Xerox soll statt 3 Mrd $ nun doch 6 Mrd $ falsch gebucht haben - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.06.02 12:11:52 von
neuester Beitrag 29.06.02 16:40:01 von
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Wer weiß genaueres??
Woher hast du das gelesen?
Los, her mit der Quelle Du Falschmelder!
B Ö R S E N - N E W S
`WSJ`: Xerox hat offenbar mehr als 6 Mrd Dollar Umsätze falsch verbucht
Der US-Kopiererkonzern Xerox hat nach einem Pressebericht in den vergangenen fünf Jahren höher als bisher erwartete Falschbuchungen vorgenommen. Wie das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf dem Sachverhalt nahe stehende Personen berichtet, hat eine neue Buchprüfung von Xerox ergeben, dass der Konzern Umsätze von insgesamt 6 Milliarden US-Dollar falsch verbucht hat.
Bisher hatte eine Untersuchung der US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC für die Jahre 1997 bis 2000 3 Milliarden Umsätze entdeckt, die unsachgemäß bilanziert worden waren. Die SEC hatte im April 2002 unter der Auflage, dass Xerox die Bilanzen für diese Jahre korrigiert und die Bilanzierungspraktiken ändert, den Konzern zu 10 Millionen Dollar Geldstrafe verurteilt.
Die neuste Überprüfung, die im April nach der Einigung mit der SEC von Xerox eingeleitet wurde, habe zudem ergeben, dass auch im vergangenen Jahr 2001 die unzulässigen Bilanzierungspraktiken fortgesetzt wurden, berichtet das "WSJ". Der Informationen der Zeitung werde Xerox frühstens am heutigen Freitag die neu überarbeiteten Bilanzen für die vergangenen fünf Jahre veröffentlichen.
Die Xerox-Sprecherin Christa Carone habe den Bericht über die 6 Milliarden falsch verbuchten Umsätze nicht kommentieren wollen, schreibt das "WSJ". Sie habe hingegen gesagt, dass die Revision zu einer Verringerung der Umsätze um "weniger als 2 Milliarden Dollar" für die Jahre 1997 bis 2001 von den bisher veröffentlichten 92,5 Milliarden Dollar Umsatz führen werde./rh/mur
28.06.2002 - 12:06
Quelle: dpa-AFX
http://finanzen.focus.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kurslisten%2f…
`WSJ`: Xerox hat offenbar mehr als 6 Mrd Dollar Umsätze falsch verbucht
Der US-Kopiererkonzern Xerox hat nach einem Pressebericht in den vergangenen fünf Jahren höher als bisher erwartete Falschbuchungen vorgenommen. Wie das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf dem Sachverhalt nahe stehende Personen berichtet, hat eine neue Buchprüfung von Xerox ergeben, dass der Konzern Umsätze von insgesamt 6 Milliarden US-Dollar falsch verbucht hat.
Bisher hatte eine Untersuchung der US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC für die Jahre 1997 bis 2000 3 Milliarden Umsätze entdeckt, die unsachgemäß bilanziert worden waren. Die SEC hatte im April 2002 unter der Auflage, dass Xerox die Bilanzen für diese Jahre korrigiert und die Bilanzierungspraktiken ändert, den Konzern zu 10 Millionen Dollar Geldstrafe verurteilt.
Die neuste Überprüfung, die im April nach der Einigung mit der SEC von Xerox eingeleitet wurde, habe zudem ergeben, dass auch im vergangenen Jahr 2001 die unzulässigen Bilanzierungspraktiken fortgesetzt wurden, berichtet das "WSJ". Der Informationen der Zeitung werde Xerox frühstens am heutigen Freitag die neu überarbeiteten Bilanzen für die vergangenen fünf Jahre veröffentlichen.
Die Xerox-Sprecherin Christa Carone habe den Bericht über die 6 Milliarden falsch verbuchten Umsätze nicht kommentieren wollen, schreibt das "WSJ". Sie habe hingegen gesagt, dass die Revision zu einer Verringerung der Umsätze um "weniger als 2 Milliarden Dollar" für die Jahre 1997 bis 2001 von den bisher veröffentlichten 92,5 Milliarden Dollar Umsatz führen werde./rh/mur
28.06.2002 - 12:06
Quelle: dpa-AFX
http://finanzen.focus.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kurslisten%2f…
na super... wer hat noch nicht wer will noch mal?? Enron, Worldcom, xerox.....
figo10
figo10
28.06. 11:55
WSJ: Nächster Bilanzskandal in den USA ?
