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    Anleihen-Barometer  503  0 Kommentare 3,5 Sterne für Encavis-Wandelanleihe (A19NPE) - Seite 2

    Ausbau des Bestandes an Solar- und Windkraftanlagen

    Der Encavis-Konzern konnte im Jahr 2018 die installierte Leistung im eigenen Bestand auf ca. 1.485 MW erweitern. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 35% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Wachstum ist auf den Erwerb weiterer Solar- und Windparks zurückzuführen. Der Großteil des Zuwachses entfällt auf den Solarpark Talayuela in Spanien auf einer Fläche von 790 Hektar, der damit derzeit der größte Solarpark Europas ist. Mit dieser Akquisition wird der Eintritt in den zukunftsträchtigen Markt für privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs), untermauert. Gemessen an der installierten Leistung besteht der Anlagenbestand zu etwa 77,4% aus Solar- und zu 22,6% aus Windparks. Im Rahmen des Asset Managements für institutionelle Investoren werden zusätzlich knapp 453 MW (Vj: 420 MW) installierte Leistung verwaltet, wobei es sich hierbei im Gegensatz zum Eigenbestand der Encavis zu über 90,0% um Windparks handelt. Der Konzern übernimmt hierbei alle Dienstleistungen von der Identifikation passender Anlagen über die technische Betriebsführung bis hin zur Veräußerung der Parks.

    Der Umsatz des Konzerns aus dem Betrieb von Solar- und Windkraftanlagen konnte im Jahr 2018 um 12% auf 248,8 Mio. Euro (Vj: 222,4 Mio. Euro) gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) hat sich im gleichen Zeitraum auf 71,6 Mio. Euro vermindert (Vj.: 87,9 Mio. Euro). Der Grund hierfür liegt in einer Sonderabschreibung des Goodwills in Höhe von 12,4 Mio. Euro aufgrund eines Wertminderungstests einiger britischer Solarparks mit Blick auf den bevorstehenden „Brexit“ und der damit verbundenen Unsicherheiten. Entsprechend verminderte sich die EBIT-Marge im Jahr 2018 auf etwa 29% nach 40% im Vorjahr. In Folge verringerte sich im Jahr 2018 das positive Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 19,8 Mio. Euro (Vj: 40,8 Mio. Euro).

    Eigenkapitalquote über 25%

    Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2018 betrug 25,94%. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr (31.12.2017: 27,73%) resultiert aus der über dem Periodenergebnis liegenden Dividendenzahlung. Im Jahr 2014 konnte mit der Gothaer Versicherung eine feste Zusammenarbeit inklusive Bereitstellung von 150,0 Mio. Euro Genussrechtskapital über eine Laufzeit von 20 Jahren vereinbart werden.

    Ausblick 2019

    Der für das Jahr 2018 prognostizierte operative Cashflow vor Zinsen von mindestens 163 Mio. Euro wurde mit 174,3 Mio. Euro übertroffen. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 rechnet das Unternehmen mit einem Konzern-Umsatz von über 255 Mio. Euro und einem operativen EBITDA von über 190 Mio. Euro. Das operative EBIT wird bei über 112 Mio. Euro erwartet. Dies führt zu einer rechnerischen Entschuldungsdauer, die deutlich unter der durchschnittlichen Restdauer garantierter Einspeisevergütungen liegt und untermauert die Werthaltigkeit des Portfolios. Beim operativen Cashflow wird für das Jahr 2019 von einem Anstieg auf mehr als 180 Mio. Euro ausgegangen.

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