DAX
So wird das nichts!
Bereits in unserer letzten Kommentierung zum Dax vom 30.08. hatten wir das Thema Saisonalität ins Spiel gebracht und hierbei auf die für die Börse „traditionell“ schwierigen Monate September und Oktober verwiesen.
Zumindest der Auftakt für diese Phase verlief ganz nach dem saisonalen Drehbuch. Der Dax geriet zu Monatsbeginn unter Druck und tauchte infolgedessen unter die eminent wichtige Marke von 12.000 Punkten ab. Damit ist auch der im Bereich von 12.100 Punkten ausgebildete Doppelboden, von dem man sich ja einen gewissen stabilisierenden Effekt erwartet hatte, dahin. sh. 3-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Mit dem Rutsch unter die 12.000er Marke generierte sich ein Verkaufssignal mit einem Zielbereich 11.700 bis 11.500 Punkte. Doch bereits im Bereich von 11.850 Punkten gelang es dem Index zunächst, die Talfahrt zu stoppen. Die bisherigen Bemühungen des Index, wieder über die 12.100 Punkte zurückzukehren, verliefen allesamt wenig erfolgreich. Das Unvermögen, neues Aufwärtsmomentum zu kreieren, könnte ein weiteres Indiz dafür sein, dass die Korrekturbewegung noch nicht fertig ist und der Bereich 11.700 / 11.500 Punkte doch noch in den nächsten Handelstagen angesteuert werden könnte.
Diese Handelswoche hält noch einige Termine bereit, die den Dax durchaus bewegen könnten. Vielleicht ist die Vorsicht der Anleger auch darin begründet, dass mit den US-Erzeugerpreisen und dem Beige Book der FED noch heute (12.09.) und mit der EZB-Sitzung und den US-Verbraucherpreisen morgen (13.09.) noch einige relevante Termine anstehen.
Kurzum: Der Dax muss zurück über die Zone 12.100/12.000 Punkten, um aus charttechnischer Sicht für Entlastung zu sorgen. So lange der Index dieses vermeintlich „rettende Ufer“ nicht erreicht hat,
ist eine Fortsetzung der Korrekturbewegung bis in den Bereich 11.700 / 11.500 Punkte noch nicht vom Tisch.
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