägen quittiert.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 14:45:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo,

      jetzt wird es wohl mal erst mit dem Kurs nach Süden gehen:

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      BIEN-ZENKER AG - vorläufige Zahlen zum Ergebnis des Geschäftsjahres 2004

      Bien-Zenker AG erwartet für 2004 kein positives Ergebnis mehr

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern
      ISIN: DE0005228100

      Schlüchtern, 21.02.2005: Umstrukturierungsmaßnahmen und außerordentliche
      Aufwendungen führen bei BIEN-ZENKER zu einem Verlust im abgelaufenen
      Geschäftsjahr.

      Nach vorläufiger Konsolidierung erwartet die BIEN-ZENKER AG für das
      Geschäftsjahr 2004 infolge von außerordentlichen Aufwendungen einen Verlust in
      Höhe von rund EUR 3,5 Mio.

      Insbesondere die Sparte Wohnbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis
      belastet. Nicht geplante Nachlaufkosten und Gewährleistungsaufwendungen sowie
      die im Vergleich zum Plan rückläufigen Umsätze haben einen größeren Verlust
      als erwartet verursacht. Durch die personellen Veränderungen im Management und
      die Änderung der Geschäftspolitik hinsichtlich der Risikoeinschätzung wurde
      dieser Bereich in 2004 neu strukturiert.

      Im Fertighausbau standen die Margen aufgrund des harten Wettbewerbs und der
      vorhandenen Überkapazitäten des Marktes unter Druck. Kosten der Freisetzung
      von Mitarbeitern, Aufwendungen der Produktionsumstellung im Zusammenhang mit
      der Erhöhung des Vorfertigungsgrades sowie die Einführung einer zweiten
      Schicht haben das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr im Bereich
      Fertighausbau belastet.

      Bei planmäßiger Umsetzung der Neuausrichtung erwartet die BIEN-ZENKER AG für
      das laufende Geschäftsjahr 2005 wieder ein positives Ergebnis.


      Bien-Zenker AG
      Am Distelrasen 2
      36381 Schlüchtern
      Deutschland

      ISIN: DE0005228100
      WKN: 522 810
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.02.2005


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:55 21.02.2005
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 22:15:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Na, es muss ja auch Kaufgelegenheiten für die Zukunft geben.
      Wiedervorlage in 3 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:27:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo,

      die Fertighausbranche will ihren Marktanteil von derzeit 13% auf 15% mittelfristig hochfahren, das wären 15%+!

      Jedoch sieht es in der Bauträgerlandschaft derzeit ziemlich düster aus, wovon Bien und Kampa aber nicht direkt betroffen sind, denn die Häuser werden hauptsächlich an Selbstbauer verkauft, die bereits Ihr Grundstück selbst bezahlt haben oder günstig finanziert haben.

      Das gesamte Anlagevermögen von Bien ist durch Eigenkapital finanziert, da kann man eigentlich bei Käufen um die 9 € und einem Zeithorizont von 2 - 4 Jahren nicht viel falsch machen. Vielleicht wird aber die sonst so üppige Dividende für 2004 ausfallen?!

      Zudem ist die Standartisierung in diesem Bereich viel einfacher als beim Massivbau.

      Ich hoffe es geht langfristig wieder nach oben.

      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:56:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      ich bin jetzt mal verwegen:

      kaufen, wenn sich ein doppelter boden bei 6 gebildet hat




      aber mal im ernst:

      die bilanzen der beiden mögen noch so in ordung sein, es fällt mir schwer für den eigenheimbau in deutschland phantasie zu entwickeln


      von daher seh` auch ich es so:

      wieder vorlage in ein paar monaten



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 17:53:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gidorah,

      wie kommst Du auf Deutschland ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 15:45:36
      Beitrag Nr. 73 ()
      War ja zu erwarten....


      DGAP-Ad hoc: Bien-Zenker AG: Keine Dividende für 2004 zur Wahrung der Eigenkapitalstärke

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      BIEN-ZENKER - keine Dividende für 2004 zur Wahrung der Eigenkapitalstärke

      Bien-Zenker AG: Keine Dividende für 2004 zur Wahrung der Eigenkapitalstärke

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      BIEN-ZENKER plant zur Wahrung der Eigenkapitalstärke keine Dividende für 2004
      auszuzahlen

      BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern
      ISIN: DE0005228100

      Schlüchtern, 27. April 2005. Vorstand und Aufsichtsrat der BIEN-ZENKER AG
      haben entschieden, der Hauptversammlung keine Dividendenausschüttung
      vorzuschlagen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat der BIEN-ZENKER Konzern
      erstmals in seiner Geschichte einen Verlust erzielt. Das Ergebnis der
      gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf EUR -3,6 Mio. (Vorjahr EUR 2,2
      Mio.). Bei den Umsatzerlösen verzeichnete BIEN-ZENKER in 2004 mit EUR 163,2
      Mio. nach EUR 170,5 Mio. im Vorjahr einen leichten Rückgang. Mit der
      Aussetzung der Dividende soll die Eigenkapitalstärke des Konzerns erhalten
      werden.

      Ende der Mitteilung

      Bien-Zenker AG
      Am Distelrasen 2
      36381 Schlüchtern
      Deutschland

      ISIN: DE0005228100
      WKN: 522 810
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.04.2005

      281528 Apr 05
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 15:48:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kursrutsch nach Dividendenausfall????
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 12:40:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      @art

      ich kapier deine frage nicht !?!?!

      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 09:37:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      Baugewerbe
      Bien-Zenker verabschiedet sich als Dividendenwert

      04. Mai 2005 Auch im „Jahr der Dividende” ist eine auf dem Papier hohe Dividendenrendite nicht schon automatisch ein Kaufgrund. Dies zeigt das Beispiel Bien-Zenker. Rein rechnerisch kam der Titel in den vergangenen Wochen auf eine Dividendenrendite von rund sechs Prozent. Doch dies war zum einen auf einen deutlichen Kursverfall zurückzuführen.

      Zum zweiten zeigt sich zur Wochenmitte, dass die Dividendenrendite insgesamt zur Makulatur geworden ist. Denn der Fertighaus-Bauer hat im Geschäftsjahr 2004 erstmals in seiner Geschichte rote Zahlen geschrieben und will deshalb mangels Gewinnen die Aktionäre für das abgelaufene Jahr nicht bedienen. Dadurch sinkt die Dividendenrendite auf Null. Für das Geschäftsjahr 2003 hatte das mittelständische Unternehmen noch eine Dividende von 50 Cent je Aktie gezahlt.

      Die Aktie von Bien-Zenker reagiert indes auf dem Frankfurter Parkett nur moderat auf die schlechten Nachrichten. Sie verbilligt sich um knapp ein Prozent auf 8,12 Euro - nicht zuletzt deswegen, weil sie schon eine Talfahrt hinter sich hat. Binnen Jahresfrist hat das Papier fast 30 Prozent an Wert verloren und sich um 36 Prozent schlechter entwickelt als der Deutsche Aktienindex (Dax). Gegenüber dem Kleinwerte-Segment SDax beträgt das relative Minus sogar fast 50 Prozent.

