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     779  0 Kommentare Investoren, aufgepasst! Ein neues großes Risiko für die Aktien von Daimler, VW und BMW

    Als hätten unsere drei deutschen Autoaktien BMW (WKN: 519000), Daimler (WKN: 710000) und Volkswagen (WKN: 766403) nicht schon genug Probleme! Zu den vielfältigen Problemen beim Diesel, den Handelskonflikten und den Herausforderungen rund um Elektromobilität und Digitalisierung kommt ein weiterer Belastungsfaktor hinzu.

    Denn ab 2021 greifen neue, schärfere Abgasgrenzwerte der EU, und die haben es in sich – bei Nichteinhaltung drohen empfindliche Strafzahlungen! Lass uns mal sehen, wie BMW, Daimler und Volkswagen davon betroffen sein könnten und was das für die Aktien bedeutet.

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    Eine 30-Milliarden-Strafe für die Industrie

    Die neuen Grenzwerte verlangen, dass Autohersteller ihren durchschnittlichen CO2-Ausstoß bis 2021 auf 95 Gramm pro Kilometer senken. Automobilhersteller, die besonders viele schwere Fahrzeuge verkaufen, erhalten einen etwas höheren Grenzwert.

    Eine Überschreitung des Grenzwerts ist teuer! Für jedes Gramm über dem Limit wird eine Strafzahlung von 95 Euro, multipliziert mit der Zahl der jährlich verkauften Fahrzeuge, fällig.

    Um das mal in einen Zusammenhang zu setzen: Daimlers Flotte hat im Jahr 2018 ihren Grenzwert, der in zwei Jahren erreicht werden muss, um 29 Gramm pro Kilometer überschritten. Verrechnet mit den 2,3 Mio. Autos, die der Konzern 2018 verkaufte, ergäbe sich eine theoretische Strafzahlung von über 6,3 Mrd. Euro, falls sich an Daimlers CO2-Ausstoß bis 2021 nichts ändern sollte.

    Und weiter?

    Setzen wir die Rechnung noch etwas fort: Analysten erwarten, dass Daimler im Jahr 2021 einen Gewinn von 8,9 Mrd. Euro erwirtschaftet. Nach unserer Rechnung müsste Daimler in zwei Jahren also gut 70 % seines Gewinns an die EU abdrücken!

    Natürlich ist diese Rechnung rein hypothetisch, denn die CO2-Emissionen von Daimlers Flotte dürften bis dahin ein gutes Stück sinken. Dennoch zeigt sich, dass mit dieser EU-Regelung bestimmt nicht zu spaßen ist.

    Kein Wunder, dass VW-Boss Herbert Diess die EU-Grenzwerte als eine „potenzielle 30-Milliarden-Euro-Strafe für die ganze Industrie” bezeichnete. Der CEO des Autokonzerns PSA (WKN: 852363) sagte, es werde ein „Höllenjob“ werden, diese Grenzwerte einzuhalten.

    Ein möglicher Ausweg

    Doch es gibt eine Möglichkeit, um die Strafzahlungen zu umgehen: Fiat Chrysler Automobiles (WKN: A12CBU) hat mit dem Elektroautobauer Tesla (WKN: A1CX3T) ein sogenanntes Pooling vereinbart.

    Beim Pooling werden die Emissionen der beiden Hersteller zusammengelegt, Teslas Autos zählen also rechnerisch zur Flotte von FCA und mindern so deren durchschnittlichen CO2-Ausstoß. Dafür zahlt FCA einen dreistelligen Millionenbetrag an Tesla – eine nette Liquiditätsspritze für die Kalifornier. FCA dagegen vermeidet auf diese Weise Strafzahlungen, die wohl um einiges höher ausgefallen wären.

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