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    Camco International - verdient an CO2 Zertifikaten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.06 19:48:39 von
    neuester Beitrag 05.02.08 15:47:55 von
    Beiträge: 97
    ID: 1.057.008
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      schrieb am 29.04.06 19:48:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Creating Value from Carbon Credits

      Camco is the market leader in identifying existing or potential industrial projects that can reduce greenhouse gas emissions, as well as helping maximize the volume of Carbon Credits produced. In short, Camco provides companies with an end-to-end management of the Carbon Credit Cycle.

      We aim to be the partner of choice for developers of clean energy. Camco, already an established market leader in Russia and China, helps project sponsors to generate Carbon Credits that can be traded within the various Kyoto Protocol mechanisms, so they can increase their revenues or reduce their liabilities.



      Share price
      79.00p (-1.50p)
      29 April 2006 18:18:21
      http://www.camco-international.com/index.html

      Die Geschäftsidee: Camco identifiziert Projekte, die geeignet sind, CO2 Emissionen einzusparen und verkauft daraus zu generierende Emissionszertifikate weiter. Mittlerweile verfügt Camco über abgesicherte Zertifikate für rund 85 Millionen Tonnen CO2, die in den nächsten Jahren an einschlägige Fonds, Unternehmen und Regierungen verkauf werden sollen. Daher schreibt Camco derzeit noch rote Zahlen, erst ab 2008 ist mit kontinuierlichen Gewinnen zu rechnen......
      (aus dem Wirtschaftsblatt vom 29.04.06)
      Kurs und Chart:http://de.finance.yahoo.com/q/bc?s=CAO.L&t=1d
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:28:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.377.397 von hary07 am 29.04.06 19:48:39Die Emission vorigen Dienstag war übrigens sechsfach überzeichnet. Ausgabekurs: 64 Pence, dann rauf bis 82,5 Pence jetzt um die 80 Pence.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:06:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kurs heute 80 pence. Wird auch in Berlin-Bremen gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:24:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Energiemärkte

      Preisverfall am Markt für CO2-Emissionsrechte

      Von Udo Rettberg

      An den Energiebörsen ECX in Amsterdam und EEX in Leipzig sackte der Preis für die Kohlendioxid-Zertifikate für das Jahr 2006 von einem Rekordniveau bei rund 31 Euro je Tonne innerhalb von nur einer Woche auf zeitweise 14 Euro je Tonne ab. Am Donnerstag erholten sich die Notierungen dann wieder und pendelten sich auf 17 Euro je Tonne ein.










      FRANKFURT. Am Markt für Kohlendioxid(CO2)-Emissionszertifikate ist es in den vergangenen Tagen zu einem regelrechten Kollaps gekommen, nachdem die Preise zuvor stark gestiegen waren. An den Energiebörsen ECX in Amsterdam und EEX in Leipzig sackte der Preis für die Kohlendioxid-Zertifikate für das Jahr 2006 von einem Rekordniveau bei rund 31 Euro je Tonne innerhalb von nur einer Woche auf zeitweise 14 Euro je Tonne ab. Gestern erholten sich die Notierungen dann wieder und pendelten sich auf 17 Euro je Tonne ein.

      „Wir verfügen über einen starken Überhang an Emissionsrechten“, hieß es in Marktkreisen. Grund: Einige europäische Länder wie Estland, Belgien, Spanien, Frankreich, Tschechien und die Niederlande hatten die Marktteilnehmer im Rahmen ihrer laufenden Informationsverpflichtungen wissen lassen, dass sie beim Ausstoß von Kohlendioxid im Jahr 2005 deutlich unter den Grenzen geblieben sind, die ihnen im Rahmen des Kyoto-Protokolls zugestanden worden waren. Im Rahmen dieser völkerrechtlich verbindlichen Regelung ist es Unternehmen aus bestimmten energieintensiven Branchen erlaubt, nicht genutzte Emissionsrechte am Markt zu verkaufen. Von dieser Regelung haben die Unternehmen in den genannten Ländern Gebrauch gemacht und ihre Emissionsrechte an den bislang noch weitgehend illiquiden Märkten verkauft. Auf diese Art und Weise bildete sich sehr rasch ein Überschuss an Emissionsrechten heraus, was zum Einbruch der Preise führte. Hinzu kam, dass diese Nachrichten für den Markt vollkommen überraschend waren. Erwartet worden war, dass tendenziell eher eine Unterdeckung mit CO2-Emissionsrechten besteht. „Wir wurden von diesen Meldungen vollkommen überrascht“, hieß es in London.

      Beobachter wiesen in diesem Zusammenhang auf den Mangel an verlässlichen Informationen hin und kritisierten dafür nicht zuletzt die Regierungsstellen in den einzelnen Ländern. Diese hätten diesen politisch gewollten Markt aufgesetzt, sich dann in der Folgezeit jedoch zu wenig um einen verlässlichen Informationsfluss gekümmert.

      „Der noch junge und unreife Markt muss jetzt seine erste Bewährungsprobe bestehen“, sagte Kirsten Migowski von Energy & Commodity Services – einer Tochter der Bayerischen Landesbank. Am Markt sei derzeit die Rede von einem Überschuss an CO2-Emissionsrechten von fast 40 Mill. Tonnen. Beobachter warten jetzt mit Spannung darauf, welche Zahlen andere EU-Saaten wie Deutschland, Großbritannien, Italien, Portugal und Polen vorlegen werden. Die Länder sind verpflichtet, bis zum 15. Mai konkrete Zahlen über ihren Ausstoß von Kohlendioxid im Jahr 2005 zu veröffentlichen. Sollte sich EU-weit eine Überdeckung mit Verschmutzungsrechten herauskristallisieren, sei ein weiterer Preisverfall auf das bisherige Tief von 6 Euro je Tonne oder weniger möglich. „Unter Marktaspekten sind das schlechte Nachrichten“, sagte James Emanuel vom Broker CO2e.com.

      Das Debakel am CO2-Markt hatte einen anderen wichtigen Nebenaspekt: An den Börsen gerieten die Kurse der Energieversorger unter Druck. Begründet wurde dies mit rückläufigen Strompreisen als Folge des Einbruchs der Preise für CO2-Verschmutzungsrechte. Analysten des Finanzhauses Morgan Stanley wiesen auf den engen Zusammenhang zwischen Strom- und CO2-Emissionspreisen hin. Andere suchten eine Erklärung darin, dass sich einige Versorger, die bei der Stromerzeugung vor allem auf traditionelle fossile Energieträger setzen, in jüngster Zeit zu hohen Preisen am Markt mit Verschmutzungsrechten eingedeckt haben.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:29:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      05.05.2006 17:08
      DIW: Preissturz CO2-Zertifikate auf Null mögl - Euro am Sonntag
      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Preise für Emissionszertifikate könnten in den nächsten Wochen weiter fallen und sogar wertlos werden. Das erklärte die Umweltexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, Claudia Kemfert, gegenüber "Euro am Sonntag".

      "Da die Länder mit Zertifikaten überausgestattet wurden, besteht die Gefahr, dass der Preis für eine Tonne CO2 nach dem 15. Mai auf Null geht", sagte die Wissenschaftlerin der Zeitung. Bis zum 15. Mai müssen die EU-Staaten bei der EU-Kommission in Brüssel melden, wie hoch der CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr gewesen ist. Bisher haben nur fünf Länder, darunter Frankreich und Spanien, ihre Zahlen veröffentlicht.

      Kemfert erklärte, der faire Preis für die Zertifikate liege mindestens bei 5 EUR. "Im Rahmen von Modellrechnungen haben wir herausgefunden, dass ein Zertifikatepreis von 5 EUR bis 7 EUR je Tonne CO2 im Rahmen des EU-weiten Handels möglich wäre", zitiert die Zeitung die DIW-Expertin.

      DJG/nas/ptt

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-05/artikel-…

      Schaut so aus, als dass man sich mit dem Einstieg in diese Aktie noch Zeit lassen kann.

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      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:37:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:41:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.447.885 von hary07 am 05.05.06 17:37:14
      Preis der CO2 Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 14.05.06 20:21:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.447.966 von hary07 am 05.05.06 17:41:47Die CO2 Zertifikate werden ja immer billiger, da haben die nationealen Regierungen viel zu viele CO2 Zertifikate verteilt, da kann man sich ja gleich das ganze Instrumentarium sparen, das kostet ja nur viel Geld.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:52:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      CO2-Preis: Emissionsexperten sehen mittelfristig Anstieg auf bis zu 40 Euro (15.05.2006)
      EU-Kommission veröffentlicht Emissionszahlen von 21 Mitgliedstaaten. Deutschland hat einen Zertifikateüberschuss von 21 Millionen. Preissturz am CO2-Markt zentrales Thema auf der Messe „Carbon Expo" in Köln. Branchenexperten geben gegenüber Europressedienst ihre Einschätzungen für die nächste Handelsperiode ab.

      Das Warten hat ein Ende: Heute hat die Europäische Kommission offiziell die Emissionszahlen von 21 der 25 EU-Mitgliedsländer für das letzte Jahr bekannt gegeben. Demnach sind den am europäischen Emissionshandel (EU ETS) beteiligten Firmen für 2005 rund 44 Millionen Zertifikate mehr zugeteilt worden, als sie tatsächlich benötigt haben. In Deutschland ist der Überschuss besonders groß: Im vergangenen Jahr wurden von der deutschen Industrie 21 Millionen kostenlos zugeteilte Kohlendioxidzertifikate weniger gebraucht. Bereits knapp drei Wochen vor der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen waren die Ergebnisse aus mehreren EU-Ländern in die Öffentlichkeit durchgesickert, was zu einem Preissturz am Emissionshandelsmarkt führte. So sank der Preis am 25. April nach Bekanntgabe der niederländischen Zahlen an der Leipziger Strombörse EEX um mehr als 50 Prozent von 27 auf 11,49 Euro am 12. Mai. Das entspricht in etwa dem Niveau am ersten Handelstag an der EEX am 9. März 2005. Seitdem war der Preis für eine Tonne CO2 stark gestiegen.
      Auch auf der wichtigsten Branchenmesse Carbon Expo, die in der vergangenen Woche in Köln stattfand, war der starke Preisrückgang eines der beherrschenden Themen. Rund 1700 Besucher waren zu der dreitägigen, von Weltbank und IETA (International Emissions Trading Association) organisierten Veranstaltung in die Messehallen nach Köln-Deutz gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen im europäischen Emissionshandelsmarkt zu informieren.

      Messeteilnehmer diskutieren über Gründe für Preissturz
      Der kontinuierliche Preisanstieg seit dem Start des Handelssystems ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten bisher wesentlich höher war als das Angebot. Nachdem allerdings die beteiligten Unternehmen in den letzten Wochen eine große Menge Zertifikate auf den Markt gebracht haben, sank der Preis. Als möglicher Grund für den Preisverfall wird eine Überallokation, also die übermäßige Zuteilung von CO2-Zertifikaten an die am EU ETS beteiligten Länder genannt. Doch Branchenexperten gingen im Rahmen der Carbon Expo auch von anderen Gründen für die aktuellen Entwicklungen aus. So betonte Andrew Ertel, Präsident des Makler- und Marktanalyseunternehmens Evolution Marktes, dass es einen ökonomischen Anreiz zur Übererfüllung der Reduktionsverpflichtungen in den Ländern gegeben habe. Das heißt, dass Firmen in einem großen Umfang CO2 bei ihren Anlagen eingespart haben. Die geringere Reduktion der klimaschädlichen Gase, so Ertel weiter, habe zu freien CO2-Zertifikaten geführt, die die Unternehmen dann am Markt hätten handeln können. „Der Markt reagiert auf diese Entwicklung mit einem Preissignal", resümierte Karan Capoor von der Weltbank. Für Andrew Ertel sind die gestiegene Zahl gehandelter Zertifikate und die starke Preisvolatilität demnach ein Zeichen für einen gesunden Markt. Die Entwicklungen würden weiterhin zeigen, dass Emissionsreduktionen und Investitionen sowohl in Erfüllungs- als auch in Entwicklungsländern stattgefunden hätten.

      Aufgrund der Preisentwicklung mehren sich in der Branche allerdings auch kritische Stimmen, die mehr Sicherheit und Stabilität für das europäische Handelssystem beispielsweise durch den NAP II verlangen. So forderte Peter Kreuzberg, Geschäftsführer von RWE Trading, im Rahmen der Carbon Expo, dass der Allokationsplan für die nächste Handelsperiode einfacher gestaltet werden müsse. Die EU-Kommission kündigte zudem an, vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen bei der Bewertung des NAP II besonders strikt sein zu wollen. Die Kyotoziele, so Kommissionsvertreter Carl Mogens Peter, müssten von allen Mitgliedstaaten erfüllt werden.

      Vorerst bleibt aber die Unsicherheit in der Branche darüber, wie sich die Preise auf dem Emissionshandelsmarkt weiter entwickeln. Denn: Noch haben nicht alle 25 EU-Mitgliedstaaten Emissionszahlen für das letzte Jahr veröffentlicht. Die Verpflichtung gilt nur für Länder, die bereits ein operierendes Register besitzen. Das ist bei Polen, Malta, Zypern und Luxemburg nicht der Fall.

      Preispoker für die nächste Handelsperiode
      Trotz der großen Unsicherheit bezüglich der Preisentwicklung geht Abyd Karmali, Direktor von ICF Consulting, im Gespräch mit Europressedienst davon aus, dass sich der CO2-Preis in der zweiten Handelsperiode auf einem relativ stabilen Niveau zwischen 11 und 20 Euro einpendelt. Die Entwicklung sei nicht nur von der Gestaltung des NAP II abhängig, sondern hänge beispielsweise auch damit zusammen, wie viele Vermeidungsoptionen die betroffenen Firmen praktizieren oder wie viel Engagement die Regierungen bei der Durchführung projektbasierter Mechanismen zeigen. Einen höheren Preis erwartet Chris Rowland von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. In der nächsten Handelsperiode hält der Experte einen Preis von bis zu 40 Euro pro Tonne CO2 für möglich. Voraussetzung sei aber die Forcierung der Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte.

      Weltbank und IETA stellen Statusbericht zum globalen Emissionsmarkt vor
      Neben der Debatte über den Preissturz sorgte ein Bericht über die Entwicklung des globalen Emissionshandelsmarktes auf der Carbon Expo für Aufsehen. Der weltweite Emissionshandelsmarkt, so das Resümee im neuen Jahresüberblick „Aktuelle Lage des Kohlenstoffmarktes 2006" von Weltbank und IETA, sei seit Anfang des Jahres sehr stark gewachsen. Der derzeitige Wert für das erste Quartal 2006 läge bereits bei 7,5 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu gehen die Autoren für das gesamte letzte Jahr von einem Wert von 10,99 Milliarden US-Dollar aus. Der zum sechsten Mal erschienene Bericht beinhaltet Daten aus dem Zeitraum Januar 2005 bis März 2006.
      Als Grund für den gestiegenen Wert nennt Warren Evans, Direktor der Umweltabteilung der Weltbank, auf der Carbon Expo den boomenden Emissionshandelsmarkt in Europa. Das Handelsvolumen habe sich im vergangenen Jahr auf 322 Millionen Tonnen CO2 erhöht. Für IETA-Präsident Andrei Marcu zeigt die starke Zunahme: „Wir haben einen funktionierenden Markt, der Emissionen einspart und die nachhaltige Entwicklung fördert." Insbesondere die Entwicklungsländer, so heißt es im Bericht, tragen in erheblichem Umfang zu Treibhausgasreduktionen und damit zu dem gestiegenen Handelsvolumen bei. Fast die Hälfte (49,2 Prozent) der gehandelten Reduktionsmenge stamme aus CDM-Projekten. Die EU-Kommission kündigte deshalb an, nach geeigneten Maßnahmen zu suchen, um die Entwicklungsländer stärker in das Handelssystem einzubeziehen.



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      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:52:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      CO2-Preis: Emissionsexperten sehen mittelfristig Anstieg auf bis zu 40 Euro (15.05.2006)
      EU-Kommission veröffentlicht Emissionszahlen von 21 Mitgliedstaaten. Deutschland hat einen Zertifikateüberschuss von 21 Millionen. Preissturz am CO2-Markt zentrales Thema auf der Messe „Carbon Expo" in Köln. Branchenexperten geben gegenüber Europressedienst ihre Einschätzungen für die nächste Handelsperiode ab.

      Das Warten hat ein Ende: Heute hat die Europäische Kommission offiziell die Emissionszahlen von 21 der 25 EU-Mitgliedsländer für das letzte Jahr bekannt gegeben. Demnach sind den am europäischen Emissionshandel (EU ETS) beteiligten Firmen für 2005 rund 44 Millionen Zertifikate mehr zugeteilt worden, als sie tatsächlich benötigt haben. In Deutschland ist der Überschuss besonders groß: Im vergangenen Jahr wurden von der deutschen Industrie 21 Millionen kostenlos zugeteilte Kohlendioxidzertifikate weniger gebraucht. Bereits knapp drei Wochen vor der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen waren die Ergebnisse aus mehreren EU-Ländern in die Öffentlichkeit durchgesickert, was zu einem Preissturz am Emissionshandelsmarkt führte. So sank der Preis am 25. April nach Bekanntgabe der niederländischen Zahlen an der Leipziger Strombörse EEX um mehr als 50 Prozent von 27 auf 11,49 Euro am 12. Mai. Das entspricht in etwa dem Niveau am ersten Handelstag an der EEX am 9. März 2005. Seitdem war der Preis für eine Tonne CO2 stark gestiegen.
      Auch auf der wichtigsten Branchenmesse Carbon Expo, die in der vergangenen Woche in Köln stattfand, war der starke Preisrückgang eines der beherrschenden Themen. Rund 1700 Besucher waren zu der dreitägigen, von Weltbank und IETA (International Emissions Trading Association) organisierten Veranstaltung in die Messehallen nach Köln-Deutz gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen im europäischen Emissionshandelsmarkt zu informieren.

      Messeteilnehmer diskutieren über Gründe für Preissturz
      Der kontinuierliche Preisanstieg seit dem Start des Handelssystems ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten bisher wesentlich höher war als das Angebot. Nachdem allerdings die beteiligten Unternehmen in den letzten Wochen eine große Menge Zertifikate auf den Markt gebracht haben, sank der Preis. Als möglicher Grund für den Preisverfall wird eine Überallokation, also die übermäßige Zuteilung von CO2-Zertifikaten an die am EU ETS beteiligten Länder genannt. Doch Branchenexperten gingen im Rahmen der Carbon Expo auch von anderen Gründen für die aktuellen Entwicklungen aus. So betonte Andrew Ertel, Präsident des Makler- und Marktanalyseunternehmens Evolution Marktes, dass es einen ökonomischen Anreiz zur Übererfüllung der Reduktionsverpflichtungen in den Ländern gegeben habe. Das heißt, dass Firmen in einem großen Umfang CO2 bei ihren Anlagen eingespart haben. Die geringere Reduktion der klimaschädlichen Gase, so Ertel weiter, habe zu freien CO2-Zertifikaten geführt, die die Unternehmen dann am Markt hätten handeln können. „Der Markt reagiert auf diese Entwicklung mit einem Preissignal", resümierte Karan Capoor von der Weltbank. Für Andrew Ertel sind die gestiegene Zahl gehandelter Zertifikate und die starke Preisvolatilität demnach ein Zeichen für einen gesunden Markt. Die Entwicklungen würden weiterhin zeigen, dass Emissionsreduktionen und Investitionen sowohl in Erfüllungs- als auch in Entwicklungsländern stattgefunden hätten.

      Aufgrund der Preisentwicklung mehren sich in der Branche allerdings auch kritische Stimmen, die mehr Sicherheit und Stabilität für das europäische Handelssystem beispielsweise durch den NAP II verlangen. So forderte Peter Kreuzberg, Geschäftsführer von RWE Trading, im Rahmen der Carbon Expo, dass der Allokationsplan für die nächste Handelsperiode einfacher gestaltet werden müsse. Die EU-Kommission kündigte zudem an, vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen bei der Bewertung des NAP II besonders strikt sein zu wollen. Die Kyotoziele, so Kommissionsvertreter Carl Mogens Peter, müssten von allen Mitgliedstaaten erfüllt werden.

      Vorerst bleibt aber die Unsicherheit in der Branche darüber, wie sich die Preise auf dem Emissionshandelsmarkt weiter entwickeln. Denn: Noch haben nicht alle 25 EU-Mitgliedstaaten Emissionszahlen für das letzte Jahr veröffentlicht. Die Verpflichtung gilt nur für Länder, die bereits ein operierendes Register besitzen. Das ist bei Polen, Malta, Zypern und Luxemburg nicht der Fall.

      Preispoker für die nächste Handelsperiode
      Trotz der großen Unsicherheit bezüglich der Preisentwicklung geht Abyd Karmali, Direktor von ICF Consulting, im Gespräch mit Europressedienst davon aus, dass sich der CO2-Preis in der zweiten Handelsperiode auf einem relativ stabilen Niveau zwischen 11 und 20 Euro einpendelt. Die Entwicklung sei nicht nur von der Gestaltung des NAP II abhängig, sondern hänge beispielsweise auch damit zusammen, wie viele Vermeidungsoptionen die betroffenen Firmen praktizieren oder wie viel Engagement die Regierungen bei der Durchführung projektbasierter Mechanismen zeigen. Einen höheren Preis erwartet Chris Rowland von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. In der nächsten Handelsperiode hält der Experte einen Preis von bis zu 40 Euro pro Tonne CO2 für möglich. Voraussetzung sei aber die Forcierung der Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte.

      Weltbank und IETA stellen Statusbericht zum globalen Emissionsmarkt vor
      Neben der Debatte über den Preissturz sorgte ein Bericht über die Entwicklung des globalen Emissionshandelsmarktes auf der Carbon Expo für Aufsehen. Der weltweite Emissionshandelsmarkt, so das Resümee im neuen Jahresüberblick „Aktuelle Lage des Kohlenstoffmarktes 2006" von Weltbank und IETA, sei seit Anfang des Jahres sehr stark gewachsen. Der derzeitige Wert für das erste Quartal 2006 läge bereits bei 7,5 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu gehen die Autoren für das gesamte letzte Jahr von einem Wert von 10,99 Milliarden US-Dollar aus. Der zum sechsten Mal erschienene Bericht beinhaltet Daten aus dem Zeitraum Januar 2005 bis März 2006.
      Als Grund für den gestiegenen Wert nennt Warren Evans, Direktor der Umweltabteilung der Weltbank, auf der Carbon Expo den boomenden Emissionshandelsmarkt in Europa. Das Handelsvolumen habe sich im vergangenen Jahr auf 322 Millionen Tonnen CO2 erhöht. Für IETA-Präsident Andrei Marcu zeigt die starke Zunahme: „Wir haben einen funktionierenden Markt, der Emissionen einspart und die nachhaltige Entwicklung fördert." Insbesondere die Entwicklungsländer, so heißt es im Bericht, tragen in erheblichem Umfang zu Treibhausgasreduktionen und damit zu dem gestiegenen Handelsvolumen bei. Fast die Hälfte (49,2 Prozent) der gehandelten Reduktionsmenge stamme aus CDM-Projekten. Die EU-Kommission kündigte deshalb an, nach geeigneten Maßnahmen zu suchen, um die Entwicklungsländer stärker in das Handelssystem einzubeziehen.



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      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:53:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.580.934 von hary07 am 14.05.06 20:21:21CO2-Preis: Emissionsexperten sehen mittelfristig Anstieg auf bis zu 40 Euro (15.05.2006)
      EU-Kommission veröffentlicht Emissionszahlen von 21 Mitgliedstaaten. Deutschland hat einen Zertifikateüberschuss von 21 Millionen. Preissturz am CO2-Markt zentrales Thema auf der Messe „Carbon Expo" in Köln. Branchenexperten geben gegenüber Europressedienst ihre Einschätzungen für die nächste Handelsperiode ab.