      Wieder mehr Aufträge und Umsatz erwartet

      Scharfer Wettbewerb und die hoher Kostendruck hätten zu einem Verlust von 3,6 Millionen Euro geführt, teilte das Unternehmen aus Schlüchtern am Mittwoch mit. 2003 machte Bien-Zenker noch knapp 2,2 Millionen Gewinn. Im Jahr davor war unter dem Strich noch ein Ergebnis von 3,5 Millionen Euro erzielt worden.

      Die Umsätze im Fertighausbau stiegen von 79,9 auf 103,7 Millionen Euro. Die Aufträge gingen allerdings um rund ein Drittel von 113,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 77,6 Millionen Euro zurück. Verantwortlich sei dafür das zweite Halbjahr in Deutschland gewesen. Dagegen konnte die österreichische Tochter einen Anstieg des Auftragseingangs von 19,1 Millionen Euro auf 23,6 Millionen Euro verbuchen. Das reichte aber nicht aus, den Abwärtstrend in Deutschland auszugleichen. Der Marktanteil der Bien-Zenker-Häuser liegt den Angaben zufolge bei rund fünf Prozent. Die Eigenkapitalquote betrug 33,7 Prozent nach 43,7 Prozent

      Vorstand und Aufsichtsrat wollen wegen des schlechten Ergebnisses der Hauptversammlung vorschlagen, für das vergangene Jahr keine Dividende auszuschütten. Für dieses Jahr erwartet Bien-Zenker Auftragseingänge in Höhe von 155 Millionen Euro, der Gesamtumsatz soll bei rund 140 Millionen Euro liegen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, will es Kosten senken, vom Inlandsmarkt unabhängiger werden, indem es das Auslandsgeschäft vorantreibt.

      Aktie günstig - wenn die Ertragswende gelingt

      Aus fundamentaler Sicht kommt es darauf an, die Ertragswende zu schaffen. Der Konzern gibt sich bisher zurückhaltend: Er strebt „wieder bessere Ergebnisse” an. Wenn der Turnaround gelingt, wäre die Aktie günstig bewertet. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt gemessen an der Erlösprognose nur 0,14. Der Marktwert von Bien-Zenker liegt mit gut 20 Millionen Euro deutlich unter dem Eigenkapital von 35,7 Millionen Euro, dem Schulden von gut 15 Millionen Euro gegenüber stehen.

      Zwar macht der Anstieg des Auftragseingangs um 13 Prozent im ersten Quartal Mut, es dürfte dem Unternehmen aber angesichts der anhaltend schwachen Baukonjunktur in Deutschland dennoch nicht leicht fallen, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. Deshalb wäre eine Wette darauf spekulativ.

      Derzeit notiert die Aktie auf dem Niveau vom zweiten Halbjahr 2003. Gleichzeitig bewegt sie sich entlang einer breiten charttechnischen Unterstützungszone. Ein Fall unter acht Euro wäre auf jeden Fall ein (weiteres) schlechtes Signal, nachdem der Titel schon die Unterstützung bei neun Euro nicht hatte halten können.

      (Quelle. www.faz.net)

      ....inzwischen sind die acht Euro schon gefallen...
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:46:15
      Beitrag Nr. 77 ()
      Auf der Hompage www.bien-zenker.de ist der Quartalsbericht zum 1. Quartal veröffentlicht worden. Es sieht nicht so gut aus: Konzernergebnis - 4,2 Mio Euro (Q 1 2004: -2,5 Mio Euro)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 16:32:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Q1 Umsatz gesteigert. Auftrageingang + 13,3% von 25,1 auf 28,5....Zuwachs Wohnbeu + 4,9 MIO ..Fertighaeuser verkauft bei 176...leichter Rückgang Umsatzerlöse durch langen Winter, wird aber wider aufgeholt. Kostenprogramm voll in Plan...Im Konzern Bestellvolumen + 3,3 Mio auf 28,5 Mio.... Q1 Konzern EBT schlechter durch Umsatzverminderung.....ich wuerde es nicht so eng sehen, wenn Q2 auch schlecht wird dann eher was abbauen...
      Gruss SunZu
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 12:22:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      News - 10.06.05 12:03

      Klima für den Fertigbau wird zunehmend rauer

      Nach drei Jahren Aufschwung wird das Klima für die Hersteller von Holzfertighäusern angesichts stark sinkender Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser rauer. Jeder zweite Hersteller melde einen niedrigeren Auftragsbestand als 2004 und plane eine geringere Produktion, sagte Dirk Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Fertigbau vor Journalisten: "Wir rechnen in 2005 bestenfalls mit einer schwarzen Null."



      HB DÜSSELDORF. Im Vorjahr steigerten die 40 Fertigbauunternehmen den Umsatz um vier Prozent auf 1,52 Mrd. Euro. Errichtet wurden 10 400 Häuser, 400 mehr als im Vorjahr. Jedes achte Einfamilienhäuschen wird hier zu Lande in Fertigbauweise errichtet.

      Klaas führt den erwarteten Rückgang vor allem auf das Tauziehen um die Eigenheimzulage zurück. Das habe der Bauindustrie seit zwei Jahren starke Vorzieheffekte beschert. Dieser Sondereffekt kehre sich nun um und führe zu einem rückläufigen Geschäft. Bauanalysten bemängeln angesichts der anhaltenden Baukrise dagegen, dass sich die Fertigbauer zu stark auf Deutschland konzentrieren. Der Auslandsanteil liegt im Branchendurchschnitt bei gerade einmal fünf Prozent.

      Viele Unternehmen schreiben daher bereits rote Zahlen. Bei Bien-Zenker aus Schlüchtern, neben Kampa eines der wenigen börsennotierten und damit transparenten Unternehmen der von Familienunternehmen geprägten Branche, ist der Auftragseingang 2004 um fast 50 Mill. Euro auf 129 Mill. Euro eingebrochen. Das zur österreichischen Elk-Fertighaus gehörende Unternehmen schreibt trotz Umsatzsteigerung im Fertigbau erstmals einen Verlust von 3,6 Mill. Euro nach einem Gewinn von 2,2 Mill. Euro im Vorjahr. Finanzvorstand Günter Baum will nun beginnen, die "Auslandsaktivitäten zu forcieren".

      Nur knapp an einem Verlust schrammte 2004 auch die Mindener Kampa AG vorbei. Kampa-Chef Bernd F. Pelz peilt aber ab 2006 eine Umsatzrendite vor Steuern von sechs Prozent an. Keine Show für die Anleger: Kampa erzielt auf wachsenden Auslandsmärkten bereits 15 Prozent des Umsatzes.

