DGAP-Ad hoc: Sanacorp Pharmahandel <SNC3> - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.02.03 11:29:00 von
neuester Beitrag 16.06.03 10:42:08 von
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Aus die Maus ?!?
Das war´s dann wohl mit Fusion.
Für eine das Kartellamt aushebelnde Ministerialerlaubnis, wie bei E.on/Ruhrgas-Fusion
(wo doch der Minister vorher E.ON bzw. VEBA-Vorstand war .....), reichen die politischen
Verbindungen von Sanacorp sicherlich beiweiten nicht aus.
Weiß jemand, was hierdurch an Rechts- & Gutachtenkosten auf Sanacorp zukommen ?
Sowas wird doch mit 100% Sicherheit von spezialisierten
Fachanwälten durchgeführt und streng nach BRAGO abgerechnet.
Das fast immer über Streitwerthöhe abgerechnet wird, fallen bei einem
- Jahresumsatz von ca. 5 Milliarden Euro (Gesamtumsatz der beiden Großhandelsunternehmen)
- Jahresewinn der beiden Unternehmen von ca. 90 Mio Euro
sicherlich in 2002 und 2003 zweistellige Millionen Euro nur an Rechtsanwalts-, Notar- und Gutachtenkosten an.
Weiß jemand genaueres, wie stark diese Kosten das Ergebnis der Sanacorp in 2002 und 2003 ungefähr belasten ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
Das war´s dann wohl mit Fusion.
Für eine das Kartellamt aushebelnde Ministerialerlaubnis, wie bei E.on/Ruhrgas-Fusion
(wo doch der Minister vorher E.ON bzw. VEBA-Vorstand war .....), reichen die politischen
Verbindungen von Sanacorp sicherlich beiweiten nicht aus.
Weiß jemand, was hierdurch an Rechts- & Gutachtenkosten auf Sanacorp zukommen ?
Sowas wird doch mit 100% Sicherheit von spezialisierten
Fachanwälten durchgeführt und streng nach BRAGO abgerechnet.
Das fast immer über Streitwerthöhe abgerechnet wird, fallen bei einem
- Jahresumsatz von ca. 5 Milliarden Euro (Gesamtumsatz der beiden Großhandelsunternehmen)
- Jahresewinn der beiden Unternehmen von ca. 90 Mio Euro
sicherlich in 2002 und 2003 zweistellige Millionen Euro nur an Rechtsanwalts-, Notar- und Gutachtenkosten an.
Weiß jemand genaueres, wie stark diese Kosten das Ergebnis der Sanacorp in 2002 und 2003 ungefähr belasten ?
Weiß jemand, wie stark das Beitragssicherungssetz mit seinen Zwangsrabatten für Pharmaprodukte die ohnehin schwache Vorsteuerrendite von rd. 1,5 % (Stand 2001) in 2003 und Folgejahren belastet ?
Nochmals an Alle:
Weiß jm was zur Höhe der Rechtsanwalts-, Gutachten, Gerichts- etc -Kosten in 2002 und 2003 ?
Weiß jm was zu den Ertrags-Auswirkungen des Beitragssicherungsgesetz mit den Zwangsrabatten für Arzneimittel ?
Schaut man sich die Kursentwicklung an, bekommt man zwar eine Ahnung, aber konkreter wär´s mir lieber.
Weiß jm was zur Höhe der Rechtsanwalts-, Gutachten, Gerichts- etc -Kosten in 2002 und 2003 ?
Weiß jm was zu den Ertrags-Auswirkungen des Beitragssicherungsgesetz mit den Zwangsrabatten für Arzneimittel ?
Schaut man sich die Kursentwicklung an, bekommt man zwar eine Ahnung, aber konkreter wär´s mir lieber.
Der Jahresabschluss 2002 ist auf der Hompage einzusehen. Am 2.4.2003 ist die BPK und AK, spätestens dann geht die Aktie ab nach oben, denn nach unten ist nicht mehr viel Luft, bei dem niedrigen KGV.
Die Umsatzrendite lag bei gerade einmal 0,7 %.
Wenn sich die Investitionen auf dem Niveau der Vorjahre befunden hätten, wäre
bereits dieses Jahr fast ein Verlust angefallen.
Weiterhin: Das kommende Beitragssicherungsgesetz mit erheblichen Zwangsrabatten für Arzneimittel
wird auch die ohnehin kleinen Margen (s.o.: 0,75 %) der Großhändler tangieren.
Von daher ist zu erwarten, das aufgrund der Margenverringerung und Investitionen
auf Niveau der Jahre 1999-2001 in 2003 ein nennenswerter Verlust anfallen wird.
Wenn sich die Investitionen auf dem Niveau der Vorjahre befunden hätten, wäre
bereits dieses Jahr fast ein Verlust angefallen.
Weiterhin: Das kommende Beitragssicherungsgesetz mit erheblichen Zwangsrabatten für Arzneimittel
wird auch die ohnehin kleinen Margen (s.o.: 0,75 %) der Großhändler tangieren.
Von daher ist zu erwarten, das aufgrund der Margenverringerung und Investitionen
auf Niveau der Jahre 1999-2001 in 2003 ein nennenswerter Verlust anfallen wird.
Um ein Kostensenkungsprogramm wird man sicher nicht herumkommen. Zumindestens in diesem Jahr dürfte aber noch einmal eine ordentliche Dividende zu erwarten sein.
be.
be.
1) Gewinnwarnung bei Sanacorp: Unternehmen rechnet mit 42-62 % weniger Gewinn (12-18 Mio Euro statt 31 Mio Euro).
Das KGV verdoppelt sich also.
Sanacorp ist viel zu deutschland-lastig aufgestellt.
Und das in Deutschland die Pharmaeinkünfte auch mittelfristig eher rückläufig sind,
dürfte mittlerweile jeden klar sein.
2) Schaut euch die Investitionen von 1998 bis 2001 an: Sanacorp hat 2002 sehr
deutlich weniger als in den Vorjahren investiert. Es gibt also einen Investitionsstau.
DGAP-Ad hoc: Sanacorp Pharmahandel <SNC3> deutsch
Sanacorp Pharmahandel AG rechnet mit Ertragseinbußen
--------------------------------------------------------------------------------
Sanacorp Pharmahandel AG rechnet mit Ertragseinbußen
Zum 01. Januar 2003 ist das Beitragssatzsicherungsgesetz der Bundesregierung in Kraft getreten. Der Pharmagroßhandel ist durch dieses Gesetz insoweit betroffen, als er einen Sparbeitrag von 600 Mio. Euro erbringen soll. Doch das Ergebnis vor Steuern der gesamten Branche beträgt aber nur rund 240 Mio. Euro. Aus diesem Grunde ist offensichtlich, dass diese Belastung mit den gewährten Rabatten an Apotheken verrechnet werden muss. Doch resultieren in jedem Fall hieraus auch Ergebnisminderungen durch einen verstärkten Rabattwettbewerb sowie erhöhte Aufwendungen für Debitorenrisiken im pharmazeutischen Großhandel, da die Apotheken schon ohne diese Verrechnung mit 350 Mio. Euro belastet werden. Die Gesamtbelastung der Apotheken beläuft sich somit auf fast die Hälfte des durchschnittlichen Apothekengewinns.
Die beim Pharmagroßhandel verbleibenden Ergebnisverschlechterungen können bei weitem nicht vollständig durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Aus diesen Gründen geht der Vorstand der Sanacorp Pharmahandel AG davon aus, dass sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmahandel AG im Jahr 2003 auf 12-18 Mio. Euro reduzieren wird. Im Geschäftsjahr 2002 konnten noch 30,9 Mio. Euro erzielt werden. Sollte das Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit des Beitragssatzsicherungsgesetzes feststellen oder das Gesetz entsprechend der Initiative der CDU/CSU Fraktion rückwirkend aufgehoben werden, ist allerdings mit anderen staatlich dirigistischen Maßnahmen zu rechnen. Diese könnten dann das Ergebnis des pharmazeutischen Großhandels und damit der Sanacorp Pharmahandel AG ebenfalls belasten.
Das KGV verdoppelt sich also.
Sanacorp ist viel zu deutschland-lastig aufgestellt.
Und das in Deutschland die Pharmaeinkünfte auch mittelfristig eher rückläufig sind,
dürfte mittlerweile jeden klar sein.
2) Schaut euch die Investitionen von 1998 bis 2001 an: Sanacorp hat 2002 sehr
deutlich weniger als in den Vorjahren investiert. Es gibt also einen Investitionsstau.
