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    Trump sorgt für schlechte Stimmung an der Börse  3180  0 Kommentare Kommt erst ein Handelskrieg und dann ein „richtiger Krieg“? - Seite 3

     

    … als Vorstufe zu einem „richtigen“ Krieg?

     

     

    Neben der Gefahr eines neuen Handelskriegs besteht die Gefahr eines verschärften Konflikts der USA mit Nord-Korea, da Trump nun mit der Phase 2, also verschärften Sanktionen gegen Nord-Korea droht, wenn Nord-Korea nicht mit dem Bau von Atomwaffen aufhört. Auch gegen den Iran behält sich Trump verschärfte Sanktionen vor. Zudem könnte sich die Spannungen zu Russland erhöhen, zumal der Ukrainekonflikt auch noch nicht gelöst ist, erst recht nicht der Syrien-Konflikt, wo aber Russland das Zepter in der Hand zu haben scheint. Die Waffenruhe wird in Syrien nicht eingehalten. Israel droht dem Iran mit einem Militärschlag, wenn es durch iranische Drohnen angegriffen wird oder Iran an einer Atombombe bauen sollte. Der Nahe Osten bleibt ein Pulverfass. Die anhaltenden Bürgerkrieg in Jemen mit über 15 Millionen hungernden und notleidenden Menschen gerät dabei fast in Vergessenheit, was ein Stellvertreter-Krieg Saudi-Arabien gegen den Iran bedeutet wobei Russland wiederum den Iran und die USA Saudi-Arabien unterstützen.

     

    Es gab und gibt jetzt mehrere subtile Stellvertreterkriege Russland gegen USA in der Ukraine und in Syrien. Fraglich ist, ob es zu einem Einsatz  von UN-Blauhelmen in der Ukraine kommen wird. Die USA wollen nun „Verteidigungs“-Waffen in die Ukraine schicken, um Russland als mutmaßlichen Aggressor dort abzuwehren. Zudem gibt es anhaltende Cyberkriege im Hintergrund. Wenn nun noch Nord-Korea als Kriegsherd hinzukäme, ist es nicht mehr weit zu einem „richtigen“ dritten Weltkrieg, zumal sich dort auch China einschalten würde. China will verhindern, dass die USA nicht zu nah an China heranrücken.

     

    Cyberattacken und – kriege nehmen zu

     

    Neben diesen Drohungen gegen Nord-Korea, die Trump auch umsetzen könnte, war die deutsche Regierung über einen Cyberangriff besorgt, der diesmal das Sicherheitsnetz der Bundesregierung – und hier wiederum besonders das Auswärtige Amt - betraf und nicht nur wie zuvor den Bundestag. Aber auch das Baltikum und einige skandinavische Länder wurden offensichtlich erfolgreich von Hackern schon seit Ende 2016 angegriffen. Auch hier werden wieder Hackerattacken des russischen Geheimdienstes FSB vermutet ohne dies beweisen zu können.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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