THÜGA als zentrale Gesellschaft für das E.ON-Gasgeschäft - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.01.02 19:51:29 von
neuester Beitrag 21.04.03 22:45:19 von
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Auf der Internetseite der SHARE-INFOS http://www.share-infos.de wurde am 12.1. eine umfangreiche Analyse der aktuellen Situation der THÜGA AG veröffentlicht, die zukünftig als zentrale Gesellschaft für das E.ON-Gasgeschäft fungieren könnte. Der Artikel wurde heute aktualisiert, nachdem von verschiedenen Medien eine mögliche Ministererlaubnis für die Ruhrgas-Übernahme durch E.ON signalisiert wurde.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
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Erwartungsgemäß hat das Kartellamt dem E.ON-Einstieg bzw. Ausbau der bestehenden Position bei RUHRGAS nicht zugestimmt. Wir gehen davon aus, daß die sogenannte "Ministererlaubnis" bereits beantragt wurde bzw. in Kürze beantragt wird.
Die THÜGA-Aktie notierte heute auf praktisch unverändert bei ca. 61 Euro.
Hintergründe zur Rolle der THÜGA AG im Komplex E.ON/RUHRGAS finden Sie unter http://www.share-infos.de.
Grüße
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Nachfolgender Artikel wurde heute von vwd veröffentlicht:
Kartellamt stoppt E.ON-Einstieg bei Ruhrgas
Bonn (vwd) - Wegen Ausweitung der Marktdominanz hat das Bundeskartellamt
wie erwartet den Einstieg des Energiekonzerns E.ON bei Ruhrgas abgelehnt.
Behördenpräsident Ulf Böge erklärte am Montag in Bonn, die von den
Unternehmen angebotenen Auflagen seien wettbewerblich von geringer Bedeutung
und somit nicht geeignet gewesen, die Verstärkung der marktbeherrschenden
Stellungen auf den Gas- und Strommärkten zu beseitigen. "Die Verbindung von
E.ON und Ruhrgas in einer Phase beginnender Liberalisierung auf den
Gasmärkten würde die Marktstellung der Ruhrgas zementieren. Die Chancen für
wirksamen Wettbewerb durch andere Ferngasunternehmen würden erheblich
beeinträchtigt."
Das Kartellamt lehnte es ab, dass die E.ON AG in Düsseldorf vom Ölmulti
BP im Rahmen ein Tauschgeschäfts die Holding Gelsenberg AG übernimmt. Mit
dieser hätte E.ON in einem ersten Schritt die Kontrolle über 25,5 Prozent
der Anteile an der Essener Ruhrgas AG erhalten. Ziel des DAX-Konzerns ist
es, die Mehrheit am größten deutschen Gasversorger zu bekommen. Um bei
Gelsenberg doch noch zum Zuge zu kommen, will E.ON bei der Bundesregierung
eine Sondergenehmigung beantragen. Gegen eine solche "Ministererlaubnis"
gibt es aber Bedenken bei Wettbewerbsexperten.
vwd/21.1.2002/stm/sei
Die THÜGA-Aktie notierte heute auf praktisch unverändert bei ca. 61 Euro.
Hintergründe zur Rolle der THÜGA AG im Komplex E.ON/RUHRGAS finden Sie unter http://www.share-infos.de.
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Nachfolgender Artikel wurde heute von vwd veröffentlicht:
Kartellamt stoppt E.ON-Einstieg bei Ruhrgas
Bonn (vwd) - Wegen Ausweitung der Marktdominanz hat das Bundeskartellamt
wie erwartet den Einstieg des Energiekonzerns E.ON bei Ruhrgas abgelehnt.
Behördenpräsident Ulf Böge erklärte am Montag in Bonn, die von den
Unternehmen angebotenen Auflagen seien wettbewerblich von geringer Bedeutung
und somit nicht geeignet gewesen, die Verstärkung der marktbeherrschenden
Stellungen auf den Gas- und Strommärkten zu beseitigen. "Die Verbindung von
E.ON und Ruhrgas in einer Phase beginnender Liberalisierung auf den
Gasmärkten würde die Marktstellung der Ruhrgas zementieren. Die Chancen für
wirksamen Wettbewerb durch andere Ferngasunternehmen würden erheblich
beeinträchtigt."
Das Kartellamt lehnte es ab, dass die E.ON AG in Düsseldorf vom Ölmulti
BP im Rahmen ein Tauschgeschäfts die Holding Gelsenberg AG übernimmt. Mit
dieser hätte E.ON in einem ersten Schritt die Kontrolle über 25,5 Prozent
der Anteile an der Essener Ruhrgas AG erhalten. Ziel des DAX-Konzerns ist
es, die Mehrheit am größten deutschen Gasversorger zu bekommen. Um bei
Gelsenberg doch noch zum Zuge zu kommen, will E.ON bei der Bundesregierung
eine Sondergenehmigung beantragen. Gegen eine solche "Ministererlaubnis"
gibt es aber Bedenken bei Wettbewerbsexperten.
vwd/21.1.2002/stm/sei
In der Ausgabe der FTD vom 28.2.2002 wird auf Seite 10 die Bedeutung der THÜGA für die E.ON AG und die RUHRGAS-Akquisition herausgestellt.
Grüße
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Folgender Artikel wurde heute von vwd veröffentlicht.