      Aber auch Familienunternehmen wie die bayerische Haas-Gruppe haben ohne viel Tamtam bereits ein beachtliches Auslandsgeschäft aufgebaut. Firmenchef Xaver Haas erzielt 40 Prozent seines Umsatzes von 400 Mill. Euro im Fertigbau, den Rest verdient er mit Fenstern und Holzprodukten. Der Auslandsanteil liege bei 40 Prozent. "Wir müssen einen Ausgleich für das Deutschlandgeschäft finden", sagt er. Angaben zur Ertragslage der Gruppe macht Haas aber nicht.

      Nun hat er sich sogar an ein Großprojekt gewagt. Im italienischen Wintersportort Pragelato bei Sestriere baut er für die Olympiade 2006 in Turin ein Hoteldorf mit 87 Holzhäusern in Fertigbauweise für 22 Mill. Euro. Investoren sind Privatleute aus Irland um den Schweizer Hotelentwickler Charles Fessel.

      (Quelle: www.handelsblatt.de)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 13:57:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      ...und diese Woche ist HV...

      DGAP-Ad hoc: BIEN-ZENKER AG: Wechsel im Vorstandsvorsitz

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Wechsel im Vorstandsvorsitz

      BIEN-ZENKER AG: Wechsel im Vorstandsvorsitz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern
      ISIN: DE0005228100

      Schlüchtern, 21.06.2005: KR Johann Weichselbaum hat den Vorsitz des Vorstandes
      niedergelegt. Der Aufsichtsrat der BIEN-ZENKER AG hat beschlossen,
      Vorstandsmitglied Erich Weichselbaum zum Vorstandsvorsitzenden zu bestellen.
      Er bleibt darüber hinaus auch weiterhin für das Ressort Technik zuständig.

      KR Johann Weichselbaum wird künftig als Vorstandsmitglied für die Bereiche
      strategische Unternehmensentwicklung und Erschließung von Auslandsmärkten
      verantwortlich sein.

      Bien-Zenker AG
      Am Distelrasen 2
      36381 Schlüchtern
      Deutschland

      ISIN: DE0005228100
      WKN: 522 810
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.06.2005

      211339 Jun 05
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 15:14:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      Aus dem elektr. Bundesanzeiger schnell hier rein kopiert:

      BIEN-ZENKER AG
      36381 Schlüchtern
      Bericht für den Zeitraum 01.01. bis 30.06.2005
      Vorwort des Vorstandsvorsitzenden

      Sehr geehrte Aktionäre und Geschäftsfreunde,

      die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern hat sich nach den Sondereffekten der Eigenheimzulage auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert.

      In den ersten vier Monaten des Jahres 2005 wurden knapp 46.000 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt. Auf den Fertighausbau entfallen davon 6.150 Einheiten (13,4 %). Der Fertighausbau konnte in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld seine Marktposition festigen und leichte Marktanteile hinzugewinnen.

      Für 2005 ist wegen der vorgezogenen Bautätigkeit in 2004 wieder von einem niedrigeren Bauvolumen auszugehen. Die Bauleistung im laufenden Jahr wird voraussichtlich die Größenordnung des Jahres 2003 erreichen.

      Bei BIEN-ZENKER lagen die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2005 fast auf dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl der verkauften Häuser konnte im gleichen Zeitraum geringfügig auf 461 Einheiten gesteigert werden. Während in den mittleren Preissegmenten Zuwächse zu verzeichnen waren, mussten bei den Ausbauhäusern und den exklusiven Häusern Einbußen hingenommen werden. Zu den Verkaufserfolgen hat bereits das Aktionshaus beigetragen, das im Monat April Vertriebsstart hatte.

      Das Abrechnungsvolumen liegt im ersten Halbjahr 2005 bei EUR 50,6 Mio. Nach einem schwachen witterungsbedingten ersten Quartal nahmen die Umsätze im zweiten Quartal erheblich zu und erreichten mit EUR 31,9 Mio. fast den Wert der entsprechenden Vorjahresperiode.

      Mit unserem Kosteneinsparungsprojekt PHOENIX liegen wir im Plan. Die Veränderungen in der Aufbauorganisation und die Optimierung der Prozesse in der Verwaltung wurden bereits abgeschlossen. Als nächste Maßnahme steht die Effizienzsteigerung in der Produktion und Logistik an. Die Fertighaus-Akademie in Michelstadt als Schulungs- und Weiterbildungszentrum für die Mitarbeiter und Fachberater wird im September 2005 ihre Tätigkeit aufnehmen.

      Wir sind zuversichtlich unser Umsatzziel in 2005 von EUR 140 Mio. zu erreichen und die Ertragslage des Konzerns nachhaltig zu verbessern.


      Schlüchtern im August 2005

      Erich Weichselbaum
      Vorsitzender des Vorstands


      Bericht des Vorstands/Konzernlagebericht

      Auftragseingang auf Vorjahreshöhe

      Im Konzern belaufen sich im ersten Halbjahr 2005 die Auftragseingänge auf EUR 63,1 Mio. nach EUR 64,3 Mio. im Vorjahr.

      Im Fertighausbau konnte per 30.06.2005 die Anzahl der verkauften Häuser leicht gesteigert werden. Aufgrund der rückläufigen Durchschnittswerte haben sich jedoch die Auftragseingänge von EUR 52,7 Mio. auf EUR 49,2 Mio. vermindert. Mit der Baureihe Life und dem Aktionshaus wurden in Deutschland im mittleren Marktsegment bei den schlüsselfertigen Häusern Zuwächse erzielt. Auf das Ausland entfällt im ersten Halbjahr ein Bestellvolumen von EUR 13,1 Mio. nach EUR 12,3 Mio. im Vorjahr. In Österreich war eine steigende Nachfrage nach dem Ausbauhaus first class festzustellen.

      Das zu Beginn des Jahres gestartete Projekt in Oberursel verläuft planmäßig. Zum Jahresende werden die ersten Einheiten fertiggestellt und an die Kunden übergeben. Neben Oberursel sind Projekte in Kelkheim und Rüsselsheim im Vertrieb.

      Die Auftragsbestände liegen zum Halbjahr bei EUR 96,2 Mio. und sichern die Auslastung bis zum Jahresende. Im Vergleich zum Bilanzstichtag haben sich die Auftragsbestände um EUR 7,6 Mio. erhöht.


      Kräftiger Umsatzanstieg im zweiten Quartal 2005

      Nach einem schwachen Start in das Jahr 2005 konnten die Umsätze im zweiten Quartal 2005 gesteigert werden. Die Konzernumsätze belaufen sich auf EUR 50,6 Mio. nach EUR 60,1 Mio. im Vorjahr. Im Bereich Fertighausbau wurden Umsätze im ersten Halbjahr von EUR 44,1 Mio. nach EUR 56,6 Mio. im Vorjahr erzielt. Insgesamt konnten 373 Häuser an die Kunden übergeben werden. In den nächsten Monaten werden die Umsätze planmäßig weiter steigen. Im Fertighausbau erwarten wir für das gesamte Jahr ein Volumen von über 900 zu übergebenden Häusern.

      In der Sparte Wohnbau erhöhten sich die Umsätze im ersten Halbjahr von EUR 3,5 Mio. auf EUR 6,5 Mio. Die Bauleistung wird im zweiten Halbjahr weiter zunehmen und die geplanten Umsätze werden aufgrund der Fertigstellungen im Wesentlichen im letzten Quartal realisiert.


      Investitionen auf niedrigem Niveau

      Die Investitionen sind mit den Vorjahreszahlen nur eingeschränkt vergleichbar, da hier die Fertigstellung des Innovationscenters in Mülheim-Kärlich enthalten war. Die Investitionsausgaben belaufen sich im ersten Halbjahr auf EUR 0,9 Mio. nach EUR 4,3 Mio. im Vorjahr. Sie betreffen den Neubau eines Musterhauses in Bad Vilbel sowie hauptsächlich Ersatzinvestitionen.

      Die Abschreibungen belaufen sich auf EUR 2,5 Mio. nach EUR 2,9 Mio. im Vorjahr.


      Weiterer Rückgang der Belegschaft

      Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 104 auf 808 Personen vermindert. Die Belegschaft wird sich in den nächsten Monaten aufgrund der bereits ausgesprochenen Kündigungen weiter verringern.

      Der Personalaufwand hat sich von EUR 20,0 Mio. um EUR 2,4 Mio. auf EUR 17,6 Mio. vermindert.


      Solide Finanzlage und Kapitalstruktur

      BIEN-ZENKER verfügt über eine gute Finanzlage und eine gesunde Kapitalstruktur. Die Eigenkapitalquote liegt zum Halbjahr bei 30 %. Der Rückgang der liquiden Mittel zum Halbjahr steht im Zusammenhang mit der Zunahme des Working Capital. Der Erwerb des zur Bebauung und zum Verkauf bestimmten Grundstücks in Oberursel sowie die Erhöhung der im Bau befindlichen Aufträge haben im Wesentlichen zum Anstieg des Vorratsvermögens geführt.


      Ergebnisentwicklung

      Das Ergebnis vor Steuern beträgt im Konzern EUR -4,7 Mio. nach EUR -3,8 Mio. im Vorjahr. Während im ersten Quartal aufgrund der geringen Bauleistung ein Ergebnis von EUR -4,2 Mio. entstanden ist, beläuft sich der Fehlbetrag im zweiten Quartal auf EUR 0,5 Mio. In der zweiten Jahreshälfte und insbesondere im vierten Quartal werden sowohl die zu erwartenden höheren Umsatzerlöse als auch die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen aus dem PHOENIX -Projekt das Ergebnis erheblich verbessern.



      Schlüchtern, 31.08.05

      BIEN-ZENKER AG

      Der Vorstand



      BIEN-ZENKER



      BIEN-ZENKER Konzern auf einen Blick


      per 30.06.2005
      in Mio. EUR


      per 30.06.2004
      in Mio. EUR

      Auftragseingang


      63,1


      64,3

      Auftragsbestand


      96,2


      123,1

      Umsatz


      50,6


      60,1

      Gesamtleistung


      63,5


      75,8

      Ergebnis vor Steuern


      -4,7


      -3,8

      Investitionen


      0,9


      4,3




      Anzahl der Mitarbeiter


      808


      912



      BIEN-ZENKER


      Konzern Gewinn- und Verlustrechnung
      für den Zeitraum 01.01. bis 30.06.05
      (Rechnungslegung gemäß HGB)


      Jan.-Jun. 2005
      (in TEUR)


      Jan.-Jun. 2004
      (in TEUR)




      Umsatzerlöse


      50.579


      60.134

      Bestandsveränderung


      11.046


      13.763
      Eigenleistung

      250


      545
      Sonstige betriebliche Erträge

      1.624


      1.359

      Gesamtleistung


      63.499


      75.801

      Materialaufwand (1)


      37.060


      43.871

      Personalaufwand


      17.563


      20.021

      Abschreibungen


      2.460


      2.905

      Sonstige betriebliche Aufwendungen


      10.308


      12.158

      Zinsergebnis


      -855


      -626

      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit


      -4.747


      -3.780

      sonstige Steuern


      80


      54

      Konzernergebnis


      -4.827


      -3.834





      (in EUR)


      (in EUR)

      Ergebnis je Aktie
      für den Zeitraum 01.01. - 30.06.


      -1,96


      -1,56


      per 30.06.2005


      per 30.06.2004

      Anzahl der Mitarbeiter im Konzern


      808


      912
      _____________________
      (1) davon Grundstückskosten TEUR 7.801 (Vorjahr TEUR 8.957)



      BIEN-ZENKER


      Konzern Kapitalflußrechnung
      für die Zeit vom 01.01. bis 30.06.05
      (Rechnungslegung gemäß HGB)


      Jan.-Jun. 2005
      (in TEUR)


      Jan.-Jun. 2004
      (in TEUR)

      Konzernergebnis


      -4.827


      -3.834

      Abschreibungen Anlagevermögen


      2.460


      2.905

      Zuschreibungen Anlagevermögen


      0


      0

      Auflösung Sonderposten mit Rücklageanteil


      0


      -40

      Veränderung Pensionsrückstellungen


      -1


      30

      Konzern-Cash-Flow


      -2.368


      -939

      Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen


      -74


      -8

      Bestandsveränderung Vorräte


      -11.168


      -14.767

      Veränderung Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


      5.568


      -589

      Veränderung eigene Anteile


      24


      -96

      Veränderung aktiver Rechnungsabgrenzungsposten


      -77


      -105

      Veränderung Rückstellungen


      -2.632


      -2.249

      Veränderung erhaltene Anzahlungen


      1.079


      4.331

      Veränderung übrige Verbindlichkeiten


      -4.938


      -1.082

      Veränderung passiver Rechnungsabgrenzungsposten


      -20


      100

      Mittelzufluß bzw. Mittelabfluß aus laufender Geschäftstätigkeit


      -14.606


      -15.404

      Gewinnausschüttung


      0


      -1.103

      Verrechnung der Ausgleichsposten aus
      Kapitalkonsolidierung u.a. Eigenkapitalveränderungen


      0


      128

      Veränderung Bankverbindlichkeiten


      7.887


      13.187

      Mittelzufluß bzw. Mittelabfluß aus der Finanzierungstätigkeit


      7.887


      12.212

      Ausgaben für Investitionen in das Anlagevermögen


      -916


      -4.299

      Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen


      74


      8

      Restbuchwerte Anlagenabgänge


      1.609


      79

      Mittelabfluß aus Investitionstätigkeit


      767


      -4.212

      Veränderung des Finanzmittelstandes


      -5.952


      -7.404
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 11:48:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo,

      mit Kampa und Bien kann es eigentlich nur aufwärts gehen, weil

      1. die eigene Immobilie bei der Altervorsorge wird eine immer größere Rolle spielen. Eben die einzige Altervorsorge, von der man heute schon etwas hat.

      2. die Hypothekenzinsen: Anfang der 80er weit über 10%, noch Anfang der 90er bei 8%, heute bei rund 4%

      3. der Kauf einer Immobilie ist heute günstiger als die Miete

      4. inden 80ern war das 20 fache Jahreseinkommen für den Kauf eines durchschnittlichen Reihenhauses nötig, heute nur das 13fache!

      5. die Veramerikanisierung: im üblichen Sprachgebrauch, über die Hamburger Ernährungsmentaliät nicht mehr wegzudenken. Die Amerikaner lieben die eigene Immobilie, sind aber dennoch nicht mit Ihrem Haus verheiratet wie die Deutschen. Aber die Deutschen werden sich auf mehr Flexibilität bei der Arbeitsplatzsuche einstellen müssen. Das wird dazu führen, dass man ein Haus nicht mehr für ein ganzes Leben baut. Der Eigentumswechsel gerade bei Einfamilienhäusern wird in Deutschland klar zunehmen und somit das Argument des "Klotz am Bein" schlicht und einfach erschlagen.

      6. die permanent klamen Gemeinden werden immer mehr Bauland ausweisen, um ihrem Haushalt aufzupolieren.

      7. die Aktienbewertung von Kampa und Bien: das EK von Kampa liegt über 6 Euro, der Kurs bei 5,40. Bei Bien noch eklatanter: dort macht der Kurs gerade die Hälfte des EK aus. Fabrikationsanlagen und Grundstücke werden mit 0 Euro bewertet, schlicht und ergreifend eine groteske Situation. Jeder schaut nur auf den nackten Ertrag und vergißt dabei die Dinge, die diese Erträge erst ermöglichen.

      8. die kurze Bauzeit und die solide Planung der Beiden, fast wetterunabhängig!

      9. Kampa steht so gut wie ohne Bankschulden da, somit kerngesund.

      10. Eigenheimzulage: hoffentlich wird sie bald abgeschafft. Die eigene Immobilie ist längst bei den heutigen Hypothekenkonditionen tragfähig. Viel wichtiger ist eine Ankurbelung der Binnenkonjunktur, damit die Leute nicht mehr die große Angst vor dem Arbeitsplatzverlust haben.

      11. Genug Wohnraum vorhanden: mag sein, aber wie sieht den dieser Wohnraum aus? Fahrt doch mal durch die Großstädt und schaut euch die energetisch völlig überholten Dreckschleudern an. Dieses Argument könnte man auch in Cuba zur Autosituation bringen: es sind doch genügend Autos da die noch fahren können.....

      Ich denke, die Situation bei Bien und Kampa wird komplett falsch gesehen. Mag sein, dass diese negative Übertreibung noch einige Zeit andauert und Kampa auf 4 und Bien auf 5 Euro bringt. Wer sich aber dadurch nicht verrückt machen läßt und mind. 10 Jahre Zeit hat, der könnte ein sehr gutes Geschäft machen.

      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 20:03:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo,

      ganz vergessen hatte ich folgendes Argument:

      die relativ geringe Eigentumsquote in Deutschland im Verhältniss zu den europäischen Nachbarn.

      Dieser Nachholbedarf wird sich positiv in Verbindung mit der privaten Altervorsorge auswirken.

      Zudem sollte ein Konkurs mit Elk im Rücken sehr unwahrscheinlich sein. Die Österreicher sind zu etwa dem aktuellem Kurs vor wenigen Jahren bei Bien eingestiegen.


      Gruß

      Ruditzku
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 14:25:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Nachricht ist eine Bombe. Keiner hat wohl damit gerechnet
      :eek::eek::eek:

      DGAP-WpÜG: Bieter: ELK Fertighaus AG; Zielgesellschaft: BIEN-ZENKER AG

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Veröffentlichung gemäß § 10 Absatz 1 WpÜG, Angebot zum Erwerb von Wertpapieren

      Bieter: ELK Fertighaus Aktiengesellschaft
      Adresse: Industriestraße 1
      A-3943 Schrems/ NÖ
      Land: Österreich
      Telefon: +43 2853/ 705
      Fax: +43 2853/ 768 550
      E-Mail: gerhard.schuller@elk.at


      Zielgesellschaft: BIEN-ZENKER AG
      Adresse: Am Diestelrasen 2
      D-36381 Schlüchtern
      Land: Deutschland
      ISIN: DE0005228100
      WKN: 522810
      RIC: BIEG.DE
      Börsenkürzel: BIE


      Die ELK Fertighaus AG ("ELK AG") hat heute, Donnerstag, den 27.10.2005,
      entschieden, den außenstehenden Aktionären der BIEN-ZENKER AG, Schlüchtern,
      ein freiwilliges öffentliches Angebot zum Erwerb ihrer auf den Inhaber
      lautenden Stückaktien der BIEN-ZENKER AG zu unterbreiten.

      Die ELK AG beabsichtigt, im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Angebotes den
      außenstehenden Aktionären einen Kaufpreis von EUR 11,00 je Stückaktie
      anzubieten. Das Angebot wird zu den in der Angebotsunterlage noch
      mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen ergehen, insbesondere soll das
      Angebot unter der aufschiebenden Bedingung erfolgen, dass der ELK AG unter
      Berücksichtigung der bereits von ihr gehaltenen Aktien nach Durchführung des
      Angebotsverfahrens mindestens 75% + 1 Aktie des Grundkapitals der BIEN-ZENKER
      AG gehören.

      Die Angebotsunterlage für das Erwerbsangebot wird im Internet unter der
      Adresse " http://www.elk.at " veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung
      setzt voraus, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
      ("BaFin") die Veröffentlichung gestattet hat oder die gesetzliche
      Prüfungsfrist abgelaufen ist, ohne dass die BaFin das Angebot untersagt hat.

      Die Aktien der BIEN-ZENKER AG sind im Amtlichen Markt (General Standard) der
      Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Die ELK AG ist an dem auf EUR
      7.380.000 lautenden Grundkapital der BIEN-ZENKER AG, eingeteilt in 2.460.000
      Stückaktien, mit 1.405.439 Stückaktien beteiligt. Dies entspricht einem Anteil
      von rd. 57,13% am Grundkapital der Gesellschaft.

      Mit der Übernahme der Anteile der außenstehenden Aktionäre beabsichtigt die
      ELK AG, ihre Position als Europas größter Fertighaushersteller zu festigen.
      Hierzu sollen Synergien gehoben und Verbesserungspotenziale in den insgesamt
      fünf Produktionsstandorten des Konzerns genutzt werden. Das aus einer
      langjährigen Aufbauarbeit in der ELK Fertighaus AG resultierende Know-how kann
      nur im Falle der Erhöhung des Beteiligungsverhältnisses umfassend im Sinne
      des Gesamtkonzerns eingesetzt werden.


      Schrems, 27. Oktober 2005


      Ende der Mitteilung (c)DGAP 27.10.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      Notiert: Bien-Zenker AG: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, München und Stuttgart

      271411 Okt 05
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 14:57:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Tja, geschickt gemacht.

