Pressemeldung
ansa capital management: global Q opportunities März 2019
Im März lösten aufkommende Konjunkturängste zunächst eine Korrektur an den globalen Aktienmärkten aus.
Strategie
Monetäre Situation:
Im März korrigierten die Notenbanken ihre Wachstums- und Inflationsaussichten weiter nach unten. Die Währungshüter bestätigten eine insgesamt zurückhaltende Positionierung. Bei noch soliden Fundamentaldaten geht man in den USA bis zum Jahresende 2019 von maximal einer Zinsanhebung aus. Die EZB hingegen agierte darüber hinaus mit einer konkreten Forward-Guidance. So wird den Banken ab September zusätzliche Liquidität zur Verfügung gestellt und eine Zinserhöhung bis zum Jahresende ausgeschlossen. Während wir mit unseren Indizes abnehmende Inflationsrisiken in den Developed Markets messen, deutet sich in den Emerging Markets ein Regimewechsel an. Aktuell befinden sich jedoch nur die USA, UK und Kanada in einem negativen monetären Regime. Für die Eurozone, Japan und Australien bestätigt sich ein positives - für die Emerging Markets ein neutrales monetäres Regime.
Realwirtschaftliche Situation:
Mit unseren Indizes leiten wir global schwächere Konjunkturaussichten ab. Gegen Ende des Monats überraschte der Ifo-Geschäftsklimaindex nach sechs Rückgängen in Folge mit einem Anstieg. Dieser war
jedoch insbesondere durch den Dienstleistungs- und Handelsektor getrieben – die Industrie befindet sich weiterhin an einem Mehrjahrestief. In den USA sind die Umfragewerte stark eingebrochen und
bewegen sich aktuell auf ihrem Fünfjahresdurchschnitt. Der ISM markiert mit 54,2 einen Wert, den wir in der Größenordnung zuletzt Ende 2016 gesehen haben. Die realwirtschaftlichen Regime bleiben
unverändert: „Herbst“ messen wir lediglich in den USA und Australien – die übrigen Regionen bestätigen den realwirtschaftlichen „Winter“.
Marktentwicklungen
Im März lösten aufkommende Konjunkturängste zunächst eine Korrektur an den globalen Aktienmärkten aus. Zum Monatsende hin sorgten Fortschritte beim amerikanisch-chinesischen Handelskrieg sowie verschiedene Abstimmungen zum Brexit für weitere Gewinne und einen weiteren positiven Aktienmonat. FTSE 100 Futures markierten mit 3,1%, Futures die stärkste Performance im regionalen Vergleich. Vor dem Brexit Hintergrund legten auch EURO STOXX 50 Futures auf Monatssicht um 1,7% zu. Die schwächste Performance erzielten Futures auf den japanische TOPIX 100 Index mit 0,3%.
Vor dem Hintergrund aufkommender Konjunkturängste, einer unsicheren Brexit-Situation und einer dovischen Rhetorik der Notenbanken, markierten die globalen Staatsanleihenmärkte ein deutliches Plus. Futures auf australische Schatzanweisungen konnten mit 2,7% erneut am stärksten zulegen. Die Bundesrepublik Deutschland platzierte erstmals seit 2016 wieder zehnjährige Papiere mit einer negativen Verzinsung. Bund Futures gewannen 1,7% und auch US Treasury Futures markierten mit 1,4% einen positiven Monat.
Ein stärkerer Greenback ließ Gold zum Monatsende auf unter 1.300 US-Dollar je Feinunze fallen. In Summe markierten die Edelmetalle eine negative Wertentwicklung von -1,6%. Silber gab mit etwa -3,0% sogar noch etwas stärker nach.
Negativen Performancebeiträgen in Edelmetallen standen im Monat März leicht positive Beiträge durch unsere Aktienallokation entgegen. Maßgeblich wurde das positive Ergebnis unseres Fonds ansa - global Q opportunities durch unsere Positionierung in Staatsanleihen erzielt.
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