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    Deutsche Post  1274  0 Kommentare Aktie knickt regelrecht ein

    Obwohl der Postzusteller im ersten Quartal beim Umsatz geschrumpft ist, hält der Bonner Konzern an seiner Jahresprognose fest. Dabei erwies sich der schwache US-Dollar als belastende Komponente. Das operative Ergebnis (EBIT) legte im ersten Quartal aber um 2,3 Prozent auf 905 Mio. Euro zu, wie die Deutsche Post am Dienstag mitteilte. Der Umsatz sank indes auf 14,7 (Vorjahr: 14,9) Mrd. Euro. Das Unternehmen verfehlte damit die Erwartungen des Marktes deutlich, denn Analysten hatten mit einem EBIT von mindestens 960 Mio. Euro und einem Umsatz von 15,15 Mrd. Euro gerechnet. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, die Aktienkurs verlor zeitweise um über sechs Prozent.

    Enttäuschte Anleger schicken Aktie gen Süden

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    Ein Blick auf den bisherigen Kursverlauf seit Anfang 2016 offenbart in der Aktie der Deutschen Post eine klare Kursverdopplung. Hierbei gelang es von 19,54 Euro auf ein Verlaufshoch von 41,36 Euro bis Ende letzten Jahres zuzulegen. Dabei wurden die Kurssteigerungen sukzessive durch die erholten Erwartungen der Marktakteure getrieben, doch diese Rally scheint nun ein jähes Ende gefunden zu haben. Denn bereits im Vorfeld konnte die Aktie des ehemaligen Staatskonzerns nicht mehr über die Hürde von rund 38,00 Euro zulegen, nachdem ein mittelfristiger Aufwärtstrend zu Beginn dieses Jahres gebrochen worden ist. Doch der heutige Kursabschlag könnte sich gleichermaßen als absolute Überreaktion des Marktes herausstellen, wodurch das Papier in den nächsten Stunden wieder einen deutlichen Rebound erfahren könnte. Die zuletzt genannten Kursziele auf der Unterseite wurden bislang aber trotzdem noch nicht abgearbeitet und stehen weiter auf die Agenda der Bären.

    Marktübertreibung oder Konsolidierung

    Mit dem heutigen Rückfall der Notierungen unter das Niveau von rund 36,00 Euro könnte das Papier der Deutschen Post nun weiter in Richtung der vorherigen Zielmarke von 32,95 Euro abwerten und erlaubt es spekulative Positionen über entsprechend stark gehebelte Short-Positionen aufzubauen. Hierfür kann z.B. auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CQ7GH1) zurückgegriffen werden, wodurch aus dem Stand heraus eine Rendite-Chance von bis zu 75 Prozent entstünde. Abgesichert sollte die Strategie aber noch oberhalb von 35,00 Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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