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    Brexit  844  0 Kommentare Die Engländer haben Recht - Seite 2

    Das erste Quartal 2019 war mehr als erfreulich

    Trotz dieser politischen Belastungen war das erste Quartal 2019 an den Börsen mehr als erfreulich. Allein der Dax konnte gut neun Prozent in den ersten drei Monaten des neuen Jahres zulegen. Obwohl einige Dax-Schwergewichte kräftig unter Druck gerieten. Allen voran das Drama um den Chemie- und Pharmakonzern Bayer und dessen Tochter Monsanto. Die Aktie ging auf Talfahrt und gemessen an der Marktkapitalisierung ist Bayer mittlerweile weniger wert als die 56 Milliarden Euro, die der Konzern 2018 für Monsanto auf den Tisch gelegt hat.

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    Sind die Kurse zu weit nach vorne gelaufen?

    Auch die Weltleitbörse in New York hat das erste Quartal positiv abgeschlossen. Am letzten Tag verfehlte der Dow-Jones-Index nur knapp die Marke von 26.000 Punkten. Dabei war das Börsenumfeld in den letzten Wochen alles andere als einfach. Es hagelte Gewinnwarnungen, die globale Wirtschaft kühlte merklich ab und der Handelsstreit zwischen China und den USA besteht nach wir vor. Allerdings wird jedes Signal einer möglichen Entspannung von den Märkten derzeit sehr positiv aufgenommen. Überwog im letzten Quartal 2018 noch der Pessimismus bei den meisten Investoren, so scheint derzeit das Gegenteil der Fall zu sein. Es mehren sich, wie zu erwarten, auch die mahnenden Stimmen. So mancher Analyst weist darauf hin, dass die Kurse vielleicht schon etwas zu weit nach vorne gelaufen sind.

    Auch die Optimisten haben gute Argumente

    Aber auch die Optimisten haben gute Argumente und verweisen auf die bessere Stimmung in China. Denn trotz des immer noch auf kleiner Flamme kochenden Handelsstreits mit den USA hat sich diese merklich aufgehellt. Viele Beobachter gehen sogar von einer baldigen Einigung im amerikanisch-chinesischen Zollstreit aus. Sollte es wirklich zu einem „Deal“ kommen, dürften die Aktienmärkte deutlich an Schwung gewinnen. Die drohende globale Rezession, mit der so mancher Pessimist seit Monaten rechnet, würde dann schnell seinen Schrecken verlieren und das Thema Rezession aus den Schlagzeilen verschwinden. Rückenwind kommt von der Zinsfront. Die lange erwartete Zinswende ist schon wieder vorbei, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Manche Analysten gehen davon aus, dass die Zeit ultraniedriger Zinsen bis zu 20 Jahren andauern kann. Für den Aktienmarkt keine schlechten Nachrichten.

    Bleibt noch zu hoffen, dass keine schlechten Nachrichten aus Westminster die Börsenstimmung in den nächsten Tagen trüben. Albert Einstein stellte schon zu seiner Zeit treffend fest: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“. Darüber sollte vielleicht Theresa May einmal nachdenken, wenn sie zum vierten Mal den gleichen Vorschlag im Parlament zur Abstimmung bringt. Was den Linksverkehr dagegen angeht, mögen die Briten Recht haben. Wer jedoch in Kontinentaleuropa links fährt, gilt dort als Geisterfahrer. Das nimmt selten ein gutes Ende.

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    Dr. Marc-Oliver Lux
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    Dr. Marc-Oliver Lux ist Mitgründer und Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Dr. Lux & Präuner in München, die seit über 20 Jahren Privatkunden und Unternehmer im deutschsprachigen Raum betreut. Spezialität des Hauses sind regelbasierte und prognosefreie Anlagekonzepte in Aktien und ETFs, die einfach nachvollziehbar und bestechend in ihrer Performance sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.LPVV.de.
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    Verfasst von Dr. Marc-Oliver Lux
    Brexit Die Engländer haben Recht - Seite 2 Die Engländer haben Recht – zumindest was den Linksverkehr angeht. Bereits in der Antike marschierten griechische, ägyptische und römische Truppen auf der linken Seite. Der Grund dafür war ganz pragmatisch. Beim Aufsitzen auf ein Pferd stieg man zuerst mit dem linken Bein in den Steigbügel und schwang dann das rechte Bein über den Rücken des Tieres. Jahrhundertelang herrschte Einigkeit und Linksverkehr in ganz Europa. Erst die Revolution in Frankreich durchbrach diese Regel. Wenige Jahre später eroberte Napoleon halb Europa und der Rechtsverkehr wurde verbindlich.

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