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     1654  0 Kommentare E-Mobilität einmal anders: Mit der Aumann-Aktie - Seite 2

    Aumann (ETR:AAG) seit März 2017, Grafik von Yahoo!Finance

    Es ist erkennbar, dass die angebotenen Produkte für den Elektrowandel wichtig, wenn nicht gar unabdingbar sind. Zudem ist das ohne Frage eine sehr fachspezifische Nischenspezialisierung, für die es nur wenige Akteure weltweit zu geben scheint. Auf der Internetseite von Aumann werden dementsprechend Bosch und VW (WKN: 766400) bereits als Partner genannt, die die Technologie von Aumann nutzen, um die neueste Generation von Elektromotoren herzustellen.

    Das allein sollte Anreiz genug sein, um sich in die Fachmaterie weiter zu vertiefen. Oft ist es genau diese Art von kleinen Nischenplayern, die sich später als die größten Profiteure großer Veränderungen, wie dem aktuellen Wandel hin zur E-Mobilität, erweisen können.

    Einfacher ausgedrückt und zusammengefasst, bietet Aumann Spezialmaschinen zur Herstellung von elektrischen Antrieben sowie den Aufbau dazugehöriger kompletter Fertigungslinien an. Dazu kommen Energiespeichersysteme, Prototypenherstellung im hauseigenen Technologiecenter und eine Reihe von Dienstleistungen wie Wartung, Reparatur und Ersatzteillieferungen.

    Mit im Boot der Zulieferindustrie

    Mit den angebotenen Produkten und Dienstleistungen wird Aumann als ein Zulieferer der Automobilindustrie eingestuft. Das ist sicherlich auch einer der Hauptgründe, warum die Aktie in diesem Jahr so stark unter die Räder gekommen ist. Wie ich erst kürzlich in einem Artikel zu Paragon (WKN: 555869) und Voltabox (WKN: A2E4LE) erwähnte, leidet die gesamte Branche unter massivem Misstrauen. Dabei geraten auch fundamental solide Unternehmen oft in Mitleidenschaft.

    Fundamental, also zahlentechnisch, schaut es bei Aumann so weit sehr gut aus. Seit 2014 haben sich sowohl Umsatz wie auch der Unternehmensprofit mehr als verdoppelt. Das im SDAX notierte Unternehmen wächst rasant, scheint dabei aber noch am Beginn seiner Entwicklung zu stehen. Neben Großkunden in Deutschland arbeitet man an der Akquise neuer Kunden in Asien. Erste Erfolge seien bereits absehbar und würden auch 2018 zu weiteren Umsatz- und Gewinnsteigerungen beitragen.

    Der E-Wandel in Deutschland passiert in der zweiten und dritten Reihe

    Ich muss zugeben, dass ich persönlich unseren Premiumherstellern im Automobilsektor mit gemischten Gefühlen entgegenblicke. Neue Produkte kommen viel zu langsam auf den Markt und ich habe mir bereits oft die Frage gestellt, wie ernst man es überhaupt mit der Elektromobilität meint. Je mehr ich jedoch in die zweite und dritte Reihe, also in den MDAX und SDAX schaue, umso optimistischer werde ich.

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    E-Mobilität einmal anders: Mit der Aumann-Aktie - Seite 2 Selbst die hartnäckigsten Anhänger von Verbrennungsmotoren müssen mittlerweile eingestehen, dass der Wandel hin zur E-Mobilität nicht mehr aufzuhalten ist. Ob man das gut oder schlecht findet, ist natürlich jedem selbst überlassen. Für uns …

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