DGAP-Ad hoc: Sanacorp Pharmahandel <SNC3> deutsch
Sanacorp Pharmahandel AG rechnet mit Ertragseinbußen
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Sanacorp Pharmahandel AG rechnet mit Ertragseinbußen
Zum 01. Januar 2003 ist das Beitragssatzsicherungsgesetz der Bundesregierung in Kraft getreten. Der Pharmagroßhandel ist durch dieses Gesetz insoweit betroffen, als er einen Sparbeitrag von 600 Mio. Euro erbringen soll. Doch das Ergebnis vor Steuern der gesamten Branche beträgt aber nur rund 240 Mio. Euro. Aus diesem Grunde ist offensichtlich, dass diese Belastung mit den gewährten Rabatten an Apotheken verrechnet werden muss. Doch resultieren in jedem Fall hieraus auch Ergebnisminderungen durch einen verstärkten Rabattwettbewerb sowie erhöhte Aufwendungen für Debitorenrisiken im pharmazeutischen Großhandel, da die Apotheken schon ohne diese Verrechnung mit 350 Mio. Euro belastet werden. Die Gesamtbelastung der Apotheken beläuft sich somit auf fast die Hälfte des durchschnittlichen Apothekengewinns.
Die beim Pharmagroßhandel verbleibenden Ergebnisverschlechterungen können bei weitem nicht vollständig durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Aus diesen Gründen geht der Vorstand der Sanacorp Pharmahandel AG davon aus, dass sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmahandel AG im Jahr 2003 auf 12-18 Mio. Euro reduzieren wird. Im Geschäftsjahr 2002 konnten noch 30,9 Mio. Euro erzielt werden. Sollte das Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit des Beitragssatzsicherungsgesetzes feststellen oder das Gesetz entsprechend der Initiative der CDU/CSU Fraktion rückwirkend aufgehoben werden, ist allerdings mit anderen staatlich dirigistischen Maßnahmen zu rechnen. Diese könnten dann das Ergebnis des pharmazeutischen Großhandels und damit der Sanacorp Pharmahandel AG ebenfalls belasten.
German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über
die Analystenkonferenz der Sanacorp veröffentlicht.
Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.
Weiteres unter: http://www.gsc-research.de
Einige Zitate hieraus:
„Der Jahresüberschuss stieg um 33,3 Prozent auf 17,6 Mio. EUR, wobei das Vorjahr
durch eine steuerliche Betriebsprüfung negativ beeinflusst war.
Nach einer Modellrechnung zur Ertragslage des Pharmagroßhandels nach dem Inkrafttreten
des BSSichG schlägt die bisherige Umsatzrendite vor Steuern von 1,19 Prozent beim
Großhandel durch den Großhandelsabschlag (4,2 Prozent auf den Großhandels-Abgabepreis
für alle rezeptpflichtigen Arzneimittel, dies sind 70 Prozent des Volumens) in eine
negative Umsatzrendite von 1,75 Prozent um.
die Analystenkonferenz der Sanacorp veröffentlicht.
Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.
Weiteres unter: http://www.gsc-research.de
Einige Zitate hieraus:
„Der Jahresüberschuss stieg um 33,3 Prozent auf 17,6 Mio. EUR, wobei das Vorjahr
durch eine steuerliche Betriebsprüfung negativ beeinflusst war.
Nach einer Modellrechnung zur Ertragslage des Pharmagroßhandels nach dem Inkrafttreten
des BSSichG schlägt die bisherige Umsatzrendite vor Steuern von 1,19 Prozent beim
Großhandel durch den Großhandelsabschlag (4,2 Prozent auf den Großhandels-Abgabepreis
für alle rezeptpflichtigen Arzneimittel, dies sind 70 Prozent des Volumens) in eine
negative Umsatzrendite von 1,75 Prozent um.
Gab es bei Sanacorp irgendwelche Neuigkeiten?
Oder sind da wieder nur gierige Dividendenjaeger auf den Zug aufgesprungen.
Das letztere wuerde ich vermuten, da sich die Tochter Anzag in den letzten Tagen überhaupt nicht bewegt hat.
Oder sind da wieder nur gierige Dividendenjaeger auf den Zug aufgesprungen.
Das letztere wuerde ich vermuten, da sich die Tochter Anzag in den letzten Tagen überhaupt nicht bewegt hat.
Um bei der Dividende ggf. die Steuer und danach den Abschlag zu zahlen, ich verstehe es nicht. Seit Jahren kennt eigentlich sanacorp nur einen Weg, den nach unten. Und für die Aussichten steht die Gewinnwarnung im Raum!
be.
be.
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