Russland bleibt attraktiv“ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.09.04 17:10:33 von
neuester Beitrag 22.09.04 18:27:47 von
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Russland bleibt attraktiv“
Russlands Börse hat in der Vergangenheit stark unter der Yukos-Affäre gelitten. Doch inzwischen geht es wieder bergauf.
Der russische Aktienmarkt wird erwachsen, meint Davut Deletioglu, Vertriebsleiter der britischen Fondsgesellschaft Charlemagne Capital. In den vergangenen sechs Monaten habe Russlands Börse zwar noch sehr stark unter der Yukos -Affäre gelitten; der Leitindex RTX verlor 12,3 Prozent, „inzwischen hat sich der Markt jedoch emanzipiert und es geht wieder bergauf“, so Deletioglu. Dies sei vor allem daran zu erkennen, dass der Index auf aktuelle politische Ereignisse wie das Geiseldrama von Beslan oder die Flugzeugabstürze nur minimal reagiert habe.
Positive Impulse für den Aktienmarkt erwartet Deletioglu vor allem von der am vergangenen Mittwoch bewilligten Fusion des Gasproduzenten Gazprom mit dem Stromanbieter Rosneft . „Der Kreml hält einen Anteil von 51 Prozent am neuen Unternehmen“, so Deletioglu. Somit könne es zu keinem vergleichbaren Angriff wie bei Yukos kommen. Deletioglu rechnet bis zur entgültigen Umsetzung der Transaktion mit deutlichen Kurssteigerungen. Einen zusätzlichen Gewinn verspricht er sich von der Liberalisierung der inländischen Gazprom-Aktien, die bislang für ausländische Investoren nicht zugänglich waren: „Inländische Aktien bieten enormes Potenzial, da sie deutlich günstiger gehandelt werden.“
Der Osteuropa-Experte ist optimistisch, dass der russische Markt auch in den kommenden Jahren für Anleger attraktiv bleibt: „Russland ist der Motor in Osteuropa, da es fundamental einfach das stärkste Land ist“, so Deletioglu. Die russische Wirtschaft profitiere vor allem von den hohen Rohstoffpreisen, besondere für Öl und Metalle. So liege das erwartete Wirtschaftswachstum für 2004 bei rund 7 Prozent. Auch für das kommende Jahr rechnet Deletioglu mit einem Wachstum zwischen 5,5 und 8 Prozent. Länder wie Polen , Ungarn oder Tschechien seien dagegen weitestgehend abgegrast. Deletioglu: „Dort können wir in Zukunft nicht mehr mit einem Anstieg der Aktienmärkte um 30 oder 40 Prozent rechnen.“ Je mehr in diesen Ländern der Aufbauprozess und die Angleichung der Wirtschaftsverhältnisse an den Westen fortschreite, desto geringer falle die Rendite aus.
Kerstin Jaumann
Dieser Artikel stammt von: DER FONDS.com vom 20.09.2004
Russlands Börse hat in der Vergangenheit stark unter der Yukos-Affäre gelitten. Doch inzwischen geht es wieder bergauf.
Der russische Aktienmarkt wird erwachsen, meint Davut Deletioglu, Vertriebsleiter der britischen Fondsgesellschaft Charlemagne Capital. In den vergangenen sechs Monaten habe Russlands Börse zwar noch sehr stark unter der Yukos -Affäre gelitten; der Leitindex RTX verlor 12,3 Prozent, „inzwischen hat sich der Markt jedoch emanzipiert und es geht wieder bergauf“, so Deletioglu. Dies sei vor allem daran zu erkennen, dass der Index auf aktuelle politische Ereignisse wie das Geiseldrama von Beslan oder die Flugzeugabstürze nur minimal reagiert habe.
Positive Impulse für den Aktienmarkt erwartet Deletioglu vor allem von der am vergangenen Mittwoch bewilligten Fusion des Gasproduzenten Gazprom mit dem Stromanbieter Rosneft . „Der Kreml hält einen Anteil von 51 Prozent am neuen Unternehmen“, so Deletioglu. Somit könne es zu keinem vergleichbaren Angriff wie bei Yukos kommen. Deletioglu rechnet bis zur entgültigen Umsetzung der Transaktion mit deutlichen Kurssteigerungen. Einen zusätzlichen Gewinn verspricht er sich von der Liberalisierung der inländischen Gazprom-Aktien, die bislang für ausländische Investoren nicht zugänglich waren: „Inländische Aktien bieten enormes Potenzial, da sie deutlich günstiger gehandelt werden.“
Der Osteuropa-Experte ist optimistisch, dass der russische Markt auch in den kommenden Jahren für Anleger attraktiv bleibt: „Russland ist der Motor in Osteuropa, da es fundamental einfach das stärkste Land ist“, so Deletioglu. Die russische Wirtschaft profitiere vor allem von den hohen Rohstoffpreisen, besondere für Öl und Metalle. So liege das erwartete Wirtschaftswachstum für 2004 bei rund 7 Prozent. Auch für das kommende Jahr rechnet Deletioglu mit einem Wachstum zwischen 5,5 und 8 Prozent. Länder wie Polen , Ungarn oder Tschechien seien dagegen weitestgehend abgegrast. Deletioglu: „Dort können wir in Zukunft nicht mehr mit einem Anstieg der Aktienmärkte um 30 oder 40 Prozent rechnen.“ Je mehr in diesen Ländern der Aufbauprozess und die Angleichung der Wirtschaftsverhältnisse an den Westen fortschreite, desto geringer falle die Rendite aus.
Kerstin Jaumann
Dieser Artikel stammt von: DER FONDS.com vom 20.09.2004
Heute (und in Zukunft?) mit Abstand am attraktivsten :
unsere viel zu arg verprügelte Yukos !!!
aktuell über 10 % plus bei 13,50 €
Nächstes Kursziel : 16,- €
Also Freunde : hopp, hopp, schnell noch rein !
mfG
unsere viel zu arg verprügelte Yukos !!!
aktuell über 10 % plus bei 13,50 €
Nächstes Kursziel : 16,- €
Also Freunde : hopp, hopp, schnell noch rein !
mfG
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