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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Handelskonflikt verschärft sich - DAX rutscht ab

    USA und China erheben gegenseitig weitere Strafzölle

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Nach dem schwachen Start in die verkürzte Woche nach Ostern kann sich der DAX noch immer nicht stabilisieren. Vorbörslich notierte der deutsche Leitindex zwar etwas höher bei 12.016 Punkten. Gleich nach Eröffnung des Handelstages rutschte er aber zunächst unter die 12.000er Marke. Inzwischen liegt der Kurs bei 11.841 Punkten mit 1,3 Prozent im Minus. Die deutlichen Kursgewinne an der Wall Street von gestern waren also keine Stütze. Der Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 konnten dank einer deutlichen Reaktion auf den Kursrutsch vom Ostermontag ihre 200-Tage-Linien verteidigen. Der Durchschnitt gilt als technisches Trendbarometer.

    Positiv wurde der erfolgreiche Handelsstart der Aktien des Musik-Streamingdienstes Spotify gewertet.

    An der NASDAQ erholten sich auch die angeschlagenen Tech-Werte. Die Stimmung war zuletzt durch einen Bericht weiter getrübt worden, wonach Apple ab dem Jahr 2020 eigene Prozessoren in seinen Mac-Computern einsetzen wolle. Gerade Papiere aus der Halbleiterbranche wie Infineon oder Dialog Semiconductor hatten daher am Dienstag auch in Europa einen schweren Stand.

    Neue Strafzölle

    Mit neuen Strafzöllen haben die USA den Handelskonflikt mit China verschärft. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump legte eine Liste mit Importen aus China im Wert von 50 Milliarden US-Dollar im Jahr vor, auf die künftig zusätzlich Abgaben von 25 Prozent erhoben werden sollen.

    Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer begründete das scharfe Vorgehen mit chinesischen Verstößen gegen Urheberrechte und den Zwang für US-Unternehmen in China, Technologie an chinesische Firmen weiterzugeben.

    Ölpreise fallen deutlich - Sorge vor Handelskrieg belastet

    Die Ölpreise sind heute deutlich gefallen. Seit dem Vormittagshandel verstärkte sich die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft, nachdem China nun auch neue Strafzölle gegen Waren aus den USA angekündigt hatte. Während sich die Ölpreise am Morgen noch kaum verändert gehalten hatten, ging es zuletzt deutlich nach unten.

    Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni wurde gegen Mittag bei 66,93 US-Dollar gehandelt. Das waren 1,19 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai fiel um 1,14 Dollar auf 62,37 Dollar.


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