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    ING  5472  0 Kommentare Teure Sicherheitslücke

    Die niederländische Bank ING hat sich bereit erklärt, eine Geldbuße in Höhe von 775 Millionen Euro zu zahlen, nachdem sie Fehler in ihrer Politik zur Bekämpfung der Finanzkriminalität zugegeben hat.

    Die Bank bedauere es, dass sie es einigen Kunden zwischen 2010 und 2016 ermöglicht hat, ihre Konten für kriminelle Dinge, wie z. B. Geldwäsche, zu nutzen. ING-Chef Ralph Hamers sagte, die Bank hat "volle Verantwortung" übernommen, so "BBC". Vincent van den Boogert, Geschäftsführer von ING in den Niederlanden, sagte, dass man eine Reihe von Maßnahmen zur Optimierung des Compliance-Risikomanagements ergriffen habe.

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    Eine Untersuchung der niederländischen Behörden ergab keine Beweise dafür, dass ING-Mitarbeiter Kunden geholfen haben, möglicherweise Bankdienstleistungen für potenzielle kriminelle Aktivitäten zu nutzen. Sie entschied, dass die Fehler nicht auf Einzelpersonen zurückzuführen seien, sondern vielmehr auf "kollektive Mängel auf allen verantwortlichen Führungsebenen".

    Trotzdem hat ING Maßnahmen gegen eine Reihe ehemaliger leitender Angestellter eingeleitet, darunter auch die Zurückhaltung einiger ihrer Bonuspakete. In einer Erklärung schrieben niederländische Staatsanwälte: "Jahrelang konnten die Kunden die ING-Bankkonten für kriminelle Aktivitäten nahezu ungestört nutzen". Und weiter: "ING hätte sehen sollen, dass die Geldströme, die über diese Bankkonten liefen, möglicherweise von Verbrechen stammen".

    Die Ermittlungen waren bereits 2016 aufgenommen worden. Es heißt, dass der nun beschlossene 775 Millionen Euro Vergleich "zu den bislang kostspieligsten Zahlungen im Zusammenhang mit Wirtschaftskriminalität in den Niederlanden" gehöre, so das "Handelsblatt".

    Die Aktie der ING Bank gab heute um 1,9 Prozent nach und steht bei 11,43 Euro. Dies ist ein neuer 12-Monats-Tiefpunkt. Die Jahresperformance zeigt -22,45 Prozent.

    Quelle:

    BBC

    Handelsblatt




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