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    Aktien New York  2023  0 Kommentare Aussagen des US-Handelsbeauftragen belasten den Dow etwas

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street hat der Dow Jones Industrial am Mittwoch seine Vortagesverluste etwas ausgeweitet. Nach skeptischen Aussagen des US-Handelsbeauftragen Robert Lighthizer zu den laufenden Gesprächen zwischen den USA und China fiel der US-Leitindex um 0,21 Prozent auf 26 002,52 Punkte.

    Der marktbreite S&P 500 bewegte sich mit minus 0,09 Prozent auf 2791,29 Punkte kaum vom Fleck. Der technologielastige Nasdaq 100 machte einen Großteil seiner anfänglichen Verluste wieder wett und gab zuletzt nur noch um 0,18 Prozent auf 7110,35 Zähler nach.

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    Die USA haben zur Beilegung des Handelsstreits mit China erneut weitreichende Änderungen in den Handelsbeziehungen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt gefordert. Neben höheren Importen von US-Waren durch die Chinesen dränge die US-Regierung auf "signifikante strukturelle Veränderungen", sagte der Handelsbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Robert Lighthizer. Konkret nannte Lighthizer die Bereiche geistiges Eigentum und Technologietransfer.

    Außerdem müsse eine mögliche Vereinbarung beider Länder sicher stellen, dass die Führung in Peking ihre Zusagen auch einhalten werde, sagte der US-Handelsbeauftragte. Derzeit sei es noch zu früh um zu sagen, ob die chinesische Seite auf die US-Forderungen eingehen werde.

    Die Nachrichten von der Konjunktur fielen gemischt aus: Die Industrieaufträge in den USA waren im Dezember weniger als erwartet gestiegen. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe hingegen hatte im Januar deutlich stärker zugelegt als von Volkswirten vorhergesagt.

    Unter den Einzelwerten brachen die Aktien von Weight Watchers um rund ein Drittel ein. Die für ihre Diätprogramme bekannte Firma hatte ihre Anleger mit schwachen Zahlen zum vierten Quartal und einem trüben Ausblick auf 2019 geschockt. JPMorgan-Analystin Christina Brathwaite senkte daraufhin ihr Kursziel kräftig von 25 auf 14 Dollar. Die Expertin hob die sinkende Mitgliederzahl sowie die schwachen Margen hervor und setzte die Papiere zudem auf eine Liste der Top-Verkaufsideen.

    Die Anteilscheine des Pharmaunternehmens Mylan sackten als Schlusslicht im S&P 500 um knapp 13 Prozent ab. Das Ziel für das bereinigte Ergebnis je Aktie 2019 hatte die Analystenerwartungen verfehlt.

    Auch das Thema Übernahmen spielte eine Rolle. So will die deutsche Merck KGaA das auf chemische Materialien für die Halbleiterindustrie spezialisierte Unternehmen Versum Materials für 48 US-Dollar je Aktie übernehmen. Diese Mitteilung zog die Papiere um knapp 18 Prozent auf 48,80 Dollar nach oben.

    Dabei scheuen die Darmstädter einen Bieterwettbewerb nicht: An Versum hatte Ende Januar auch der Spezialchemiekonzern Entegris Interesse signalisiert. Dessen Anteilscheine verloren rund 3 Prozent. Versum wird nun das Angebot von Merck prüfen, unterstützt aber weiterhin den Deal mit Entegris.

    Ferner prüft der deutsche Automobilzulieferer ZF einem Pressebericht zufolge die Übernahme des amerikanisch-belgischen Bremsenherstellers Wabco . Das Volumen schätzten Experten auf bis zu 8 Milliarden Euro, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Mit dem Zukauf würde ZF knapp 40 Milliarden Euro umsetzen und dann nahezu Augenhöhe mit den Marktführern Bosch und Continental erreichen, hieß es weiter. Die Wabco-Aktien kletterten um fast 10 Prozent in die Höhe./la/he





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