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     2883  0 Kommentare Gold seitwärts

    Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.299 auf 1.296 $/oz nach. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.296 $/oz um 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit uneinheitlich.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    Notleidende Kredite in der Eurozone erreichen 579 Mrd Euro. Davon entfallen 135 Mrd Euro auf Italien, 126 Mrd Euro auf Frankreich und 89 Mrd Euro auf Spanien.

    Guntram Wolff, Bruegel: „Wenn Deutschland bei seinen roten Linien bleibt, gerät die Euro-Zone langfristig in große Gefahr“.

    Kommentar: Diese große Gefahr für die Euro-Zone kann nur durch den Zugriff auf deutsche Spargelder abgewendet werden, die dann über die Haftungsunion für die uneinbringbaren Kredite der Banken haften. Da auch die deutschen Politiker der Haftungsunion zustimmen werden, gehörte diese Schlagzeile eigentlich auf die Titelseiten der Zeitungen: „Deutsche Spargelder in höchster Gefahr“.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar seitwärts (aktueller Preis 37.191 Euro/kg, Vortag 37.140 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
    Gold seitwärts Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.299 auf 1.296 $/oz nach. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.296 $/oz um 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die …

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