      Das Warten hat ein Ende: Heute hat die Europäische Kommission offiziell die Emissionszahlen von 21 der 25 EU-Mitgliedsländer für das letzte Jahr bekannt gegeben. Demnach sind den am europäischen Emissionshandel (EU ETS) beteiligten Firmen für 2005 rund 44 Millionen Zertifikate mehr zugeteilt worden, als sie tatsächlich benötigt haben. In Deutschland ist der Überschuss besonders groß: Im vergangenen Jahr wurden von der deutschen Industrie 21 Millionen kostenlos zugeteilte Kohlendioxidzertifikate weniger gebraucht. Bereits knapp drei Wochen vor der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen waren die Ergebnisse aus mehreren EU-Ländern in die Öffentlichkeit durchgesickert, was zu einem Preissturz am Emissionshandelsmarkt führte. So sank der Preis am 25. April nach Bekanntgabe der niederländischen Zahlen an der Leipziger Strombörse EEX um mehr als 50 Prozent von 27 auf 11,49 Euro am 12. Mai. Das entspricht in etwa dem Niveau am ersten Handelstag an der EEX am 9. März 2005. Seitdem war der Preis für eine Tonne CO2 stark gestiegen.
      Auch auf der wichtigsten Branchenmesse Carbon Expo, die in der vergangenen Woche in Köln stattfand, war der starke Preisrückgang eines der beherrschenden Themen. Rund 1700 Besucher waren zu der dreitägigen, von Weltbank und IETA (International Emissions Trading Association) organisierten Veranstaltung in die Messehallen nach Köln-Deutz gekommen, um sich über die neuesten Entwicklungen im europäischen Emissionshandelsmarkt zu informieren.

      Messeteilnehmer diskutieren über Gründe für Preissturz
      Der kontinuierliche Preisanstieg seit dem Start des Handelssystems ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten bisher wesentlich höher war als das Angebot. Nachdem allerdings die beteiligten Unternehmen in den letzten Wochen eine große Menge Zertifikate auf den Markt gebracht haben, sank der Preis. Als möglicher Grund für den Preisverfall wird eine Überallokation, also die übermäßige Zuteilung von CO2-Zertifikaten an die am EU ETS beteiligten Länder genannt. Doch Branchenexperten gingen im Rahmen der Carbon Expo auch von anderen Gründen für die aktuellen Entwicklungen aus. So betonte Andrew Ertel, Präsident des Makler- und Marktanalyseunternehmens Evolution Marktes, dass es einen ökonomischen Anreiz zur Übererfüllung der Reduktionsverpflichtungen in den Ländern gegeben habe. Das heißt, dass Firmen in einem großen Umfang CO2 bei ihren Anlagen eingespart haben. Die geringere Reduktion der klimaschädlichen Gase, so Ertel weiter, habe zu freien CO2-Zertifikaten geführt, die die Unternehmen dann am Markt hätten handeln können. „Der Markt reagiert auf diese Entwicklung mit einem Preissignal", resümierte Karan Capoor von der Weltbank. Für Andrew Ertel sind die gestiegene Zahl gehandelter Zertifikate und die starke Preisvolatilität demnach ein Zeichen für einen gesunden Markt. Die Entwicklungen würden weiterhin zeigen, dass Emissionsreduktionen und Investitionen sowohl in Erfüllungs- als auch in Entwicklungsländern stattgefunden hätten.

      Aufgrund der Preisentwicklung mehren sich in der Branche allerdings auch kritische Stimmen, die mehr Sicherheit und Stabilität für das europäische Handelssystem beispielsweise durch den NAP II verlangen. So forderte Peter Kreuzberg, Geschäftsführer von RWE Trading, im Rahmen der Carbon Expo, dass der Allokationsplan für die nächste Handelsperiode einfacher gestaltet werden müsse. Die EU-Kommission kündigte zudem an, vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen bei der Bewertung des NAP II besonders strikt sein zu wollen. Die Kyotoziele, so Kommissionsvertreter Carl Mogens Peter, müssten von allen Mitgliedstaaten erfüllt werden.

      Vorerst bleibt aber die Unsicherheit in der Branche darüber, wie sich die Preise auf dem Emissionshandelsmarkt weiter entwickeln. Denn: Noch haben nicht alle 25 EU-Mitgliedstaaten Emissionszahlen für das letzte Jahr veröffentlicht. Die Verpflichtung gilt nur für Länder, die bereits ein operierendes Register besitzen. Das ist bei Polen, Malta, Zypern und Luxemburg nicht der Fall.

      Preispoker für die nächste Handelsperiode
      Trotz der großen Unsicherheit bezüglich der Preisentwicklung geht Abyd Karmali, Direktor von ICF Consulting, im Gespräch mit Europressedienst davon aus, dass sich der CO2-Preis in der zweiten Handelsperiode auf einem relativ stabilen Niveau zwischen 11 und 20 Euro einpendelt. Die Entwicklung sei nicht nur von der Gestaltung des NAP II abhängig, sondern hänge beispielsweise auch damit zusammen, wie viele Vermeidungsoptionen die betroffenen Firmen praktizieren oder wie viel Engagement die Regierungen bei der Durchführung projektbasierter Mechanismen zeigen. Einen höheren Preis erwartet Chris Rowland von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein. In der nächsten Handelsperiode hält der Experte einen Preis von bis zu 40 Euro pro Tonne CO2 für möglich. Voraussetzung sei aber die Forcierung der Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte.

      Weltbank und IETA stellen Statusbericht zum globalen Emissionsmarkt vor
      Neben der Debatte über den Preissturz sorgte ein Bericht über die Entwicklung des globalen Emissionshandelsmarktes auf der Carbon Expo für Aufsehen. Der weltweite Emissionshandelsmarkt, so das Resümee im neuen Jahresüberblick „Aktuelle Lage des Kohlenstoffmarktes 2006" von Weltbank und IETA, sei seit Anfang des Jahres sehr stark gewachsen. Der derzeitige Wert für das erste Quartal 2006 läge bereits bei 7,5 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu gehen die Autoren für das gesamte letzte Jahr von einem Wert von 10,99 Milliarden US-Dollar aus. Der zum sechsten Mal erschienene Bericht beinhaltet Daten aus dem Zeitraum Januar 2005 bis März 2006.
      Als Grund für den gestiegenen Wert nennt Warren Evans, Direktor der Umweltabteilung der Weltbank, auf der Carbon Expo den boomenden Emissionshandelsmarkt in Europa. Das Handelsvolumen habe sich im vergangenen Jahr auf 322 Millionen Tonnen CO2 erhöht. Für IETA-Präsident Andrei Marcu zeigt die starke Zunahme: „Wir haben einen funktionierenden Markt, der Emissionen einspart und die nachhaltige Entwicklung fördert." Insbesondere die Entwicklungsländer, so heißt es im Bericht, tragen in erheblichem Umfang zu Treibhausgasreduktionen und damit zu dem gestiegenen Handelsvolumen bei. Fast die Hälfte (49,2 Prozent) der gehandelten Reduktionsmenge stamme aus CDM-Projekten. Die EU-Kommission kündigte deshalb an, nach geeigneten Maßnahmen zu suchen, um die Entwicklungsländer stärker in das Handelssystem einzubeziehen.



      Europressedienst Bonn
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      schrieb am 17.05.06 10:43:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      EXAA CO2-Zertifikate
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 09:23:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ein ähnliches Unternehmenskonzept wie CAMCO hat EcoSecurities Group plc.
      http://www.ecosecurities.com/
      Die CO2 Zertifikate haben sich im Preis stabilisiert, die CAMCO-Aktie ist derzeit unter dem Emissionskurs.
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:54:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.841.065 von hary07 am 28.05.06 09:23:11Briten verkaufen Verschmutzungsrechte
      + 05.07.2006 + Anders als die Deutschen wollen Großbritannien, Frankreich und Dänemark Kohlendioxid-Zertifikate nicht verschenken.
      Bernward Janzing berichtet in der Zeitung TAZ über den Verkauf von Emissionsrechten in Europa. Wie die allermeisten EU-Staaten hatte bislang auch Großbritannien seine Zertifikate den Konzernen kostenlos geschenkt. Das ändert sich nun: Der Entscheid der Londoner Regierung beschert dem Staat Zusatzeinnahmen und reduziert zugleich die Mitnahmeeffekte betroffener Konzerne. 7 Prozent der Emissionsrechte werden öffentlich versteigert - was rund 17 Millionen Tonnen CO2 jährlich entspricht. Legt man den aktuellen Zertifikatspreis von 16 Euro je Tonne zugrunde, wird das Königreich dadurch um etwa 270 Millionen Euro jährlich reicher.

      Der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) verzichtete kürzlich - mit der ökonomisch unhaltbaren Begründung, dadurch die Energiepreise zu verteuern. Verschenkt oder verkauft - die Erfahrungen aus der ersten Handelsperiode zeigen, dass das der Strompreisentwicklung egal ist. Denn egal, wie die Konzerne zu den Zertifikaten kommen - eingepreist werden sie so oder so.

      Diese Erfahrung missfällt den Finanzministern der EU-Staaten zunehmend. Deshalb sind die Briten nicht die Einzigen, die Emissionspapiere verkaufen wollen. Auch in Frankreich deutet sich an, dass der Staat, statt wie bisher alle Rechte zu verschenken, diese verkaufen will. Ohnehin dürfen nach EU-Vorgaben nur zehn Prozent der gesamten Emissionsrechte versteigert werden. Auch Dänemark und Irland werden vermutlich Zertifikate verkauft. Dänemark hatte bereits in der ersten Stufe des Kioto-Protokolls fünf Prozent seiner Emissionsrechte versteigert. Diskutiert wird der anteilige Verkauf zudem in Luxemburg und Schweden. Nicht nur für den Staatshaushalt, sondern auch für den Klimaschutz wird der Verkauf attraktiv, wenn der Staat das eingenommene Geld für entsprechende Investitionen nutzt. Dänemark hat solche Pläne bereits geäußert.

      Zum Start der ersten Handelsperiode 2005 hatten 4 von 25 Staaten versteigert - neben Dänemark auch Ungarn, Litauen und Irland. Dass Irland diesmal ähnlich vorgehen wird, gilt als sicher. Auch Litauen hatte den Verkauf von 1,5 Prozent der Rechte überwiegend mit den Kosten der Administration begründet. Eigentlich hätten die so genannten Allokationspläne - nationale Vorschriften für den Handel mit CO2-Zertifikaten - bis zum 1. Juli Brüssel zur Genehmigung vorgelegt werden müssen. Doch bislang gingen lediglich die Unterlagen aus Estland und Deutschland bei der EU ein. Im Juli dürften eine ganze Reihe folgen. Vielleicht ist "Klimaprimus" Deutschland mit seiner "Geschenkpraxis" dann bloß noch der Klassentrottel.

      taz vom 4.7.2006, S. 8, 102 Z. (TAZ-Bericht), BERNWARD JANZING

      http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n5620…
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 11:54:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 30. Oktober 2006, 09:14 Uhr
      Globale Rezession

      Klimawandel gefährdet Weltkonjunktur

      Der Klimawandel könnte die Welt in die schwerste Rezession der neueren Geschichte stürzen, mehr kosten als beide Weltkriege zusammen und Hunderte Millionen Menschen zu Flüchtlingen machen. So heißt es in einem Bericht der britischen Regierung zu den Folgen des Klimawandels.

      mth LONDON. Nur ein entschlossenes globales Aktions- und Investitionsprogramm könnte die Kosten des Klimawandels dramatisch reduzieren, heißt es in einem Bericht der britischen Regierung zu den Folgen des Klimawandels, der am Freitag offiziell vorgestellt wird.

      Der frühere Weltbank-Ökonom Sir Nicholas Stern hat die 700-Seiten-Studie im Auftrag des britischen Schatzkanzlers Gordon Brown erarbeitet. Der mit Spannung erwartete Bericht gilt schon jetzt als die umfassendste Wirtschaftsanalyse des Klimaproblems und dürfte die Debatte darüber entscheidend beeinflussen.

      Nach den bereits vorliegenden Informationen stellt Stern zwei Szenarien gegenüber: Entweder die Weltgemeinschaft geht entschiedener als bisher gegen Treibhausgasemissionen vor und investiert dafür 350 Mrd. Dollar beziehungsweise ein Prozent des globalen Bruttosozialproduktes. Oder der Weltwirtschaft drohen eine katastrophale Rezession und Kosten in Höhe von knapp sieben Bill. Dollar.

      „Viele werden überrascht sein, wie relativ gering die Kosten eines schnellen Handelns sind“, sagte der britische Chefwissenschaftler Sir David King. Vergangene Woche informierte Stern das britische Kabinett über seine Erkenntnisse: Stern habe keinen Zweifel daran gelassen, „dass Nichtstun keine Option ist“, sagte ein Teilnehmer der Runde der britischen Sonntagszeitung „Observer“.

      Britische Politiker erhoffen sich von dem Bericht Anstöße für die Uno-Klimaverhandlungen in der kommenden Woche in Nairobi. Der Stern-Bericht widerspricht klar der US-Auffassung, wonach der Kampf gegen den Klimawandel die Wirtschaft schädigt. Berichten zufolge empfiehlt Stern einen globalen Emissionshandel. Die britische Außenministerin Margaret Beckett forderte Berlin jüngst auf, den Klimawandel zur Priorität der deutschen EU- und G8-Präsidentschaft zu machen.
      http://www.handelsblatt.at/news/Politik/Konjunkturdaten/_pv/…
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:00:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:02:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 10:13:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kauf von CO2-Zertifikaten: "Das wird teuer!"
      8.11.2006

      Österreich liegt weit über den Zielen - Zertifikate kosten immens viel Geld


      In der Periode 2008 bis 2012 muss Österreich seinen jährlichen CO2-Ausstoß auf rund 68 Millionen Tonnen reduziert haben. Derzeit beträgt er aber ca. 90 Millionen Tonnen jährlich. Das liegt genau 22 Millionen Tonnen über dem Einsparungsziel.

      Im Beobachtungszeitraum 2008 bis 2012 fallen diese 22 Millionen Tonnen CO2 jährlich an. Beginnend mit 2008 muss Österreich bis zum Ende der Periode im Jahr 2012 insgesamt für 110 Millionen Tonnen CO2-Zertifikate (= 22 mal 5) zukaufen.

      Laut Univ.-Prof. Dr. Stefan Schleicher von der TU Graz ergibt sich folgende Kostenbelastung:

      Die 22 Millionen Tonnen CO2, die jedes Jahr im Durchschnitt anfallen, werden immer mit dem aktuell gehandelten CO2-Preis multipliziert: Derzeitiger Preis: 17,- Euro pro Tonne; daher bei derzeitigem Preis: 110 mal 17 = 1,9 Milliarden Euro. Der Preis für CO2-Zertifikate wird sich aber weiter erhöhen. Wenn der CO2-Zertifikatspreis auf prognostizierte 30,- Euro pro Tonne steigt, dann sind 3,3 Milliarden Euro zu "löhnen".

      Für den Zukauf gibt es zwei Kyoto-Mechanismen:

      - JI (Joint Implementation) - CDM (Clean Development Mechanism)

      ........................

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1017544

      Also wenn die Regierungen oder die EU das ganze Instrumentarium wirklich ernst nehmen MÜSSEN einige Statten die CO2 Zertifikate zukaufen. Die schaffen das nie und nimmer den Ausstoß bis zum Ende tatsächlich zurückzufahren. Eigentlich müssten doch jetzt die Unternehmen profitieren die Projekte entwicklen um CO2 Zertifikate einzusparen und dann zur Verfügung stellen.
      Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 10:32:38
      Beitrag Nr. 19 ()


      Also, da gibt es doch genug Kandidaten, die CO2 Zertifikate einkaufen müssen - und den Preis hochtreiben werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 10:56:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Leider gibt´s aber auch gleich wieder negative Meldungen.

      Fraunhofer ISI: EU-Länder vergeben leichtfertig Chancen beim Emissionshandel (10.11.2006)

      http://www.emissionsportal.de/article185_3621.html

      Also, das Ganze wird doch leider nicht so ernst genommen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 13:56:20
      Beitrag Nr. 21 ()

      Öko-Aktivisten werfen dem EU-Chef (li.) bei einer Protestaktion in Brüssel vor, in Sachen Klimawandel nur heiße Luft zu produzieren. Zu Recht?

      Klimaschutzweltmeister EU

      Plädoyer für eine energiepolitische Vorreiterrolle Europas - Kommentar der anderen von José Manuel Barroso
      Bei ihrem Treffen in Finnland letzte Woche haben europäische Spitzenpolitiker dringende Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel gefordert und die Kommission aufgefordert, in diesem politischen Prozess voranzugehen. Die am 7. November von der Internationalen Energieagentur veröffentlichten "Aussichten für die Energie weltweit" für 2006 machen deutlich, dass es eine echte Alternative zum "alles beim Alten lassen" gibt.

      Das EU-System für den Handel mit Treibhausgasemissionen hat bereits gezeigt, wie man kosteneffektive Lösungen zur Verringerung dieser Schadstoffe finden und die Unternehmen dazu verpflichten kann, eigene Wege zur Emmissionssenkung zu beschreiten. Es handelt sich dabei um das weltweit umfassendste System dieser Art, das über 11.000 Anlagen und damit rund die Hälfte der Kohlendioxidemissionen in Europa betrifft.

      Zugleich wurde damit der Grundstein für eine zunehmende Internationalisierung des CO2-Handels gelegt, und es ist nicht verwunderlich, dass viele große US-Unternehmen ein ähnliches System für die USA fordern.

      Durch den Klimawandel hat sich die Erde bereits um 0,65º C erwärmt. Schlimmstenfalls könnten die Temperaturen bis Ende des Jahrhunderts um bis zu 5,8º C ansteigen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, ist unser aktuelles Ziel, den durchschnittlichen Anstieg der Erderwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit auf 2º C zu beschränken. Wie können wir das realisieren? Komplexe Probleme brauchen vielfältige Lösungen. Daher arbeiten wir an einem umfassenden Maßnahmenpaket.

      Stichwort Energie: Die Strategie der Europäischen Kommission für eine nachhaltige Energiepolitik zielt darauf ab, dass die Bekämpfung des Klimawandels, unsere eigene Energiesicherheit und die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen. Durch die Erhöhung der Energieeffizienz und die Entwicklung erneuerbarer Energien werden mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt: weniger Emissionen, weniger Abhängigkeit von Importen, ein stabilerer Markt, ein Aufschwung für die europäische Technologie. Am 19. Oktober 2006 hat die Kommission einen Aktionsplan vorgelegt, in dem sie erläutert, wie sie die Energieeffizienz der EU bis 2020 um 20 Prozent erhöhen will. Im Jänner stehen weitere Maßnahmen mit einer strategischen Überprüfung der Energiepolitik an.

      Dabei ist die Botschaft eindeutig: Wir müssen die Senkung des Kohlendioxidausstoßes beschleunigen, weshalb saubere Umwelttechnologien meiner Meinung nach auch eine der Prioritäten für das europäische Technologieinstitut sein sollten.

      Stichwort Klimawandel: Hier bedarf es zum einen einer stringenteren Haltung der Kommission bei der nächsten Runde nationaler Vereinbarungen über die Kontrolle von Treibhausgasemissionen für den Zeitraum 2008-2012, um sicher zu stellen, dass diese unseren Kyoto-Verpflichtungen entsprechen.

      Zum anderen müssen wir auch weiter in die Zukunft blicken und deshalb danach trachten, den Emissionshandel auf den Bereich der Luftverkehrsemissionen auszuweiten, wozu die Europäische Kommission in Kürze Vorschläge unterbreiten wird.

      Europa kann das Problem des Klimawandels allerdings nicht allein lösen. Unsere Emissionen machen nur 14 % der Menge weltweit aus und dürften bis 2050 auf rund 8 % zurückgehen. Deshalb sind wir entschlossen, andere dafür zu gewinnen, dieser großen Herausforderung mit einer neuen Generation globaler Maßnahmen gegen die globale Bedrohung zu begegnen.

      Wir müssen insbesondere den Entwicklungsländern Hilfe anbieten, damit sie sich an der Arbeit gegen den Klimawandel beteiligen. Vorrangig brauchen wir jedoch Vereinbarungen über weltweite Emissionssenkungen und einen globalen CO2-Handel, um auch global erfolgreich sein zu können.

      Die Bekämpfung des Klimawandels verdient ihren Platz ganz oben auf der Liste der Prioritäten der EU. Europa hat Ideen, verfügt über Erfahrung und hat die Vision, eine wirkliche Änderung herbeizuführen. Schwierige Entscheidungen liegen vor uns, die jedem einzelnen Europäer etwas abverlangen. Aber der Klimawandel ist zu bedeutsam, um ihn unter der Rubrik "zu schwierig" abzulegen. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14. 11. 2006)


      --------------------------------------------------------------------------------
      Der Autor ist Präsident der Europäischen Kommission.13. November 2006
      http://derstandard.at/
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 14:06:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      17. Oktober 2006

      Arnold Schwarzenegger traf sich mit dem Gouverneur des US-Staates New York, George Pataki (links), zusammen, um sein Klimaschutz-Pläne zu diskutieren.

      Schwarzenegger will Klimaschutz-Bündnis mit EU schmieden

      Pläne für einen gemein­samen Markt zum Handel mit Emissionsrechten - Kritik an Inaktivität von Präsident Bush beim Klimaschutz

      New York - Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger will seine Initiative zur Reduzierung von Treibhausgasen gemeinsam mit der Europäischen Union vorantreiben. Schwarzeneggers Büro bestätigte am Montag Pläne für einen gemeinsamen Markt zum Handel mit Emissionsrechten, an dem sich auch sieben US-Staaten im Nordosten der USA beteiligen sollten.

      Der Gouverneur werde am Dienstag eine Anordnung zur baldigen Ausarbeitung der Pläne unterzeichnen. Mit dem Erlass fordert Schwarzenegger die konservative Regierung seines Parteikollegen George W. Bush heraus, der 2001 die Klimaschutzverhandlungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls von Seiten der USA abgebrochen hatte.

      Mehrere US-Staaten schließen alternativen Klimapakt

      Am Montag traf Schwarzenegger mit dem Gouverneur des US-Staates New York, George Pataki, zusammen, um die Pläne zu diskutieren. Pataki ist die Speerspitze eines alternativen Klimapakts mehrerer US-Staaten. Der Republikaner hat sich bereits mit einer regionalen Initiative gegen die Politik seines Parteifreunds Bush gestellt, der bei dem Thema Klimawandel auf freiwillige Maßnahmen der Industrie setzt und Vereinbarungen zur Reduzierung von Treibhausgasen ablehnt.

      Die Regionale Treibhausgas-Initiative (RGGI) von Pataki hat zum Ziel, die Kohlendioxid-Emissionen ab 2009 zu reduzieren sowie eine Entwicklung in Gang zu setzen, die die Abhängigkeit der USA von ausländischem Öl verringert. Zur RGGI gehören - neben New York - Connecticut, Delaware, Maine, New Hampshire, New Jersey und Vermont.

      Schwarzenegger hatte seinerseits im September ein für die USA bahnbrechendes Gesetz zur Reduzierung von Treibhausgasen unterzeichnet. Demnach sollen die Emissionen bis 2020 auf das Niveau von 1990 zurückgefahren werden. Der Schulterschluss der republikanischen Gouverneure beim Thema Klimaschutz kommt für Bush denkbar ungelegen: Am 7. November finden in den USA Kongresswahlen statt.

      Die USA hatten ursprünglich die Idee des Emissionsrechtehandels aufgebracht, sich jedoch vom internationalen Kyoto-Protokoll zurückgezogen, in dem sich zahlreiche Staaten zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen verpflichten. Inzwischen wird der Rechtehandel von anderen Staaten vorangetrieben - allen voran Deutschland. Bei diesem Handel können Unternehmen, die den Ausstoß von Kohlendioxid besonders stark reduzieren, Emissionsrechte an andere verkaufen, die dabei nicht so schnell vorankommen. Dadurch soll ein marktwirtschaftlicher Anreiz für die Modernisierung der Technik zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen gegeben werden. Viele Wissenschaftler machen Treibhausgase wie Kohlendioxid für die Erderwärmung und Klimaveränderung mit verantwortlich.

      Kritik an Inaktivität von Bush beim Klimaschutz

      Unverhohlene Kritik an der Inaktivität der US-Regierung in Sachen Klimawandel und Umweltschutz hat der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger geübt. Bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Gouverneur des Bundesstaats New York, George Pataki, am Montag in New York, bei dem beide den Emissionshandel propagierten, sagte der Austro-Amerikaner: "Wir hoffen, dass wir die US-Regierung inspirieren können". Letztlich könnten nicht einzelne US-Bundesstaaten die Probleme alleine lösen, sondern alle müssten zusammenarbeiten.

      Die US-Bundesstaaten würden unter dem Nichtstun der amerikanischen Bundesregierung in Washington leiden, kritisierte der Republikaner Schwarzenegger seinen Parteifreund US-Präsident George W. Bush: "Wir zahlen den Preis dafür". Bush lehnt die Unterzeichnung des Kyoto-Abkommens zum Klimaschutz ab, da es seiner Ansicht nach die wirtschaftliche Entwicklung der USA hemmen würde.

      Zukunft liegt im Wasserstoffantrieb

      Die Zukunft liege nicht in Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren, sondern im Wasserstoffantrieb, zeigte sich Schwarzenegger überzeugt. Dabei muss mehr Umwelt- und Klimaschutz laut Schwarzenegger keine Abkehr von großen, schweren Autos mit sich bringen. Die Amerikaner würden eben gerne große Geländewagen (SUVs) fahren, weil sie sich dann sicherer fühlten, meinte Schwarzenegger. Durch die Entwicklung von Alternativantrieben müsse die Unabhängigkeit von fossilen Treibstoffen erreicht werden.

      Der Autokonzern General Motors (GM) habe für ihn extra einen mit Wasserstoffantrieb ausgestatteten Hummer (ein schwerer Geländewagen, ursprünglich ein Militärfahrzeug, Anm.) anfertigen lassen, so Schwarzenegger. Der ehemalige Filmstar wird immer wieder kritisiert, dass er persönlich kein Vorbild für Umweltschutz sei, da er selber mit einem Hummer fahre und zu Terminen mit seinem Privatjet fliege. (APA/Reuters)


      --------------------------------------------------------------------------------
      http://www.rggi.org/
      Regional Greenhouse Gas Initiative (RGGI)
      www.derstandard.at
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:46:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Meiner Meinung nach wird es 100%ig Richtung Klimawandel gehen, der wird mit den halbherzigen Maßnahmen nicht aufgehalten. Lt. Stern Report (England) wird dies dann zu einer Weltwirtschaftskrise führen. Darauf steuern wir zu.

      Leider werden auch die Ökoaktien in diesen Strudel mit rein gerissen werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 17:29:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kofi Annan fordert auf Klimagipfel mehr Mut der Politik
      21.11.2006

      Klimagipfelergebnis: Nur ein Tropfen auf den heißen Stein - Schweizer Bundespräsident fordert CO2-Steuer


      Der Klimagipfel in Nairobi ist am Freitag zu Ende gegangen. Leider können die Ergebnisse nur als "Schrittchen" bezeichnet werden.

      Kofi Annan kritisierte in seiner Rede das unzureichende Engagement vieler Politiker und meinte, die Regierungschefs sollten nun endlich ernst mit dem Kampf gegen den Klimawandel machen. „Wir könnten die Ungerechtigkeit des Klimawandels lindern: Diejenigen, die bislang am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden bereits jetzt am stärksten unter den Folgen,“, sagte Kofi Annan in Nairobi am Weltklimagipfel. Annan erklärte, der weltweite Klimawandel sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. „Wenn wir scheitern, dann müssen unsere Kinder dafür zahlen.“, so Annan.

      Der Schweizer Bundespräsident Leuenberger plädierte in seiner Rede vor dem Plenum bei der Klimakonferenz in Nairobi für eine C02 Steuer. Das würde doppelten Nutzen bringen, denn die CO2-Produzenten seien dadurch motiviert, ihre Emissionen zu senken, und das Geld aus der Abgabe könne man für entsprechende Klimaschutzmassnahmen bzw. Anpassungen verwenden werden. Außerdem könnte so die Ungerechtigkeit gemildert werden, dass jene am härtesten getroffen werden, die am wenigsten zu den Ursachen beitragen. Dies sei gleichzeitig ökologisches und ökonomisches Interesse.

      Der deutsche Bundesumweltminister Sigmar Gabriel erklärte, das Deutschland bereit sei, eine Führungsrolle zu übernehmen und noch höhere Reduktionsziele für die Zukunft festzuschreiben. Wenn die EU Verpflichtungen eingehe, ihre Emissionen von Treibhausgasen um 30 Prozent zu senken, dann wolle Deutschland 40 Prozent anstreben. Außerdem solle, so Gabriel, der Einsatz erneuerbarer Energieträger auch in Entwicklungsländern entsprechend gefördert werden.

      Die UN-Klimakonferenz in Nairobi war die erste in Afrika südlich der Sahara. Die Länder Afrikas gelten als besonders verletzlich gegenüber den Konsequenzen des Klimawandels. Dürren und Wetterunregelmäßigkeiten im Sahel und in Ostafrika sind zu einem wachsenden Anteil auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. Die katastrophalen Folgen für die Versorgung mit Wasser und Nahrung gefährden bereits heute die Existenzgrundlage vieler Menschen.

      Was ist das Ergebnis der Konferenz? „Um die Folgen von Dürre-, Wasser- und Ernährungskrisen zu mildern, wurden in Nairobi Rahmenbedingungen für einen Fonds vereinbart, der Anpassungsprojekte in Entwicklungsländern finanzieren soll, das erwartete Finanzvolumen von wenigen hundert Mio. US-Dollar kann jedoch nur als ein Tropfen auf den heißen Stein betrachtet werden.“, so der WBGU, der wissenschaftliche Beirat der deutschen Bundesregierung zu globalen Umweltveränderungen, in einer Presseaussendung.

      Die USA hat den Kyoto-Vertrag leider noch immer nicht ratifiziert. Als Begründung wird meist genannt, dass die Schwellenländer Indien und China keine Beschränkungen durch das Kyotoabkommen einhalten müssen. An der UN-Konferenz nahmen rund 6.000 Delegierte teil, Thema war die Weichenstellung für die Zeit nach 2012, wenn das Kyoto-Protokoll ausläuft.
      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1017769
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 17:10:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Interessanter Fonds: Investieren Sie in den Klimaschutz
      podcast vom 1.12.06 auf Wallstreet-online.
      http://www.wallstreet-online.de/produkte/podcast/
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 16:00:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Donnerstag, 4. Januar 2007
      Seit 1891
      2007 wird wärmstes Jahr

      Das Jahr 2007 wird einer Studie zufolge wahrscheinlich das wärmste weltweit seit Beginn der Aufzeichnungen 1891. Die Kombination aus Klimawandel und dem El-Nino-Phänomen werde die Temperaturen wohl über den bisherigen Rekordstand aus dem Jahr 1998 heben, erklärte der britische Wetterdienst am Donnerstag. Die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei 60 Prozent.



      "Diese neuen Informationen sind ein weiteres Warnsignal, dass sich das Klima weltweit ändert", sagte die Wissenschaftlerin Katie Hopkins. Die zehn wärmsten Jahre weltweit sind UN-Daten zufolge alle seit 1994 aufgetreten. Die meisten Wissenschaftler gehen davor aus, dass die Temperaturen in diesem Jahrhundert zwischen zwei und sechs Grad steigen und führen dies auf den Kohlendioxid-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen zurück. Die Entwicklung werde zum Abschmelzen der Polkappen führen, zu steigenden Meeresspiegeln und zu Fluten, verheerenden Stürmen und Hungersnöten. Damit werde der Klimawandel das Leben von Millionen Menschen bedrohen.

      Dem britischen Wetterdienst zufolge werden die Folgen von El Nino weit ins Jahr hinein zu spüren sein. Ähnlich hatte sich vor wenigen Wochen die UN-Wetterbehörde geäußert. Obwohl der derzeitige El Nino als gemäßigt eingestuft wird, habe er das Potenzial, sich anhaltend auf das weltweite Klima auszuwirken, sagten die Experten. "Ein moderater El Nino bedeutet nicht, dass seine Auswirkungen moderat sein werden."

      Deutschland, das in diesem Halbjahr den EU-Ratsvorsitz und im Gesamtjahr den G-8-Vorsitz innehat, gilt als Vorreiter beim Klimaschutz. Auf die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) wächst indes der Druck, bei ihrem Gipfel in Deutschland im Juni einen Rahmen für Klima-Strategien jenseits des Kyoto-Protokolls zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 16:35:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der weiter oben genannte Fond ist der KlimaschutzINVEST von Aquila-Capital.(geschlossener Fond)
      http://www.aquila-capital.de/
      Investmentprodukte -> Sonderthemen

      Hier finden sich auch einige interessante Artikel zur Veranlagung in Klimaschutz.

      Ob die CO2 Zertifikate wieder mehr wert werden, muss jeder selber entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 16:49:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.01.07 15:04:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Etwas älter:
      ECIS als Verband der CO2-Investoren gegründet (07.11.2006)
      18 Unternehmen, die alle in das CO2-Geschäft tätig sind, haben den paneuropäischen Handelsverbands „European Carbon Investors and Services“ (ECIS) gegründet.

      ECIS beruht auf der Initiative von Climate Change Capital, der Fortis Bank und Morgan Stanley. Zu den Mitgliedern zählen die Banken ABN AMRO, Barclays Capital, BNP Paribas, Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort, HypoVereinsbank/UniCredit-Gruppe, IXIS E&I / European Carbon Fund, ORBEO (Société Générale / Rhodia) und die Standard Bank, ebenso die Rechtskanzlei Baker & McKenzie. Camco International, MGM International und GreenStream Network entwickeln Kioto-Projekte, die European Climate Exchange stellt den Börsenvertreter.

      Der Verband bündelt damit Know-How zum EU-Emissionshandel, aber auch in Bezug auf flexible Mechanismen, wie Clean Development Mechanism (CDM) und Joint Implementation (JI).

      Mit ECIS suchen die CO2-Investoren den Dialog mit Politikern, um sie mit Emissionshandels- und Kioto-Investitionen aus Marktperspektive vertraut zu machen, heißt es in der Pressemitteilung des ECIS.

      Der Sitz des Verbandes ist Amsterdam.
      http://www.co2-handel.de/article58_3568.html
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:14:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Klimaschutz
      Die EU soll weltweit mit gutem Beispiel vorangehen und sich einseitig verpflichten, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um mindestens 20 Prozent unter das Niveau von 1990 zu reduzieren.

      Falls es ein neues weltweites Klimaabkommen gibt, ist die EU auch zu einem Abbau der Treibhausgase um 30 Prozent im Vergleich zu 1990 bereit. Die EU ist weltweit für 14 Prozent der Treibhausgase verantwortlich.
      http://www.orf.at/070113-8057/index.html

      Wenn die das ernst meinen, überlege ich mir schön langsam einen Einstieg in die Aktie. Camco könnte doch davon nur profitieren, die CO2 Zertifikate müssten wieder im Preis steigen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 11:18:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      20.-21. 03 DowJones Frankfurt: Climate Change - Investment and Finance 2007
      March 20th and 21st, 2007 | Maritim Hotel, Frankfurt am Main/Germany

      For the second time, the Dow Jones Climate Change Conference takes place in Frankfurt/Germany on March 20th and 21st.

      Topics of the conference:

      - Climate Change and the Kyoto Markets - Potential for Investment and Financing
      - The Markets for Climate Change - A Product Overview
      - Action of Institutional Investors in the Climate Change Arena - Who is investing?
      - How to protect your Investment - Insurance and Hedging Solutions for Carbon Investments
      - CDM and JI: Hands-On Case Studies from India, Brazil and Russia
      - ... and much more!

      Registration


      DowJones
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 11:30:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      CARBON EXPO bringt Marktvolumen von über einer Milliarde Tonnen CO2 zusammen
      Die vierte CARBON EXPO, die globale Leit- und Kongressmesse für Emissionshandel und Klimaschutz, findet vom 2. bis 4. Mai 2007 in Köln statt.

      Der Markt für den Handel mit Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) konnte in den letzten zwei Jahren enorme Zuwächse verbuchen und hat mittlerweile ein Volumen von 22 Milliarden Dollar erreicht, wie aus dem letzten Weltbank/IETA-Bericht von Oktober 2006 hervorgeht.

      "The people make CARBON EXPO special for me. You have all people in one place to get things done."
      William Collins,
      Director,
      EcoSecurities

      Camco nimmt auch an der Messe teil.

      http://www.co2-handel.de/
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 13:07:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wer lieber in einen Fond investiert kann hier nachschauen:

      Aktuelle Entwicklungen bei Carbon Funds

      http://www.co2-handel.de/article96_1143.html
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 13:25:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.907.502 von hary07 am 14.01.07 13:07:13und da mit kann man Geld verdienen?!?
      Ich erinnere an das ABNAMRO Zertifikat, das eine reine Enttäuschung war!
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 16:03:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Insgesamt muss Österreich seine Treibhausgasemissionen bis 2010 um jährlich mindestens 2,6 Millionen Tonnen absenken, um seine Verpflichtungen erfüllen zu können. Und auch das reicht nur dann aus, wenn bereits ein Zertifikatekauf von sieben Millionen Tonnen eingeplant wird. "Die neue Bundesregierung ist also in der Pflicht, hier deutliche Maßnahmen zu setzen", so GLOBAL 2000, WWF und Greenpeace unisono.

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018503

      Also, wenn die Länder es nicht schaffen die Treibhausgasemissionen zu begrenzen, müssen sie sich am freien Markt mit den fehlenden Zertifikaten eindecken und werden so den Preis in die Höhe treiben. Dann können Firmen wie CAMCO weitere Projekte umsetzten und die daraus resultierenden Zertifikate zu einem guten Preis verkaufen. Werden die Staaten wirklich das Geld in die Hand nehmen oder war da ganze Kioto Protokoll + darüberhinaus gehende Selbstverpflichtungen nicht ernst gemeint?
      Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 16:17:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 00:16:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      dsnke, für die Links; nur ich glaube nicht, dass die westl. Staaten sich selbst geißeln werden, klingt eher nach Placebo für linke GutmenschInnen....
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 09:15:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      EU plant Zertifikatehandel für Autohersteller (16.01.2007)
      Die EU-Kommission will auf die Verfehlung der Klimaschutzziele durch die europäischen Autohersteller mit der Einführung eines Zertifikathandels für Kohlendioxid (CO2) bei Pkw reagieren. Das kündigte im Gespräch mit dem Magazin «auto motor und sport» an.

      Eine zweite freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller werde die EU nicht akzeptieren, so Verheugen weiter.

      Die französischen Hersteller erreichen den Angaben zufolge derzeit einen Flottenausstoß von rund 150 Gramm CO2 pro Kilometer, während deutsche Oberklassehersteller wie BMW und Mercedes bei 180 bis 190 Gramm lägen, Porsche sogar bei 300 Gramm.
      Verheugen glaube nicht mehr daran, dass die von der EU in einer gesetzlichen Regelung geplante Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf 120 Gramm pro Kilometer ab 2008 von deutschen Herstellern eingehalten werden könne, so "auto motor und sport". Daher sei daran zu denken, auch im Automobilbereich den Handel von Emissionslizenzen einzuführen.


      Quelle: Auto Motor Sport
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 09:17:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dresdner Bank und Gazprombank planen gemeinsamen Emissionshandel (16.01.2007)
      Die Allianz-Tochter Dresdner Bank und die russische Gazprombank wollen einem Zeitungsbericht zufolge im Emissionshandel zusammenarbeiten. Mit einem Gemeinschaftsunternehmen wollten die beiden Finanzinstitute in Klimaschutzprojekte unter dem Kioto-Protokoll investieren, schreibt die "Financial Times Deutschland" in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf informierte Kreise.

      Beide Finanzinstitute würden ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, sagte ein Sprecher der Dresdner Bank am Dienstag auf Anfrage und bestätigte damit den Bericht der "Financial Times Deutschland". Eine Mitteilung werde in Kürze veröffentlicht, sagte der Sprecher.

      Im Fokus stünden Joint-Implementation-Projekte (JI), bei denen Industrieländer Zertifikate bekommen, wenn sie die Treibhausgasemissionen in einem anderen Industrieland senken. Dabei
      sei eine einstellige Anzahl an Projekten in der Pipeline, die nicht auf bestimmte Technologien beschränkt seien. Die Gazprombank ist eine Tochter des Energiekonzerns Gazprom.


      Quelle: dpa
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 16:06:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nach „Kyrill“: CDU-Umweltpolitiker mahnen zu stärkeren Anstrengungen beim Klimaschutz

      Berlin (ots) - Die Umweltminister Schleswig-Holsteins, Dr.
      Christian von Boetticher, und des Saarlands, Stefan Mörsdorf, haben
      gemeinsam mit Thüringens Umweltstaatssekretär, Prof. Dr. Christian
      Juckenack, stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz angemahnt. Mit
      Blick auf den gerade abgezogenen Sturm „Kyrill“ sagte Umweltminister
      von Boetticher heute (20. Januar): „Das Klima fliegt uns um die
      Ohren.“

      Die CDU-Umweltpolitiker warnten davor, dass Stürme wie „Kyrill“
      und andere negative Folgen der Klimaveränderung regelmäßige
      Erscheinungen werden könnten, wenn nicht entschlossen umgesteuert
      werde. „Dazu brauchen wir einen Bundesumweltminister, der gestaltet
      statt verwaltet“, sagte Thüringens Staatssekretär Juckenack.

      Während die EU-Kommission kürzlich klare Klimaschutzziele
      präsentiert und selbst der Energiekonzern Vattenfall sich in einer
      eigenen Studie zum Klimaschutz bekannt habe, sei beim
      Bundesumweltminister immer noch kein klares Konzept erkennbar.
      „Sigmar Gabriel greift ohne langfristige Strategie heute dieses,
      morgen jenes Thema auf, umgesetzt wird aber nichts“, kritisierte
      Schleswig-Holsteins Umweltminister Christian von Boetticher. Die
      CDU-Politiker forderten vom Bundesumweltminister, endlich seine
      Führungsverantwortung bei der deutschen Klimaschutzpolitik
      wahrzunehmen. Von Boetticher, Mörsdorf und Juckenack bemängelten
      außerdem, dass es beispielsweise für den bereits Ende 2005
      veröffentlichten EU-Aktionsplan zur stärkeren Nutzung von Biomasse
      immer noch kein nationales Umsetzungskonzept gebe.

      Alle drei befürworteten außerdem ein rasches Einlenken
      Deutschlands beim Streit mit der EU um die Reduzierung des
      Kohlendioxidausstoßes bis 2012. Eine Beschränkung auf 465 Millionen
      Tonnen sei realistisch und vor allem notwendig. „Es sollte alle Kraft
      in die Erreichung dieser Vorgabe investiert werden statt der EU mit
      juristischen Schritten zu drohen“, sagte Christian von Boetticher.
      Gegebenenfalls müsse auch der Handel mit so genannten
      Emissionszertifikaten stärker als bisher vorgesehen in Betracht
      gezogen werden
      , schlug er vor.

      Die Umweltpolitik auf Bundesebene müsse mit neuem Elan
      vorangebracht werden. „Minister Gabriel darf sich nicht nur auf
      kurzatmige Ankündigungen beschränken. Er muss Ziele formulieren,
      Pläne entwickeln und diese dann auch umsetzen“, forderte der
      saarländische Minister Mörsdorf.

      Originaltext: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt u
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56849
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56849.rss2

      Pressekontakt:
      Christian Seyfert
      Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
      Mercatorstr. 3
      24106 Kiel
      Telefon: 0431 988 - 7201
      Telefax: 0431 988 - 7137
      E-Mail: pressestelle@mlur.landsh.de
      http://www.mlur.schleswig-holstein.de

      Schön langsam wird es interessant, immer mehr Politiker bekennen, dass es ohne Zukauf von Emissionszertifikaten nicht gehen wird. Das müsste dann den Preis in die Höhe treiben, und Unternehmen wie Camco oder ecosecurities können viele CO2 Reduktionsprojekte verwirklichen und davon profitieren.(mM)
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 19:31:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier kann der STERN Report auch auf DEUTSCH runtergeladen werden:

      http://www.hm-treasury.gov.uk/independent_reviews/stern_revi…
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 10:32:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Portfoliomanagement
      Bis Ende April 2008 müssen alle Anlagenbetreiber die Zertifikate für die CO2-Emissionen in 2005-2007 zurückgeben. Dieses Datum markiert einen entscheidenden Wendepunkt. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt zusätzliche Zertifikate benötigt werden, ist mit einem sehr hohen CO2-Preis zu rechnen - wenn dagegen Zertifikate überzählig vorhanden sind, ist mit einem sehr niedrigen Preis zu rechnen.
      http://www.co2-handel.de/article97_428.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 08:35:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Klimawandel erreicht die Börsen
      Luftverschmutzungsrechte als Geldanlage: CO2-Rechte werden heute so gehandelt wie Öl, Gas und andere Rohstoffe
      Frankfurt - Ein Mausklick, und die Luft in Europa ist wieder etwas sauberer - zumindest indirekt. Händler wie Ingo Ramming von der Dresdner Bank schieben täglich tonnenweise Kohlendioxid (CO2) um die Welt - jenes Gas, das als Klimakiller verrufen ist.

      Der Handel mit Luftverschmutzungsrechten, so genannten Emissionszertifikaten, entwickelt sich zunehmend auch zur Geldanlage. Im vergangenen Jahr wurden gut 1,1 Milliarden Tonnen CO2 auf Basis der Emissionsrechte gehandelt, die von der Europäischen Union mit dem Ziel vergeben worden waren, den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken.

      Vom Exoten zum Alltäglichen

      "Als der Emissionshandel vor dreieinhalb Jahren begann, zählte er zu den Exoten, inzwischen werden CO2-Rechte gehandelt wie Öl, Gas und andere Rohstoffe", sagt der Klimaexperte der Dresdner Bank, Armin Sandhövel. "Schon 2004 gab es einen größeren Markt - in der Erwartung, dass das aus der Nische herauskommt." Bis zu 32 Euro pro Tonne CO2 wurden laut Sandhövel zwischenzeitlich geboten - bis der Markt Mitte vergangenen Jahres einbrach und Anfang 2007 dann nur noch um die vier Euro gezahlt wurden. "Die EU hat sehr viel mehr CO2-Rechte verteilt, als dem Markt gut tut", erläutert Sandhövel.

      Der Markt funktioniert bisher vor allem so, dass Unternehmen, die wenig CO2 produzieren, Emissionsrechte an solche verkaufen, die die Umwelt stärker verschmutzen. Die Zertifikate werden beispielsweise an der Leipziger Strombörse EEX gehandelt. "Wir als Bank bringen Liquidität in diesen Markt", sagt Ramming. Allmählich steigen nach Beobachtung von Experten auch Privatanleger, die Umweltschutz und Vermögensbildung verbinden wollen, in den Markt ein. Zudem sei denkbar, dass Umweltschützer mehr in Emissionsrechte investieren und diese aus dem Handel nehmen, um so das Angebot knapper zu machen und die Industrie bei der CO2-Verringerung unter Druck zu setzen.