--------------------------------------------------------------------------------
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nach den Skandalen Enron, Global Crossing, Worldcom, den Fragen bezüglich der Bilanzierung bei Qwest Comm. und vielen Bilanz-Untersuchungen bei kleinen und mittleren Unternehmen könnte nach einem Bericht in Wall Street Jornal Online nun der nächste dicke Brocken anstehen. So soll das Büro Equipment Unternehmen Xerox von 1997 bis 2001 Umsätze im Wert von bis zu $6 Mrd. falsch und unzutreffend verbucht haben. Die Xerox Aktie spürt in Europa mit einem Einbruch von ca. 22% bereits die Auswirkungen dieser Meldung.
WSJ: Nächster Bilanzskandal in den USA ?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nach den Skandalen Enron, Global Crossing, Worldcom, den Fragen bezüglich der Bilanzierung bei Qwest Comm. und vielen Bilanz-Untersuchungen bei kleinen und mittleren Unternehmen könnte nach einem Bericht in Wall Street Jornal Online nun der nächste dicke Brocken anstehen. So soll das Büro Equipment Unternehmen Xerox von 1997 bis 2001 Umsätze im Wert von bis zu $6 Mrd. falsch und unzutreffend verbucht haben. Die Xerox Aktie spürt in Europa mit einem Einbruch von ca. 22% bereits die Auswirkungen dieser Meldung.
New York (dpa-AFX)-
"Der US-Kopierkomzern Xerox hat nach einem Pressebericht in den vergangenen 5 Jahren höher als bisher erwartete Falschbuchungen vorgenommen. Wie das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf den Sachverhalt nahe stehende
Personen berichtet, hat eine neue Buchprüfung von Xerox ergeben, daß der Konzern Umsätze von insgesamt 6 Mrd $ falsch verbucht hat."
"Der US-Kopierkomzern Xerox hat nach einem Pressebericht in den vergangenen 5 Jahren höher als bisher erwartete Falschbuchungen vorgenommen. Wie das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf den Sachverhalt nahe stehende
Personen berichtet, hat eine neue Buchprüfung von Xerox ergeben, daß der Konzern Umsätze von insgesamt 6 Mrd $ falsch verbucht hat."
Freitag, 28. Juni 2002 11:15
Die Xerox Corp. (NYSE : XRX) geriet heute in das Visier der Börsenaufsicht SEC, nachdem bei einer Überprüfung der Bilanzen festgestellt wurde, dass das Unternehmen in den letzten fünf Jahren zu hohe Umsätze verbucht hat. Dies berichtet heute das Wall Street Journal.
Bereits im Mai 2001 hatte die Börsenaufsicht Xerox aufgefordert, die Zahlen neu auszuweisen. Das Unternehmen wurde schließlich zu einer Strafe von $ 10 Millionen verurteilt, da es Leasingerlöse von $ 3 Milliarden in den vier Jahren nach 1997 zu früh verbucht hatte. Xerox bezahlte die Strafe zwar, gab jedoch kein Vergehen zu.
Die neuste Überprüfung hat nun ergeben, dass in den letzten fünf Jahren möglicherweise $ 6 Milliarden Umsatz zu viel ausgewiesen wurde.
Die SEC wirft Xerox nun Täuschung der Anleger vor, da die Bilanzen manipuliert wurden während gleichzeitig die Gehälter der Topmanager stark erhöht wurden. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Leasingerlöse zu früh verbucht zu haben und den Umsatz durch die unerlaubte Bildung von Reserven, die dann teilweise zurückgebucht wurden, um den Gewinn zu erhöhen, geschönt zu haben.
PricewatherhouseCoopers LLP war als Wirtschaftsprüfer für das Unternehmen tätig, nachdem im letzten Oktober der Vertrag mit KPMG aufgekündigt wurde.
Die Aktien von Xerox stiegen am Donnerstag um 5,26 Prozent auf $ 8,00.
