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     951  0 Kommentare „Durch viele Gespräche haben wir verstanden, wie Investoren ticken“ – Interview mit Hylea-Manager Oliver Schneider


    Die Hylea Group S.A., ein Produzent und Exporteur von Paranüssen und weiteren Bio-Produkten aus dem bolivianischen Regenwald, konnte kürzlich ihre erste Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A19S801) mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 20 Millionen Euro vollständig bei institutionellen Investoren platzieren. Wir haben mit Oliver Schneider, Investor Relations-Manager der Hylea Group, über Kapitalmarktansprache, Anleihen-Platzierung, Nachhaltigkeit sowie die weiteren Vorhaben der Hylea Group gesprochen.

    Anleihen Finder: Hallo Herr Schneider, die Hylea Group S.A. hat unlängst ihre erste Unternehmensanleihe mit einem Volumen von insgesamt 20 Millionen Euro vollständig platziert. Wie werten Sie das Ergebnis?

    Oliver Schneider, Hylea Group

    Oliver Schneider: Die vollständige Platzierung unserer Anleihe macht uns natürlich stolz. Sie zeigt uns aber auch, dass unsere Investoren verstanden haben, dass sie neben den Zinsen in Höhe von 7,25% p.a. auch aktiv den Umweltschutz und soziales Engagement für die indigene Bevölkerung unterstützen, da dies integrale Bestandteile der Investition sind. Es ist ein gutes Gefühl, mit unserer Anleihen-Platzierung Ökonomie und Ökologie so sinnvoll miteinander verbunden zu haben.

    Anleihen Finder: Was nehmen Sie für sich und Ihr Unternehmen aus der Erst-Emission einer Unternehmensanleihe und den Gesprächen mit institutionellen Investoren mit?

    Oliver Schneider: Unsere ersten Investorengespräche waren von der anfänglichen Skepsis geprägt, ob ein solches Angebot in einem Nischenmarkt am Kapitalmarkt seine Abnehmer findet. Unser Optimismus – bezogen auf eine Vollplatzierung – wurde anfänglich nicht von allen Marktteilnehmern geteilt und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. So war es anfänglich schwierig, mit institutionellen Investoren ins Gespräch zukommen.

    „Haben eine gewaltige Lernkurve genommen“

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