      Mit den aktuellen schlechten Zahlen wegen Kapazitätsanpassung und der Verunsicherung durch die Abschaffung der Eigenheimzulage werden sie die Dreiviertel-Mehrheit deutlich unter Buchwert wohl bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 17:51:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wir müssen nun die Veröffentlichung der Angebotsunterlagen abwarten Ich bin gespannt, welche Fristen die setzen. Die werden doch wohl nicht mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts kollidieren wollen. :laugh: Diesen wollte ich eigentlich abwarten, um zu sehen ob sich der Turn-Around stärker abzeichnet und um zu entscheiden, ob ich weiter aufstocken soll oder nicht! Leider habe ich die Chance zum billigen Einstieg nicht nutzen können, weil mir da ein Elch - pardon - die ELK :) in die Quere gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 15:46:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sehr hohe Umsätze in den letzten Tagen. Ich denke da decken sich "Spezialisten" in Sachen Übernahme usw. ein.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 00:04:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Muckelius

      Hallo, ich habe Heute (Gestern) 4/11 meiner Bien-Zenker Aktien zu 11,24 Euro verkauft, den Rest behalte ich noch ein wenig.

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 22:26:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Irgendwie habe ich bei den hohen gehandelten Stückzahlen vermutet, dass Elk aufstockt:

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      01.11.2005 ELK Fertighaus AG J K 7.950 10,87 86.425
      31.10.2005 ELK Fertighaus AG J K 8.000 10,86 86.848
      28.10.2005 ELK Fertighaus AG J K 9.300 10,85 100.872
      27.10.2005 ELK Fertighaus AG J K 10.200 10,83 110.501 Die ELK Fertighaus AG steht in enger Beziehung zu den Vorständen Johann Weichselbaum und Erich Weichselbaum

      (Quelle: insiderdaten.de)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 08:53:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      Elk wird wohl keine Probleme haben die 75% Schwelle zu erreichen! Laut Bien-Homepage (Directors Dealings) hat Elk nach einer dort gestern eingestellten Meldung bis zum Stand 10.11. ca. weitere 225000 Aktien am Bösenplatz Frankfurt zugekauft
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:27:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Was geht denn heute bei Kampa ab ?

      Bodenbildung vollzogen oder ???
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 20:47:57
      Beitrag Nr. 92 ()
      Heimlich, still und leise ist auf der Homepage der Bien-Zenker AG der Quartalsbericht zum 30.09. veröffentlicht worden. Elk hält mittlerweile durch Zukäufe ca. 70% der Aktien.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:13:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo jemand da,

      keiner eine Ahnung was bei Kampa abgeht, hohe Umsätze im
      Vergleich zur letzten Zeit und auch ein netter Anstieg der
      Aktie, hat wohl keiner von Euch ???:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 14:47:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      aus dem Bernecker Börsenbrief:
      Nebenwerte-Update: Es gibt interessante Neuigkeiten zu BIEN-ZENKER (WKN: 522 810; 11,65 E):
      Zum einen gibt es inzwischen eine Angebotsunterlage. Das Übernahmeangebot der ELK AG läuft bis zum
      17.01.06. Sie nehmen es natürlich nicht an. Inzwischen dürfte ELK rund 70 % der Anteile besitzen. Zum
      anderen gibt es plötzlich einen neuen Großaktionär aus Starnberg, der 5,041 % an BIEN-ZENKER hält und
      nicht bereit ist, unter 15 E auch nur ein Stück rauszurücken.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 16:34:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      Und wer ist der ominöse neue Großaktionär???
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 17:31:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      ok; alles Klar. Das ist der Herr Heil. Auf die Veröffentlichungen der Bafin ist aber auch kein Verlaß. Da muß man bei Comdirect oder Onvista schauen, um das rauszubekommen. Also echt.

      Wie dem auch sei: ich wüßte gern, woher der Herr Bernecker das mit den 15 Öre weiß. Hat er den guten Herrn Heil wohl direkt interviewt?!

      Cheers
      El Moco
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 10:57:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 15:43:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Also ehrlich gesagt finde ich das Verhalten von ELK auch eher inkonsistent.

      Da kaufen die Napfsülzen über die Börse munter zu 11 Euro, aber die 4%, die sie durch das Angebot angedient bekommen haben, die wollen sie nicht. as leuchtet mir nicht so recht ein. Billiger als die 11 Euro werden sie sie wohl nicht mehr bekommen.

      Und jetzt paß auf: schau mal auf der Bien-Homepage nach Director`s Dealing: Die blindgänger haben in den letzten Tagen munter zu 11-11,50 Euro zugekauft. Immerhin schlappe 28.000 Stück. Darauf kann man sich ja wohl selbst nen Reim machen, oder?

      Cheers
      El Moco
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 01:18:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich habe meine restlichen Aktien am Freitag für 11.99 Euro pro Stück verkauft.

      Ich wünsche Allen, die noch investiert sind viel Glück!

      Gruß,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 15:04:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Freunde von Bien-Haus,

      Warum geht hier heute der Punk ab ?

      Ich weiß zwar nicht warum, aber wenn die Aktie steigt,
      was solls .

      Schönen Tag noch

      Jesse.Livermore
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 15:16:29
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.217.851 von Jesse.Livermore am 15.02.06 15:04:43also ich bin noch drin und dass seit dem Jahre 2000 - habe mich jedesmal über die Dividende gefreut (solange es eine gab) :laugh:
      ------
      ich denke ich bin immer noch besser dran als mit dem sparbuch
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 09:02:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.951.184 von zwrecht am 26.03.06 15:16:29Damit dieser Thread nicht historisch wird: Der Halbjahresbericht ist veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 17:10:36
      Beitrag Nr. 103 ()


      schaut doch recht nett aus und wohl ein noch vernachlässigter bau wert...
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 09:39:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Der Hauptaktionär ELK Fertighaus AG hat außerbörslich und in Frankfurt kräftig dazugekauft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 21:37:19
      Beitrag Nr. 105 ()
      13.02.2007 17:32
      DGAP-Stimmrechte: Bien-Zenker AG (deutsch)

      Bien-Zenker AG (Nachrichten) : Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Bien-Zenker AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      13.02.2007

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung nach § 21 WpHG Abs. 1 übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die ELK-Fertighaus AG Schrems, Österreich hat uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 am 12.02.2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Bien-Zenker AG, Schlüchtern, Deutschland, ISIN: DE0005228100, WKN: 522810 am 12.02.2007 durch Aktien die Schwelle von 75% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 75,01% (das entspricht 1845343 Stimmrechten) beträgt. 1,63% der Stimmrechte (das entspricht 40138 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der BIEN-ZENKER AG zuzurechnen.