Die Xerox Corp. (NYSE : XRX) geriet heute in das Visier der Börsenaufsicht SEC, nachdem bei einer Überprüfung der Bilanzen festgestellt wurde, dass das Unternehmen in den letzten fünf Jahren zu hohe Umsätze verbucht hat. Dies berichtet heute das Wall Street Journal.
Bereits im Mai 2001 hatte die Börsenaufsicht Xerox aufgefordert, die Zahlen neu auszuweisen. Das Unternehmen wurde schließlich zu einer Strafe von $ 10 Millionen verurteilt, da es Leasingerlöse von $ 3 Milliarden in den vier Jahren nach 1997 zu früh verbucht hatte. Xerox bezahlte die Strafe zwar, gab jedoch kein Vergehen zu.
Die neuste Überprüfung hat nun ergeben, dass in den letzten fünf Jahren möglicherweise $ 6 Milliarden Umsatz zu viel ausgewiesen wurde.
Die SEC wirft Xerox nun Täuschung der Anleger vor, da die Bilanzen manipuliert wurden während gleichzeitig die Gehälter der Topmanager stark erhöht wurden. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Leasingerlöse zu früh verbucht zu haben und den Umsatz durch die unerlaubte Bildung von Reserven, die dann teilweise zurückgebucht wurden, um den Gewinn zu erhöhen, geschönt zu haben.
PricewatherhouseCoopers LLP war als Wirtschaftsprüfer für das Unternehmen tätig, nachdem im letzten Oktober der Vertrag mit KPMG aufgekündigt wurde.
Die Aktien von Xerox stiegen am Donnerstag um 5,26 Prozent auf $ 8,00.
Sorry Freunde,
bin leider nicht so schnell, weil ich das "Verlinken" nicht beherrsche!
Deshalb die schriftliche Nachformulierung:
(dpa-AFX)
Forsetzung:
"Bisher hatte eine Untersuchung der US-Wertpapier- und
Börsenaufsicht SEC für die Jahre 1997 bis 200 3 Mird. Umsätze entdeckt, die unsachgemäß bilanziert worden waren.
Die SEC hatte im April 2002 unter der Auflage, dass Xerox die Bilanzen für diese Jahre korrigiert und die Bilanzpraktiken ändert, den Konzern zu 10 Mio. $ Geldstrafe
verurteilt.
Die neueste Prüfung, die im April nach der Einigung mit der
SEC von Xerox eingeleitet wurde, habe zudem ergeben, dass
auch im vergangegen Jahr 2001 die unzulässigen Bilanzierungspraktiken forgesetzt wurden, berichtet das "WSJ". Der Information der Zeitung werde Xerox frühestens am heutigen Freitag die neu überarbeiteten Bilanzen für die vergangenen 5 Jahre veröffentlichen.
Die Xerox-Sprecherin Christa Carone habe den Bericht über
die 6 Mrd. $ falsch verbuchten Umsätze nicht kommentierten
wollen, schreibt das "WSJ".
Sie habe hingegen gesagt, dass die Revision zu einer Verringerung der Umsätze "um weniger als 2 Mrd. $ für die Jahre 1997 bis 2001 von den bisher veröffentlichten
92,5 Mrd. Umsatz führen."
bin leider nicht so schnell, weil ich das "Verlinken" nicht beherrsche!
Deshalb die schriftliche Nachformulierung:
(dpa-AFX)
Forsetzung:
"Bisher hatte eine Untersuchung der US-Wertpapier- und
Börsenaufsicht SEC für die Jahre 1997 bis 200 3 Mird. Umsätze entdeckt, die unsachgemäß bilanziert worden waren.
Die SEC hatte im April 2002 unter der Auflage, dass Xerox die Bilanzen für diese Jahre korrigiert und die Bilanzpraktiken ändert, den Konzern zu 10 Mio. $ Geldstrafe
verurteilt.
Die neueste Prüfung, die im April nach der Einigung mit der
SEC von Xerox eingeleitet wurde, habe zudem ergeben, dass
auch im vergangegen Jahr 2001 die unzulässigen Bilanzierungspraktiken forgesetzt wurden, berichtet das "WSJ". Der Information der Zeitung werde Xerox frühestens am heutigen Freitag die neu überarbeiteten Bilanzen für die vergangenen 5 Jahre veröffentlichen.
