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     3311  0 Kommentare Peak Gold: Warum es immer teurer wird, Goldvorkommen zu finden!

    Der Goldpreis notiert trotz Dollar-Schwäche und einem aufgeblasenen Aktienmarkt kaum höher als in den vergangenen Jahren. Dabei ist das Thema Peak Gold kein Gespenst, wie der Blick auf die Fakten zeigt. Es wird immer aufwendiger, neue Vorkommen zu finden.

    Beginn eines neuen Bullenmarktes

    In den vergangenen Jahren bewegte sich der Goldpreis zumeist in einer Spanne zwischen 1.200 und 1.350 US-Dollar je Unze – von kurzen Ausreißern nach oben und unten einmal abgesehen. Noch immer scheint man am Anfang eines Bullenmarktes zu stehen, wie zuletzt auch Brancheninsider Ronald Peter Stöferle auf der Edelmetallmesse in München sagte. Dabei stehen die Zeichen an den hoch bewerteten Aktienmärkten sowie an den heißgelaufenen Immobilienmärkten auf Sturm. Eigentlich müsste der Goldpreis deutlich höher notieren. Umso stärker könnte der Anstieg in den kommenden Jahren verlaufen, wenn die Sorglosigkeit der Anleger an den allgemeinen Märkten verschwindet und eine stärkere Korrektur kommt. Dabei sind es nicht nur die kurzfristigen Aspekte, die für höhere Goldpreise sprechen. Auch langfristig müsste es hoch gehen, denn Gold wird immer knapper. Wir wollen keine Diskussion hinsichtlich Peak Gold führen, wie es sie jahrelang am Ölmarkt gab. Aber vieles deutet darauf hin, dass Gold knapper wird.

    Immer geringere Ausbeute

    Zum Einen wird es immer schwieriger, Gold zu finden. Die einfach zu findenden und zu explorierenden Vorkommen sind inzwischen rar gesät auf dem Planeten. Deutlich wird das an den Explorationserfolgen. So sinkt seit 1990 kontinuierlich die Zahl neu entdeckter Vorkommen, gemessen an der Unzenzahl. Selbst als die Explorationsausgaben in den Jahren 2009 bis 2013 deutlich zunahmen und neue Rekorde erreichten, wurden immer weniger Lagerstätten entdeckt, wie diese Graphik von Randgold zeigt. Mit in der Folge sinkenden Goldpreisen nahmen die Explorationsausgaben dann stark ab. Inzwischen befinden wir uns auf einem niedrigen Niveau. Da immer weniger Geld in den Boden gesteckt wurde, dürfte die Goldproduktion in den kommenden Jahren tatsächlich eine Art Höhepunkt erreichen, Peak Gold – also ein Produktionshöhepunkt – ist also durchaus möglich.

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