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DAX kämpft sich in die Pluszone vor - US-Notenbank vor Drahtseilakt
Die Nervosität an der Wall Street in den vergangenen Handelstagen hat die Wahrscheinlichkeit, die am Markt für eine weitere Zinsanhebung der US-Notenbank am morgigen Mittwoch veranschlagt wird, binnen Wochenfrist von nahe 90 auf nur noch knapp über 70 Prozent fallen lassen. Es besteht also durchaus Hoffnung, dass die Federal Reserve auf die vierte und letzte Zinsanhebung in diesem Jahr verzichtet.
Es kommt morgen in jedem Fall darauf an, wie sich die Geldpolitiker zum Zinspfad im kommenden Jahr äußern werden. Am Ende kann die Fed mit zu straffen Erwartungen dazu
beitragen, dass sich die Zinskurve invertiert und damit quasi versehentlich ein Rezessionssignal an die Märkte senden. Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich diese Zinsstrukturkurve in den USA achtmal
invertiert und jedes Mal folgte darauf eine Rezession.
Ob in den verbleibenden Tagen dieses Handelsjahres noch eine Erholung an den Börsen einsetzt, dürfte also ganz maßgeblich davon abhängen, ob es der Fed morgen gelingt, die Balance
zwischen einer weiteren Normalisierung der Geldpolitik und einer Beruhigungspille für die Märkte zu finden.
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