Auszahlung von 15 Euro je Aktie?

AURELIUS CEO Dirk Markus im Gespräch! - Seite 2

Aurelius schwimmt im Geld. Per Ende Q3 hortete die Gesellschaft einen Cashbestand von 570 Mio. Euro. In der Einzelgesellschaft, die relevant für Dividendenzahlungen ist, liegen mehr als 450 Mio. Euro Cash. Theoretisch könnte Aurelius den gesamten Betrag ausschütten. Das wären immerhin 15 Euro je Aktie. Schon heute ist klar, dass für das Rekordjahr auch eine Rekord-Dividende ausbezahlt wird. Markus dürfte die Basisdividende von 1 auf mindestens 1.50 Euro anheben. Inklusive Partizipationszahlung sollte sich die Gesamtdividende schon heute auf mehr als 5 Euro je Aktie belaufen. Kräftig über diesen Betrag hinausschießen wird Markus aber wohl nicht, da parallel eigene Aktien zurückgekauft werden. Charme hätte zudem, wenn Markus die Wandelanleihe in Höhe von 166 Mio. Euro vorzeitig ablöst, kündigt und in bar zurückzahlt, um damit eine Verwässerung zu vermeiden. Zudem wäre dem Delta-Hedging der Shortseller ein Ende gesetzt.

Aurelius wird 2017 ein EBITDA von mindestens 650 bis 700 Mio. Euro ausweisen. Netto könnte der Betrag von gut einer halben Mrd. Euro erreicht werden. Die aktuell größte Beteiligung Office Depot Europe wird 2017 noch einen deutlichen operativen Verlust ausweisen. Das war geplant. „Wir sind mit der Entwicklung ganz zufrieden. Es ist aber sehr viel Arbeit. Seit Juli ist das EBITDA nunmehr nachhaltig positiv. 2018 wird das Unternehmen bereits signifikante Beträge zum EBITDA beisteuern und diesen 2019 nochmals ausweiten“, sagt Markus. 2018 sollte Office Depot Europa zwischen 30 und 40 Mio. Euro zum operativen EBITDA beitragen und 2019 bis zu 80 Mio. Euro. In der Summe wird auch 2018 für Aurelius ein gutes Jahr werden, selbst wenn sich das Rekord-EBITDA aus 2017 sicherlich nicht so schnell wiederholen lässt.

Vorstandswoche-Altfavorit Aurelius erscheint weiterhin aussichtsreich.

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