Grünes Licht für Seilbahn zum Winterberg im Harz / Stadtrat Wernigerode stellt Weichen für Tourismusentwicklung in Schierke am Brocken (FOTO) - Seite 2
Millionen Euro in Seilbahn, Gastronomie und weitere Angebote
investieren will, sind auch weitere Investoren auf Schierke
aufmerksam geworden. Nach Jahren des Niedergangs und zahlreichen
Betriebsschließungen wächst das Bettenangebot wieder und mit ihm die
Wettbewerbsfähigkeit des Brockenortes, denn was neu hinzukommt, zählt
ausnahmslos zur gehobenen Kategorie. Neuestes Beispiel für den
touristischen Aufbruch im Ort sind die Bergwaldlofts, neun
Ferienwohnungen, die derzeit an der Alten Dorfstraße entstehen und im
Herbst bezugsfertig sein sollen. "Es ist deutlich spürbar, dass es
eine Belebung im Ort gibt", sagt Andreas Meling, im Wernigeröder
Rathaus zuständig für die Entwicklung des Ortsteils.
Unweit der Bergwaldlofts eröffnete im Dezember 2017 das
Schierke-Harzresort, das in 36 teils mit eigener Sauna ausgestatteten
Ferienhäusern rund 180 Betten bietet. Darüber hinaus verfügt es mit
dem Heinrich's über eine Gastronomie mit 60 Plätzen und einen
Kinderspielplatz. Insgesamt wurden 13 Millionen Euro investiert und
rund 20 Arbeitsplätze geschaffen. Die Auslastung lag im ersten Jahr
bei 56 Prozent, ein Wert mit dem Frank Wodsack, Geschäftsführer der
Betreibergesellschaft, sehr zufrieden ist. "Wenn die Seilbahn kommt,
werden wir das sicher noch steigern können", riskiert Wodsack eine
Prognose.
Diese Einschätzung teilt auch Seilbahninvestor Gerhard Bürger, der
nicht nur am Harzresort beteiligt sondern auch neuer Eigentümer des
Hotels Bodeblick ist. Er hat die Gründerzeitvilla von Grund auf
modernisieren lassen. Zehn Zimmer, zwei Studios und eine
Ferienwohnung sind jetzt im Angebot, ebenso wie ein Tagungsraum eine
Lounge und ein Restaurant. Seit Dezember 2018 leiten Daniel und
Claudia Rajn, die zuvor zehn Jahre die Wurmberg-Alm auf
Niedersachsens höchstem Berg geführt hatten, den Betrieb als Pächter.
Die momentane Aufbruchsstimmung in Schierke erinnert den Hotelier
Rajn an Braunlage, das sich "nach der Modernisierung des Skigebiets
am Wurmberg rasant entwickelt hat".
Auf einen ähnlichen Effekt setzen wohl auch noch weitere Akteure.
So plant die Arborea Hotel und Resorts GmbH in Schierke ein
Lifestyle-Hotel mit 110 Zimmern und 220 Betten. "Wir haben Schierke
als Standort ausgewählt, weil wir an den Harz glauben. Zudem ist der
Naturbezug mir außerordentlich wichtig, denn das ist ja das
Kernkonzept und der Leitgedanke von ARBOREA und hier bietet der Harz
und Schierke eine Vielzahl von Möglichkeiten des Natur-Erlebens. Um
diese zu bewahren, werden wir auch beim neuen Projekt auf
Nachhaltigkeit beim Bau, aber auch später im Hotel achten", so Johann
Kerkhofs, Geschäftsführender Gesellschafter der ARBOREA Hotels und
nicht nur am Harzresort beteiligt sondern auch neuer Eigentümer des
Hotels Bodeblick ist. Er hat die Gründerzeitvilla von Grund auf
modernisieren lassen. Zehn Zimmer, zwei Studios und eine
Ferienwohnung sind jetzt im Angebot, ebenso wie ein Tagungsraum eine
Lounge und ein Restaurant. Seit Dezember 2018 leiten Daniel und
Claudia Rajn, die zuvor zehn Jahre die Wurmberg-Alm auf
Niedersachsens höchstem Berg geführt hatten, den Betrieb als Pächter.
Die momentane Aufbruchsstimmung in Schierke erinnert den Hotelier
Rajn an Braunlage, das sich "nach der Modernisierung des Skigebiets
am Wurmberg rasant entwickelt hat".
Auf einen ähnlichen Effekt setzen wohl auch noch weitere Akteure.
So plant die Arborea Hotel und Resorts GmbH in Schierke ein
Lifestyle-Hotel mit 110 Zimmern und 220 Betten. "Wir haben Schierke
als Standort ausgewählt, weil wir an den Harz glauben. Zudem ist der
Naturbezug mir außerordentlich wichtig, denn das ist ja das
Kernkonzept und der Leitgedanke von ARBOREA und hier bietet der Harz
und Schierke eine Vielzahl von Möglichkeiten des Natur-Erlebens. Um
diese zu bewahren, werden wir auch beim neuen Projekt auf
Nachhaltigkeit beim Bau, aber auch später im Hotel achten", so Johann
Kerkhofs, Geschäftsführender Gesellschafter der ARBOREA Hotels und