      DGAP 13.02.2007 -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Bien-Zenker AG Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Deutschland WWW: www.bien-zenker.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 20:20:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      ich bin auch noch seit 2000 drin...wie bei Burgbad...da habe ich zu 6,30 eingekauft und zu 3, 20 EUR nachgekauft...kurs fiel bis auf 0,82 EUR ... habe behalten...Kurs heute 23,50 EUR.... auf sowas warte ich hier noch...habe mich ebenso stets über die Dividende gefreut (wie bei burgbad).....
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 17:48:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.440.309 von zwrecht am 22.03.07 20:20:44Bevor dieser Thread historisch wird: ELK Fertighaus AG stockt seine Anteile an Bien immer weiter auf.....
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:58:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.634.396 von Muckelius am 17.09.07 17:48:04Mittlerweile kauft nicht nur ELK zu, sondern auch der Aufsichtsrat:


      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
      18.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 334 13,60 4.542
      16.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 731 13,70 10.015
      15.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 2.000 13,70 27.400
      12.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 1.713 13,71 23.494
      11.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 200 13,60 2.720
      10.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 960 13,40 12.868
      10.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 100 13,14 1.314
      09.10.2007 Rudolf W. Heil AR K 566 12,95 7.330
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 23:00:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Er kauft und kauft und kauft...

      DGAP-DD: Bien-Zenker AG deutsch
      11.12.2007, 16:52:49

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Heil Vorname: Rudolf W

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0005228100 Geschäftsart: Kauf von Inhaberstückaktien Datum: 07.12.2007 Kurs/Preis: 13,11 Währung: EUR Stückzahl: 12000,00 Gesamtvolumen: 158035,00 Ort: Frankfurt

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Bien-Zenker AG Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Deutschland ISIN: DE0005228100 WKN: 522810


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 11.12.2007

      Financial News transmitted by DGAP ID 4610

      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: Bien-Zenker AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1J;
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:16:38
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.747.181 von schloenzerle am 12.12.07 23:00:12.....ELK stockt weiter auf.

      News - 17.01.08 14:09

      DGAP-DD: Bien-Zenker AG

      DGAP-DD: Bien-Zenker AG deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Firma: ELK Fertighaus AG

      Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person auslöst Angaben zur Person mit Führungsaufgaben Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE 0005228100 Geschäftsart: Kauf von Inhaberstückaktien Datum: 16.01.2008 Kurs/Preis: 12,50 Währung: EUR Stückzahl: 467,00 Gesamtvolumen: 5834,50 Ort: München

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Bien-Zenker AG Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Deutschland ISIN: DE0005228100 WKN: 522810

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 17.01.2008

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 4959
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:08:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      21.01.2008 :(

      DGAP-Adhoc: Bien-Zenker AG (deutsch)
      Bien-Zenker AG: Schließung Produktion Michelstadt - Gewinnwarnung

      Bien-Zenker AG (News) / Strategische Unternehmensentscheidung/Gewinnwarnung

      21.01.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

      BIEN-ZENKER AG - Schließung Produktion Michelstadt - Gewinnwarnung

      BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern ISIN: DE0005228100

      Schlüchtern, 21.01.2008: In Anbetracht der stark rückläufigen Marktlage (Rückgang der Baugenehmigungen um 38 % im Vergleich zum Vorjahr) haben Vorstand und Aufsichtsrat der BIEN-ZENKER AG beschlossen, die Produktion der ZENKER-HAUSBAU GmbH + Co, Michelstadt, zu schließen und weitere Funktionen am Stammsitz in Schlüchtern zu konzentrieren. Im Rahmen der beabsichtigten Maßnahmen werden voraussichtlich 75 Mitarbeiter freigesetzt. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern werden kurzfristig aufgenommen. Nach Abschluss der Maßnahme verbleiben noch 73 Mitarbeiter in Michelstadt.

      Mit der Schließung der Produktion in Michelstadt werden im Konzern neben Sonderabschreibungen auch Restrukturierungsaufwendungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich erwartet. Die Bauleistung im Konzern beträgt nach den vorläufigen Zahlen in 2007 rund EUR 128 Mio. nach EUR 160 Mio. im Vorjahr. Die Umsätze haben sich von EUR 164 Mio. auf rund EUR 124 Mio. ermäßigt.

      Für das Geschäftsjahr 2007 wird ein Verlust erwartet.

      Ende der Mitteilung

      Kontakt: Marion Grauel c/o BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98141, Fax 06661/98288 e-mail: m.grauel@bien-zenker.de
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 18:50:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      wenigstens bleibt der Kurs einigermassen stabil (i. Vgl. zu Kampa). Dank ELK. Keine Dividende (wahrscheinlich) für 2007 ist natürlich gemein.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 10:06:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.396.052 von aschuster am 17.02.08 18:50:29der Großaktionär stockt seine Anteile immer weiter auf. Wie hoch mag der Anteil des Streubesitzes noch sein?


      14.04.2008 ELK Fertighaus AG J K 2.000 12,50 25.000
      08.04.2008 ELK Fertighaus AG J K 2.000 12,50 25.000
      03.04.2008 ELK Fertighaus AG J K 109 12,50 1.363
      27.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 28.343 12,50 354.288
      26.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 6.111 12,50 76.388
      25.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 850 12,50 10.625
      20.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 2.000 12,50 25.000
      19.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 1.400 12,50 17.500
      18.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 489 12,50 6.113
      17.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 917 12,50 11.463
      13.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 400 12,50 5.000
      06.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 458 12,50 5.725
      05.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 1.187 12,50 14.838
      04.03.2008 ELK Fertighaus AG J K 1.588 12,50 19.850
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 10:54:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.279 von Muckelius am 20.04.08 10:06:43...müsste so um die 15% sein. Die Zukäufe waren wohl außerbörslich, oder?

      Kurs bewegt sich jedenfalls nicht. Mal sehen was noch kommt und vor allem WANN???
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 16:39:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.930.917 von aschuster am 21.04.08 10:54:37Nein, die Käufe des Großaktionärs laufen über die Börse und seit Monaten. Da wird systematisch eingesammelt. Zu 12.5€. Deswegen ist der Kurs auch dort stabil.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 18:03:23
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.442 von ingbobrov am 27.04.08 16:39:56als Ergänzung die News von Donnerstag:

      News - 24.04.08 18:37

      DGAP-Adhoc: Bien-Zenker AG (deutsch)

