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     5088  0 Kommentare Kai Diekman und Leonhard Fischer: Batman & Robin für die Kleinsparer?

    5,7 Billionen, so hoch war das Geldvermögen der Deutschen Ende 2016, wie die DZ Bank ausgerechnet hat. Rund zwei Fünftel des Geldes liegt auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten oder bar zu Hause, und für all dies gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Jetzt kommen Diekman (Ex-Bild-Herausgeber) und Fischer (Starbanker), denn sie wollen den Sparer aus dem Zinstief retten.

    Kai Diekman und Leonhard Fischer gehen davon aus, dass der deutsche Sparer zutiefst frustiert über den anhaltenden Nullzins ist und auch nicht länger nur durch noch mehr Sparen ihre Reserven erhöhen möchten. Für Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten bekamen Sparkassen- und Bankkunden in den 1940er- bis 1960er-Jahren vier bis fünf Prozent Zinsen pro Jahr und in den 1970er-Jahren stieg der Zinssatz zeitweise auf rund sieben Prozent. Mittlerweile liegt der sogenannte Spareckzins, der Zinssatz für Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist, im Schnitt bei kaum noch messbaren 0,03 Prozent, so das Handelsblatt. 

    Mehr als 14.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag
    im Einmalkauf und 0 EUR Orderprovision als Sparplan
    (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)

    Nun ist jedoch Licht am Ende des Tunnels zu sehen, denn Diekmann und Fischer legen einen "Zukunftsfonds" auf - dieser soll im nächsten Frühjahr über ihre Online-Plattform erhältlich sein. Diekmann macht das Marketing und Fischer will sich damit bewähren, das anvertraute Geld erfolgreich zu investieren. Ziel dieses "Volksfonds" soll sein, binnen einiger Jahre eine Summe von 20 Milliarden Euro von Anlegern zu bekommen, die bisher ihr Geld auf dem Sparbuch haben, und diese bei geringen Kosten (1,4 Prozent pro Jahr) zu Rendite zu bringen, so Der Freitag. Es geht um eine Rendite von zwei bis vier Prozent, worüber Finanzmarktexperten wahrscheinlich nur den Kopf schütteln dürften. 

    Obwohl sich Sparbücher nach Berücksichtigung der Inflation nicht lohnen, werden sie nicht aussterben, ist FMH-Chef Max Herbst überzeugt. Fondsanbieter zeigen angesichts dieses Verhaltens zunehmend Anzeichen von Verzweiflung. Nun soll die Bekanntheit von Diekmann dem Produkt auf die Sprünge helfen. Diekmann ist dabei natürlich für die Vermarktung zuständig und plant eine "journalistisch unabhängige" Finanzwebsite, so Der Freitag. "Bild hatte stets ein maximal breites Publikum, hat stets und überall die Komplexität reduziert und alles so einfach wie möglich gemacht. Und war immer die günstigste Zeitung am Kiosk. Unser Fonds und unser Geschäftsmodell werden exakt den gleichen Prinzipien folgen", sagte Diekmann dem Manager Magazin.   

    Wie erfolgreich Batman und Robin sind, kann jeder interessierte Anleger verfolgen, denn das Duo hat sieben Millionen Euro Startkapital in seinen "Zukunftsfonds" investiert und übt damit jetzt Anlegen, so die WirtschaftsWoche. "Der Zukunftsfonds" mit der WKN A2DTM6 wurde am 1.11.2017 gegründet. Als Fondsmanager ist die Greiff Capital Management AG eingetragen und die Fondsgesellschaft ist die Universal-Investment GmbH. Interessierte Anleger können über ihre Hausbank bereits investieren. Die FWW-Risikoklasse 3 besagt, dass Kapitalzuwachs überwiegend aus Aktienmarkt-, Rentenmarkt- und Währungsgewinnen realisiert werden sollen. Aus diesem Grund bestehen auch höhere Kursrisiken aus Zins-, Währungs- und Aktienschwankungen. Daher wird auf der Seite der-zukunftsfonds ein Mindestanlagehorziont von fünf Jahren empfohlen. Im Vergleich dazu fällt das Sparbuch in die Risikoklasse 1 und ist somit sicherheitsorientiert.





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    Kai Diekman und Leonhard Fischer: Batman & Robin für die Kleinsparer? 5,7 Billionen, so hoch war das Geldvermögen der Deutschen Ende 2016, wie die DZ Bank ausgerechnet hat. Rund zwei Fünftel des Geldes liegt auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten oder bar zu Hause, und für all dies gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Jetzt kommen Diekman (Ex-Bild-Herausgeber) und Fischer (Starbanker), denn sie wollen den Sparer aus dem Zinstief retten.