      Klima braucht Wert

      "Bisher konnte sich der erwartete Markt nicht entwickeln, weil handwerkliche Fehler gemacht wurden", sagt die Berliner Umweltökonomin Claudia Kemfert. "In fast allen europäischen Ländern gibt es eine Überausstattung mit Emissionsrechten." Die Rede ist von 44 Millionen Tonnen Überschuss. Kemfert, Professorin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), hält es für falsch, dass die so genannten EU-Allowances der ersten Periode (2005 bis 2007) nicht versteigert, sondern kostenlos an die einzelnen EU-Staaten verteilt wurden.

      Doch Forscher wie Banker erwarten einen agileren Markt ab 2008: Es deuteten sich weniger Sonderregelungen für bestimmte Branchen wie Energieerzeuger und höhere CO2-Minderungsziele an. Die Deutsche Bank zeigt sich in einer aktuellen Studie davon überzeugt, dass der Emissionshandel seine anfänglichen "Kinderkrankheiten" überwinden und sowohl den Klimaschutz voranbringen als auch die Finanzmärkte bereichern wird.

      Geschäfte mit dem Klimawandel nehmen zu

      Dresdner-Bank-Experte Sandhövel bekräftigt: "Dieser Markt wird sich verstetigen, weil Klimaschutz als das zentrale Problem des 21. Jahrhunderts anerkannt ist und immer mehr Länder sich auf Klimaschutz und Verringerung von CO2 einstellen." Sandhövel ist sich sicher: "Der Klimawandel findet statt, und damit erweitern sich auch die Geschäftsmöglichkeiten an der Börse."

      Kemfert hält es für richtig, dass der Klimawandel die Finanzmärkte erreicht: "Nur wenn wir dem Klima einen Preis geben, verstehen wir, was das Klima kostet." (Jörg Bender/dpa, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29.1.2007)
      http://derstandard.at/
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 17:06:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      UN-Klimabericht: Treibhauseffekt wird Megatrend des 21. Jahrhunderts
      1.2.2007

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1018913
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 16:29:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Klimawandel: Unternehmer werben für den Emissionshandel (28.01.2007)
      Davos - Den Kampf gegen den Klimawandel kann man nach Ansicht führender Unternehmer auch mit Marktmechanismen angehen. Sie plädierten am Samstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos dafür, etwa den Handel mit Emissionen zu fördern. «Es ist ein noch junger, sehr volatiler Markt», sagte Andrei Marcu von der Internationalen Vereinigung für den Emissionshandel.


      Die Marktmechanismen hätten das wichtigste Ziel erreicht: Die Reduktion des CO2-Ausstoßes.
      «Uns ist bewusst geworden, dass die Dienstleistungen der Natur nicht gratis sind», sagte Marcu. Der Chef der schwedischen Energiefirma Vattenfall, Lars Josefsson, meinte, Emissionshandel sei nicht die einzige Möglichkeit, um den Klimawandel zu bekämpfen: «Es könnte aber die effizienteste sein.

      »Beim Emissionshandel werden Zuteilungspläne festgelegt, wie viel Kohlendioxid ausgestoßen werden darf. Den Unternehmen werden für ihre Anlagen Verschmutzungsrechte zugeteilt. Wollen sie mehr CO2 in die Atmosphäre abgeben, müssen sie sich im Rahmen des Emissionshandels weitere Rechte an einer Börse kaufen. Unternehmen, die weniger CO2 ausstoßen, können mit dem Verkauf ihrer Rechte Geld verdienen.


      Quelle: dpa

      Für Klimafans gibt es auch noch die Aktie climate exchange . Bin leider da nicht dabei, steigt aber atemberaubend.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 16:33:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Austrian JI/CDM Workshop, 25-26 January 2007

      Rund 130 internationale Gäste aus 35 Ländern waren der Einladung der KPC gefolgt und nahmen am 25. und 26. Jänner am 3. Österreichischen JI/CDM-Workshop im Veranstaltungssaal der Kommunalkredit teil.

      Experten aus Umweltministerien, internationalen Organisationen, Klimaforschungsinstituten, der Wirtschaft, sowie Projektentwickler diskutierten angeregt über Zukunftswege und -szenarien hinsichtlich der Reduktion von Treibhausgasen auf regionaler und nationaler Ebene. Neue Trends hinsichtlich Technologie und bereits gemachter Erfahrungen mit JI und CDM in den verschiedensten Ländern wurden ebenso diskutiert wie neue Ansätze und Ideen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen.

      Der Workshop unterstrich deutlich Österreichs Einsatz um seine Kyoto Ziele zu erfüllen, sowie die Wichtigkeit eines internationalen Erfahrungsaustausches aller beteiligten Interessensvertreter.

      Präsentationen

      Mr. Manfred Stockmayer, CAMCO, Austria

      http://www.ji-cdm-austria.at/blueline/upload/jicdmwsmanfreds…
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 17:01:56
      Beitrag Nr. 47 ()

      Foto der Eröffnung des Börsetages 25.04.2006 an der London Stock Exchange - Josef Wildburger, KWI Consulting Engineers, 9. von rechts, Manfred Stockmayer, KWI Management Consultants GmbH, 8. von rechts
      Der momentan starke Preisverfall wird aber die positive Entwicklung der Camco mittel- und langfristig nicht beeinflussen. Wesentlich sind die Preisentwicklungen im Kyoto-Zeitraum 2008 bis 2012. Da ist weiterhin mit hoher Nachfrage und somit mit guten Preisen zu rechnen.
      http://www.kwi.at/index.php?goto=http%3A//www.kwi.at/texte.p…

      Brüssel setzt sich im Klimaschutzstreit mit Berlin durch (08.02.2007)
      Nach monatelangem Streit hat sich die EU- Kommission im Klimaschutzstreit mit der Bundesregierung über den Emissionshandel mit CO2-Verschmutzungsrechten durchgesetzt.

      Die Bundesregierung habe die Brüsseler Forderungen letztlich akzeptiert, teilte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am Donnerstag nach Angaben der Tageszeitung «taz» (Freitag) in Nairobi mit.

      Berlin verzichtet somit auf die von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) angedrohte Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH).

      Nunmehr darf Deutschland in der nächsten Emissionshandelsperiode von 2008 an nur 453 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Luft blasen, während die Bundesregierung zuletzt 465 Millionen verlangt hatte. Die Klagefrist war nach dpa-Informationen im übrigen bereits Anfang der Woche ausgelaufen.

      Der Grünen-Umweltpolitiker Reinhard Loske erklärte: «Endlich hat der peinliche Streit ein Ende. Das ist ein Punktsieg für die EU-Kommission. Wir sind froh, dass sich die Kommission gegen die Bundesregierung durchgesetzt hat und den selbsternannten Vorreiter beim Klimaschutz wieder auf Kurs bringt.»

      «Deutschland hatte eine andere Berechnungsgrundlage, aber letztlich liegen wir nur zwei Prozent auseinander», sagte Gabriel der Zeitung zufolge in Nairobi. «Wir werden das akzeptieren, auch um deutlich zu machen, dass wir zum europäischen Emissionshandel stehen.» Immerhin habe man sich bei fünf von sechs strittigen Fragen gütlich geeinigt, sagte Gabriel. Dazu zähle mehr Transparenz beim Emissionshandel.

      Dadurch könnte der Preis pro Tonne Kohlendioxid von derzeit nicht einmal acht Euro deutlich nach oben getrieben werden - was wiederum den Handel mit Emissionszertifikaten anheizen würde, berichtet die «taz».

      Gabriel sagte weiter: «Wir müssen ab kommendem Jahr mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich einsparen, im Vergleich zu 2 Millionen Tonnen in der ersten Handelsperiode, die noch unter meinem Vorgänger begonnen hat - ich glaube, das ist eine gute Botschaft für den Klimaschutz.» Während die Bundesregierung damit die Vorreiter- Rolle Deutschlands beim Klimaschutz unterstreicht, gab es laut Zeitung beim Gipfeltreffen des UN-Umweltprogramms auch aus Europa Gegenwind zum EU-Ziel, im Rahmen internationaler Verhandlungen den Klimagas-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent zu senken.


      Quelle: dpa


      Die CO2 Zertifikate werden jetzt wirklich strenger vergeben, werde mit die Aktie demnächst ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 09:47:35
      Beitrag Nr. 48 ()


      NordPool - EUA Forwards 2008 - Charts
      http://www.co2-handel.de/article102_3814.html
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 20:02:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bleibt Deutschland Klimastar?` Ab Montag neue Serie in der 'Financial Times Deutschland' (16.02.2007)
      Hamburg - Der Klimawandel beherrscht die Schlagzeilen - was Wissenschaftler lange vorhergesagt haben, wird nun von fast allen Politikern und Unternehmern als reales Problem erkannt. Deutschland ist auf die kommenden Veränderungen gut vorbereitet und kann Lösungen beisteuern.

      Die 'Financial Times Deutschland' beschäftigt sich ab Montag in einer neuen Serie "Bleibt Deutschland Klimastar?" mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschlands Rolle in der Welt. Die zentrale Frage dabei ist, ob Deutschland seine errungene Führungsposition in Erneuerbaren Energien und Umwelttechnik halten kann. "Bleibt Deutschland Klimastar?" erscheint eine Woche lang mit jeweils einer Sonderseite.

      Den Anfang macht ein großes Stück im Agenda-Buch der FTD, in dem der Vergleich zu den USA gezogen wird. Politische Fragen stehen in einer weiteren Folge im Vordergrund der Serie: Wie reagiert die deutsche Politik auf die neue Herausforderung aus den USA? Wie hoch ist der deutsche Anteil an Erneuerbaren Energien weltweit? In einem anderen Teil der Serie befasst sich das Finanzressort der FTD mit dem Thema und nimmt den Emissionshandel, Börse und Klima, Klimafinanzierung und Rückversicherungen unter die Lupe. Das Unternehmensressort schaut auf die Industrien und ihre Rolle in der Klimawirtschaft.

      Beispiele sind die Automobilwirtschaft und Biosprit, führende Anlagenbauer und Windkraft sowie große Marken und Sonnenkollektoren, Fotovoltaik, etc. Den Abschluss der Serie am Freitag werden auf der Seite "Forschen und Entwickeln" mehrere Forschungsprojekte bilden, die das Zeug zum Exportschlager von morgen haben. Begleitet wird die Serie online auf FTD.de mit begleitenden Artikeln und nützlichen Services. Nutzer können sich ausrechnen lassen, wie viel CO2 das eigene Auto verbraucht oder in einem Quiz testen, wie umweltbewusst sie sich verhalten. Was welche Menge an Energie verbraucht, verrät zudem eine Auflistung von Alltagstätigkeiten.


      Quelle: FTD
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 09:46:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Österreichisches JI/CDM-Programm

      Das Österreichische JI/CDM-Programm kauft Emissionsreduktionen für die österreichische Republik aus projektbezogenen flexiblen Mechanismen auf Grund seiner Verpflichtungen im Kioto Protokoll:

      Joint Implementation (JI) und Clean Development Mechanism (CDM):

      • Ankauf von Emissionsreduktionseinheiten (EREs) direkt aus JI- und CDM-Projekten und durch Beteiligungen an Fonds und Fazilitäten.
      • Finanzierung von immateriellen Leistungen, die für die Durchführung von JI- und CDM-Projekten erforderlich sind (Baseline-Studien usw.).

      Die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) mit dem Management für das österreichische JI/CDM Programm betraut (kyoto@kommunalkredit.at).

      Das gesamte Ankaufsvolumen beträgt ca. 35 Millionen Tonnen CO2.

      In seinem aktuellen, 4. Call für Projektvorschläge sucht das österreichische JI/CDM Programm interessante JI und CDM Projekte über effiziente und flexible Transaktionsstrukturen.

      Die Einreichfrist dauert bis 5. April 2007.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 10:31:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://unfccc.int/files/press/news_room/press_releases_and_a…
      500 Projekte im Clean Development Mechanismus
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 10:33:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      So, jetzt müsste der Link funktionierenhttp://unfccc.int/files/press/news_room/press_releases_and_a…
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:04:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Der momentane Anstieg ist etwas zu heiß, da wird es eine Korrektur geben wie bei climate exchange.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 21:39:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Respekt!-One-Man-Poster

      mach weiter so!---ich lese immer mit!:)
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 09:14:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Danke für die Blumen PokerDog, habe schon geglaubt ich poste hier für mich alleine.
      Die Oskarverleihung steht heuer im Zeichen des Klimawandels. Al Gore hat auch einen Oskar bekommen, vielleicht steigt er ja doch noch ein ins Rennen um das nächste Präsidentenamt. Dann wäre auch die (gesamte) USA mit im Boot bei den Co2 Zertifikaten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 00:30:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.972.482 von hary07 am 26.02.07 09:14:04AL Gore als Präsident würde der Hammer sein!!!

      Fürs Depot und die Umwelt!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 16:15:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      07.03.2007
      Union will Zuteilungsplan für Kohlendioxid-Ausstoßrechte ändern
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      FRANKFURT (Dow Jones)--Bei den gegenwärtigen Verhandlungen über den Zuteilungsplan für Kohlendioxid-Ausstoßrechte will die Union die Regelungen zur deutschen Braunkohleverstromung ändern. Der so genannte Nationale Allokationsplan (auch "NAP II") ist ein Instrument, über das der deutschen Energiewirtschaft und auch der Industrie Obergrenzen für ihre Emissionen auferlegt werden. Dabei zeichnet sich ein Streit zwischen dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium über den Einsatz von Kraftwerken ab, die den heimischen Energieträger Braunkohle nutzen. Auf Braunkohle fußt rund ein Viertel der deutschen Stromproduktion.

      Obwohl aus der Braunkohleverstromung technisch bedingt grundsätzlich höhere Kohlendioxid-Belastungen resultieren, sieht der Plan von Umweltminister Sigmar Gabriel vor, Stein- und Braunkohlekraftwerke mit derselben Menge an Ausstoßrechten zu versehen und sie im so genannten Benchmark damit faktisch gleichzusetzen. Das würde zur Folge haben, dass Betreiber von Braunkohlekraftwerken, wie etwa RWE oder Vattenfall, keine dem Ausstoßverhalten angemessene Zertifikatsausstattung erhielten und verstärkt Emissionsrechte am Markt zukaufen müssten, dessen Volatilität ein nicht unerhebliches wirtschaftliches Risiko darstellt.

      Dieses Vorhaben hat die Union jetzt abgelehnt und einen Beschluss gefasst, "der auch den Bundeswirtschaftsminister in seiner Position unterstützen soll", wie es in einem internen Papier heißt. Konkret will die CDU/CSU ein eigenes Benchmark für die Braunkohle durchsetzen, das heißt entsprechenden Kraftwerksbetreibern sollen Ausstoßrechte von 850 bis 900 Gramm Kohlendioxid pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) zugestanden werden. In dem mit der EU-Kommission abgestimmten Plan der Bundesregierung ist bislang vorgesehen, den Ausstoß dieses Energieträgers analog zur Ausstattung von Steinkohlekraftwerken nur mit 750 Gramm pro kWh mit kostenfreien Zertifikaten abzudecken.

      "In der jetzigen Form ist der Vorschlag des Umweltministeriums weder energiepolitisch sinnvoll noch dient er dem Klimaschutz", äußerte sich der energiepolitische Koordinator der Unionsfraktion, Joachim Pfeiffer, zum Thema. Derzeit befindet sich der NAP für die Emissionshandelsperiode 2008 bis 2012 in der Ressortabstimmung zwischen den Ministerien. Deren Ausgang ist offen. Sollten sich Union und das Wirtschaftsministerium durchsetzen, würde dadurch allerdings die deutsche Obergrenze für den Gesamtausstoß (456,1 Mio t Kohlendioxid jährlich) gefährdet. So müssten etwa bei einem Braunkohle-Benchmark von 950 Gramm pro kWh rund 28 Mio t mehr ausgegeben werden, eine Menge, die woanders einzusparen wäre.

      -Von Uwe Paschert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 300, konjunktur.de@dowjones.com DJG/apo -0-

      Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass in letzter Zeit zwar viel über Klimaschutz gesprochen wird, jeder Politiker sich in den Medien sehen will, danach aber absolut nichts passiert. Business as usual. Flugreisen nicht besteuern, die Braunkohlekraftwerke weiter Klima killen lassen, den Biodiesel durch Besteuerung den Hahn abdrehen usw.
      Die tatsächliche Entwicklung geht genau in die entgegengesetzte Richtung, wie schön geredet wird.
      Die CO2 Zertifikate verlieren weiter an Wert, es kostet absolut nichts CO 2 auszustoßen, und wenn man wirklich einmal zu wenig geschenkt bekommen hätte, werden sie einem am Markt nachgeworfen. Da schaut es so aus als ob alles bestens wäre, das Klima kostet absolut nichts.
      Nur weiter so. Bevor die Hafenstädte nicht unter Wasser stehen, und am Mittelmeer 50 Grad erreicht werden, kein Schnee mehr zum Skifahren da ist, die Permafrostböden auftauen usw. passiert nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:35:04
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bezieht sich wahrscheinlich auf Eco Securities, die Argumente gelten aber auch zum großen Teil für CAMCO.

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      Hier 3 Gründe, warum diese Aktie
      kurz vor der Kursexplosion steht:

      1. Grund für die Kursexplosion:
      Der Hauptprofiteur des Kyoto-Protokolls
      wird derzeit an der Börse Frankfurt für einen
      regelrechten Spottpreis verscherbelt.

      2. Grund für die Kursexplosion:
      Er ist Marktführer eines völlig neuen Marktes,
      der ab 2008 explodieren wird (Wachstum
      mindestens 5700%!) und nach Schätzungen
      jährlich mehr als 10 Mrd. USD einspielen wird.

      3. Grund für die Kursexplosion:
      Obwohl sich das Unternehmen schon heute 1,6 Mrd. USD
      dieses gigantischen Umsatzkuchens gesichert hat und eine
      Gewinnmarge von über 50% zu erwarten ist, liegt die
      Marktkapitalisierung nicht einmal bei 300 Mio. EUR!

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      Inhalt:
      --------------------------------------------------
      1) Emissionshandel: Traumrenditen im Kampf gegen den Klimakollaps
      2) Warum Emerging Markets die Hauptprofiteure des Kyoto-Protokolls sind
      3) Sichern Sie sich den Marktführer bei der Produktion
      von Kyoto-Klimaschutzprojekten (Kurschance: mind. 343%!)

      2.Teil aus Emergingmarketstrader:
      1.) Emissionshandel: Vorreiter können
      sich jetzt eine goldene Nase verdienen
      --------------------------------------------------

      „13 Jahre hat die Welt noch Zeit,
      den Klimakollaps zu verhindern.“

      Die Presseberichte zu dem jüngsten
      UN-Klimareport hallten durch die Welt
      und sitzen jedem, der das Wohlbefinden
      unserer nachfolgenden Generationen
      ernst nimmt, tief in den Knochen.

      Je nach Studie – so der UN-Klimarat –
      muss der Treibhausgasausstoß bis 2050
      um 48 bis 86 Prozent gesenkt werden,
      um zu verhindern, dass die globale Temperatur
      nicht um mehr als 2 Grad Celsius ansteigt.

      Das tragische ist jedoch:

      Schon ein Temperaturanstieg um 2 Grad
      Celsius hat schwere Folgen und aktuell
      ist die Welt von einer Senkung des
      Treibhausgasausstoßes weit entfernt.

      Bereits eine Stagnation wäre eine unwahr-
      scheinliche Erfolgsmeldung und würde
      enorme Investitionssummen verschlingen.

      Die Welt scheint die Botschaft der Forscher nach
      diesem Schockbericht aber endlich aufzunehmen,
      wie andere Presseüberschriften zeigen:



      „Präsident Bush entdeckt endlich den Klimaschutz“
      „Merkel und Chirac wollen Klimawandel bekämpfen“
      „Kyoto-Verweigerer Australien plant Verbot von Glühbirnen“
      „Merkel will G8 auf Klimaschutz einschwören“
      „EU einig über Ziele des künftigen Klimaschutzes“
      „Deutschland wird seine Klimaschutzziele nochmals verschärfen“
      „China gründet erste Emissionsbörse Asiens“ usw.


      In anderen Worten:

      Die Chance, dass die USA nach den Wahlen
      im Jahr 2008 dem Kyoto-Protokoll beitreten
      und in den Kyoto-Nachfolgeverhandlungen
      drastische Ziele beschlossen werden, ist sehr hoch!

      Dieser politische Wandel trifft auf eine
      Zeit, in der ein neuer Milliardenmarkt für
      Emissionsrechte gerade erst entsteht.

      So läuft Ende 2007 die „Testphase“ des
      europäischen Emissionshandels ab und
      hat sich die EU dazu verpflichtet, die Treibhaus-
      gasemissionen von 2008-2012 verbindlich um
      8% gegenüber dem Stand von 1990 zu verringern.

      Auch andere Industrieländer wie Kanada
      und Japan stehen ab 2008 vor der schweren
      Aufgabe die eigenen Kyoto-Ziele einzuhalten.

      Um die Ziele zu erreichen, hat die EU in der
      Wirtschaft Emissionsrechte verteilt. Jedes Unternehmen,
      dass mehr Treibhausgase emittiert als ihm erlaubt ist,
      wird mit einer drakonischen Strafe (40 EUR je Tonne CO2)
      belegt und muss die Emissionen in einem anderen Jahr
      trotz Strafe einsparen.



      Alternativ steht das Unternehmen vor folgender Wahl:

      1. Es kauft Emissionsrechte eines
      anderen europäischen Unternehmens auf

      oder

      2. Es kauft ab 2008 so genannte CER-Klimaschutzzertifikate
      aus den Schwellen- oder Entwicklungsländern.


      Da letztere deutlich günstiger sind, entsteht derzeit in den
      Emerging Markets ein gigantischer Markt für Emissionsrechte….

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      ------------------------------------------------------
      2.) Warum Emerging Markets die
      Hauptprofiteure des Kyoto-Protokolls sind
      ------------------------------------------------------

      In dem Kyoto-Protokoll wurde der so genannte
      „Clean Development Mechanism“ (CDM) implementiert.
      Er berechtigt Entwicklungs- und Schwellenländer für eigene
      Klimaschutzprojekte so genannte CER-Zertifikate zu erwerben.

      Ein CER-Zertifikat entspricht einer eingesparten Tonne CO2
      und kann an Unternehmen aus den Industrieländern verkauft
      werden, die ihr eigenes Klimaschutzziel nicht erreichten.

      Da die Reduktion der Treibhausgase in den Emerging
      Markets deutlich günstiger (oft unter 5 EUR je Tonne CO2!)
      ist, als in den Industrieländern, erwarten Experten, dass die
      Zahl von Klimaschutzprojekten ab 2008 geradezu explodiert.

      Das heißt:
      Mind. 5700% Wachstum in 5 Jahren!

      Bisher wurden in knapp 40 Ländern knapp 31 Millionen
      Einheiten der Emissionsreduktionszertifikate (CER)
      im Wert von ca. 300 Mio. EUR hervorgebracht. Geplant
      sind jedoch heute schon Projekte, die bis 2012
      satte 1,8 Milliarden CER-Einheiten produzieren.

      Das entspricht fast einer Ver-60-fachung und auf Basis der
      aktuellen Preise (ca. 10 EUR) einem Wert von 18 Mrd. USD.