      Bien-Zenker AG: Keine Dividende bei BIEN-ZENKER für 2007
      Bien-Zenker AG / Jahresergebnis/Dividende
      24.04.2008
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern ISIN: DE0005228100
      Schlüchtern, 24.
      April 2008. Auf Grund der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse im Wohnungsbau wird BIEN-ZENKER für 2007 keine Dividende ausschütten. Vorstand und Aufsichtsrat haben heute den Jahresabschluss festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss weist einen Bilanzverlust für die BIEN-ZENKER AG von EUR 2,9 Mio. und für den Konzern von EUR 4,7 Mio. aus.
      Das Baugenehmigungsvolumen für Ein- und Zweifamilienhäuser hat sich in 2007 drastisch um 35,1 % reduziert. Infolge des Nachfragerückgangs insbesondere im Inland sind die Umsätze bei BIEN-ZENKER um 24,3 % eingebrochen, was letztlich zu dem Verlust führte. Das Unternehmen hat mit der Schließung der Produktion in Michelstadt angemessen auf das niedrigere Marktvolumen reagiert. Die Kosten für den Sozialplan von EUR 3,0 Mio. sind im Jahresabschluss enthalten.
      Der Auftragseingang stabilisierte sich in 2007 mit EUR 128,8 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres. In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres konnte der Auftragseingang im Fertighausbau Deutschland deutlich gesteigert werden. BIEN-ZENKER verspricht sich von der Einführung der neuen staatlichen Förderung (Wohn-Riester) eine leichte Belebung der Eigenheimnachfrage. Das Unternehmen sieht sich in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld mit seinem neuen Hausprogramm KfW 40 plus gut aufgestellt.
      Kontakt: Marion Grauel c/o BIEN-ZENKER AG, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98141, Fax 06661/98288 e-mail: m.grauel@bien-zenker.de
      24.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Bien-Zenker AG Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Deutschland Telefon: +49 (0)6661 98-141 Fax: +49 (0)6661 98-288 E-Mail: m.grauel@bien-zenker.de Internet: www.bien-zenker.de ISIN: DE0005228100 WKN: 522810 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 13:04:23
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bien-Zenker ist ja in den letzten Tagen ein wenig angestiegen.

      Möglicherweise hat das Einsammeln zu 12.5 für den Großaktionär Elk jetzt ein Ende!?

      Aktionärsstruktur aktuell, wenn ich richtig gerechnet habe:

      Elk Fertighaus 1.916.456 77.90 %
      Aufsichtsrat Rudolf W. Heil 180.119 7.32 %
      Streubesitz 363.425 14.77 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000

      Rechnet man die Aktien des Großaktionärs und des Aufsichtsrates zusammen, fehlen noch 240.425 Stücke zur 95%-Schwelle.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 12:36:54
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.296.770 von ingbobrov am 13.06.08 13:04:23Und die Käufe von Elk gehen weiter. In den letzten Tagen erneut 15.387 Stück zu 12.5 eingesammelt. Und die heutigen massiven Umsätze zu 12.5 lassen vermuten, dass der Großaktionär nochmal einen guten Schritt weitergekommen ist.

      Elk Fertighaus 1.931.843 78.53 %
      Aufsichtsrat Rudolf W. Heil 180.119 7.32 %
      Streubesitz 348.038 14.15 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000

      Rechnet man die Aktien des Großaktionärs und des Aufsichtsrates zusammen, fehlen noch 225.038 Stücke zur 95%-Schwelle.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:48:08
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die Konkurrenz berichtet heute positiv. Das sollte hoffnungsfroh stimmen für Bien und vor allem Kampa. Bei Kampa beginnt die Aktie gerade so richtig ins Laufen zu kommen ...

      "HELMA Eigenheimbau AG / Sonstiges

      03.07.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      HELMA Eigenheimbau AG: Auftragseingang im ersten Halbjahr 2008 deutlich gesteigert / Neustrukturierung bringt spürbar positive Effekte
      "
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:07:55
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.429.307 von ingbobrov am 03.07.08 12:36:54Weitere 21.646 Stück gekauft.

      Elk Fertighaus 1.953.489 79.41 %
      Aufsichtsrat Rudolf W. Heil 180.119 7.32 %
      Streubesitz 326.392 13.27 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000

      Rechnet man die Aktien des Großaktionärs und des Aufsichtsrates zusammen, fehlen noch 203.392 Stücke zur 95%-Schwelle.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:10:09
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.797 von ingbobrov am 07.07.08 10:07:55Sicher auch aufgrund der derzeitigen Börsenverfassung bekommt der Großaktionär weitere 1590 Stücke zum üblichen Kurs:

      Elk Fertighaus 1.955.079 79.47 %
      Aufsichtsrat Rudolf W. Heil 180.119 7.32 %
      Streubesitz 324.802 13.20 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000

      Rechnet man die Aktien des Großaktionärs und des Aufsichtsrates zusammen, fehlen noch 201.802 Stücke zur 95%-Schwelle.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 15:23:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.654 von ingbobrov am 11.07.08 19:10:09Und weitere 4471 Stücke zu 12.5:

      Elk Fertighaus 1.959.550 79.66 %
      Aufsichtsrat Rudolf W. Heil 180.119 7.32 %
      Streubesitz 320.331 13.02 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000

      Rechnet man die Aktien des Großaktionärs und des Aufsichtsrates zusammen, fehlen noch 197.331 Stücke zur 95%-Schwelle.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 17:24:06
      Beitrag Nr. 123 ()
      Kampa wird derweil weiter zum Dumpingkurs von 3 EUR gehandelt. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es an der deutschen Börse auf Sicht von 12 bis 18 Monaten kaum eine aussichtsreichere Bauaktie als Kampa gibt. Es ist für mich beinahe unglaublich, dass das noch nicht mehr Anleger erkannt haben ...
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 17:33:20
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.766.655 von Herbert H am 19.08.08 17:24:06warum ?? Begründung ??
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 21:39:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.766.832 von cure am 19.08.08 17:33:20Ich poste das ja nun nicht zum ersten Mal. Mein Optimismus hins. Kampa besteht seit dem erfolgreichen Abschluss der Kapitalmaßnahme. Der Halbjahresbericht, der in der letzten Woche veröffentlicht wurde, hat meine Erwartungen in dieser Hinsicht noch gesteigert. Der dort gegebene Ausblick war hervorragend. Irgendwann wird das auch an der Börse entdeckt werden und dann kann die Aktie ganz schnell ein paar Euros höher stehen als heute.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 12:53:32
      Beitrag Nr. 126 ()
      Heute früh in Frankfurt und Stuttgart zusammen 185.030 Stücke zu 12.5 umgegangen.

      Vermutung: Aufsichtsrat Heil hat jetzt über die Börse seinen Anteil an Großaktionär Elk verkauft.

      Ansonsten schwer erklärbar woher diese hohe Stückzahl noch kommen soll.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 17:27:55
      Beitrag Nr. 127 ()
      In der Tat gab es gerade drei dd-Meldungen, dass Elk gestern 180.069 Stück Bien zu den bekannten 12.5 gekauft hat.

      Damit hat Elk nun fast 87%:

      Elk Fertighaus 2.139.619 86.98 %

      Mal schauen, ob die Tage eine Meldung folgt, dass Heil verkauft hat.

      Jedenfalls gibt es nun nur noch 320.381 außen stehende Anteile.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 19:23:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wie angenommen hat Heil laut heutigen dds komplett verkauft.

      Elk Fertighaus 2.139.782 86.98 %
      Streubesitz 320.218 13.02 %

      Gesamtaktienzahl 2.460.000
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 15:00:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Offensichtlich kauf Elk nicht mehr:Doder muss sogar verkaufen oder wie ist der Kurseinbruch zu erklären:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:59:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kampa würde ich seit heute 14 Uhr nicht mehr nehmen...


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