Die Xerox-Sprecherin Christa Carone habe den Bericht über
die 6 Mrd. $ falsch verbuchten Umsätze nicht kommentierten
wollen, schreibt das "WSJ".
Sie habe hingegen gesagt, dass die Revision zu einer Verringerung der Umsätze "um weniger als 2 Mrd. $ für die Jahre 1997 bis 2001 von den bisher veröffentlichten
92,5 Mrd. Umsatz führen."
Hey F50,
danke für den schnellen Link..
Grüsse
Gillybaer
danke für den schnellen Link..
Grüsse
Gillybaer
Was glaubt ihr, wird sich der Kurs am Nachmittag wieder erholen? Ist der Kurssturz überzogen?
Das ist doch ein schlechter Witz der Kursverfall!
Ob jetzt 90 oder 93Mrd Umsatz, ist zum Lachen entspricht ca 2,5% vom Gesamtumsatz.
Ob jetzt 90 oder 93Mrd Umsatz, ist zum Lachen entspricht ca 2,5% vom Gesamtumsatz.
@Thika,
es geht um die Psychologie!!
Das Vertrauen ist angeschlagen!
Kleine Meldungen! = Große Reaktionen!
es geht um die Psychologie!!
Das Vertrauen ist angeschlagen!
Kleine Meldungen! = Große Reaktionen!
Soll bei 5EUR kaufen??
Das ist halt die Frage
Das ist halt die Frage
Überlege mir ob ich ein Kauflimit mit Abstauberlimit eingebe.
@Thika,
die Anleger und Analysten sind auch deshalb sauer,
weil das hochnäsige Management nur "scheibchenweise"
die Fakten zugibt!
Das ist doch ungeheure Arroganz und
Totalverklappsung!!!!
die Anleger und Analysten sind auch deshalb sauer,
weil das hochnäsige Management nur "scheibchenweise"
die Fakten zugibt!
Das ist doch ungeheure Arroganz und
Totalverklappsung!!!!
Uns fehlt nur noch ,
daß die angesehene "Washington Post",
die seiner Zeit "Watergate" ins Rollen brachte,
über unsaubere Bilanzpraktiken
bei "Big Blue" berichtet...
Dann bricht die amerikanische
Domino-Theorie im Land zusammen!
Welch ein Treppenwitz der Geschichte..,
Gillybär
Die "WP" ist bestimmt dran,
wenn eine Zeitung,
dann nur deren Star-Reporter..
Es wäre die Jahrhundert-Story..
daß die angesehene "Washington Post",
die seiner Zeit "Watergate" ins Rollen brachte,
über unsaubere Bilanzpraktiken
bei "Big Blue" berichtet...
Dann bricht die amerikanische
Domino-Theorie im Land zusammen!
Welch ein Treppenwitz der Geschichte..,
Gillybär
Die "WP" ist bestimmt dran,
wenn eine Zeitung,
dann nur deren Star-Reporter..
Es wäre die Jahrhundert-Story..
Das ist doch ein schlechter Witz der Kursverfall!
Ob jetzt 90 oder 93Mrd Umsatz, ist zum Lachen entspricht ca 2,5% vom Gesamtumsatz.
Die Frage ist doch, welche Auswirkungen hat dies auf den Gewinn, wenn ich 6Mrd. weniger Umsatz habe, müßte dies bei gleichen
Kosten doch auch 6 Mrd weniger Gewinn bedeuten, oder liege ich da falsch?
Ob jetzt 90 oder 93Mrd Umsatz, ist zum Lachen entspricht ca 2,5% vom Gesamtumsatz.
Die Frage ist doch, welche Auswirkungen hat dies auf den Gewinn, wenn ich 6Mrd. weniger Umsatz habe, müßte dies bei gleichen
Kosten doch auch 6 Mrd weniger Gewinn bedeuten, oder liege ich da falsch?
@hasenbrot,
Umsatz=Gewinn?????
Umsatz=Gewinn?????
nein, aber wenn ich bei geringeren Einnahmen (Umsatz) gleiche Ausgaben habe,
muß sich dieses doch auf den Gewinn auswirken.
Wenn nicht, muß ich doch auch die Ausgaben um 6 Mrd
reduzieren, um den gleichen Gewinn zu erzielen, oder nicht?????
muß sich dieses doch auf den Gewinn auswirken.
