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    Egbert Prior  1729  0 Kommentare GK Software knackt die 100 Millionen

    Den Softwareanbieter für den Einzelhandel gibt’s im Sonderangebot. Gegenüber dem Rekordhoch im Januar 2018 (133 Euro) hatte sich die Aktie bis Ende vergangenen Jahres auf 63,40 Euro praktisch halbiert. Seit April geht es wieder aufwärts. Aktuell 81 Euro. Was sind die Hintergründe? – 2018 knackte GK Software erstmals die 100-Millionen-Umsatzmarke. Somit haben sich die Erlöse seit 2007 in etwa verzehnfacht auf 106 Millionen. Während der Umsatz im letzten Jahr um 17% vorankam, brach allerdings der operative Gewinn (Ebit) um 68% ein, von 5 auf nur noch 1,6 Millionen. Das hatten Investoren nicht auf dem Zettel. Gründer und Vorstands-chef Rainer Gläß führt die Zielverfehlung vor allem auf vier Ursachen zurück: Hohe Investitionen in Produkte, Anfangsverluste durch neue Kunden in den USA, Verschiebung von Aufträgen und im Servicegeschäft fiel ein wichtiger Kunde weg. Das Unternehmen aus dem Vogtland ist in rund 50 Ländern unterwegs, Auslandsanteil ungefähr 50%. Zu den Kunden zählen erstklassige Adressen wie Adidas, Edeka, Aldi, Lidl, Douglas usw.. Bei der Zahl der Neuinstallationen liegt GK Software weltweit auf Platz 4. Gemeinsam mit dem Partner SAP setzt der Handelsspezialist auch auf künstliche Intelligenz. Das Produkt „SAP Dynamic Pricing by GK“ soll Einzelhändlern die Möglichkeit geben, je nach Kundenfrequenz und Einkaufsverhalten die Waren kurzfristig und elektronisch mit „optimierten“ Preisen auszuzeichnen. Insgesamt bestehen mit den Walldorfern 50 gemeinsame Projekte. Um die Kooperation zu unterlegen, hat sich SAP mit gut 5% beteiligt. Gleichzeitig besteht ein Vorkaufsrecht auf das Aktienpaket der Gründer (55%). Übernahmephantasie! Trotz des Gewinneinbruchs 2018 hält Gläß an der Mittelfristprognose fest. Bis 2020 soll der Umsatz auf etwa 130 bis 140 Millionen steigen, bei ca. 15% Ebit-Marge im Kerngeschäft. