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     3242  0 Kommentare Gold zieht an, Warnung vor Finanzkrise II

    Tagesbericht vom 03.04.18


    Der Goldpreis zieht im gestrigen New Yorker Handel von 1.333 auf 1.341 $/oz an. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.340 $/oz um etwa 12 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien können weltweit zulegen.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    Ex-EZB-Präsident Jean-Claude Trichet: „Gerade weil wir wissen, dass eine exzessive Verschuldung einer der Gründe für die Finanzkrise war, hätte man erwartet, dass es im Nachgang keinen weiteren Anstieg dieses Indikators gegeben hätte, wenn nicht sogar, dass die Verschuldung ein wenig geringer geworden oder zumindest wesentlich langsamer weiter gestiegen wäre. All das ist nicht der Fall nach dem, was wir beobachten konnten. Es ging nach der Krise sogar in der gleichen Geschwindigkeit weiter wie vor der Krise. Daher sind wir heute im Grunde in einer alarmierenderen Situation als vor der Krise“.

    Kommentar: Vgl. Analyse in den Vorträgen auf den Edelmetallmessen in München seit 2013.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis zieht der Goldpreis bei einem relativ stabilen Dollar kräftig an (aktueller Preis 34.956 Euro/kg, Vortag 34.570 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
    Gold zieht an, Warnung vor Finanzkrise II Tagesbericht vom 03.04.18 Der Goldpreis zieht im gestrigen New Yorker Handel von 1.333 auf 1.341 $/oz an. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.340 $/oz um etwa 12 $/oz über …

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