Wenn nicht, muß ich doch auch die Ausgaben um 6 Mrd
reduzieren, um den gleichen Gewinn zu erzielen, oder nicht?????
Gewinnreduzierung Xerox:
Keiner und Beide haben Recht:
Ca. 4 Mrd. sind wohl zeitliche Verschiebungen und haben nur Einfluß auf das jeweilige Jahresergebnis, in der Summe ohne Belang.
Aber - es sollen ca. 2 Mrd. insgesamt weniger Umsatz ermittelt worden sein. Und das bedeutet ja wohl (bei ansonsten gleichen Kosten) 2 Mrd. weniger Gesamtgewinn. Oder ?
Aber der Kursverfall zeigt wohl die Angst der Anleger vor der Reaktion der Banken. Diese dürften wohl bei neuen Kreditzusagen äusserst zurückhaltend agieren, wenn man den Bilanzen nicht mehr trauen darf.
Ob die US-Bilanzregeln wirklich allein seligmachend sind oder das gute alte HBG doch auch was hat ?
Kellerassel
Keiner und Beide haben Recht:
Ca. 4 Mrd. sind wohl zeitliche Verschiebungen und haben nur Einfluß auf das jeweilige Jahresergebnis, in der Summe ohne Belang.
Aber - es sollen ca. 2 Mrd. insgesamt weniger Umsatz ermittelt worden sein. Und das bedeutet ja wohl (bei ansonsten gleichen Kosten) 2 Mrd. weniger Gesamtgewinn. Oder ?
Aber der Kursverfall zeigt wohl die Angst der Anleger vor der Reaktion der Banken. Diese dürften wohl bei neuen Kreditzusagen äusserst zurückhaltend agieren, wenn man den Bilanzen nicht mehr trauen darf.
Ob die US-Bilanzregeln wirklich allein seligmachend sind oder das gute alte HBG doch auch was hat ?
Kellerassel
Der Tages-Anzeiger am Samstag, 29.6.2002
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Artikel: > drucken > mailen
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Und noch ein Rückschlag für Xerox
Auch Xerox hat seine Zahlen massiv geschönt. Der Neuanfang des Herstellers von Bürogeräten wird nun durch die falschen Verbuchungen stark erschwert.
Von Walter Niederberger, New York
Die Nachricht von den verfälschten Buchungen machte die ohnehin zittrigen Anleger noch nervöser. Im frühen Handel in Europa tauchten die Aktien von Xerox um über 30 Prozent; und an der New Yorker Börse waren die Papiere um über 25 Prozent billiger zu haben als am Vortag. Doch als das begrenzte Ausmass und die Geschichte der Fehlbuchungen klarer sichtbar wurde, zog die Xerox-Aktien wieder deutlich an.
6,4 Milliarden Dollar falsch verbucht
Die Lage des Kopiermaschinenherstellers bleibt ungemütlich. Das Unternehmen musste am Freitag einräumen, dass zwischen 1997 und 2001 weit grössere Fehlbuchungen vorgenommen worden waren als die Börsenaufsicht SEC im April aufgedeckt hatte. Damals waren die externen Kontrolleure von einem Loch von 3 Milliarden Dollar ausgegangen, worauf sie Xerox mit der höchsten je für eine Bilanzmanipulation ausgesprochenen Busse von 10 Millionen Dollar bestraft hatten.
Nach einer erneuten Prüfung zeigt sich nun, dass insgesamt 6,4 Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Bürogeräteverkauf falsch verbucht wurden. Dabei wurden gemäss SEC diverse Tricks angewendet, um den wahren Zustand des Geschäfts zu vertuschen. Jongliert wurde anscheinend mit dem Leasinggeschäft in Brasilien. Insgesamt sei der Umsatz um 1,9 Milliarden überhöht worden, führte Xerox aus. Der Gesamtumsatz für die Periode 1997 bis 2001 soll um zwei Prozent auf 91 Milliarden Dollar zurückgenommen werden.