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Ruhrgas plädiert für Ministererlaubnis für E.ON
Bratislava (vwd) - Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON AG erhält bei
seinem Bemühen um eine Ministererlaubnis für die Übernahme der Ruhrgas AG
jetzt auch Unterstützung von dem Essener Gasunternehmen selbst. Der
Vorstandsvorsitzende von Ruhrgas, Burckhard Bergmann, plädierte am Montag im
Vorfeld der Vertragsunterzeichnung für die Teilprivatisierung der
slowakischen SPP in Bratislava für eine Übernahme seines Unternehmens durch
E.ON. "Ich glaube, dass das positiv wäre", sagte er vor Journalisten.
Für die langfristige Versorgung von Westeuropa sei es von strategischer
Bedeutung, dass sich Ruhrgas künftig grenzüberschreitend an
Leitungsprojekten beteilige. Die Finanzkraft seines Unternehmens sei aber
"sehr begrenzt". Ruhrgas sei in den Kapitaldimensionen künftig
erforderlicher Großprojekte "ein David", insbesondere verglichen mit den
Gasunternehmen, hinter denen finanzstarke Stromversorger oder internationale
Mineralölkonzerne stünden, sagte Bergmann. Ruhrgas könne zwar auch ohne E.ON
überleben, ihr Potenzial aber nicht ausschöpfen.
Der Ruhrgas-Vorstandsvorsitzende sprach sich zugleich gegen den Einstieg
eines Finanzinvestors in den Aktionärskreis seines Unternehmens aus. Es gehe
nicht nur um die Finanzkraft, sondern darum, dass der künftige Partner die
gleichen Ziele habe, betonte er.
(mehr/vwd/hei/rio)
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Ruhrgas plädiert für Ministererlaubnis für E.ON
Bratislava (vwd) - Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON AG erhält bei
seinem Bemühen um eine Ministererlaubnis für die Übernahme der Ruhrgas AG
jetzt auch Unterstützung von dem Essener Gasunternehmen selbst. Der
Vorstandsvorsitzende von Ruhrgas, Burckhard Bergmann, plädierte am Montag im
Vorfeld der Vertragsunterzeichnung für die Teilprivatisierung der
slowakischen SPP in Bratislava für eine Übernahme seines Unternehmens durch
E.ON. "Ich glaube, dass das positiv wäre", sagte er vor Journalisten.
Für die langfristige Versorgung von Westeuropa sei es von strategischer
Bedeutung, dass sich Ruhrgas künftig grenzüberschreitend an
Leitungsprojekten beteilige. Die Finanzkraft seines Unternehmens sei aber
"sehr begrenzt". Ruhrgas sei in den Kapitaldimensionen künftig
erforderlicher Großprojekte "ein David", insbesondere verglichen mit den
Gasunternehmen, hinter denen finanzstarke Stromversorger oder internationale
Mineralölkonzerne stünden, sagte Bergmann. Ruhrgas könne zwar auch ohne E.ON
überleben, ihr Potenzial aber nicht ausschöpfen.
Der Ruhrgas-Vorstandsvorsitzende sprach sich zugleich gegen den Einstieg
eines Finanzinvestors in den Aktionärskreis seines Unternehmens aus. Es gehe
nicht nur um die Finanzkraft, sondern darum, dass der künftige Partner die
gleichen Ziele habe, betonte er.
(mehr/vwd/hei/rio)
vwd hat heute nachfolgende Meldung veröffentlicht:
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet
- Von Archibald Preuschat und Andreas Heitker -
Eschborn/Düsseldorf/Essen (vwd) - In der deutschen Energiewirtschaft
zeichnen sich neue Bieterkämpfe ab. Denn sollte die E.ON AG tatsächlich per
Ministererlaubnis das größte deutsche Gasunternehmen, die Essener Ruhrgas
AG, übernehmen dürfen, erwarten Branchenexperten harte Auflagen für den
Düsseldorfer Energiekonzern. Sowohl Analysten als auch die Wettbewerber
rechnen damit, dass sich zumindest E.ON und eventuell auch Ruhrgas von
Beteiligungen trennen müssen. Im Zentrum des Interesses der Konkurrenz
stehen insbesondere die Thüga AG und die Leipziger VNG.
An der Münchener Thüga hält E.ON zusammen mit der Tochter Contigas 61,2
Prozent, die Ruhrgas über ihre Energiebeteiligungsgesellschaft zehn Prozent.
Zur Thüga-Gruppe gehören rund 130 Unternehmen, mehrheitlich kommunale
Versorger. "65 Prozent des Kapitals der Thüga-Unternehmen ist in kommunaler
Hand", erläutert Thüga-Sprecher Christoph Kahlen das Marktmodell des
Münchener Unternehmens. Für die Wettbewerber auf dem deutschen Strom- und
Gasmarkt ist vor allem der Zugang zu den Endkunden Gold wert. Nicht
verwunderlich ist deshalb, dass die Thüga bereits im Vorfeld der
Ministerentscheidung zum Fall E.ON/Ruhrgas Begehrlichkeiten weckt.
"Die Thüga wäre interessant für uns", sagt Klaus G. Wertel, Sprecher der
Karlsruher Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), im Gespräch mit vwd. Nach
Ansicht von Wertel würde die Münchener E.ON-Tochter wegen des sich
erschließenden Endkundenmarktes auch gut zur GVS GmbH passen. Im
Bieterverfahren um das baden-württembergische Ferngasunternehmen ist die
EnBW zusammen mit der italienischen ENI (Ente Nationale Indrocaburi) SpA,
Rom, der aussichtsreichste Kandidat - der Zuschlag an das Konsortium gilt
als sicher. "Es wäre logisch, sich auch bei der Thüga zusammen mit der ENI
zu engagieren, mit der wir in ständigem Kontakt stehen", sagt Wertel.
Mit Blick auf die Thüga AG positioniert sich auch die MVV Energie AG,
Mannheim. Ihr Sprecher Roland Kress zu vwd: "Wir haben kein Interesse, uns
im Bereich Ferngasunternehmen zu engagieren, verweisen aber auf unser
Engagement bei Stadtwerken." Die MVV Energie, die sich mehrfach strikt gegen
eine Ministererlaubnis für die Ruhrgas-Übernahme durch E.ON ausgesprochen
hat, trennt sich gerade von ihrem Anteil an der GVS GmbH.
Die kommunale Struktur der Thüga gefällt aber auch den Städten selbst.
"Ein großes Konsortium aus führenden kommunalen Versorgern unter
Federführung der Stadtwerke München hat großes Interesse an den
E.ON-Anteilen der Thüga", bestätigte Christian Miehling aus der Pressestelle
der Stadtwerke München vwd auf Anfrage. Nähere Details sollen in der
kommenden Woche mitgeteilt werden.
Geht es nach Forderungen der Konkurrenz, müssten sich E.ON und Ruhrgas im
Falle einer Ministererlaubnis auch von ihren Anteilen an der Verbundnetz Gas
AG (VNG) trennen. An dem größten ostdeutschen Ferngasunternehmen, das elf
Regionalversorger in den neuen Bundesländern zu seinen Kunden zählt, hält
laut Geschäftsbericht die E.ON AG direkt 5,26 Prozent, die Ruhrgas über ihre
Energie-Beteiligungs AG 36,84 Prozent. "Zur Marktöffnung in den neuen
Bundesländern ist die Veräußerung der Beteiligungen von E.ON und Ruhrgas an
der VNG und der EVG GmbH geboten", sagte die Sprecherin der Kasseler
Wintershall AG, Linda von dem Bussche, zu vwd.
Wintershall, ein Unternehmen der BASF-Gruppe, hält an der VNG bislang
15,79 Prozent und hat sich bereits im Bieterverfahren um die GVS engagiert.
Wie schon bei der GVS droht Wintershall aber auch bei einem eventuellen
Bieterverfahren um die VNG internationale Konkurrenz. Branchenkenner
vermuten, dass neben dem Pariser Gaskonzern Gaz de France auch Duke Energy,
Charlotte, Interesse an dem ostdeutschen Ferngasunternehmen hat. Sprecherin
Deborah Witmer war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, hatte aber schon
bei Rückzug aus dem GVS-Bieterverfahren betont, dass der US-Versorger
intensiv in Deutschland nach weiteren Beteiligungen suche.
Auch E.ON selbst rechnet mit weiterer internationaler Konkurrenz auf dem
deutschen Gasmarkt. Auf der Hauptversammlung am Dienstag verwies der
Vorstandsvorsitzende Ulrich Hartmann unter anderem auf BP, die sich auf
jeden Fall von ihren Ruhrgas-Anteilen trennen und ein eigenes Gasgeschäft in
Deutschland aufbauen werde. Und neben GdF habe auch die italienische ENI den
deutschen Markt ins Visier genommen. Zudem wollten neben den Ölmajors und
den übrigen europäischen Gaskonzernen auch die Produzenten mit ihren
riesigen Gasreserven in Deutschland mitmischen.
Für sie alle könnte eine mögliche Ministererlaubnis, für die E.ON am
Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung im Bundeswirtschaftsministerium
wirbt, zu einer Chance werden. Offenes Interesse hat auch bereits der
niederländische Strom- und Erdgasversorger Essent NV, Arnheim, signalisiert.
Da Essent ihr Geschäft im deutschen Energiemarkt deutlich ausbauen wolle,
prüfe man schon heute mögliche Aquisitionen von E.ON-Beteiligungen, sagte
Michael Feist, Sprecher der Geschäftsführung der deutschen Essent GmbH, in
der vergangenen Woche vor Journalisten. Essent hat unter anderem ein Auge
auf die E.ON-Tochter Avacon AG geworfen.
Bei E.ON selbst wird derzeit noch - zumindest offiziell - eine
Ministererlaubnis ohne Auflagen gefordert. Gegenüber dem Bundeskartellamt
hatte der Düsseldorfer Konzern angeboten, ihre Beteiligungen an der
Bayerngas, der Berliner GASAG sowie ihre Minderheitsbeteiligung an der VNG
zu veräußern. Das Kartellamt hatte dies jedoch als bedeutungslos für den
Wettbewerb zurückgewiesen. Dass sich der Konzern im Rahmen des
Ministerverfahrens jetzt auf eine Thüga-Veräußerung einlassen könnte, halten
zumindest Analysten für wenig plausibel. Denn das Ziel, einen integrierten
Gaskonzern zu formen, wäre ohne die Thüga kaum noch möglich.
In den Führungsetagen der Ruhrgas AG, die eine Übernahme durch E.ON
begrüßen würde, heißt es, die einzige Sorge sei derzeit noch, dass der
Zusammenschluss noch an zu hohen Auflagen - wie etwa einen geforderten
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet /2
Thüga-Verkauf - scheitere. Dass E.ON allerdings eine Abgabe der eigenen
sowie der Ruhrgas-Anteile an der VNG zustimmen könnte, gilt als schon
wahrscheinlicher. Möglicherweise stehen auch weitere Gas-Beteiligungen -
etwa der Hamburger Heingas - noch zur Disposition. Nicht auszuschließen ist
deshalb, dass nach der öffentlichen Anhörung weitere internationale und
nationale Versorger Interesse an Perlen aus dem E.ON-Portfolio bekunden.
Ob für den größten deutschen Konkurrenten des Düsseldorfer
Energieriesens, der RWE AG, die erwarteten Auflagen interessant sein
könnten, wird in der Essener Konzernzentrale nicht kommentiert. RWE bekämpft
- auch auf politischer Bühne - mit allen Mitteln die geplante Übernahme.
Einen alten Traum wird der Multi-Utility-Konzern sich aber im Falle einer
Ministererlaubnis dennoch wohl erfüllen können: der Übernahme des
Steinkohleverstromers Steag AG. Spekulationen zufolge soll RWE die
RAG-Tochter als Ausgleich dafür erhalten, dass sie im RAG-Aufsichtsrat der
Übertragung der Ruhrgas-Anteile an E.ON und zugleich der Degussa-Übernahme
durch den Kohlekonzern zugestimmt hat.
vwd/28.5.2002/apr/hei/nas
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet
- Von Archibald Preuschat und Andreas Heitker -
Eschborn/Düsseldorf/Essen (vwd) - In der deutschen Energiewirtschaft
zeichnen sich neue Bieterkämpfe ab. Denn sollte die E.ON AG tatsächlich per
Ministererlaubnis das größte deutsche Gasunternehmen, die Essener Ruhrgas
AG, übernehmen dürfen, erwarten Branchenexperten harte Auflagen für den
Düsseldorfer Energiekonzern. Sowohl Analysten als auch die Wettbewerber
rechnen damit, dass sich zumindest E.ON und eventuell auch Ruhrgas von
Beteiligungen trennen müssen. Im Zentrum des Interesses der Konkurrenz
stehen insbesondere die Thüga AG und die Leipziger VNG.
An der Münchener Thüga hält E.ON zusammen mit der Tochter Contigas 61,2
Prozent, die Ruhrgas über ihre Energiebeteiligungsgesellschaft zehn Prozent.
Zur Thüga-Gruppe gehören rund 130 Unternehmen, mehrheitlich kommunale
Versorger. "65 Prozent des Kapitals der Thüga-Unternehmen ist in kommunaler
Hand", erläutert Thüga-Sprecher Christoph Kahlen das Marktmodell des
Münchener Unternehmens. Für die Wettbewerber auf dem deutschen Strom- und
Gasmarkt ist vor allem der Zugang zu den Endkunden Gold wert. Nicht
verwunderlich ist deshalb, dass die Thüga bereits im Vorfeld der
Ministerentscheidung zum Fall E.ON/Ruhrgas Begehrlichkeiten weckt.
"Die Thüga wäre interessant für uns", sagt Klaus G. Wertel, Sprecher der
Karlsruher Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), im Gespräch mit vwd. Nach
Ansicht von Wertel würde die Münchener E.ON-Tochter wegen des sich
erschließenden Endkundenmarktes auch gut zur GVS GmbH passen. Im
Bieterverfahren um das baden-württembergische Ferngasunternehmen ist die
EnBW zusammen mit der italienischen ENI (Ente Nationale Indrocaburi) SpA,
Rom, der aussichtsreichste Kandidat - der Zuschlag an das Konsortium gilt
als sicher. "Es wäre logisch, sich auch bei der Thüga zusammen mit der ENI
zu engagieren, mit der wir in ständigem Kontakt stehen", sagt Wertel.
Mit Blick auf die Thüga AG positioniert sich auch die MVV Energie AG,
Mannheim. Ihr Sprecher Roland Kress zu vwd: "Wir haben kein Interesse, uns
im Bereich Ferngasunternehmen zu engagieren, verweisen aber auf unser
Engagement bei Stadtwerken." Die MVV Energie, die sich mehrfach strikt gegen
eine Ministererlaubnis für die Ruhrgas-Übernahme durch E.ON ausgesprochen
hat, trennt sich gerade von ihrem Anteil an der GVS GmbH.
Die kommunale Struktur der Thüga gefällt aber auch den Städten selbst.
"Ein großes Konsortium aus führenden kommunalen Versorgern unter
Federführung der Stadtwerke München hat großes Interesse an den
E.ON-Anteilen der Thüga", bestätigte Christian Miehling aus der Pressestelle
der Stadtwerke München vwd auf Anfrage. Nähere Details sollen in der
kommenden Woche mitgeteilt werden.
Geht es nach Forderungen der Konkurrenz, müssten sich E.ON und Ruhrgas im
Falle einer Ministererlaubnis auch von ihren Anteilen an der Verbundnetz Gas
AG (VNG) trennen. An dem größten ostdeutschen Ferngasunternehmen, das elf
Regionalversorger in den neuen Bundesländern zu seinen Kunden zählt, hält
laut Geschäftsbericht die E.ON AG direkt 5,26 Prozent, die Ruhrgas über ihre
Energie-Beteiligungs AG 36,84 Prozent. "Zur Marktöffnung in den neuen
Bundesländern ist die Veräußerung der Beteiligungen von E.ON und Ruhrgas an
der VNG und der EVG GmbH geboten", sagte die Sprecherin der Kasseler
Wintershall AG, Linda von dem Bussche, zu vwd.
Wintershall, ein Unternehmen der BASF-Gruppe, hält an der VNG bislang
15,79 Prozent und hat sich bereits im Bieterverfahren um die GVS engagiert.
Wie schon bei der GVS droht Wintershall aber auch bei einem eventuellen
Bieterverfahren um die VNG internationale Konkurrenz. Branchenkenner
vermuten, dass neben dem Pariser Gaskonzern Gaz de France auch Duke Energy,
Charlotte, Interesse an dem ostdeutschen Ferngasunternehmen hat. Sprecherin
Deborah Witmer war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, hatte aber schon
bei Rückzug aus dem GVS-Bieterverfahren betont, dass der US-Versorger
intensiv in Deutschland nach weiteren Beteiligungen suche.
Auch E.ON selbst rechnet mit weiterer internationaler Konkurrenz auf dem
deutschen Gasmarkt. Auf der Hauptversammlung am Dienstag verwies der
Vorstandsvorsitzende Ulrich Hartmann unter anderem auf BP, die sich auf
jeden Fall von ihren Ruhrgas-Anteilen trennen und ein eigenes Gasgeschäft in
Deutschland aufbauen werde. Und neben GdF habe auch die italienische ENI den
deutschen Markt ins Visier genommen. Zudem wollten neben den Ölmajors und
den übrigen europäischen Gaskonzernen auch die Produzenten mit ihren
riesigen Gasreserven in Deutschland mitmischen.
Für sie alle könnte eine mögliche Ministererlaubnis, für die E.ON am
Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung im Bundeswirtschaftsministerium
wirbt, zu einer Chance werden. Offenes Interesse hat auch bereits der
niederländische Strom- und Erdgasversorger Essent NV, Arnheim, signalisiert.
Da Essent ihr Geschäft im deutschen Energiemarkt deutlich ausbauen wolle,
prüfe man schon heute mögliche Aquisitionen von E.ON-Beteiligungen, sagte
Michael Feist, Sprecher der Geschäftsführung der deutschen Essent GmbH, in
der vergangenen Woche vor Journalisten. Essent hat unter anderem ein Auge
auf die E.ON-Tochter Avacon AG geworfen.
Bei E.ON selbst wird derzeit noch - zumindest offiziell - eine
Ministererlaubnis ohne Auflagen gefordert. Gegenüber dem Bundeskartellamt
hatte der Düsseldorfer Konzern angeboten, ihre Beteiligungen an der
Bayerngas, der Berliner GASAG sowie ihre Minderheitsbeteiligung an der VNG
zu veräußern. Das Kartellamt hatte dies jedoch als bedeutungslos für den
Wettbewerb zurückgewiesen. Dass sich der Konzern im Rahmen des
Ministerverfahrens jetzt auf eine Thüga-Veräußerung einlassen könnte, halten
zumindest Analysten für wenig plausibel. Denn das Ziel, einen integrierten
Gaskonzern zu formen, wäre ohne die Thüga kaum noch möglich.
In den Führungsetagen der Ruhrgas AG, die eine Übernahme durch E.ON
begrüßen würde, heißt es, die einzige Sorge sei derzeit noch, dass der
Zusammenschluss noch an zu hohen Auflagen - wie etwa einen geforderten
Nach Ministererlaubnis Bieterkampf um Thüga und VNG erwartet /2
Thüga-Verkauf - scheitere. Dass E.ON allerdings eine Abgabe der eigenen
sowie der Ruhrgas-Anteile an der VNG zustimmen könnte, gilt als schon
wahrscheinlicher. Möglicherweise stehen auch weitere Gas-Beteiligungen -
etwa der Hamburger Heingas - noch zur Disposition. Nicht auszuschließen ist
deshalb, dass nach der öffentlichen Anhörung weitere internationale und
nationale Versorger Interesse an Perlen aus dem E.ON-Portfolio bekunden.
Ob für den größten deutschen Konkurrenten des Düsseldorfer
Energieriesens, der RWE AG, die erwarteten Auflagen interessant sein
könnten, wird in der Essener Konzernzentrale nicht kommentiert. RWE bekämpft
- auch auf politischer Bühne - mit allen Mitteln die geplante Übernahme.
Einen alten Traum wird der Multi-Utility-Konzern sich aber im Falle einer
Ministererlaubnis dennoch wohl erfüllen können: der Übernahme des
Steinkohleverstromers Steag AG. Spekulationen zufolge soll RWE die
RAG-Tochter als Ausgleich dafür erhalten, dass sie im RAG-Aufsichtsrat der
Übertragung der Ruhrgas-Anteile an E.ON und zugleich der Degussa-Übernahme
durch den Kohlekonzern zugestimmt hat.
vwd/28.5.2002/apr/hei/nas
E.ON muß sich nun doch nicht von der Thüga trennen:
E.ON erhält umstrittene Ministerialerlaubnis für Ruhrgas-Übernahme
Das Energie-Unternehmen E.ON AG wird nun doch Europas größter privater Gaskonzern, da der Vorstandsvorsitzende Ulrich Hartmann eine Ministererlaubnis zur Übernahme der Ruhrgas AG aushandelte. Diese Akquisition hat ein Volumen von etwa 10,0 Mrd. Euro.
Diese Übernahme war sehr umstritten. Das Bundeskartellamt befürchtete Wettbewerbsbeschränkungen und hatte die Fusion deshalb untersagt. Unternehmenslenker Hartmann setzte jedoch auf seine politischen Kontakte und warb bei Bundeskanzler Gerhard Schröder und Wirtschaftsminister Werner Müller um Unterstützung für seine Pläne.
Werner Müller war jedoch früher selbst Manager in einem Vorläuferunternehmen der E.ON AG und trat deshalb seine Entscheidung an Wirtschaftsstaatssekretär Alfred Tacke ab, um Befangenheitsvorwürfen entgegenzutreten. Dieser erklärte zwar, weder Schröder noch Müller hätten versucht ihn zu beeinflussen, auffällig ist dabei jedoch, dass Tacke zunächst harte Auflagen gefordert hatte, diese aber nach einer gemeinsamen Reise mit dem Kanzler zum WM-Finale fallen ließ.
Nun muss E.ON lediglich das ostdeutsche Gasunternehmen VNG verkaufen und das Netz der Ruhrgas AG auch für seine Konkurrenten öffnen. Die Forderung der Konkurrenten, E.ON solle seine Gastochter Thüga abgeben, wurde dagegen nicht erfüllt.
Seit der Übernahme des Flugzeugbauers MBB durch die Daimler-Benz AG vor zwölf Jahren ist dies die erste Fusion, die eine Bundesregierung gegen den Willen des Bundeskartellamtes genehmigt. Bisher gab es gerade mal 16 Anträge auf Ministererlaubnis für Großfusionen, von denen lediglich sechs Anträge angenommen wurden.
[...]
Grüße
adelbert.
E.ON erhält umstrittene Ministerialerlaubnis für Ruhrgas-Übernahme
Das Energie-Unternehmen E.ON AG wird nun doch Europas größter privater Gaskonzern, da der Vorstandsvorsitzende Ulrich Hartmann eine Ministererlaubnis zur Übernahme der Ruhrgas AG aushandelte. Diese Akquisition hat ein Volumen von etwa 10,0 Mrd. Euro.
Diese Übernahme war sehr umstritten. Das Bundeskartellamt befürchtete Wettbewerbsbeschränkungen und hatte die Fusion deshalb untersagt. Unternehmenslenker Hartmann setzte jedoch auf seine politischen Kontakte und warb bei Bundeskanzler Gerhard Schröder und Wirtschaftsminister Werner Müller um Unterstützung für seine Pläne.
Werner Müller war jedoch früher selbst Manager in einem Vorläuferunternehmen der E.ON AG und trat deshalb seine Entscheidung an Wirtschaftsstaatssekretär Alfred Tacke ab, um Befangenheitsvorwürfen entgegenzutreten. Dieser erklärte zwar, weder Schröder noch Müller hätten versucht ihn zu beeinflussen, auffällig ist dabei jedoch, dass Tacke zunächst harte Auflagen gefordert hatte, diese aber nach einer gemeinsamen Reise mit dem Kanzler zum WM-Finale fallen ließ.
Nun muss E.ON lediglich das ostdeutsche Gasunternehmen VNG verkaufen und das Netz der Ruhrgas AG auch für seine Konkurrenten öffnen. Die Forderung der Konkurrenten, E.ON solle seine Gastochter Thüga abgeben, wurde dagegen nicht erfüllt.
Seit der Übernahme des Flugzeugbauers MBB durch die Daimler-Benz AG vor zwölf Jahren ist dies die erste Fusion, die eine Bundesregierung gegen den Willen des Bundeskartellamtes genehmigt. Bisher gab es gerade mal 16 Anträge auf Ministererlaubnis für Großfusionen, von denen lediglich sechs Anträge angenommen wurden.
[...]
Grüße
adelbert.
Mich wundert ein wenig, daß der Thüga-Kurs sich hält, obwohl die Fantasie raus ist... Die Gasanstalt `Lautern ist von der ganzen Sache unbeeindruckt. Es bleibt spannend!
Gruß,
Marciavelli
Gruß,
Marciavelli
Wenn e.on bei Thüga genauso schnell Nägel mit Köpfen macht wie bei Ruhrgas, dann bleibt es auf jeden Fall spannend. Jedenfalls glaube ich nicht, daß die Bayerische Landesbank allzusehr an ihrer Beteiligung hängt!
Die Thuega soll als Ausgleich für die Abgabe von VNG an die Ruhrgas AG gehen (vermutlich RGE). Ich denke die Wergutachten wurden im Vorfeld der gesamten Transaktion schon erstellt.
Fermat
Fermat
E.ON stockt auf:
E.On erhöht Beteiligung an der Thüga
Die E.On AG (WKN: 761440; DAX) wird gegen die Entscheidung des OLG Düsseldorf alle Rechtsmittel ausschöpfen, um die Übernahme der Ruhrgas doch noch über die Bühne zu bringen. Das OLG Düsseldorf hatte am vergangen Freitag das zunächst vorläufig erteilte Vollzugsverbot für die Übernahme bestätigt, eine endgültige Entscheidung soll zum Jahresende vorliegen.
Bei E.On hält man die vom Gericht angegebenen Gründe weiterhin für nicht zutreffend. Die Ministererlaubnis ist und bleibt laut E.On für die Wettbewerbsfähigkeit der Ruhrgas und für die Sicherung der deutschen Gasversorgung erforderlich.
Heute wurde von E.On mitgeteilt, dass das Unternehmen mit 1. August den 25,1 % Anteil der Bayerischen Landesbank an der Thüga erworben hat. Die Beteiligung hat sich damit auf rund 86 % erhöht.
[...]
Grüße
adelbert.
E.On erhöht Beteiligung an der Thüga
Die E.On AG (WKN: 761440; DAX) wird gegen die Entscheidung des OLG Düsseldorf alle Rechtsmittel ausschöpfen, um die Übernahme der Ruhrgas doch noch über die Bühne zu bringen. Das OLG Düsseldorf hatte am vergangen Freitag das zunächst vorläufig erteilte Vollzugsverbot für die Übernahme bestätigt, eine endgültige Entscheidung soll zum Jahresende vorliegen.
Bei E.On hält man die vom Gericht angegebenen Gründe weiterhin für nicht zutreffend. Die Ministererlaubnis ist und bleibt laut E.On für die Wettbewerbsfähigkeit der Ruhrgas und für die Sicherung der deutschen Gasversorgung erforderlich.
Heute wurde von E.On mitgeteilt, dass das Unternehmen mit 1. August den 25,1 % Anteil der Bayerischen Landesbank an der Thüga erworben hat. Die Beteiligung hat sich damit auf rund 86 % erhöht.
[...]
Grüße
adelbert.
CONTIGAS kaufen!
Warum?
Wegen des möglichen Squeeze-outs oder wegen des laufenden Spruchstellenverfahrens?
Die Aufstockung der Thüga-Beteiligung hat sich bewahrheitet, ein Kaufpreis wird nicht genannt. Im Handelsblatt von heute steht, der derzeitige Börsenkurs werde von Branchenkreisen als realistischer Kaufpreis gesehen. Ein bißchen Paketaufschlag sollte aber jedenfalls drin sein, auch wenn die BLB das Geld gut brauchen kann (Kirch...).
Kommt die eon/Ruhrgas-Fusion soll ruhrgas die Anteile übernehmen, dann wäre der Weg für einen Beherrschungsvertrag oder Squeeze-out bei Thüga frei.
Wegen des möglichen Squeeze-outs oder wegen des laufenden Spruchstellenverfahrens?
Die Aufstockung der Thüga-Beteiligung hat sich bewahrheitet, ein Kaufpreis wird nicht genannt. Im Handelsblatt von heute steht, der derzeitige Börsenkurs werde von Branchenkreisen als realistischer Kaufpreis gesehen. Ein bißchen Paketaufschlag sollte aber jedenfalls drin sein, auch wenn die BLB das Geld gut brauchen kann (Kirch...).
Kommt die eon/Ruhrgas-Fusion soll ruhrgas die Anteile übernehmen, dann wäre der Weg für einen Beherrschungsvertrag oder Squeeze-out bei Thüga frei.
Und hier die Handelsplätze im Vergleich:
THUEGA AG AKTIEN O.N.
62,10 B +0,00 +0,00% - 12:29 / 03.10. Frankfurt
62,10 B +0,00 +0,00% - 09:02 / 03.10. Düsseldorf
62,10 B +0,00 +0,00% - 09:40 / 03.10. Berlin
62,10 B +0,00 +0,00% - 19:58 / 03.10. Stuttgart
62,10 B +0,00 +0,00% - 12:05 / 03.10. München
62,10 -2,50 -3,87% 1.242,00 13:27 / 06.09. Xetra
Und das nicht erst seit gestern...
Grüße
adelbert.
THUEGA AG AKTIEN O.N.
62,10 B +0,00 +0,00% - 12:29 / 03.10. Frankfurt
62,10 B +0,00 +0,00% - 09:02 / 03.10. Düsseldorf
62,10 B +0,00 +0,00% - 09:40 / 03.10. Berlin
62,10 B +0,00 +0,00% - 19:58 / 03.10. Stuttgart
62,10 B +0,00 +0,00% - 12:05 / 03.10. München
62,10 -2,50 -3,87% 1.242,00 13:27 / 06.09. Xetra
Und das nicht erst seit gestern...
Grüße
adelbert.
Die Thüga wird in den nächsten Wochen eher fallen,
weil es sich um einige der wenigen Aktien handelt, in denen vor Inkrafttreten der Steuerpläne der korrupten Berliner Verbrecherbande noch steuerfreie Kursgewinne zu realisieren sind. Also gewissermaßen ein Luxusproblem.
weil es sich um einige der wenigen Aktien handelt, in denen vor Inkrafttreten der Steuerpläne der korrupten Berliner Verbrecherbande noch steuerfreie Kursgewinne zu realisieren sind. Also gewissermaßen ein Luxusproblem.
In Frankfurt explodieren seit einigen Tagen die Umsätze, heute waren es 27.361 Stück, und in Düsseldorf ging letzte Woche auch einiges um.
Der Titel hat die 200-Tagelinie so gut wie überwunden.
Der Titel hat die 200-Tagelinie so gut wie überwunden.
Heute wurde die HV-Einladung veröffentlicht: 5,93 EUR Dividendenzahlung!
Thüga Beteiligungen Aktiengesellschaft
Bayenthalgürtel 9, 50968 Köln
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, dem 14. Mai 2003, 11:30 Uhr, im Tagungsraum der Gesellschaft Bayenthalgürtel 9 in 50968 Köln-Marienburg stattfindenden ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG eingeladen.
Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Rumpfgeschäftsjahr 2002 (Bilanz zum 31. Dezember 2002 sowie Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 11. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 nebst Anhang), des Lageberichts, des Vorschlags für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Rumpfgeschäftsjahr 2002.
2. Verwendung des Bilanzgewinns aus dem Rumpfgeschäftsjahr 2002
3. Entlastung des Vorstands für das Rumpfgeschäftsjahr 2002
4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Rumpfgeschäftsjahr 2002
5. Wahl des Abschlussprüfers
Zu Punkt 2
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn aus dem Rumpfgeschäftsjahr 2002 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von
5,93 € je Aktie auf das in 2.700.000
Stückaktien eingeteilte Grundkapital
von 40.000.000,00 €, das sind
16.011.000,00 €
Einstellung in die Gewinnrücklagen
5.500.000,00 €
Gewinnvortrag auf neue Rechnung
409.213,24 €
Bilanzgewinn
21.920.213,24 €
Zu Punkt 3
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand der Thüga Beteiligungen AG im Rumpfgeschäftsjahr 2002 für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.