      Dies sind jedoch nur die bisher geplanten Projekte:

      Die Asian Development Bank schätzt, dass der Markt
      für Emissionsreduktionszertifikate bis 2012 alleine
      in Asien auf 8-15 Mrd. USD jährlich ansteigt.

      Da damit zu rechnen ist, dass die Kyoto-Ziele ab 2012
      deutlich schärfer werden und auch die USA und Australien
      in den Emissionshandel eingebunden werden, ist danach
      erneut mit einer Vervielfachung des Marktvolumens zu rechnen!


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      Folgende Umweltaktie kann in diesem Umfeld nur explodieren:


      ------------------------------------------------------
      3.) Sichern Sie sich den Marktführer bei der
      Produktion von Kyoto-Klimaschutzprojekten
      ------------------------------------------------------

      Als wir folgende Daten recherchierten, konnten
      wir kaum glauben, dass trotz der täglichen
      Nachrichtenflut über den Klimawandel in Deutsch-
      land immer noch nicht über folgende Aktie berichtet wird.

      10 Gründe, warum die Aktie dieses
      Unternehmens vor der Kursexplosion steht:

      * gestaltet schon seit 10 Jahren Klimaschutzprojekte
      und war der Gründer des ersten CDM-Projektes überhaupt

      * ist mit einem Marktanteil von über 10% das global führende
      Privatunternehmen bei der Entwicklung von Kyoto-Klimaschutzprojekten

      * wurde vom Insidermagazin Environmental Finance nun schon
      6 Mal in Folge als „Bester CDM/JI Projektentwickler“ der Welt gewählt

      * hat bisher schon 353 Klimaschutz-Projekte in
      36 Schwellen- und Entwicklungsländern im Portfolio

      * das Unternehmen kann die Projektzahl jährlich verdoppeln

      * ist in den Schwellenländern führend in der Verhinderung von
      Methanemissionen in der Landwirtschaft und auf Müllkippen
      (Methan trägt 20% zum Treibhauseffekt bei und wird 23fach zertifiziert!)
      und stattet bisher schon 21 chinesischen Kohlekraftwerke
      mit Treibhausgasfiltern aus

      * hat bisher schon ein Projektvolumen das in CER-Einheiten
      gerechnet 156 Mio. Tonnen CO2-Emissionen einspart

      * für 29 Mio. Tonnen CO2 wurden schon Vorausverträge
      abgeschlossen. Da bei diesen der Preis je verkauftem
      CER-Zertifikat über 10 EUR je Tonne lag ist somit ein
      Umsatz von 300 Mio. gesichert. Die prognostizierte Kosten
      pro CER-Zertifikat liegen hingegen nur bei knapp 5 EUR

      * Das heißt: Bei weniger als 20% des bisherigen Projektportfolios
      wird das Unternehmen schon 156 Mio. EUR verdienen. Kann für
      die restlichen 126 Mio. Zertifikate der gleiche Preis erzielt werden,
      so entspricht dies insgesamt einem gesicherten Umsatz von
      1,6 Mrd. USD von 2008-2012 und einem Gewinn von bis zu 800 Mio. USD

      * steigt hingegen der Wert der Emissionszertifikate
      (Experten rechnen mit einem Preisanstieg auf mind. 21 USD),
      so wird der Gewinn regelrecht explodieren


      Halten Sie sich nun fest, wenn wir Ihnen
      etwas über den Aktienkurs unserer geheimen
      Umweltaktie im entstehenden Multimilliarden-Markt erzählen:

      An der Frankfurter Börse notiert die Aktie mit
      einer Marktkapitalisierung von unter 300 Mio. EUR!

      FAZIT:

      Wir rechnen mit einer höheren
      Performance als wir bei Sino-Environment
      erzielt haben: Also mindestens +343% Gewinn (!!)

      Verpassen Sie deshalb nicht unsere Geheim-Aktie!
      Veröffentlichung am Montag um 20 Uhr:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 16:48:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      Camco International - Final Results


      RNS Number:5580S
      Camco International Ltd
      08 March 2007


      Camco International Limited

      8th March 2007

      Preliminary report for the period from the date of incorporation on
      8 February 2006 to 31 December 2006


      Camco International Limited ('Camco') a market leader in the origination, co-development and placement of carbon credits is pleased to announce its maiden preliminary results for the period ended 31 December 2006.


      Highlights as at 31 December 2006

      * Admitted to AIM in April 2006 raising £24.90 million (Euro37.07 million)

      Volume:

      * 102.9 million tonnes under exclusive contract in portfolio, up from 71.0
      million tonnes or 45% since IPO

      Operational delivery:

      * 43.0 million tonnes have received Host Country Letters of Approval, up
      from 1.4 million tonnes since IPO

      * 34.1 million tonnes have been validated, up from 2.2 million tonnes at
      IPO

      * 2.8 million tonnes have been submitted for registration, up from 0.7
      million tonnes at IPO

      Value:

      * Camco has rights to acquire 22.1 million tonnes of carbon credits

      * 35.8 million tonnes have Emission Reduction Purchase Agreements ('ERPA')
      signed

      * 0.9 million Voluntary Emission Reduction ('VER') credits commercialised

      . Verification of first CERs

      * Two milestone deals for the global carbon market with delivery commencing
      in 2007:

      * The world's largest clean energy project to date: Yangquan Coal Mine
      Methane (17.8 million tonnes)

      * One of the world's largest clean energy projects to date, Jinan Iron and
      Steel Group (12.3 million tonnes)

      Financials:

      * Revenue of Euro0.83 million

      * Loss before tax of Euro3.97 million

      * Cash position at the end of the year of Euro24.72 million

      Operations:

      * Acquired MCF Finance and Consulting Co Ltd in Russia

      * Established operations in South Africa


      Highlights post 31 December 2006

      * 6 new projects are under exclusive contract, representing a net increase
      in the contracted portfolio of 1.5 million additional tonnes, after prudential
      adjustments

      * 34.2 million tonnes are in late stage negotiation. This excludes projects
      in the pipeline

      * 11.3 million tonnes have received Host Country Letters of Approval.

      * 30.6 million tonnes have been submitted for registration

      * Issuance of first CERs


      Commenting on the results, David Potter, Chairman said:

      'This has been a good first year where we have seen strong growth in our portfolio, from 71.5 at IPO to 102.9 million tonnes. We have ensured that our portfolio is of the highest quality so that carbon credits will be reliably delivered during the 2008 to 2012 Kyoto Commitment Period. Our local presence in carbon origination markets and proven expertise in managing the delivery of carbon credits should secure maximum value for investors.'

      Tristan Fischer, Chief Executive, commenting on carbon market, said:

      'There has been a significant increase in the amount of interest in the carbon credit market over the past year, with a strong political push to achieve a low carbon economy as evidenced by the tightening of regulations in the European Union and new policies in the USA. At the same time, the lack of political clarity surrounding the post 2012 Kyoto regulatory framework is being counteracted by a growth in the voluntary market in developed countries, including the USA.'


      For further information please contact:

      Camco International Limited +44 (0) 1534 834 600
      Tristan Fischer, Chief Executive Officer Scott McGregor, Chief Financial Officer

      Press

      Gavin Anderson
      Ken Cronin/Kate Hill/Janine Brewis +44 (0) 20 7554 1400


      About Camco

      Camco works with companies in the developing world to identify and develop greenhouse gas emission reduction projects, managing the entire process from project initiation to the delivery of carbon credits for sale in the international market. Camco is a market leader in China and Russia - two of the largest potential markets for Carbon Credits - as well as in Eastern Europe and Africa.

      Our strategy is to utilise our expertise in managing and delivering carbon credits on a local basis in an international arena. By doing this our aim is to increase our overall carbon portfolio in terms of both volume and value.


      Chairman's Statement

      A year ago Camco International was established to acquire, develop and sell the carbon assets derived from the long standing activities of our founder sponsors:
      Clearworld Energy, Energy for Sustainable Development and KWI.

      We have come a long way in the ensuing year.

      We commenced assembling a management team in January 2006, we floated on AIM in April and we now have the pleasure of reporting our maiden annual results to you.

      It has also been a year in which there have been huge strides in both the awareness of climate change as a real issue and of the commercial business response.

      The almost universal acceptance of the scientific evidence that global warming is a serious issue is a large step forward. Whilst there may still be disagreement about the pace of this change and the appropriate response, it has moved to centre stage with policy makers, opinion formers, the public and politicians. What is particularly interesting is the way in which public opinion and the business community have reacted by 'trying to do something'. This will inevitably have a political reverberation. Governments and politicians naturally move slowly, but it would seem that even they too have generally realised that things are changing, need focusing on and that the voters are beginning to demand action. I would anticipate significant political movement in the coming year, especially from the USA.

      Whilst it is still too early to see what will happen post the current Kyoto period, I believe we can safely say that Camco occupies a business space with enormous potential. However, it should be noted that there are a large number of public and private companies in this arena with a plethora of business models.
      There are also large amounts of investment funds seeking to capitalise on the business potential.

      The lesson of previous high growth sectors show us three things. Firstly, that the fundamental vision is correct: computers, technology and dotcoms, for instance. Secondly, that for early entrants the key issue is to create a soundly managed and profitable business in an environment often characterised by huge media and market attention with the attendant risks of over-hyping and overheated stock prices. Thirdly, new companies in new markets take time to fulfil their ambitions. All of this underlines the need to be responsive to a new market as it develops.

      In our first eight months as a public company we have tried to take these lessons to heart in building a business with sound management, reporting and control systems. In the meantime, we have endeavoured to maintain an entrepreneurial approach whilst developing our pipeline of new business and starting to broaden our footprint.

      During the year we expanded in other locations, by acquisition in Russia and by the establishment of an office in South Africa. At the same time we have increased our resources in China, which remains our principal source of business.

      The contracted tonnes in our portfolio have grown from 71 m to 103m at the end of 2006. The cost base required to achieve all of this has been larger than anticipated at the time of the IPO. Obviously, the ultimate revenues from our activities, which as indicated at the time of the IPO will start to flow in 2008 and beyond, are dependent on the carbon price which has been volatile in 2006.
      Whilst such volatility can be expected to continue in 2007, the strategic environment points to a higher carbon price in the medium term. This, coupled with the potential for growth in the Voluntary Emission Reduction market, enables your Board to face the future with a degree of confidence informed by the need for tight management, a conservative approach to the valuation of our pipeline and the political risk in some of the countries in which we operate.

      I want to pay tribute to our management team and staff in all our locations for their hard work and dedication, to our founder partners for their support and co-operation and finally to our clients and business partners.


      David Potter
      Chairman, Camco International
      8th March 2007


      Business overview and strategy

      Camco identifies potential greenhouse gas reduction projects within industrial companies and utilities, produces carbon credits from these reductions and then facilitates the sale of these carbon credits to international buyers.

      Greenhouse gas emissions are released locally, but the impact is global. As such, the market is influenced by policy decisions at a global and local level.
      Camco's business is linked to the regulated Kyoto Protocol market and the mechanisms that operate under it, such as the Clean Development Mechanism and Joint Implementation.

      Increased public awareness of the threat of global warming has resulted in new market opportunities for Camco in voluntary markets, including the USA and Australia.

      Camco's strategy is to maximise volume, operational delivery and value of carbon credits.

      * Camco identifies potential clients through origination teams located in
      the largest carbon markets

      * Camco maximises delivery of carbon credits by operating on an 'at risk'
      basis, under the same incentives as both the project sponsor and the buyer

      * Camco is uniquely positioned to create value through its large network
      of carbon credit buyers


      April 25th 2006 December 31st 2006 % change
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Volume of Projects under exclusive contract ( million tonnes)
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      China 66.4 79.1 19%
      EMEA 5.1 23.9 368%
      Total CADAs 71.5 103.0 45%

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Operations (million tonnes)

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      PDD complete 49.3 77.9 58%
      Host nation Letter of 1.4 43.0 3044%
      Approval
      Validated 2.2 34.1 1472%
      Registered 0.7 2.8 325%

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Value (in tonnes of carbon credits)
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      ERPAs signed - 35.8
      VERs commercialised - 0.9
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      China

      With one of the world's largest and fastest growing economies, energy and the environment are two critical themes in China's development planning for the 21st Century. The country's strong dependence on coal and on other fossil fuels to feed this growth mean that it is predicted that by 2009 China will be the world's number one source of greenhouse gas emissions.

      Camco has led the market in these sectors in China through the development of new CDM Methodologies for projects in the cement industry and in coal mine methane utilisation. In addition to reducing greenhouse gas emissions, these projects contribute significantly to China's sustainable development objectives by increasing the efficiency of resource utilisation, improving energy security, lowering local air pollution and promoting the transfer of technology.

      Camco has 34 projects in China under exclusive contract projected to reduce 79 million tonnes of greenhouse gas emissions to the end of 2012.

      In November 2006 Camco facilitated an Emissions Reduction Purchase Agreement
      ('ERPA') for two clean energy projects implemented by the Yangquan Coal Industry
      (Group) Company in Shanxi Province. These CDM projects are expected to produce
      17.8 million tonnes of carbon credits to the end of 2012.

      The project involves the capture and utilisation of methane currently released to the atmosphere. The captured methane will be utilised to generate power and as a fuel source for a new industrial facility.

      In addition, Camco successfully facilitated an ERPA for the sale of carbon credits for the Jinan Iron and Steel Group Corporation. The project is expected to produce 12.3 million tonnes of carbon credits from 2007 to the end of 2012.

      The project is one of the largest Clean Development Mechanism ('CDM') energy efficiency projects developed in China and reduces greenhouse gas emissions through the capture and utilisation of waste gasses from the steelworks.


      Russia

      The establishment of procedures in Russia has recently been boosted by the agreement by five Russian government ministries that the Joint Implementation
      ('JI') is a key source of sustainable foreign direct investment.

      Camco is a leader in Russia, with a portfolio of 18.8 million tonnes from a diverse group of investment projects at 19 Russian projects, including two monopolies in the power and cement sector, two large pulp & paper mills, an important steel mill, and numerous sawmills.

      Camco is currently working with one of the leading steel producers in Russia located in the Orenburg region to modernise electric-ark furnaces and installing continuous casting machines. This will result in a more sustainable form of steel production, reduction of carbon intensive inputs and an overall reduction of 3 million tonnes of greenhouse gas emissions.


      South Africa

      South Africa is expected to become Camco's third largest market and is our most recently developed region. Energy efficiency projects and the mining sector are forecast to lead in the creation of the world's fifth largest generator of carbon credits. Nevertheless, South African projects represent less than 1% of the total global Clean Development Mechanism ('CDM') projects registered with the United Nations Framework Convention on Climate Change.

      In December 2004 the Designated National Authority was established within the Department of Minerals and Energy of South Africa and given a legal mandate to oversee the CDM process. Uptake of CDM opportunities in South Africa has been slow, as only the World Bank and a limited number of multinational companies were pursuing opportunities. Since 2006, there has been a rapid increase as local companies react to the CDM opportunity.


      Technology

      Camco's diverse portfolio covers multiple technology types, including renewable energy, increasing energy efficiency, and reducing emissions from industrial and organic waste streams.


      Sale of carbon credits

      Most of Camco's business is linked to the heavily regulated Kyoto Protocol market and the flexible mechanisms that operate under it. Increasing public awareness of the threat of global warming, caused by greenhouse gas emissions, has resulted in new market opportunities for Camco in the voluntary, VER markets, including those in the USA and Australia.

      During the second half of the year Camco saw a significant increase in the number of buyers seeking to purchase carbon credits from its projects. The most interesting new entrants were from Australia and the USA. Since neither have ratified the Kyoto Protocol nor have a compliance need to buy credits, their involvement is an important development.

      Camco's portfolio consists of some of the largest projects in the industry and therefore benefits from industry-leading margins, particularly in the areas of technology that Camco is strongest in, such as energy efficiency, coal mine methane and renewables.


      Outlook

      With the current Kyoto Protocol running from 2008 until 2012 and no tangible progress towards establishing a global successor, the industry has started to experience a slowdown in the development of new greenhouse gas reducing projects. This is because projects that come on stream post 2008 have less time in which to generate sufficient revenues to payback the capital invested in the GHG reducing equipment. Thus, despite the strong growth in Camco's portfolio by
      63 million tonnes in 2006, it is unlikely that this level of growth will be maintained in 2007. In the event that an effective post 2012 agreement is reached in 2007, this would have a material impact on Camco's ability to develop new projects.

      In contrast, the Voluntary Emission Reduction market may become one of the fastest growing carbon credit commodities traded in 2007, particularly in the USA. Camco is well-placed to capitalise on this, as underlined by achieving a large VER commercialisation project in 2006.


      Financial review

      Revenue for the period was Euro0.83 million and came from the sale of carbon credits. Camco takes a conservative approach to revenue recognition and these sales are from contracts which have verified carbon credits.

      Administrative expenses of Euro5.52 million and loss before tax of Euro3.97 million are broadly in line with expectations and are a result of operating and expanding the business. Camco operates a project development business which requires an outlay of administrative costs and working capital in the initial years of a project's development, followed by revenues during the First Commitment Period of the Kyoto Protocol, between 2008-2012.

      Proceeds from IPO were Euro37.07 million, of which Euro3.07 million was capitalised as costs attributable to the IPO process. Carbon Development Contract assets of
      Euro12.25 million include Euro10.71 million due to assets capitalised on the acquisition of ClearWorld Energy's carbon projects, CAMCO GmbH and MCF Finance and Consulting Co Ltd. Camco maintains a conservative policy on cost capitalisation and only capitalises costs directly attributable to its projects.

      Camco has cash reserves of Euro24.72 million at 31 December 2006. The Group is currently highly liquid, with significant cash resources available to develop the business. Treasury policy is to hold this reserve in low risk cash deposits.
      The Group is entirely funded by equity which is considered appropriate given the status of the market and political risks faced by the business.


      Abbreviated financial statements for the period from the date of incorporation
      on 8 February 2006 to 31 December 2006


      Consolidated income statement for the period from the date of incorporation on
      8 February 2006 to 31 December 2006

      Continuing
      operations
      2006

      Euro'000

      Revenue 830
      Cost of sales (673)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Gross profit 157
      Administration expenses (5,522)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Loss from operations (5,365)
      Finance income 1,450
      Finance expense (58)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Loss before tax (3,973)
      Taxation (2)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Loss after tax attributable to equity holders (3,975)

      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Basic and diluted loss per share (Cents) (3.42)
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      Consolidated statement of recognised income and expense
      for the period from the date of incorporation on
      8 February 2006 to 31 December 2006

      2006

      Euro'000

      Loss for the period (3,975)
      Exchange differences on translation of foreign operations (22)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total recognised income and expense for the period (3,997)
      attributable to equity holders
      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Analysed in reserves as:
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Retained earnings (3,975)
      Net expense recognised directly in equity - translation (22)
      reserve
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      (3,997)
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      Consolidated balance sheet as at 31 December 2006

      2006

      Euro'000

      Assets
      Non-current assets
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Property, plant and equipment 304
      Goodwill on acquisition 1,156
      Carbon development contracts 12,249
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total non-current assets 13,709
      Current assets
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Trade and other receivables 1,608
      Cash and cash equivalents 24,719
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total current assets 26,327
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total assets 40,036
      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Liabilities
      Current liabilities
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Trade and other payables (2,117)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total current liabilities (2,117)
      Non-current liabilities
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Deferred consideration (3,312)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total non-current liabilities (3,312)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total liabilities (5,429)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Net assets 34,607
      ------------------------------------------------------------------------------------------

      Equity
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Share capital 1,299
      Share premium 36,909
      Share-based payment reserve 577
      Retained earnings (3,975)
      Translation reserve (22)
      Own shares (181)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Total equity 34,607
      ------------------------------------------------------------------------------------------

      These financial statements were approved by the Board of directors on 6 March
      2007 and were signed on its behalf by Scott McGregor, Chief Financial Officer.


      Consolidated cash flow statement for the period from the date of incorporation
      on 8 February 2006 to 31 December 2006


      2006

      Euro'000

      Cash flow from operating activities
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Cash receipts under carbon development contracts 313
      Cash paid to suppliers and employees (6,231)
      Interest received 565
      Income tax paid (1)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Net cash flow from operating activities (5,354)
      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Cash flow from investing activities
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Payment for acquisition of subsidiaries (366)
      Repayment of loan notes issued for acquisition of (3,150)
      subsidiary
      Cash acquired with subsidiaries 248
      Payment for purchase of carbon development contracts (896)
      Payment for purchase of property, plant and equipment (330)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Net cash flow from investing activities (4,494)
      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Cash flow from financing activities
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Proceeds from the issue of loan notes 5,000
      Repayment of loan notes (5,000)
      Proceeds from issuance of shares 37,074
      Costs of raising capital (3,069)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Net cash flow from financing activities 34,005
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Change in cash and cash equivalents 24,157
      Cash and cash equivalents at date of incorporation -
      Effect of exchange rate fluctuations 562
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Cash and cash equivalents at the end of the period 24,719
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      Abbreviated notes to the financial statements


      1 Abbreviated accounting policies

      A Basis of preparation

      The abbreviated financial statements are presented in Euros, the functional currency of Camco International Limited (the 'Company'), rounded to the nearest thousand Euros.

      The preparation of financial statements in conformity with IFRS requires management to make judgements, estimates and assumptions that affect the application of policies and reported amounts of assets and liabilities, income and expenses. The estimates and associated assumptions are based on historical experience and other factors that are believed to be reasonable under the circumstances, the results of which form the basis of making the judgements about carrying values of assets and liabilities that are not readily apparent from other sources. Actual results may differ from these estimates.

      The estimates and underlying assumptions are reviewed on an ongoing basis.
      Revisions to accounting estimates are recognised in the period in which the estimate is revised if the revision affects only that period, or in the period of the revision and future periods if the revision affects both current and future periods. The most significant techniques for estimation are described in the accounting policies.

      The abbreviated accounting policies set out below have been applied consistently to the period presented in these abbreviated consolidated financial statements.
      The accounting policies have been consistently applied across the Company and its subsidiaries (together the 'Group') for the purposes of producing these abbreviated consolidated financial statements.

      The financial statements have been prepared on the historical cost basis.

      B Accounting for Carbon Development Contracts ('CDCs')

      The Group enters into CDCs with clients from which carbon credits are produced.
      Carbon credits, also known as Certified Emission Reductions ('CERs') or Emission Reduction Units ('ERUs') are generated through the highly regulated Carbon Development Mechanism ('CDM') and Joint Implementation ('JI') processes. These follow a number of steps including the approval of the project methodology and monitoring procedures, project design, project approval by the Designated National Authority, project validation by a Designated Operational Entity or equivalent ('DOE'), project acceptance by the host country, registration, verification and certification by a DOE. Verification of carbon credit production will take place at least once a year during this period. The Group works with the client at all stages of the process using proprietary knowledge and experience to negotiate this complex process.


      Revenue recognition

      Revenue from CDCs is recognised at the point that the carbon credit has been verified by a DOE and the risk of delivery into the final CDM registry or equivalent (the 'registry') is minimal. The Company expects that the verification, and delivery into the registry would take place within six months following the carbon credit production taking place. Where the Company takes ownership rights in carbon credits from CDCs, revenue will be recognised when verification, delivery and sales contracts for delivery are complete.

      Voluntary Emission Reductions ('VERs') and other carbon credit revenue may be generated from carbon credit projects not operating under CDM or JI processes.
      The regulation criteria are agreed between all parties and generally revenue is recognised from VERs when all acceptance and confirmation notices have been issued by the relevant parties and the significant risks and rewards of ownership have been transferred.

      The CDCs are scheduled to deliver the majority of carbon credits over the
      2008-2012 phase of the Kyoto Protocol.


      Treatment of CDC costs

      CDCs acquired by the Group are recorded initially at cost (or fair value if through business combination).

