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    Dividenden-Roundup  1410  0 Kommentare Royal Dutch Shell, Gazprom, BAT oder Altria? - Seite 2



    Dies betrifft zwar nur die USA, aber die Schnelligkeit mit der sich die Rohölpreise erholen, sprechen gegen die These eines vermeintlichen Überangebots im Rohölmarkt.

    Vielmehr befinden sich das Angebot und die Nachfrage in einem engen Gleichgewicht, das ohne einen Ansprung der Investitionsfreudigkeit und solange sich Russland und Saudi Arabien handelseinig sind, weiter mehr für steigende als für fallende Ölpreise spricht.

    Ohnehin haben die Ölaktien längst das Schlimmste überstanden
    Bei den Ölaktien wird immer nur ein schwacher Ölpreis angeführt, um die schlechte Performance zu erklären.

    Doch wichtiger als der Kassa-Ölpreis ist sicher der durchschnittliche Ölpreis, der an den Future-Märkten gebildet wird und auch auf langfristigen Abnahmeverträgen beruht.

    Oft vergessen Anleger, dass die Geschäftsmodelle von Royal Dutch Shell oder Gazprom nicht nur am Kassamarkt für Öl hängen, sondern wesentlich breiter diversifiziert sind.

    So ist Royal Dutch natürlich ein Raffineriekonzern, der seine Marge auch mit Treibstoffen verdient. Außerdem werden die Verträge in der Ölindustrie auf Basis von komplexen Production Sharing Agreements (PSA) gebildet und sind nicht allein vom Ölpreis abhängig.

    Die Aktie von Royal Dutch Shell ist im Sektorvergleich mit einem KGV von 10 günstig und das Unternehmen bleibt stark positioniert.

    Gazprom: US-Drohungen gegen Nord Stream 2 könnten „heiße Luft“ sein
    Nordstream 2-Ängste sind übertrieben

    Gazprom exportiert sein Erdgas natürlich noch mittels Pipeline in die EU und das spült weiter Milliardenprofite in die Kasse.

    Die schwachen Aktienkurse waren in den letzten Jahren eher ein Ausdruck einer Abneigung von Anlegern gegenüber Russland, die mit zunehmend günstigerer Bewertung immer schwerer zu halten ist.

    Zuletzt hatte die USA Russland wegen der Nord Stream 2 Pipeline, die Gas direkt durch die Nordsee von Russland nach Deutschland in die EU bringen soll, unter Umgehung des Transitlandes Ukraine mit weiteren Sanktionen gedroht.

    Zu möglichen US-Sanktionen vertritt Sergej Netschajew, der russische Botschafter in Berlin, folgende Auffassung:

    Diese Vorgehensweise wird von uns als unzulässiges Druckmittel angesehen, das mit Völkerrecht sowie mit einem freien und gerechten Handel nichts zu tun hat.

    Aufhalten lässt sich das Projekt darum jetzt wohl kaum noch.

    Wenn die Aktienmärkte das realisieren, wäre das für Gazprom eine gute Ausgangslage für das neue Jahr.

    Die Dividenden halten wir ohnehin für ungefährdet. Im Gegenteil, in den nächsten Jahren könnte Gazprom in vielen Geschäftsbereichen so viel verdienen, dass man sogar über eine Dividendenerhöhung spekulieren sollte.
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