checkAd

    Trump sorgt für schlechte Stimmung an der Börse  3180  0 Kommentare Kommt erst ein Handelskrieg und dann ein „richtiger Krieg“? - Seite 2

     

    Wahl in Italien  belastet im Vorfeld, ebenso wie die SPD-Entscheidung zu „GroKo“

     

    Nun warten alle deutschen Anleger zu einem auf die Mitglieder-Entscheidung der SPD zur „GroKo“ und anderseits auf das Wahlergebnis in Italien am 4. März. Hier wird es auch  zu schwierigen Koalitionsverhandlungen kommen, wer auch immer das Rennen dort machen wird. Viele erwarten ein Comeback des  81-jährigen Ex-Präsidenten Silvio Berlusconi, aber auch mit einem starken Abschneiden der rechtspopulistischen, europafeindlichen 5 Sterne Partei. Dies wird auch als Richtungsentscheid für Europa gewertet.

     

    In Deutschland werden nun auch italienische Verhältnisse befürchtet und damit eine schwierige Regierungsbildung. Die SPD befindet sich weiterhin in einem Stimmungstief und ist nun bei den Umfragen sogar unter die AfD gerutscht. Das Thema „Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge“ beschäftigt zwar die Medien, aber nicht so sehr die Anleger.

     

     

    Etablierte Parteien im Stimmungstief – drohen nun Weimarer Verhältnisse?

     

    Es gibt einen globalen Trend weltweit, dass etablierte Parteien abgewählt und neue  „Bewegungen“ an Stimmen gewinnen, was aber auch die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den jeweiligen Regierungen ausdrückt. Das war in den USA der Fall, aber auch in Frankreich. Auch dies ist nicht ganz ungefährlich, denn die Lehren der Weimarer Republik sollte alle noch in Erinnerung haben, wo das Suchen nach einem „starken Mann“ letztendlich zu einem Weltkrieg führte. Hier kann man nur warnen: Wehret den Anfängen!

     

    Kommt jetzt ein Handelskrieg …

     

    Noch mehr Sorgen macht die EU aber die Ankündigung von Trump, dass er nun für Stahlimporte einen Importzoll von 25 Prozent und für Aluminium von 10 Prozent verlangen will. Die EU erwägt jetzt Gegenmaßnahmen und will auf einige amerikanische Produkte neue Zölle erheben. Das könnte der Beginn eines Handelskriegs zwischen den USA und China bzw. den USA und Europa werden. Auch hier kann man nur warnen: Wehret den Anfängen, denn dies war der Beginn der Weltwirtschaftskrise in den 20-er Jahren.

     

    Viele Amerikaner warnen auch vor einem Handelskrieg, obwohl Trump meint, er könne ihn leicht gewinnen. Bei einem richtigen Handelskrieg gibt es aber keine Gewinner, da der Welthandel einbrechen könnte und dann auch die Weltbörsen, worunter auch die USA  früher oder später auch selbst leiden würden. Trump würde mit diesen protektionistischen Maßnahmen also ein gewaltiges Eigentor schießen, das dann auch nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Genau davor haben auch die Anleger Angst und verkauften auf breiter Front Aktien.  Auch wird im März eine neue  Zinserhöhung der FED befürchtet, obwohl die Inflationsrate zuletzt nicht sonderlich strak in den USA anstieg.

    Seite 2 von 5



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Trump sorgt für schlechte Stimmung an der Börse Kommt erst ein Handelskrieg und dann ein „richtiger Krieg“? - Seite 2 +++Neue Stahl- und Aluminiumzölle der USA beunruhigen die EU, China und Kanada+++ EU erwägt Gegenmaßnahmen+++Cyberkrieg weitet sich aus+++Trump erhöht den Druck auf Nord-Korea+++Italien vor der Qual der Wahl+++SPD gespalten+++Weltbörsen geben strak nach+++Dieselfahrverbot möglich+++Gold und Silber können nicht profitieren+++Bitcoins erholt+++Moskauer Börse bleibt weiter Top-Performer+++Neues Swiss Commodities Index Zertifikat als Alternative+++

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer