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Apple-Meldung sorgt für Blutbad bei Chip-Herstellern
Europäische Chip-Aktien brachen am Donnerstag ein, nachdem Apple seine Umsatzprognose für das erste Quartal reduziert hatte: Hintergrund bilden schwächer als erwartete iPhone-Verkäufe und eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in China.
Am heutigen Handelstag brach die Aktie des österreichischen Chipherstellers AMS um 19 Prozent ein, während das Papier des Schweizer Unternehmens STMicroelectronics rund 8 Prozent verlor - aktuell -8,64 Prozent. Beide Unternehmen sind Halbleiterlieferanten für Apple-Geräte.
Die Aktien des deutsch-britischen Chiplieferanten Dialog Semiconductor sind bei der Börsen-Eröffnung in Frankfurt um 7 Prozent gefallen - aktuell steht die Aktie mit 9,43 Prozent im Minus.
Auch andere Chip-Aktien, darunter die niederländische ASM International und die in Deutschland ansässige Siltronic, sanken unter dem Druck: ASM -5,24 Prozent und Siltronic -3,89 Prozent.
Mehrere Apple-Händler hatten in den letzten Monaten ihren Ausblick aufgrund der schwachen Nachfrage bereits gesenkt. Die offizielle Unternehmensmeldung von Apple sorgt jedoch für ein Beben an den Börsen.
Die Apple-Aktie wird im New Yorker-Handel mit -8,43 Prozent starten.
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