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    S&P 500  699  0 Kommentare Nichts für schwache Nerven!

    Der jüngste Handelsverlauf im S&P 500 und die daraus resultierende Konstellation ist nichts für Anleger, die nur über ein begrenzt belastbares Nervenkostüm verfügen. Die raschen Richtungswechsel und die dabei zu beobachtende Bewegungsdynamik lassen den Begriff einer Schaukelbörse in einer besonderen Qualität aufleben…

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 20.11. „S&P 500 - Das wird jetzt wichtig!“ hieß es u.a. „[…] Das aktuelle Chartbild spiegelt die Verunsicherung wider. Erwartungsgemäß hat der S&P 500 nun Kurs auf das Bewegungstief im Bereich von 2.630 Punkten gesetzt, nachdem die wichtigen 2.700 Punkte durchbrochen wurden. Die Chance auf die Ausbildung eines Doppelbodens im Bereich von 2.630 Punkten ist durchaus gegeben, doch man sollte auch eine darüber hinausgehende Fortsetzung der Abwärtsbewegung mit in Betracht ziehen. Insofern wäre es aus charttechnischer Sicht jetzt eminent wichtig, wenn der S&P 500 die 2.630er Marke verteidigen könnte. Gelingt dieses nicht, warten mit den 2.600 Punkten oder 2.530 Punkten weitere potentielle Zielbereiche. […]“

    Zunächst konnte der Index die eminent wichtige Zone von 2.630 Punkten verteidigen, drehte nach oben ab und jagte über die 2.700er Marke. Aufgrund der Vehemenz der Erholungsbewegung sah es kurzzeitig sogar danach aus, als würde der S&P 500 den Widerstandsbereich 2.800 / 2.825 Punkte durchbrechen können, doch er scheiterte. So schnell der S&P 500 die Geländegewinne erringen konnte, so schnell musste er dieses Terrain wieder aufgeben. Der Index „fiel“ erneut in Richtung 2.630 Punkte. Dieses Mal sah es aufgrund der Abwärtsdynamik so aus, als ob der Index die 2.630er Marke endgültig aufgeben müsste, doch es kam wieder anders. Nach einem kurzen Abtauchen unter die 2.600er Marke drehte der Index wieder nach oben und „rettete“ sich wieder.

    Sprachen wir zuletzt noch von einem Doppelttop und Doppelboden, müssen wir nun von einem Dreifachtop und einem Dreifachboden sprechen. Damit ist klar, dass die Relevanz beider Zonen aufgrund der jüngsten Kursentwicklung noch einmal zugenommen hat.
    Gemeinhin wird im Dezember gern einmal das Thema „Weihnachtsrally“ oder „Jahresendrally“ bemüht. Wir sind diesbezüglich skeptisch; als zu fragil präsentieren sich gegenwärtig die Aktienmärkte unserer Meinung nach. Das derzeit von uns präferierte Szenario sieht die Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung in den bekannten Grenzen vor. Allerdings könnte man das jüngste Abtauchen des S&P 500 unter die 2.600er Marke bereits als ein Warnsignal dahingehend interpretieren, dass der Index drauf und dran ist, sich weiteres Abwärtspotential „zu erarbeiten“. 

    Kurzum: Entspannungssignale fehlen derzeit noch. Stattdessen ist mit Blick auf die Unterseite Obacht geboten. Erst ein Ausbruch über die 2.825er Widerstandsmarke würde aus charttechnischer Sicht für Entlastung sorgen. 
     

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