Goldman Sachs
Chartcheck vor Q1-Zahlen
Fundamental: Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Schwäche im Handel mit Anleihen und Aktien hart zu spüren bekommen. Der Nettogewinn brach im ersten Quartal um über ein Fünftel auf 2,18 Mrd. US-Dollar ein, wie das Geldhaus am Montag mitteilte. Die Erträge gingen um 13 Prozent auf 8,8 Mrd. US-Dollar zurück. Ob das noch für ein Kaufsignal ausreicht, bleibt abzuwarten.
Technisch: Aus Sicht der Charttechnik steckt das Wertpapier von Goldman Sachs seit Anfang 2018 noch immer in einem intakten Abwärtstrend, hat sich in den letzten Wochen jedoch an eine entscheidende Schlüsselstelle herangetastet. Zum einen ist die Aktie auf den 200-Wochen-Durchschnitt, einen Horizontalwiderstand um 210 US-Dollar aus den letzten Jahren sowie die federführende Abwärtstrendlinie gestoßen. Sollten die heute vorgelegten Zahlen dem Wertpapier weiteren Auftrieb verleihen können, dürfte hieraus mittelfristig sogar ein Kaufsignal hervorgehen können.
Zahlen schlecht, alles gut?
Die vorbörsliche Indikation der Goldman Sachs-Aktie weist auf einen festeren Handelsstart in den USA hin, ein Kurssprung über 213,12 US-Dollar könnte direktes Aufwärtspotenzial bis 220 US-Dollar freisetzen, darüber sogar bis 240 US-Dollar. Über ein Unlimited Turbo Long Zertifikat WKN CP8D1Z können Investoren hieran partizipieren und eine schnelle Rendite von bis zu 160 Prozent erzielen.
Fällt das Wertpapier hingegen dynamisch auf der Unterseite ab, so könnte sich eine zwischengeschaltete Korrektur zurück auf 200 US-Dollar breitmachen, darunter sogar auf 186,50 US-Dollar und somit die Märztiefs. Natürlich würde damit ein Ausbruch aus dem federführenden Abwärtstrend unmöglich werden und vielleicht sogar noch tiefere Kurse hervorbringen.
Goldman Sachs (Wochenchart in US-Dollar) |
Tendenz: |
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