      Subsequently, the directly attributable costs are added to the carrying amount of CDCs. These costs are only carried forward to the extent that they are expected to be recouped through the successful completion of the contracts. The costs comprise consultancy fees, license costs, technical work and directly attributable administrative costs. All other costs are expensed as incurred.

      Most of the Group's CDCs have not yet reached the stage at which income can be recognised. Once the income recognition criteria on these contracts are met (as described above), the CDC costs will be expensed on the basis of carbon credits delivered as a proportion of total expected carbon credit production over the contract period. Most of the contracts are expected to be terminated in 2012.


      2 Administration expenses

      Administration expenses are analysed below.

      2006

      Euro'000

      Share-based payments 577
      Exceptional item - discretionary M&A expense 439
      Other administration expenses 4,506
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Administration expenses 5,522
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      3 Loss per share

      Loss per share attributable to equity holders of the Company is calculated
      as follows.

      2006
      Cents per share

      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Basic and diluted loss per share (3.42)
      -----------------------------------------------------------------------------------------

      Euro'000

      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Loss used in calculation of basic and diluted loss per (3,975)
      share
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Weighted average number of shares used in calculation 116,307,918
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      4 Carbon development contracts

      2006

      Euro'000

      Cost at 8 February 2006 -
      Acquisitions 10,708
      Carbon development contract costs capitalised 1,681
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Cost at 31 December 2006 12,389
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Utilisation and write-down at 8 February 2006 -
      Amount charged to cost of sales in the period (68)
      Write-down of CDC costs previously capitalised (72)
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Utilisation and write-down at 31 December 2006 (140)
      Net book value at 8 February 2006 -
      -----------------------------------------------------------------------------------------
      Net book value at 31 December 2006 12,249
      -----------------------------------------------------------------------------------------


      The write-down was recognised following a review of the carrying amounts of CDCs. Where the discounted future cash flows on the contract were deemed insufficient to support the recoverability of the asset a write-down to the lower value was made.


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      FR OKOKKCBKDQNK


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      Avatar
      schrieb am 10.03.07 15:18:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      So verteilen sich die C02 Projekte allgemein international:





      Hier finden sich die Projekte von CAMCO:

      http://search.unfccc.int/cdm/query.html?col=cdm&ht=0&qp=&qs=…
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 15:34:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bank of America launches $20bn green business plan

      New York, 8 March: Bank of America has initiated a plan to support "environmentally sustainable business activity," allocating $20 billion for lending, trading carbon offsets and improving its own operations.

      The Charlotte, North Carolina-based bank – the second largest in the US – will offer a variety of new services to businesses and individuals when it starts the programme in the third quarter, said spokeswoman Eloise Hale.

      One will be corporate and investment banking meant to help clients develop efficient, renewable or low-carbon technologies. The bank will also establish a carbon trading desk, to help clients obtain offsets "to achieve carbon emission neutrality through existing and emerging market mechanisms".
      Bank of America will trade carbon first in Europe, where the EU Emission Trading Scheme is already in place, but will expand to the US and other areas as the markets develop, Hale said. The bank has not yet determined the size of this operation.

      It will also make commercial real estate loans that promote sustainable designs. This effort will finance efficiency, "brownfield" redevelopment, "smart growth" development that avoids suburban sprawl and projects certified by the US Green Building Council with its Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) standard.

      Bank of America also said it will give lending preference to businesses "that are creating and implementing environmental sustainable products, services and technologies".

      For individuals, Bank of America is to offer "eco-friendly" credit cards, that give users "WorldPoints" they can donate to environmental organisations, or redeem for green products. The bank will also make contributions for each use.

      It will also offer "Green Mortgages", with reduced interest rates for homes that meet the Energy Star specifications of the US Environmental Protection Agency. And it will match donations when homeowners use home equity credit lines for environmental donations.

      At its own facilities, Bank of America pledged to achieve LEED certification and to invest in energy conservation. The company has already volunteered to reduce its greenhouse gas emissions from energy use by 7% by 2008, and overall by 9% by 2009, against a 2004 baseline of 1.32 million tonnes of carbon dioxide equivalent.




      Updated 08 March 2007
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 10:48:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Camco International Limited
      (the 'Company')

      Notification of Major Interests in Shares


      On 5 March the Company was notified of the following details relating to a major interest in its shares.

      Prior to the implementation of the Transparency Directive the aggregated interests in shares of Fidelity International Limited ('FIL') and FMR Corp
      ('FMR') were disclosed. In accordance with the new Disclosure and Transparency Rules the direct and indirect holdings of FIL and FMR are disclosed separately.
      A separate notification has been submitted for FMR. The following holdings are correct as of close of business on 1 March 2007.

      A: Voting rights attached to shares held by FIL

      +------------+---------------------+-------------------------------------------------+
      |Class/type |Situation previous to|Resulting situation after the triggering |
      |of shares |triggering |transaction |
      | |transaction | |
      | +----------+----------+---------+-------------------+-------------------+
      | |Number of |Number of |Number of|Number of voting |% of voting rights |
      | |shares |voting |shares |rights | |
      | | |rights +---------+--------+----------+---------+---------+
      | | | |Direct |Direct |Indirect |Direct |Indirect |
      +------------+----------+----------+---------+--------+----------+---------+---------+
      |ISIN |10,717,213|10,717,213| | |10,717,213| |8.25% |
      |GB00B11FB960| | | | | | | |
      +------------+----------+----------+---------+--------+----------+---------+---------+


      B: Financial instruments

      There were no financial instruments before or after the triggering transaction.


      Total (A + B)
      +------------------------------------+------------------------------------+
      |Number of voting rights |% of voting rights |
      +------------------------------------+------------------------------------+
      |10,717,213 |8.25% |
      +------------------------------------+------------------------------------+


      Chain of controlled undertakings through which the voting rights and/or financial instruments are effectively held
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |Nominee | Shares held|% of voting rights|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |JP MORGAN | 274,300| 0.21%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |NORTHERN TRUST LONDON | 469,469| 0.36%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |BANK OF NEW YORK BRUSSELS | 197,500| 0.15%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |STATE STR BK AND TR CO LNDN | 96,000| 0.08%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |JP MORGAN | 2,542,640| 1.96%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |BROWN BROS HARRIMAN LTD LUX | 6,470,204| 4.98%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |STATE STR BK AND TR CO LNDN | 427,100| 0.33%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+
      |JP MORGAN | 240,000| 0.18%|
      +----------------------------------+--------------------+------------------+


      For the purposes of proxy voting the name of the proxy holder is Fidelity International Limited.


      Enquiries:


      Camco International Limited 020 7256 7979
      Scott McGregor, Group Chief Financial Officer


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      HOLJJMPTMMMBBLR

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      Avatar
      schrieb am 14.03.07 11:07:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi Harry07!

      Tolles Werk hier....:eek::eek:
      (hast auch schon einen fan!)

      Hab nur 2 Probleme:
      A) keine Zeit all das zu lesen
      B) kann kein Englisch
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Scherzchen beiseite:
      bei der anderen company bist du richtig gelegen:
      du hast am 20.01.2007 die ecosecurities das erste mal gepostet. damit ist man gut gelegen.

      Nun zu Camco int:
      Was ich verstanden habe; die machen anscheinend dasselbe wie ecosecurities.
      Warum soll ich nun CAMCO kaufen?
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 16:26:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Warum CAMCO?
      Camco scheint noch in etwas früherer Phase als ECO SECURITIES zu sein. Ev.etwas billiger. Es schaden ja auch nicht beide Aktien im Depot zu haben.

      Summary of statements made at the Carbon Market Insights Conference (16.03.2007)

      Climate Corporation has attended this week's Carbon Market Insights Conference and would like to give a short summary of the statements made by various speakers and carbon market experts:

      Regulatory Framework
      Yvo de Boer (executive secretary of the UNFCCC) would like post-2012 negotiations to begin already this year
      Jos Delbeke (climate chief of the European Commission) will push poor countries to take action to limit their GHG emissions
      Peter Vis (official from the EC's DG Energy and Transport section) mentioned that the national approach of allocating carbon allowances in the EU ETS should be dropped and be replaced by an EU wide approach.
      He also mentioned that the EU should reduce the free allocation of carbon allowances and move towards more auctioning.

      Trading
      Brokers, traders and carbon experts expect the volatility experienced in the first phase of the EU ETS to continue as new factors like the importing of credits from JI and CDM projects, banking from phase II to phase III and auctioning will bring new challenges which market participants have to face.
      When asked about their opinion of phase II EUA prices experts believe that price spikes up to 40 or 50 Euro will be seen and that the average phase II price will be just above EUR 20.The French carbon exchange PowerNext plans to launch a CER spot contract as soon as the ITL is operational.

      Phase II NAP's
      Poland: The Polish ministry of environment said that the EC wants to cut its phase II allocation plan by 74 million allowances per year (this corresponds to a cut of 30%).
      The EC plans to announce its ruling on the phase II allocation plans of Poland, France and the Czech Republic by the end of this month.

      Verification of emissions data
      Werner Betzenbichler from TÜV Süd said that verifiers might partially be to blame for the huge over-allocation in the year 2005 as they might have under-reported emissions by up to 2% (which could lead to a 100Mt surplus).


      Quelle: Climate Corporation
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 15:32:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Camco International - Project Registration


      RNS Number:2581T
      Camco International Ltd
      20 March 2007


      Camco 12.3 million carbon credit energy efficiency project registered by CDM
      Executive Board


      Camco International, (\'Camco\'), today announces the registration of the 12.3 million tonne CO2 emissions reduction \'Jinan Iron and Steel Group Corporation Combined Cycle Power Plant Project\', the largest energy efficiency project developed under the CDM to date.

      The project reduces greenhouse gas emissions through the capture and utilisation of waste gases from steelworks.

      Camco partnered with the Jinan Iron and Steel Group Corporation, one of China\'s largest steel producers, to develop the project and successfully navigate the CDM qualification process. The project has started operations and is expected to produce 12.3m tonnes of carbon credits from 2007 to the end of 2012. In October 2006, Camco successfully facilitated an Emissions Reduction Purchase Agreement
      (\'ERPA\') for the commercialisation of carbon credits to be generated by the project.

      Camco assisted its client in developing the project design document (PDD), securing the appropriate government approvals, supporting the validation work, and securing project registration. Camco will continue to support the client during the operation of the project, in particular with regard to the required monitoring activities, in order to ensure the delivery of carbon credits throughout the project life-cycle.


      Tristan Fischer, Camco\'s CEO said:

      \'The registration of this project represents the culmination of many milestones achieved over the past year: the project has finished construction, it is operational and the carbon credits have been commercialised. This project is now expected to produce carbon credits every year until 2012.

      Securing this registration further demonstrates why the carbon industry recently voted Camco the Best Project Developer of 2007.\'


      For further information please contact:

      Camco International Limited +44 (0) 20 7256 7979
      Tristan Fischer, Chief Executive Officer Scott McGregor, Chief Financial Officer

      Press

      Gavin Anderson +44 (0) 20 7554 1400
      Ken Cronin/Kate Hill/Janine Brewis


      Notes to Editors

      For more information about the project, please see:
      http://cdm.unfccc.int/Projects/registered.html


      About Camco

      Camco works with companies in the developing world to identify and develop greenhouse gas emission reduction projects, managing the entire process from project initiation to the delivery of carbon credits for sale in the international market. Camco is a market leader in China and Russia - two of the largest potential markets for Carbon Credits - as well as in Eastern Europe and Africa.

      Our strategy is to utilise our expertise in managing and delivering carbon credits on a local basis in an international arena. By doing this our aim is to increase our overall carbon portfolio in terms of both volume and value.

      Camco was voted by carbon industry participants as the \'Best Project Developer of the Year\' at the Carbon Market Insights Conference held in Copenhagen in March 2007.


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      MSCEAXDNFSDXEFE

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      Avatar
      schrieb am 21.03.07 14:45:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      Strategie mit vier Säulen (Österreich)
      Die Klimaschutzstrategie der Regierung fußt im Wesentlichen auf vier Säulen: Industrie, Raumwärme, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Zukauf von CO2-Emissionszertifkaten aus dem Ausland bis zum Jahr 2012.

      Noch kein Termin
      Gusenbauer betonte, dass man in den nächsten Jahren einen innerösterreichischen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes leisten müsse. Mittelfristig sei aber der Zukauf von Zertifikaten notwendig.
      http://www.orf.at/070321-10410/index.html

      Genau so werden auch andere europäische Länder handeln.
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 15:28:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Greece adopts EU CO2 law (21.03.2007)
      Greece adopted the EU's Linking Directive on the use of emissions credits from Joint Implementation and Clean Development Mechanism projects on Monday, as Platts reported.

      According to a source at the country's Ministry for Environment, there is little interest from top polluters in setting up emission-reducing projects themselves, reports Platts.

      Credits from CDM and JI projects can be used by companies within the EU Emissions Trading Scheme to comply with their CO2 caps.


      Source: Platts
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 16:15:43
      Beitrag Nr. 68 ()

      Avatar
      schrieb am 22.03.07 15:59:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      http://copnairobi.energyprojects.net/Documents/Making_CDM_wo…
      'Make 2007 the Year of Africa CDM - Make the CDM Work for Africa'
      Presentations from the Panafric - Tuesday 14th November

      Tristan Fischer, CEO Camco International - 'Making CDM work in Africa'
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 16:19:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      21:30 3-Sat Börse Thema: Das Weltklima
      Freitag 23.3.07
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 20:24:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      Österreich: 3 Mio. Tonnen aus grünen Investitionen gekauft (23.03.2007)
      CO2-Reduktion ist das Umweltziel Nummer eins. Um hier erfolgreich zu sein, müssen neben den Maßnahmen im Inland auch Klimaschutzprojekte im Ausland unterstützt werden. „Das stößt nicht immer auf Verständnis“, wie Umweltminister Josef Pröll weiß. Aber grüne Investitionen seien „unverzichtbarer Teil einer notwendigen Antwort“ auf die globale Herausforderung Klimawandel. Pröll: „Wir müssen beide Seiten verfolgen – Reduktion im Inland genauso, wie grüne Investitionen im Ausland.

      Nachdem Anfang März rund 38 Mio. Euro für rund 900 Klimaprojekte im Inland bewilligt wurden, hat daher die JI/CDM-Kommission heute rund drei Mio. Tonnen Emissionsreduktionseinheiten über grüne Investitionen im Ausland für Österreich gesichert.

      Grüne Investitionen im Ausland (technisch als „Joint Implementation und Clean Development Mechanism“, kurz JI/CDM, bezeichnet) ermöglichen Ländern wie Österreich die Umsetzung von Klimaschutzinvestitionen in Mittel- und Osteuropa sowie in den Entwicklungsländern und tragen somit nicht nur zum weltweiten Klimaschutz, sondern auch zum Technologietransfer und zur nachhaltigen Entwicklung bei.

      „Mit der heutigen Sitzung sind rund 65 % des Ziels von 45 Mio. Tonnen fix unter Vertrag", zeigt sich Pröll zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Österreichischen JI/CDM-Programms.


      Quelle: Lebensministerium (AUT)

      Schaun wir mal ob Camco da auch ein Projekt abschließen kann. Ein Büro in Wien gibt es ja.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 20:26:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Klimaschutz
      CAMCO wurde im Jahr 2003 von zwei Energie Consulting Unternehmen, der ESD aus GB und der KWI aus Österreich gegründet. Diese hatten bereits seit dem Jahr 2000 an Klimaschutzprojekten gearbeitet. Am 25. April 2006 ging CAMCO an die Londoner Börse und besitzt gegenwärtig eines der größten Portfolios im „Carbon Asset“ Bereich.

      CAMCO unterstützt jede Etappe der Entwicklung und Einreichung von Clean Development Projekten (CDM). Dies beinhaltet Projektidentifizierung, Abwicklung der notwendingen Dokumentation (Projekt Design Dokumente, Baseline Studien) und Vermarktung der generierten „Carbon Assets“.
      Durch hauseigene Expertiesen und Prozesse hat CAMCO die Fachkenntniss, eigene Methoden zu entwicklen und somit weitere „Carbon Credit“ Möglichkeiten in wichtigen neuen Sektoren und Prozessen zugänglich zu machen.


      Korrespondenz Deutsch, Englisch
      Beitrag vom 2007-03-16
      Hits 122


      Adresse CAMCO International - Carbon Asset Management International AG
      1070 Wien, Burggasse 116
      Telefon +43 1 52520200 Fax +43 1 52520266
      eMail info@camco-international.com Website http://www.camco-international.com
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 08:59:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      Neuer Ablasshandel
      Unter dem Titel Klimaschutz gibt es noch weitere Möglichkeiten, die den Steuerzahler belasten - Von Johanna Ruzicka

      Was dem Klima gut tut, muss nicht auch dem österreichischen Steuerzahler gut tun, wissen Herr und Frau Österreicher seit der Ankündigung zur Möst-Erhöhung. Unter dem Titel Klimaschutz gibt es aber noch weitere Möglichkeiten, die den Steuerzahler belasten: Anstatt selbst Maßnahmen zu setzen, können Kioto-Vertragspartner wie Österreich "Reduktionseinheiten" kaufen. Damit werden Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern finanziert, die dort den Treibhausgas-Ausstoß mindern. Dies mindert dann auch die heimischen Emissionen, wenn auch nur rechnerisch.

      Anstatt sich selbst bei der Nase zu nehmen und überall dort Lösungen zu suchen, wo Österreich bei der Zielerreichung von Kioto-Protokoll und EU-Klimaschutzzielen hinterherhinkt, also in praktisch allen Bereichen, wird Klimaschutz im Ausland betrieben.

      Dagegen kann man halten, dass sich mit solchen Projekten in Dritte-Welt-Ländern, aber auch in Osteuropa in der Regel mehr CO2 vermeiden lässt als bei einer State-of-the-Art-Industrieanlage in, sagen wir, Oberösterreich. Auch findet eine Art Technologietransfer vom Norden nach Süden statt. Klugerweise wurde im Rahmen des Kioto-Protokolls festgehalten, dass Gelder für die Entwicklungshilfe für diesen Ablasshandel nicht herangezogen werden dürfen.

      Das Klimaproblem ist global, deshalb sind globale Ansätze nötig. Aber hierzulande eine Klima-Wende zu schaffen, bedeutet massiv in Forschung und Entwicklung von Umweltschutz zu investieren, und zwar in Österreich. Der Ankauf von Zertifikaten für Dritte-Welt-Projekte sollte nicht Teil der Klimaschutz-Strategie Österreichs sein. Sondern nur der letzte Ausweg. (Johanna Ruzicka, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.03.2007)

      Gerade weil die einzelnen Länder den Klimaschutzverpflichtungen im Inland nicht nachkommen können (oder wollen?), werden die CO2 Zertifikate im Ausland gekauft bzw. mit CI und CDM Projekten im Ausland generiert. Je ehrgeizigere Ziele sich die Länder bzw. die sich EU setzt, desto mehr wird zum Schluß im Ausland zugekauft.mM
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:02:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Morgan Stanley and RNK Capital Complete First Ever EUA Phase “Three” Trade (29.03.2007)
      Morgan Stanley, RNK Capital LLC, and Evolution Markets announce today the completion of the first trade of European Union emissions allowances (EUAs) for delivery post-2012. The landmark trade is between Morgan Stanley and environmental funds managed RNK Capital LLC. The transaction was brokered by Evolution Markets.

      Under the terms of the transaction 50,000 EUAs for delivery in 2013 were sold for EUR 20.05 per tonne. This forward transaction between the global financial institution Morgan Stanley and environmental funds managed by RNK Capital LLC marks the first trade of EUAs beyond the first commitment period of the Kyoto Protocol, therefore demonstrating the viability of the European Emissions Trading Scheme (ETS) beyond its second phase.

      "Increased certainty around the policy and architecture for Phase Three is enabling us to structure transactions and trade these markets to effectively manage and mitigate compliance and market risk," said Robert Koltun, Managing Member of RNK Capital LLC.

      Countries participating in the EU Emissions Trading Scheme have recently announced allocation levels for the second phase of the program, which coincides with the Kyoto Protocol and runs from 2008-2012. Trading in EUAs for delivery in phase two has been in place since 2004. This transaction effectively initiates trading for the next or "third" phase of the EU ETS.

      "This trade is a clear indication of our confidence in the political will of European governments to continue to build on the success of the EU emissions trading scheme," said Imtiaz Ahmad Vice President of Morgan Stanley. "Emissions trading will remain part of the European approach to climate change, and we are pleased to initiate trading activity for this third phase of the program."

      "When European nations recently agreed on a 20% reduction target for phase three of the European Emissions Trading Scheme, they sent a clear signal to the market that it will extend beyond the initial term of the Kyoto Protocol," said Andrew Ertel, President and CEO of Evolution Markets Inc. "This trade makes it official: emissions trading is here to stay."
      Source: Evolution Markets
      Avatar
      schrieb am 31.03.07 11:17:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      Greenpeace-Kritik an von EU genehmigter CO2-Obergrenze
      30.3.2007

      EU-Kommission erlaubt dreißig Millionen Tonnen CO2-Verschmutzungsrechte


      Greenpeace-Klimaexperte Erwin Mayer ist enttäuscht darüber, dass sich die EU-Kommission von Österreichs CO2-Feilscherei beeindrucken ließ: "Österreichs Industrievertreter Bartenstein und der ehemalige Finanzminister Grasser haben mit Duldung von Umweltminister Pröll eine unverschämt hohe CO2-Obergrenze für die Industrie nach Brüssel geschickt, und die EU-Kommission hat ihnen diese so gut wie abgenommen."

      Noch am Mittwoch hat Greenpeace in einem Brief an die Kommission eine Reduktion von 33 Millionen Tonnen CO2 auf unter 25 Millionen Tonnen gefordert. "Jetzt ersparen sich allein die Aktionäre der neuen CO2-Fusion zwischen VOEST und Böhler-Udeholm mit über elf Millionen Tonnen CO2 an die zwanzig Millionen Euro pro Jahr bzw. an die hundert Millionen Euro für fünf Jahre, was die Steuerzahler auszugleichen haben werden", rechnet Mayer vor.

      Der neue Großkonzern auf dem Stahlsektor ist nur ein Teil von Industrie und E-Wirtschaft, die insgesamt mit milliardenschweren Geschenken in Form von Gratis-CO2-Verschmutzungsrechten bedacht wurden. Derzeit liegt der Preis für eine Tonne CO2 bei einem Euro, weil sich die Industrie- und E-Wirtschaftslobbies europaweit gegen den Klimaschutz und zu Lasten der anderen CO2-Emittenten durchsetzen konnten. Wenn jedoch - wie Trading- Spezialisten annehmen - der Preis auf zehn bis zwanzig Euro pro Tonne CO2 ansteigt, entspricht diese Gratis-Verschmutzungserlaubnis bei dreißig Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bereits einem Wert von 1,5 bis drei Milliarden Euro von 2008 bis 2012.

      Und dieser Betrag muss vom Steuerzahler aufgebracht werden, wenn das Kyoto-Ziel im Inland mit zwanzig bis dreißig Millionen Tonnen CO2 verfehlt wird, wonach es derzeit aussieht. Alle anderen CO2-Verursacher wie etwa Verkehr (über die Mineralölsteuer) oder Haushalte (über die Energie- und Erdgasabgabe) zahlen bereits ihren Preis für das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle, Öl, Erdgas, Benzin oder Diesel. Industrie und E-Wirtschaft sind dagegen von allen CO2-relevanten Abgaben befreit und erhalten die Energiesteuer fast zur Gänze rückerstattet; und nun gleichsam als Draufgabe auch Gratis-Verschmutzungsrechte.

      "Weil die erlaubten Emissionen von dreißig Millionen Tonnen viel zu hoch sind, muss Österreich im Rahmen des kommenden Klimaschutzgipfels eine bundesweite CO2-Steuer erarbeiten, in der alle Sektoren - vor allem auch Industrie und E-Wirtschaft sowie alle fossilen Energieträger - miteinbezogen werden und dann auch ihren Preis für ihre emittierten Tonnen CO2 zu zahlen haben", fordert Mayer.

      Anmerkungen: Die bewilligten dreißig Millionen Tonnen CO2 für Industrie und E-Wirtschaft sind mehr, als der gesamte Pkw- und Lkw-Verkehr in Österreich mit knapp 25 Millionen Tonnen CO2 emittiert. Die um zumindest fünf Millionen Tonnen CO2 zu hohe Zuteilung für Industrie und E-Wirtschaft bedeutet zudem das Zwanzigfache jener CO2-Reduktion von ca. 250.000 Tonnen CO2, die durch die Anhebung der Mineralölsteuer um drei bzw. fünf Cent auf Benzin und Diesel bewirkt wird.
      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1020129
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 11:47:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Daumenschrauben
      Klimaschutzziele benötigen mehr Aktion, als sich vollmundig zum Klimaschutz zu bekennen - Von Johanna Ruzicka

      Die meisten EU-Mitgliedstaaten wollten es bisher nicht wahrhaben: Klimaschutzziele, die zu erreichen unser aller Interesse ist, benötigen mehr Aktion, als sich vollmundig zum Klimaschutz zu bekennen - und im Übrigen so weiterzumachen wie bisher.

      Genau das aber ist bisher geschehen. Unter dem Einfluss der für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum extrem wichtigen Industrie wurden in Brüssel bisher von den EU-Mitgliedern durch die Bank Pläne vorgelegt, die zu keiner nennenswerten Reduktion des industriellen Treibhausgas-Ausstoßes geführt hätten. Die EU-Kommission zog daraufhin die Bremse: Die meisten der vorgelegten Pläne wurden empfindlich zurechtgestutzt und es ist nur logisch, dass dies auch bei Österreich, einem der Klimaschutz-Schlusslichter in Europa, durchgeführt wird.

      Diese für Brüssel unübliche Strenge speist sich aus zwei Quellen. Erstens können die international eingegangenen Verpflichtungen im Rahmen des Kioto-Protokolls sonst nie und nimmer eingehalten werden. Und zweitens wird sich sonst der mit viel Ambitionen aufgebaute europäische Emissionshandel im Nichts auflösen.

      Denn auch das EU-Emissionshandelssystem, dieser Versuch, Treibhausgase wie ein Wirtschaftsgut handelbar zu machen, wurde von den Nationalstaaten bisher torpediert. Indem Jahr für Jahr die Regierungen ihren Industrien zu viele oder gerade genug (Gratis-)Zertifikate zuteilten, kam ein grenzüberschreitender Handel kaum zustande; der Preis für jede Tonne CO2 grundelt derzeit rund um einen Euro.

      Dies zu ändern, das Ruder beim Umweltschutz herumzureißen, geht nur, indem der Industrie weniger Treibhausgase zugestanden werden. Die Brüsseler Daumenschrauben sind richtig. (Johanna Ruzicka, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 03.04.2007)

      Momentan kürzt ja die EU die CO2 Zeritfikate die sich die einzelnen Länder genehmigen. Vielleicht funktioniert das Ganze System dann doch noch.mM
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 08:58:32
      Beitrag Nr. 77 ()
      11. und 12. Mai: Welchen Preis hat ein stabiles Klima? - zur Zukunft des Emissionshandels (13.04.2007)

      Tagung
      http://www.co2-handel.de/
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 15:59:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      RNS Number:2220V
      Camco International Ltd
      20 April 2007


      Trading Update

      Camco adds 14.2 million carbon credits to its contracted portfolio


      Camco is a world leader in the origination, co-development, management and placement of carbon credits in both regulated and voluntary markets. Camco recently announced the planned acquisition of ESD, which will create a world leading fully integrated climate change business.

      Camco is pleased to provide a brief trading update of the progress the carbon asset development business has made in the execution of its existing portfolio of greenhouse gas emission reduction projects and in acquiring new projects.

      Volume:

      - Increase in contracted tonnes to 118.8m from new projects totalling 14.2m tonnes

      Operations:

      - Camco now has 21.8m tonnes registered with the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) or equivalent. This is a significant increase since year end (2.8m)

      - In addition, host country approvals (or equivalent) have been received for projects representing a total of 67.9m tonnes

      Value:

      - Increase to 37m tonnes under Emission Reduction Purchase Agreement (ERPA)

      - Camco now holds rights to 26m carbon credits 'in specie'

      New management hire:

      Camco is pleased to announce that Alan Ho, former Vice-President at Lafarge Cement China has joined Camco as Managing Director of the China business. Alan brings with him a wealth of knowledge in the Chinese industrial sector and excellent networks both in industry and in government.


      Jeff Kenna, CEO of Camco, commenting upon the Company's progress said:

      'I am very pleased to announce that Camco has added 14.2m tonnes to our contracted project portfolio. The portfolio has now grown 15.4% since year end
      (102.9m) and is in line with our expectations.

      Since our last update, the addition of Alan Ho to our China team has further strengthened our operational capacity in that market. Alan brings highly relevant industrial experience to the management team.

      The carbon market continues to evolve and we are well placed to take advantage of market developments in the United States, Canada and Australia. We feel these developments are likely to result in an increase in demand for carbon credits in the longer term, and a regulatory framework post 2012.'


      For further information please contact:

      Camco International Limited +44 (0) 20 7256 7979 Jeff Kenna, Chief Executive Officer Scott McGregor, Chief Financial Officer

      Press

      Gavin Anderson +44 (0) 20 7554 1400
      Ken Cronin/Kate Hill/Janine Brewis

      Nominated Advisor

      KBC Peel Hunt Ltd +44 (0) 20 7418 8900
      Jonathan Marren/David Anderson


      About Camco (www.camco-international.com)

      Camco works with companies in the developing world to identify and develop greenhouse gas emission reduction projects, managing the entire process from project initiation to the delivery of carbon credits for sale in the international market. Camco is a market leader in China and Russia - two of the largest potential markets for Carbon Credits - as well as in Eastern Europe and Africa.

      Camco has one of the largest carbon credit portfolios in the world, consisting of 70 projects under exclusive contract with the potential to deliver over 118.8 million carbon credits through to 2012. Camco was voted 'Best Project Developer'
      in a survey of carbon industry participants undertaken by Point Carbon.


      About ESD (www.esd.co.uk)

      ESD was established in 1989 and since then has helped to define policies and implement projects in the mitigation of climate change. It provides advisory and consulting services, working with Government's, NGO's and private sector enterprises. ESD also undertakes project development work, both for its own account and in joint ventures. ESD has a staff of over 120 people working in 8 offices across the UK, Eastern Europe and Africa. In 2006, ESD was voted one of the Financial Times top 50 'Great Places to Work'. Greenergy International Ltd is a minority shareholder in ESD Ltd.

      ESD Ventures (ESDV) works in partnership to develop carbon reduction businesses and projects in the UK, China and Africa. ESDV works at its own risk and takes success fees and equity stakes in the client business. The current ESDV portfolio includes wind farm development, biomass project development and land use projects all of which may generate carbon credits.


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 11:02:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      Camco International - Completion of ESD acquisition


      RNS Number:8417V
      Camco International Ltd
      01 May 2007


      1 May 2007

      Camco International Limited ('Camco')


      Completion of the Acquisition of ESD


      Further to the announcement of 2 April 2007, Camco today announces that it has completed the acquisition of ESD Partners Ltd ('ESDP') and its operating subsidiaries. Primarily, this comprises Energy for Sustainable Development
      ('ESD') Ltd, the advisory and consulting business, and ESD Ventures Ltd ('ESDV'), the new products and project development arm. ESD and ESDV are internationally respected and multi-award winning sustainable energy and carbon management businesses with 120 professionals operating in 8 offices across the UK, Eastern Europe, China and Africa.

      Camco believes that the combination of ESD and Camco will create a world leading fully integrated climate change business with over 180 staff operating in 14 offices across 7 countries. The enlarged group has a 20 year track record in climate change solutions and is better positioned to exploit new opportunities such as those emerging in North America and to innovate new products in a fast moving market.

      Camco has acquired ESDP for initial consideration of £10 million comprising £3 million in cash settled immediately and £7 million through the issue of
      11,666,667 ordinary shares of Euro0.01 each ('Shares') issued at 60p per Share.
      Additional consideration up to a maximum of £10 million in new Camco Shares may become payable in 2011 if certain profit based milestones related to ESDV are achieved.

      In the year to 31 December 2006, ESD Ltd achieved turnover of £5.343 million, profit before tax of £3.374 million (including an exceptional profit of £3.567 million and amounts written off investments of £0.450 million) and at that date had net assets of £6.568 million. In the year to 31 December 2006, ESD Ventures Ltd achieved turnover of £0.066 million, a loss before tax of £0.299 million and at that date had net assets of £0.206 million. In the year to 31 December 2006, ESD Partners Limited did not report any turnover, achieved a profit before tax of £0.095 million and at that date had net assets of £0.307 million. The ESDP year-end accounts were not prepared on a consolidated group basis.

      Jeff Kenna is currently Chief Executive Officer of Camco and was formerly both a non-Executive Director of Camco and CEO of ESD. As a result, the acquisition is regarded as a related party transaction for the purposes of the AIM Rules. The directors of Camco (with the exception of Jeff Kenna) consider, having consulted with KBC Peel Hunt Ltd in its capacity as the Company's nominated adviser, that the terms of the Acquisition are fair and reasonable insofar as the Company's shareholders are concerned.

      Jeff Kenna entered into a service agreement with Camco Services UK Limited dated 30 April 2007 governing his appointment as Chief Executive Officer. Under the terms of the agreement, the appointment commenced with effect from 02 April 2007. The Service Agreement may be terminated by either party giving not less than six months written notice to the other except in the case of material breach when the agreement can be terminated immediately.

      Jeff Kenna is entitled to (i) a basic salary of £132,000 per annum; (ii) a bonus payable in or around March in each year in respect of the previous calendar year, payment of which will be wholly dependent upon Jeff Kenna meeting certain agreed key performance indicators relating to his own and the Group's performance.

      Application has been made for the 11,666,667 Shares to be admitted to trading on AIM, such admission expected 8th May, 2007.


      For further information please contact:

      Camco International Limited +44 (0) 1534 834 600

      Jeff Kenna, Chief Executive Officer
      Scott McGregor, Chief Financial Officer


      Press

      Gavin Anderson +44 (0) 20 7554 1400
      Ken Cronin/Kate Hill/Janine Brewis


      Nominated Advisor

      KBC Peel Hunt Ltd +44 (0) 20 7418 8900
      Jonathan Marren/David Anderson


      About Camco (www.camco-international.com)


      Camco works with companies to identify and develop greenhouse gas emission reduction projects, managing the entire process from project initiation to the delivery of carbon credits for sale in the international market. Camco is a market leader in China and Russia - two of the largest potential markets for Carbon Credits - as well as in Eastern Europe and Africa.

      Camco has one of the largest carbon credit portfolios in the world, consisting of 70 projects under exclusive contract with the potential to deliver over 118 million carbon credits through to 2012. Camco was voted by carbon industry participants as the 'Best Project Developer of the Year' at the Carbon Market Insights Conference held in Copenhagen in March 2007.


      ESD (www.esd.co.uk)


      ESD was established in 1989 and since then has helped to define policies and implement projects in the mitigation of climate change and has advised and supported some of the world's leading Government's, NGO's and private sector enterprises. ESD provides advisory and consulting services and undertakes project development, both for its own account and in joint venture. ESD has a staff of over 120 people working in 8 offices across the UK, Eastern Europe and Africa. In 2006, ESD was voted one of the Financial Times top 50 'Great Places to Work'. Greenergy International Ltd is a minority shareholder in ESD Ltd.

      ESD Ventures (ESDV) works in partnership to develop carbon reduction businesses and projects in the UK, China and Africa. ESDV works at its own risk and takes success fees and equity stakes in the client business. The current ESDV portfolio includes wind farm development, biomass project development and land use projects all of which may generate carbon credits under various mechanisms.


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
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      To update your alert preferences, or to unsubscribe, go to http://staging.hemscott.com/ir/cao/html/unsubscribe.htm
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:13:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Derzeit findet in Köln die CARBONEXPO statt.
      James Graham Genral Manager von CAMCO ist auch dabei.
      Im Messeprogramm findet man das who is who der Branche.
      http://www.carbonexpo.de/
      http://www.carbonexpo.de/wDeutsch/carbonexpo2/img/dokumente/…
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:14:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      Plenarveranstaltungen

      Gegenwärtiger Stand des weltweiten Emissionshandels
      Joint Implementation (JI) -
      Aktuelle Situation
      Clean Development Mechanism (CDM) -
      Aktuelle Situation
      EU-Emissionshandelssystem (EU EHS) -
      Aktuelle Situation
      Emissionshandel - Auswirkungen auf Energie, Umwelt und Wettbewerb
      Nicht-Kyoto-Märkte - aufstrebende Märkte in einem globalen System
      Marktaussichten - die Rolle des Emissionshandels bei langfristigen Emissionsminderungen
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 08:56:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Klimabericht der Uno im Original
      http://www.ipcc.ch/SPM2feb07.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 18:43:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 15:13:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      €20/t phase 2 target achieved: JPMorgan (21.05.2007)
      JPMorgan analysts offer the followig market updates:

      • Phase 2 CO2 prices have risen from lows of c€12/t in February, and are now trading in line with our €20/t target.

      • Phase 1 remains bankrupt: Phase 1 prices continue the inevitable decline towards zero, but remain largely irrelevant for utility profitability.

      • Phase 2 prices now at €20.5/t: Average phase 2 prices (ie a blend of the Cal08-12 contracts) are now at €20.5/t compared to lows of €12.2/t on February 20. This strength has been driven by: the continually hawkish stance of the EU on phase 2 NAPs; speculative buying on newsflow on government actions regarding climate change globally; renewed hedging activity by European utilities.

      • Concerns on CERs mean widening spread: The purchase of offsets from the UN’s Clean Development Mechanism, monetized via CERs, has been hit by concerns regarding the deliverability of CER permits – particularly with regards to industrial-gas based schemes. This, in turn, has perhaps driven demand for EUAs from
      offset buyers.

      • Phase 3 still a twinkle: So far only one “print” has been done in phase 3 permits, and that very much a marker-event by one trader.

      "We are seeing, though, increasing interest in phase 3 pricing given the targets launched by the EU and German authorities, and ahead of the next big UN conference in December," said analysts at JPMorgan.

      • No change in our views for now: We continue to see €20/t as "fair value” for phase 2 permits, although we see the potential for overshoot, and continue to prefer "clean" to "dirty" generators.

      Additionally, the usual contango during phase 2 has been crushed down as a lot of CDM permits that had been sold forward into 2008 are running late on delivery, hence there are contracts being bought back in 2008 and sold into 2009 and later.

      The CER (certificates from CDM projects) price has seriously lagged the EUA (certificates in the European Trading Scheme) price. Normally CERs trade at around 85% of EUAs, however this has widened out to around 71% today. This is largely due to:
      • Doubts over whether the international transaction log (ITL, or the UN “bank account” system for permits) will be up and running in time for start 2008.

      • Increasing concerns about delivery performance risk for CERs across various methodologies (especially industrial gas-based schemes such as HFC-23 schemes).

      • Little standardization of CER contracts, limiting day-to-day liquidity in the market so far.

      • Reticence amongst buyers of CERs as offsets to buy certain industrial-gas schemes, exacerbated by articles such as that in the Financial Times (April 25), from a reputational risk perspective, which are the largest part of the CER availability at least until end 2009.

      At the same time, there appears to be little appetite amongst "natural” buyers to become involved in the CER/EUA arbitrage at the moment – particularly as phase 2 has not yet formally started (ie they see plenty of time yet to get involved in the market).

      On phase 3 pricing there's lots of interest in the market to start pricing but so far only one trade was done, and that was a "landmark" print by Ecosecurities. None of the big traders are willing to make a phase 3 price until there is formal confirmation it will exist, and what kind of dimension of shortfalls may emerge. JPMorgan notes that recent newsflow from the EU and in particular Germany on 2020 targets, combined with the IPCC documentation and further UN talks later in the year should begin to improve clarity on the existence, and dimensionality, of the “post phase 2” period.


      Source: Carbonyatra.com
      http://www.co2-handel.at/
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 18:08:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Klimaschutz: Merkel will gegenüber Bush unnachgiebig bleiben
      Deutsche Kanzlerin gegen "faule Kompromisse"
      Berlin/Hamburg - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen "faule Kompromisse" beim Klimaschutz ausgesprochen. Sie werde auf dem G-8-Gipfel nächste Woche in Heiligendamm auch gegenüber US-Präsident George W. Bush unnachgiebig bleiben, sagte Merkel dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die Kanzlerin zeigte sich skeptisch, ob schon auf dem Gipfel ein Durchbruch erzielt werden könne. "Ich rechne eher nicht mit einer Lösung schon in dieser Woche."

      Die Bundesregierung pocht darauf, dass alle Aktivitäten und die Debatte am Ende in den UN-Klimaschutzprozess münden und unter dem Dach der Vereinten Nationen (UN) stehen müssten. Zudem dürften wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel nicht aufgeweicht werden. Dies gilt für Berlin als unverhandelbar. Merkel hatte noch am Freitagmittag in einer Videokonferenz mit Bush über das weitere Vorgehen beraten. Auch bis zum offiziellen Beginn des Gipfels an diesem Mittwoch sollen Kompromisslinien weiter ausgelotet werden.

      UN-Prozess

      Merkel bekräftigte im "Spiegel": "Gehen Sie davon aus, dass ich mich nicht darauf einlassen werde, dass gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse wie etwa die des IPCC-Berichts der Vereinten Nationen verwässert werden." Zudem müsse in einem von den Vereinten Nationen geleiteten Prozess "eine Nachfolge-Regelung für das Kyoto-Abkommen" erreicht werden. Alle andere Gesprächskreise müssten in einen UN- Prozess münden. "Das ist für mich nicht verhandelbar."

      Bush hatte am Donnerstag eine eigene Strategie vorgeschlagen. Die größten Schadstoff-Emittenten sollten sich bis Ende 2008 auf ein gemeinsames Ziel zur Verringerung der Treibhausgase verständigen. Die von EU-Staaten und der Kanzlerin angestrebten verbindlichen Obergrenzen beim Kohlendioxid-Ausstoß hat die US-Regierung bis zu diesem Vorstoß aber abgelehnt. So soll der Anstieg der Erderwärmung auf maximal zwei Grad begrenzt werden. Dazu müsste der Kohlendioxid- Ausstoß bis 2050 um 50 Prozent reduziert werden gegenüber 1990.

      "Dickes Brett"

      Die Kanzlerin geht laut "Spiegel" davon aus, dass man sich in Heiligendamm wohl nicht darauf einigen werde, den Temperaturanstieg auf der Erde bis zum Jahr 2050 auf zwei Grad zu begrenzen: "Wenn die Vereinigten Staaten sich nicht bewegen, werden andere möglicherweise auch erst mal abwarten." Es wird laut Merkel "ein dickes Brett sein, das wir geduldig durchbohren müssen." Auf Kompromisse werde sie sich nicht einlassen: "Über die zwei Grad kann ich nicht verhandeln." (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 13:22:00
      Beitrag Nr. 86 ()


      Mit vereinten Kräften gegen Klimawandel Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger und Ontarios Premier Dalton McGuinty (rechts).

      Schwarzenegger und Ontarios Premier McGuinty: Gemeinsam gegen Klimawandel
      14.6.2007
      Ontario und Kalifornien verlangen zehn Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2020 und fördern Energieeffizienz

      Ontario und Kalifornien - Ontarios Premierminister Dalton McGuinty und der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichneten im Parlament der Provinz Ontario eine Absichtserklärung für eine abgestimmte Klimapolitik.

      In punkto Klima werden die beiden Regierungen künftig ihre Verkehrspolitik in wichtigen Punkten angleichen. Ontario wird zum Beispiel Automobilherstellern vorschreiben, den durch Straßenverkehr verursachten CO2-Ausstoß bis 2020 um zehn Prozent zu reduzieren. Umgerechnet entspricht das etwa 700.000 Fahrzeugen, die dadurch von den Straßen verbannt würden. Zum Vorteil aller reguliert damit der Markt ganz unbürokratisch den Emissionsabbau.

      „Ontario und Kalifornien haben schon frühzeitig die Initiative im Kampf gegen den Klimawandel ergriffen, indem sie seit langem eine fortschrittliche Klimapolitik betreiben und Innovation fördern“, sagte Premier McGuinty bei der Unterzeichnung des Dokuments.

      Weiteres Herzstück des Abkommens ist eine enge Zusammenarbeit bei Programmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Die Regierungen werden den Umstieg auf saubere Energie erleichtern und den Bau von Niedrigenergiehäusern fördern. Die beiden Regierungschefs einigten sich zudem darauf, den Emissionshandel effizienter zu gestalten. Dazu gehört auch, den Kampf gegen den Klimawandel verstärkt auf die nordamerikanische und globale Ebene auszuweiten.
      „Wie Kalifornien gehörte auch Ontario zu den ersten Akteuren, die erkannt haben, dass wir aktiv gegen die globale Erwärmung vorgehen und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern müssen“, sagte Gouverneur Schwarzenegger. „Regionen, Provinzen, Bundesstaaten und ganze Nationen müssen gemeinsam Lösungen finden, die sowohl die Umwelt schützen als auch das Wirtschaftswachstum unterstützen
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:52:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      21.06.2007
      RWE sieht noch höheren Zukauf von CO2-Zertifikaten als bisher
      ESSEN (Dow Jones)--Die RWE AG befürchtet, dass der Emissionshandel für das Unternehmen künftig noch teurer wird als bislang schon prognostiziert. Der für den Kraftwerksbereich zuständige Konzernvorstand Ulrich Jobs sagte am Donnerstag vor Journalisten in Essen, RWE erwarte mittlerweile, dass rund die Hälfte der in der nächsten Handelsperiode benötigten CO2-Zertifikate zugekauft werden müssten. Dies wären dann Zertifikate für den Ausstoß von jährlich 70 Mio Tonnen (t), was jährlich Zusatzkosten von über einer Mrd EUR bedeuten könnte.

      Bislang hatte RWE noch damit gerechnet, ab 2008 lediglich Zertifikate für 50 Mio t im Jahr zukaufen zu müssen. Finanzvorstand Rolf Pohlig hatte Mitte Mai noch von einem Zukaufsbedarf von 35% bis 40% gesprochen. Die Regierungskoalition in Berlin hatte zu Wochenbeginn die Rahmenbedingungen für die künftige Zuteilung von CO2-Zertifikaten beschlossen. Danach wird ein Teil der - bislang kostenlos ausgegebenen - Zertifikate versteigert. Zudem wird es keine unterschiedliche Behandlung von Stein- und Braunkohle bei der Zuteilung geben.

      RWE-Vorstand Jobs sagte jetzt, da ein Braunkohle-Benchmark fehle, müsse der Konzern Zertifikate für den Ausstoß von rund 50 Mio t zukaufen. Der Zukauf von weiteren 15 Mio bis 20 Mio t sei auf die geplante Auktionierung von CO2-Rechten zurückzuführen. RWE ist der größte Braunkohlenverstromer in Deutschland und der größte CO2-Emittent. Insgesamt benötigt RWE nach den Worten von Jobs für die Handelsperiode 2008 bis 2012 jährlich Zertifikate für 140 Mio t CO2.

