DONNER & REUSCHEL - Technische Analyse DAX 30
Trump & EU als „Terminjongleure“
US-Präsident Donald Trump sorgt für mehr zeitlichen Puffer im Handelsstreit mit China. Die Zölle auf chinesische Importe sollen daher nicht wie geplant am 1. März erhöhen werden. Als Begründung fügt er den "erheblichem Fortschritt" in Handelsgesprächen an.
Indes erwägt die EU offenbar, den Brexit um zwei Jahre zu verschieben. Es wird aktuell geprüft, ob statt der geplanten 21 Monate dauernden Übergangsphase eine Verschiebung des Brexit bis 2021 möglich sei.
Damit bleibt es weiter spannend was die beiden Themen anbelangt. Die Verantwortlichen fungieren mehr als „Terminjongleure“ denn als Entscheider.
Der zähe Kaugummi zieht sich nun noch weiter. Nervosität und Unsicherheit eingeschlossen. Vorschnelle Euphorie und übereilte Hysterie bleiben nun wohl mittelfristig die Begleiter am Kapitalmarkt.
Charttechnisch wird sich der DAX 30 heute wohl an die obere Linie des seit Juni 2018 intakten Abwärtstrends heranwagen. Diese verläuft bei rund 11.570 Indexpunkten. Zum Wochenschluss hin wurde diese bereits getestet.
Einzig die überkaute Slow-Stochastik lässt aufhorchen. Ein einziger „Negativ-Tweet“ oder ähnliches könnte schnell wieder zu Abverkäufen führen. Davor warnt auch das Obere Bollinger-Band sowie eine Fibonacci-Linie bei 11.573 Zählern. Die mittelfristigen Indikatoren sind neutral.
Seitens der Fundamentaldaten werden heute keine bahnbrechenden Meldungen erwartet. Einzig um 14:30 Uhr der Chicago Fed National Activity Index aus den USA.
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Bandbreite für den heutigen – positiven – Wochenstart: 11.573 – 11.371. Mit Drang zur oberen Abwärtstrendlinie (!).
Fazit:
- 2018´er Abwärtstrend im Test, Hoffnung durch Trump & EU
- Heutige Bandbreite: 11.573 – 11.371
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