Staatsraub auf Rekordhoch – Notenbanken im Währungskrieg
Aktueller Marktkommentar für die GoldSilberShop.de GmbH
Die Medien titelten heute wieder einmal fälschend, der „Deutsche Staat“ hätte einen Rekordüberschuss von 36,6 Mrd. Euro erzielt und verkauften dies als Feiermeldung. Noch größer seien
vermeintlich die Überschüsse der Bundesländer, der Sozialversicherungen und der Kommunen. Bei den „Einnahmen“ in Höhe von 1.475 Mrd. Euro handelt es sich genau genommen gänzlich um unfreiwillig
zwangseingetriebene Steuern. Richtig wäre somit die Aussage, der Staat hat den Deutschen in 2017 mehr Geld geraubt, als jemals zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Es ist also nur eine
Frage der Formulierung, wie man gestiegene Steuern medial den Menschen am besten verkauft. Die Ausgabenwut und die Planwirtschaft der rot-schwarzen-Koalition kennt keine Grenzen und die
Bundesrepublik steuert immer weiter in Richtung eines totalitären sozialistischen Staates, der alle Lebensbereiche zu lenken und gestalten versucht.
Durch die Produktivitätssteigerung in der privaten Wirtschaft sollte der Staat normalerweise in der Lage sein, seine Steuern bei gleichen realen Einnahmen jährlich zu senken. Stattdessen wächst
der Leviathan Jahr um Jahr an und benötigt immer mehr Geld, um seine wachsende, wohlstandsvernichtende unproduktive Bürokratie zu finanzieren. Die Meldung, dass die Steuereinnahmen der BRD ein
neues Rekordhoch erreicht haben, ist daher keinesfalls ein Grund zur Freude, sondern zur Trauer.
Die eingetriebenen Steuersummen steigen, was schlecht für die Deutschen ist.
Den Politikern gelang es trotz historisch niedriger Zinsen und inflationsbedingt gewachsenen Steuereinnahmen nicht, die Staatsverschuldung in Höhe von zwei Billionen Euro nominal zurückzuführen.
Lediglich inflationsbedingt sank diese im Verhältnis zum BIP um 17% in den vergangenen sieben Jahren. Hier zeigt sich, wie sich der Staat durch die Entwertung der Währung seiner Schulden langsam
entledigen kann. Doch gibt es eine Kehrseite der Medaille. Gleichzeitig mit der Entwertung der Schulden wurden auch die Vermögen und Ersparnisse der Bürger entwertet, sodass es real zu einem
Vermögenstransfer von den Bürgern hin zum Staat kam. Die realen Staatsschulden sanken somit durch die Inflationssteuer, die offiziell natürlich nicht ausgewiesen wird. In früheren Analysen hatten
wir anhand statistischer Daten bereits viele Male aufgezeigt, dass die reale Inflation bzw. Entwertung der Kaufkraft des Euros bei 6% bis 8% jährlich liegen dürfte. Die Inflationssteuer, ist nicht
nur eine Steuer, die aktuelle Einnahmen besteuert, sondern jedes Jahr aufs Neue die bereits mehrmals versteuerten Einkommen noch einmal besteuert. Über 30 Jahre werden so mehr als zwei Drittel der
Lebensersparnisse vom Staat heimlich konfisziert, während sich die Rentner und Pensionäre letztlich ratlos fragen, wie es passieren konnte, dass sie in die Altersarmut abgerutscht sind.