Gold stabilisiert
Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.293 auf 1.292 $/oz leicht nach. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong stabil und notiert aktuell mit
1.293 $/oz um 4 $/oz über dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
N-tv im Interview mit dem Fridays-Aktivisten Jakob Blasel:
N-tv: „Es gibt Leute, die die Klimakrise für kein echtes Problem halten. Was sagen Sie denen?“
Blasel: „Solche Leute kann man vermutlich nur durch Bildung überzeugen“.
N-tv: Ein beliebtes Argument bei jenen, die Klimaschutz nicht so wichtig finden wie Sie, ist Kritik am persönlichen Verhalten von Klimaschützern. Also: „Wann sind Sie zuletzt geflogen?“
Blasel: „Ich verstehe den Zusammenhang nicht“.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis verbessert sich der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar (aktueller Preis 37.006 Euro/kg, Vortag 36.879 Euro/kg). Am 18.07.11
hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und
die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft
ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei
einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die
Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold,
Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben,
so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in
der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.