      Das so genannte Zuteilungsgesetz soll Freitag im Bundestag verabschiedet werden. Der Bundesrat wird Anfang Juli darüber beraten. Jobs warnte, der Emissionshandel werde auch die Strompreise noch weiter ansteigen lassen. "Alles, was die Bundesregierung jetzt beschließt, wird sich langfristig in den Großhandelspreisen wiederfinden", sagte der Kraftwerke-Vorstand.

      Welche Kosten der Emissionshandel genau für RWE verursacht, wollte Jobs nicht sagen. Es komme dabei unter anderem darauf an, wann und wie sich das Unternehmen mit Zertifikaten eindecke, sagte er. So habe RWE bereits 90% der Stromproduktion für 2008 verkauft. Hierfür fehlten auch keine Zertifikate mehr.

      Zugleich will der Essener Energiekonzern aber auch seine Joint-Implementation-Aktivitäten vorantreiben. Über internationale Projekte zur CO2-Vermeidung erhofft sich der Konzern den Erhalt zusätzlicher Zertifikate. Diese seien dann 3 bis 8 EUR je t günstiger als bei einem Kauf der Zertifikate über die Börse, erläuterte Jobs. Für Joint-Implementation-Programme habe RWE derzeit ein Budget von 150 Mio EUR. Die Skala sei aber "nach oben offen", sagte er. Die Zahl der Mitarbeiter in den Projekten werde derzeit verdoppelt.

      Webseite: http://www.rwe.de/

      Bisher haben die Energieversorger die Zertifikate geschenkt bekommen aber an die Kunden weiterverrechnet.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 20:18:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      War heute auf einer Veranstaltung bzgl. Klimaschutz und Industrie nach 2012- Wie geht es weiter?

      Kurze ZF:

      - JI, JDM Projekte wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach 2012 geben, soll sogar ausgebaut werden.

      - Industrie bekommt schön langsam die Panik von wo sie die CO2 Zertifikate nehmen wird.

      - Leider noch immer die alte Leier, Europa wird so teuer, Drohung mit Abwanderung.

      Mein Resumee:
      Bei der Kursschwäche wird camco und eco securities aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 20:53:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      06/23/2007

      Gov. Schwarzenegger Applauds U.S. Mayors for Fight against Climate Change

      Rede hier abrufbar:
      http://gov.ca.gov/index.php?/press-release/6768/
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 14:42:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.356.517 von hary07 am 27.06.07 20:53:09Hm, interessante Sache.....


      Wie ich sehe bist du ja ständig am posten... gut so.

      hättest eventuell einen kurzen überblick für mich über CAMCO?

      Wäre dir sehr dankbar.

      lg
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 14:24:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Am Besten auf die Hompepage gehen.
      www.camco-international.com
      Dort kann man auch einen Newsletter bestellen und wird automatisch mit den Unternehmensnachrichten versorgt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 20:48:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      JP Morgan: Post-Kyoto carbon price forecast at €30/t (30.08.2007)
      JP Morgan European Equity Research has released a report in which they have raised their 2008-2012 CO2 price forecast from €20/t to €25/t, and introduced a post-2012 forecast of €30/t.


      The over-allocation of permits during phase 1 has already reached 160mt at the start of 2007. JP Morgan sees 2007 being long as well, and in the absence of banking they therefore see no intrinsic value to phase 1 CO2 permits. The only risk on pricing would come in the event that any of the big compliance buyers ends 2007 short and faces a cornered market. JP Morgan sees a near-zero probability of this given the magnitudes of permits involved to create this cornering.

      JP Morgan calculates business-as-usual emissions to be 2,300mt/a in phase 2, 11% up vs phase 1 as a result of new countries and facilities being included in the scheme. NAP2 announcements so far show a 10% cut in phase 2 vs phase 1, implying a gross shortfall of 210mt/a on average. Additionally, airlines will enter later in phase 2, and add 160mt of total extra demand. Against this JP Morgan estimated total deliveries of CDM/JI permits of 780mt total in phase 2, giving a "need for abatement" of 85mt/a. The key uncertainty here, however, is the level of CDM/JI permits actually allowed into the EU Emissions Trading Scheme. The uncertainty stems from the German government’s attempt to increase the level of CDM/JI allowances from 12% of the total NAP as approved by the European Commission, to nearer 22%.

      In terms of abatement potential, JP Morgan sees around 50mt/a from: UK coal-to-gas switching (split at c€5-13/t in summer and €20-30/t in winter); German lignite-to coal switching (40mt at €35-35/t); industrial abatement from a variety of sources, with 120mt/a available at €20/t and a further 75mt/a up to €30/t. The latter, though, is unlikely to be fully realised given many industrial emitters will effectively run their CO2 positions on a passive basis. JP Morgan therefore only includes around 50% of this potential abatement. Pulling these abatement levels together suggests a clearing price of c€25/t during phase 2. Should the German government be successful in increasing the level of CDM/JI allowances, this would fall to around €23.5/t.

      JP Morgan continues to forecast 2.3Gt/a of business-as-usual emissions, with increases in industrial emissions from economic growth offset by lower electricity demand (impact of DSM measures) and increasing power plant efficiency through the capital stock replacement process. For now they assume no increase in ETS scope, although of course there is a good chance this may happen in terms of facilities and potentially including other greenhouse gases.

      The critical assumption for determining the phase 3 national allocation plan for the whole EU is the “2020 vs 1990” target. The EU has set an overall aim so far (under the recent German Presidency) of a 30% reduction by 2020 vs 1990 in all GHG emissions, on the condition that a broad-based, global agreement on GHG emissions can be reached. This would equate - assuming that the ETS “does its fair share” vs non-ETS sectors and gases - to an aggregate 1.66GT/a of allowances being issued.

      Assuming that allowances are reduced on a "glide path" basis, rather than the one-off drop being used for phase 2, this would equate to an average 497mt/a shortfall. To this JP Morgan added 140mt/a average shortfall from the airlines to give a total 638mt/a demand.

      From a CDM/JI perspective JP Morgan assumes: an annual average increase of 100mt/a of supply; 20% per year increase in government purchases; 20% per year increase in private procurement outside the ETS to give a net available supply of permits of 425mt/a at the start of phase 3, rising to 532mt/a at the end.

      If JP Morgan again assumes additionality (ie CDM/JI cannot be more than 50% of the reduction in CO2 emissions), then CDM/JI permits can cover an average 327mt/a of demand, leaving an abatement requirement of 310mt/a.

      For phase 3 JP Morgan has extended their abatement model to include areas that require capital investment - and in particular coal/gas fired power generation with carbon capture & sequestration (CCS). On the basis of announced CCS plans, and a reasonable abstraction that at least half of all replacement thermal capacity will be CCS-ready, abatement of 45mt/a at the start of phase 3, and 120mt/a at the end at an average price of €30/t should be available.

      As regards industrial abatement, JP Morgan assumes that around 60% of potential industrial abatement will be realized at the start of phase 3, rising to 100% at the end of phase 3 as the tightening NAPs require industrial polluters to curb their emissions. Overall, as indicated in the charts below, this equates to an average €30/t CO2 price for phase 3.

      As an aside, the potential for banking of permits from phase 2 to phase 3 will provide a degree of connectivity between the two phases. Allowing for a modest time value of money (2% real) generates a “value in 2008” of €25/t if JP Morgan links their two phase pricing models together– ie functionally the same as their phase 2 forecast. As a consequence, JP Morgan is happy to maintain their €25/t phase 2 and €30/t phase 3 forecasts for the purposes of their power price and corporate profitability / valuation analyses.

      For academic purposes JP Morgan also outlined in this note where the very long-term price for CO2 permits could go:

      Phase 4 – 2021- 2030: A précis of Vattenfall’s “Climate Change Impact Abatement Map” analysis suggests that, in order to meet the UN’s “2oC global warming” target, a 27GT/a reduction in GHG emissions vs Business as Usual (Ba-U) is needed by 2030. In turn, they estimate that this can be met from a variety of methods (including forestry, industrial and power sector abatement and demand side management) at an aggregate cost of €40/t.
      Phase 5 – 2031-2050: A similar meta-analysis from the IPCC suggests that global GHG emissions by 2050 can be only 20GT/a in total vs B-a-U at 29-34GT/a in 2030. They outline an overall cost of $65/t at 2005 exchange rates, or €50/t.


      Source: JP Morgan
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:01:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      WWF legt Versteigerungsmodell für Emissionszertifikate vor (11.09.2007)
      Der WWF schlägt für die dritte Runde des Emissionshandels, die im Jahr 2013 beginnt, eine vollständige Versteigerung der Zertifikate vor.


      Die Auktionierung sei das einzige Instrument, das dem Verursacherprinzip gerecht werde. Mitnahmeeffekte von Seiten der Energieversorger könnten so ausgeschlossen werden und der Ausstoß von Kohlendioxid bekomme einen marktgerechten Preis.
      Um die Vorteile der Versteigerung aufzuzeigen, legte der WWF eine Analyse des Öko-Instituts und der Universität Cambridge vor. Darin definieren die Wissenschaftler, die wichtigsten Eckpunkte für eine funktionsfähige Versteigerung mit höchstmöglicher Transparenz für alle Marktteilnehmer. Befürchtungen, die Versteigerung sei zu kompliziert, werden in der Untersuchung widerlegt. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass die Auktionierung nicht zu erhöhten Stromkosten führen müsse. „Es ist entscheidend, möglichst frühzeitig die Spielregeln für eine Versteigerung festzuzurren, damit sich die Unternehmen rechtzeitig auf die Rahmenbedingungen einstellen können“, betont Juliette de Grandpré vom WWF Deutschland. Zudem lasse sich so der Handel mit anderen zukünftigen Kohlenstoffmärkten, etwa in Kalifornien und anderen US-Bundesstaaten, die ebenfalls auf Auktionen setzen, wesentlich vereinfachen.

      Im nächsten Jahr beginnt die zweite Phase des Europäischen Emissionshandelsystems (ETS). Hier stehen einige Neuerungen an: Nachdem in der Pilotphase, 2005 bis 2007, zunächst alle Zertifikate kostenlos auf der Basis zurückliegender Emissionen vergeben wurden, sollen ab 2008 in Deutschland erstmals rund neun Prozent der Verschmutzungsrechte versteigert werden. Für den WWF ist es wichtig, hier bereits die Bedingungen festzulegen, so dass die Versteigerung möglichst transparent, fair und einfach gestaltet wird. Im nächsten Jahr werde der Grundstein gelegt, damit die Versteigerung möglichst schnell funktioniere.

      Die EU-Kommission überarbeitet bis Ende 2008 die Emissionshandelsgrundlagen. Der WWF fordert die Bundesregierung auf, sich bei dieser Revision für eine vollständige Versteigerung einzusetzen. Nur so lasse sich garantieren, dass CO2 einen Preis erhalte und Unternehmen bei ihren Investitionsentscheidungen die Kosten für den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase berücksichtigen.


      Quelle: WWF Deutschland
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 09:07:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      Camco announces new Voluntary Emission Reduction Projects in China (17.10.2007)
      http://www.co2-handel.de/article160_7008.html

      Lt. Onvista ist Camco in diesen Fonds zu finden:

      A0MVLH FT CLIMATECHANGE 1,52%
      630941 MLIIF NEW ENERGY FUND Q 0,08%
      A0BL87 MLIIF NEW ENERGY FUND EUR 0,08%
      A0J2N7 MLIIF - NEW ENERGY FUND CL. D2 USD 0,08%
      630940 MLIIF NEW ENERGY FUND A 0,08%
      Außerdem habe ich sie im ÖKOVISION von Ökoworld LUX S.A. gefunden. 0,36%
      Der hat ja einen besonders strengen Anlageausschuss.

      Also einige Fonds sind auch dabei!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:28:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Camco International - Trading Statement


      RNS Number:6770G
      Camco International Ltd
      31 October 2007


      Camco International Limited

      Trading update


      The Camco Group, a pioneering business in the sustainable energy and low carbon markets, is pleased to provide a trading update, including a significant increase in the contracted project portfolio and is also pleased to report on progress in its North America practice.


      Highlights:


      *The contracted portfolio has grown to 145m from 127m tonnes at end June
      2007.


      *Camco's 'in specie' tonnes have grown from 34m to 37m.

      *Camco's first Carbon Development contract has been signed in North
      America.

      *The Energy Business Awards 2007 Asia has chosen Camco as the Silver Award
      Winner for Excellence in Environmental Markets.


      *Consultancy revenue continues to increase as per management's
      expectations.


      *Good progress has been made on the establishment of new products
      including the Climate Leaders Joint Venture and (Earth Carbon) voluntary
      credits from land use projects.


      Camco will be hosting a visit for analysts and investors over the course of the rest of this week in China, where certain projects will be visited and presentations given by local management.


      The carbon assets (emissions reductions) business


      Camco is a leading carbon asset developer with one of the world's largest carbon credit portfolios. Camco works closely with companies to identify and develop projects that reduce greenhouse gas emissions and then arrange for the sale and delivery of carbon credits to international compliance buyers and into the voluntary market.


      Progress since June 2007 month end has been particularly strong in the overall growth of the portfolio, and Camco is pleased to announce a further net 14% increase in the overall size of its portfolio.


      As the portfolio matures Camco continues to reduce the delivery risks and firm up its projections to 2012. Camco takes a conservative position on projects based on their early performance. The net increase of 14% is after a write down of 3.4%. This write-down is due to a firmer prediction on registered projects after they have passed 1st verification.


      The progress of Camco's projects through the regulatory process is set out in the table below. These figures are risk adjusted on a project by project basis according to company risk methodologies.

      PDD 103.3m (end June 105.8m)

      Validation 40.5m (end June 44.8m)

      LoA 78.2m (end June 84.4m)

      Submitted for Registration 11.6m

      Registered 30.1m (end June 35.0m)

      1st verification 11.8m (end June 16.0m)

      Financed 118.5m (end June 117.0m)

      Under construction/ constructed) 94.8m (end June 93.4m)

      Operational 28.5m (end June 33.8m)

      ERPA 49.4m (end June 46.0m)


      Recent wins for Camco include a contract to develop a series of wind farms in China that are expected to produce 3.3m VERs. Camco has also been selected by Evraz Group, one the world's largest steel and mining companies to be their preferred carbon developer in Russia, for this project Camco estimate's at least 5m tonnes of carbon reduction potential.


      Camco is pleased with the progress its North America practice has made with a core team established in Colorado. A contract has been signed with a state government to develop a carbon strategy to reduce emissions in the transport sector. Camco is in final negotiations with a large energy company with biomass and coal fired power plants to become the company's exclusive carbon advisor to develop and implement a carbon plan focused on projects that will reduce GHG and generate carbon credits.


      The consulting practice


      The consulting practice combines specialist technical, strategic and financial expertise and experience accrued over two decades to deliver a sustainable low carbon society. Camco is uniquely positioned to work with its clients, leveraging its collective experience to turn climate change liabilities into economic, social and environmental assets. The consulting practice consists of Bradshaw, ECCM, ESD and ESD Sinosphere.


      Recent projects wins demonstrate strong synergies between the consulting and carbon assets business. These include Jinshan Zero Carbon feasibility study for China Merchants Group This will be one of the first zero carbon property development in China with an estimated 0.5m tonnes carbon saving.


      Camco Ventures


      Working to realise a sustainable, low carbon economy, Camco Ventures collaborates with project and technology developers, early stage businesses and investor groups to commercialise climate change mitigation technologies, projects and services. Camco provides the management infrastructure, financial structuring, business planning and technical support required to take each start up business from inception to commercialisation.


      Camco has recently grouped its venture businesses into three sectors a) project development activities b) new Camco Group services and c) low carbon technologies.


      Jeff Kenna CEO said,


      'Business development this quarter has been particularly strong and we are delighted with the headline growth in the contracted portfolio. We also continue to improve visibility of delivery, reducing the risk of the portfolio. We are also seeing good synergies from the different parts of the business coming through, and great progress in North America.'

      Enquiries:

      Camco International Limited +44 (0) 20 7256 7979
      Jeff Kenna, Chief Executive Officer
      Scott McGregor, Chief Financial Officer

      KBC Peel Hunt Ltd (Nominated Adviser) +44 (0) 20 7418 8900
      Jonathan Marren
      David Anderson

      Gavin Anderson +44 (0) 20 7554 1400
      Ken Cronin/Kate Hill


      Notes to editors

      The Camco Group is a pioneering business with an outstanding track record in the sustainable energy and low carbon markets. The Group consists of three business
      segments:

      The Camco carbon assets business is a leading project developer with one of the world's largest carbon credit portfolios. We partner with companies to identify, develop and manage projects that reduce greenhouse gas emissions, and then arrange the sale and delivery of carbon credits to international compliance buyers and into the voluntary market.

      The consultancy practice includes ESD, The Edinburgh Centre for Carbon Management (ECCM), Bradshaw Consulting and ESD Sinosphere. The businesses combine specialist technical, strategic and financial expertise and experience accrued over two decades.

      Camco Ventures works with project and technology developers, early stage businesses and investor groups to commercialise climate change mitigation technologies, projects and services. Part of this business is the recently announced Climate Leaders' Joint Venture.


      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      TSTGLBDGLXXGGRB

      To update your alert preferences, or to unsubscribe, go to http://staging.hemscott.com/ir/cao/html/unsubscribe.htm
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:32:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      New carbon standard guarantees (20.11.2007)
      LONDON – A new global carbon offset standard launches today at the London Stock Exchange boosting business, consumer and government confidence in the voluntary carbon market. The Voluntary Carbon Standard (VCS) provides a new and much needed quality assurance for certification of credible voluntary offsets.


      The rigour and transparency of the new VCS will boost market confidence for many companies and individuals keen to take a lead on tackling climate change by going carbon-neutral. The robust international standard will drive greater investment into credible offset projects certain to result in real and additional emissions reductions around the world.

      Market analysts estimate that annual transactions in the voluntary carbon market could reach US$4billion in the next five years and that the VCS – already popular with buyers – will be instrumental to this future growth.

      The new VCS marks the end of a two year consultation with the industry, NGOs and market specialists, led by The Climate Group, the International Emissions Trading Association (IETA) and the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD).

      Andrei Marcu, President of The International Emissions Trading Association (IETA) and co-chair of the VCS Steering Committee, says: “While the main action must be in regulatory approaches, voluntary actions and offsets have an important role to play, and the VCS will provide them with necessary credibility.”

      Mark Kenber, Policy Director of The Climate Group and co-chair of the VCS Steering Committee, says: “The Voluntary Carbon Standard means business and consumer buyers can now trust the offsets they buy. Its robust quality assurance will trigger a new global confidence in the voluntary market from corporate buyers, consumers, and policy-makers. The VCS is vital for the environment and for growth of an important global market.”

      Adam Kirkman, Program Manager, World Business Council for Sustainable Development, says: “Many WBCSD member companies already participate in emerging carbon markets or implement emission reduction projects on a voluntary basis. The Voluntary Carbon Standard provides additional incentive to business to invest internationally in low carbon technologies, allowing companies to monetize the gains from their early voluntary actions via a robust standard supported by third-party verification that delivers environmental integrity, consumer confidence, and market credibility.”

      About The Voluntary Offset Market
      Although direct cuts in emissions should be the first step for any individual or business looking at minimizing its impact on climate change, the voluntary carbon market has an important role to play. Government regulation and appeals for people to change their behaviour will not be sufficient alone to achieve the carbon reductions needed at the speed required. Carbon offsetting is a valuable transition solution because it allows additional investment in carbon reductions over and above that which Government regulations have achieved, and makes those reductions wherever they can be made fastest and at the lowest cost.

      Explaining the valuable role of the voluntary carbon market, Mark Kenber says: “Urgent and drastic action is required to stabilise climate change. The voluntary carbon market has an important role to play in bringing down emissions quickly and priming the pump of clean green innovation while the politics catches up.”

      About the Voluntary Carbon Standard (VCS)

      The VCS is a global benchmark standard for project-based voluntary greenhouse gas emission reductions and removals. It offers confidence to buyers, sellers and other stakeholders in the growing voluntary carbon market.
      The VCS has been developed by The Climate Group, the International Emissions Trading Association (IETA), the World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) and a range of business, government and non-government organisations.
      Rules for certification under the VCS will be as robust as those of the Kyoto Protocol’s Clean Development Mechanism (CDM), while attempting reduce the costs for participants.
      Based on early consultations, the VCS is already the most popular single standard for voluntary offset projects according to businesses working in the voluntary carbon market. The VCS was also deemed to be the most appropriate for the future needs of businesses in the market. (Source: “State of the Voluntary Carbon Markets 2007”, Ecosystem Marketplace and New Carbon Finance)
      Full technical details of the standard will be published and available at www.v-c-s.org on 19 November 2007.
      Key Guarantees under the VCS:
      ENVIRONMENTAL QUALITY: Offsets certified under the VCS have guaranteed environmental benefits.
      MARKET CREDIBILTY: The VCS is the first carbon standard specifically designed to exacting ISO principles.
      TECHNOLOGY INNOVATION: The VCS will stimulate greater innovation and investment in a wider range of low carbon technologies without compromising environmental integrity.
      CONSUMER AFFORDABILITY: The VCS drives down transaction costs, and maintains the value-for-money carbon price that makes the voluntary market so attractive to buyers.
      POLICY LEADERSHIP: The VCS will guide future policymaking on climate change. It is already shaping the pre-compliance market in the US which contributes around 60 per cent of current market demand.
      BUYER TRUST: Independent research suggests the VCS will become the carbon market’s single most popular voluntary offset standard.
      PUBLIC TRANSPARENCY: The public will be able to access information on every offset project approved under the VCS.

      About The Climate Group
      The Climate Group (www.theclimategroup.org) is an independent, not-for-profit organisation that works internationally with government and business leaders to advance climate change solutions and accelerate a low carbon economy.

      Its coalition of proactive leaders – from government, business and civil society – has demonstrated that emissions reductions, essential to stop climate change, can be achieved while boosting profitability and competitiveness. More companies, states, regions and cities around the world are realising there are significant economic as well as environmental advantages of taking decisive action now. The Climate Group was founded in 2004 and has offices in the UK, USA, China, India and Australia.

      About International Emissions Trading Association
      Founded in 1999 IETA is a not-for-profit business organization that is dedicated to ensuring that the objectives of the UNFCCC and ultimately climate protection are met through the establishment of effective global systems for trading in greenhouse gas emissions (GHG) by businesses, in an economically efficient manner while maintaining societal equity and environmental integration. IETA is active in the EU, North America, the UNFCCC, and around the world, promoting market mechanisms to environmental problems. IETA’s membership is currently 172 companies out of which 51% represent project developers, intermediaries, financial institutions, brokers, verifiers, legal firms, etc engaged in a new economic activity as a result of the GHG market. The balance of 49% represents industrial organizations.

      About World Business Council for Sustainable Development
      The World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) brings together some 200 international companies in a shared commitment to sustainable development through economic growth, ecological balance and social progress. Our members are drawn from more than 30 countries and 20 major industrial sectors. We also benefit from a global network of about 60 national and regional business councils and partner organizations. Our mission is to provide business leadership as a catalyst for change toward sustainable development, and to support the business license to operate, innovate and grow in a world increasingly shaped by sustainable development issues.

      Our objectives include:

      Business Leadership – to be a leading business advocate on sustainable development;
      Policy Development - to help develop policies that create framework conditions for the business contribution to sustainable development;
      The Business Case - to develop and promote the business case for sustainable development;
      Best Practice - to demonstrate the business contribution to sustainable development and share best practices among members;
      Global Outreach – to contribute to a sustainable future for developing nations and nations in transition.


      Source: the climate group
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 15:47:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Könnte der Ausbruch aus dem Abwärtstrend sein.


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