Zu Punkt 4
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Thüga Beteiligungen AG im Rumpfgeschäftsjahr 2002 für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.
Zu Punkt 5
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die „PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, Essen, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2003 zu bestellen.
Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien bei der Gesellschaft, einer Wertpapiersammelbank, einem deutschen Notar oder der
Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
hinterlegen und bis zum Abschluss der Hauptversammlung gesperrt halten:
Gemäß § 15 Abs. 2 der Satzung hat die Hinterlegung so zeitig zu erfolgen, dass zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung drei Tage liegen. Letztmöglicher Hinterlegungstag ist dementsprechend Freitag, der 9. Mai 2003.
Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zum Ende der Hauptversammlung gesperrt werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Sämtliche Hinterlegungsbescheinigungen müssen den Vermerk tragen, dass die Aktien bis zum Schluss der Hauptversammlung in Verwahrung bleiben. Das Stimmrecht kann durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Jeder Aktionär kann eine natürliche oder juristische Person ebenso zu seinem Stimmrechtsvertreter bestellen wie ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung.
Köln, 4. April 2003
Thüga Beteiligungen
Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Thüga Beteiligungen Aktiengesellschaft
Bayenthalgürtel 9, 50968 Köln
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, dem 14. Mai 2003, 11:30 Uhr, im Tagungsraum der Gesellschaft Bayenthalgürtel 9 in 50968 Köln-Marienburg stattfindenden ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG eingeladen.
Tagesordnung
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Rumpfgeschäftsjahr 2002 (Bilanz zum 31. Dezember 2002 sowie Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 11. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 nebst Anhang), des Lageberichts, des Vorschlags für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Rumpfgeschäftsjahr 2002.
2. Verwendung des Bilanzgewinns aus dem Rumpfgeschäftsjahr 2002
3. Entlastung des Vorstands für das Rumpfgeschäftsjahr 2002
4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Rumpfgeschäftsjahr 2002
5. Wahl des Abschlussprüfers
Zu Punkt 2
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn aus dem Rumpfgeschäftsjahr 2002 wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von
5,93 € je Aktie auf das in 2.700.000
Stückaktien eingeteilte Grundkapital
von 40.000.000,00 €, das sind
16.011.000,00 €
Einstellung in die Gewinnrücklagen
5.500.000,00 €
Gewinnvortrag auf neue Rechnung
409.213,24 €
Bilanzgewinn
21.920.213,24 €
Zu Punkt 3
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand der Thüga Beteiligungen AG im Rumpfgeschäftsjahr 2002 für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.
Zu Punkt 4
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Thüga Beteiligungen AG im Rumpfgeschäftsjahr 2002 für diesen Zeitraum Entlastung zu erteilen.
Zu Punkt 5
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die „PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, Essen, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2003 zu bestellen.
Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien bei der Gesellschaft, einer Wertpapiersammelbank, einem deutschen Notar oder der
Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
hinterlegen und bis zum Abschluss der Hauptversammlung gesperrt halten:
Gemäß § 15 Abs. 2 der Satzung hat die Hinterlegung so zeitig zu erfolgen, dass zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der ordentlichen Hauptversammlung drei Tage liegen. Letztmöglicher Hinterlegungstag ist dementsprechend Freitag, der 9. Mai 2003.
Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zum Ende der Hauptversammlung gesperrt werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Sämtliche Hinterlegungsbescheinigungen müssen den Vermerk tragen, dass die Aktien bis zum Schluss der Hauptversammlung in Verwahrung bleiben. Das Stimmrecht kann durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Jeder Aktionär kann eine natürliche oder juristische Person ebenso zu seinem Stimmrechtsvertreter bestellen wie ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung.
Köln, 4. April 2003
Thüga Beteiligungen
Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Bei der Einladung zur HV am 14.5.03 steht Thüga Beteiligungs AG.Auf der Homep.www.thuega.de wird die HV
der Thüga AG zum 27.6.03 angekündigt.Dividendenzahlung am
30.6.03 mit 1 € pro Aktie.Siehe auch Ad HOc vom Jan 03
der Thüga AG zum 27.6.03 angekündigt.Dividendenzahlung am
30.6.03 mit 1 € pro Aktie.Siehe auch Ad HOc vom Jan 03
Ja, Thüga Beteiligungs AG und Thüga AG darf man nicht verwechseln. Ist mir aber auch schon passiert...
Okay - ihr habe ja recht... ;-)
Wäre auch zu schön gewesen diese Dividendenrendite bei der Thüga...
cu - pacific1
Wäre auch zu schön gewesen diese Dividendenrendite bei der Thüga...
cu - pacific1
Laut WPHG-Pflichtmitteilung vom Donnerstag (Handelsblatt) hat Contigas seinen 27,9% Anteil an E.ON Bayern bereits Anfang April an E.ON Energie verkauft. Damit sollte einerseits der Preis für die E.ON Bayern feststehen. Andererseits wird die Frage akut, ob Contigas mit dem Thuega-Anteil ebenso verfährt.Dann wäre Contigas prallgefüllt mit Geld und ein Squeeze-Out wäre noch leichter durchzuziehen. Dies würde aber wahrscheinlich einen Squeeze-Out von Thuega voraussetzen, denn dann bräuchte man nur ein Bewertungsgutachten, es bleibt jedenfalls spannend....
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