Während der fraglichen Periode war die Revisionsgesellschaft KPMG verantwortlich für die Prüfung der Bücher. Sie wies gestern den Vorwurf der Mittäterschaft zurück. Sowohl gegen das Xerox-Management wie gegen KPMG laufen aber Untersuchungen der Börsenaufsicht und Klagen von Investoren. Immerhin hatten die Manipulationen dem Management erlaubt, den Aktienpreis auf über 60 Dollar zu drücken und mehr als 35 Millionen Dollar an Boni und Optionsverkäufen abzuschöpfen. Die neue Unternehmenschefin Anne Mulcahy versicherte am Freitag, mit der Korrektur der Bücher bis zum Jahr 1997 zurück seien die Probleme gelöst. «Xerox schliesst heute ein schwieriges Kapitel in seiner Firmengeschichte.»
Der Rückschlag des einst führenden, dann vor einem Konkurs stehenden und jetzt auf einen Turnaround hoffenden Kopiergeräteherstellers kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Xerox hatte erst vor einer Woche erfolgreich 7 Milliarden Dollar umgeschuldet und diese Woche in den USA eine neue Modellpalette lanciert. Der Neustart wird zudem durch die Rückstufung der Schulden erschwert, die Standard & Poor’s vor zwei Wochen vorgenommen hatte.
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Und noch ein Rückschlag für Xerox
Auch Xerox hat seine Zahlen massiv geschönt. Der Neuanfang des Herstellers von Bürogeräten wird nun durch die falschen Verbuchungen stark erschwert.
Von Walter Niederberger, New York
Die Nachricht von den verfälschten Buchungen machte die ohnehin zittrigen Anleger noch nervöser. Im frühen Handel in Europa tauchten die Aktien von Xerox um über 30 Prozent; und an der New Yorker Börse waren die Papiere um über 25 Prozent billiger zu haben als am Vortag. Doch als das begrenzte Ausmass und die Geschichte der Fehlbuchungen klarer sichtbar wurde, zog die Xerox-Aktien wieder deutlich an.
6,4 Milliarden Dollar falsch verbucht
Die Lage des Kopiermaschinenherstellers bleibt ungemütlich. Das Unternehmen musste am Freitag einräumen, dass zwischen 1997 und 2001 weit grössere Fehlbuchungen vorgenommen worden waren als die Börsenaufsicht SEC im April aufgedeckt hatte. Damals waren die externen Kontrolleure von einem Loch von 3 Milliarden Dollar ausgegangen, worauf sie Xerox mit der höchsten je für eine Bilanzmanipulation ausgesprochenen Busse von 10 Millionen Dollar bestraft hatten.
Nach einer erneuten Prüfung zeigt sich nun, dass insgesamt 6,4 Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Bürogeräteverkauf falsch verbucht wurden. Dabei wurden gemäss SEC diverse Tricks angewendet, um den wahren Zustand des Geschäfts zu vertuschen. Jongliert wurde anscheinend mit dem Leasinggeschäft in Brasilien. Insgesamt sei der Umsatz um 1,9 Milliarden überhöht worden, führte Xerox aus. Der Gesamtumsatz für die Periode 1997 bis 2001 soll um zwei Prozent auf 91 Milliarden Dollar zurückgenommen werden.
Während der fraglichen Periode war die Revisionsgesellschaft KPMG verantwortlich für die Prüfung der Bücher. Sie wies gestern den Vorwurf der Mittäterschaft zurück. Sowohl gegen das Xerox-Management wie gegen KPMG laufen aber Untersuchungen der Börsenaufsicht und Klagen von Investoren. Immerhin hatten die Manipulationen dem Management erlaubt, den Aktienpreis auf über 60 Dollar zu drücken und mehr als 35 Millionen Dollar an Boni und Optionsverkäufen abzuschöpfen. Die neue Unternehmenschefin Anne Mulcahy versicherte am Freitag, mit der Korrektur der Bücher bis zum Jahr 1997 zurück seien die Probleme gelöst. «Xerox schliesst heute ein schwieriges Kapitel in seiner Firmengeschichte.»
Der Rückschlag des einst führenden, dann vor einem Konkurs stehenden und jetzt auf einen Turnaround hoffenden Kopiergeräteherstellers kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Xerox hatte erst vor einer Woche erfolgreich 7 Milliarden Dollar umgeschuldet und diese Woche in den USA eine neue Modellpalette lanciert. Der Neustart wird zudem durch die Rückstufung der Schulden erschwert, die Standard & Poor’s vor zwei Wochen vorgenommen hatte.
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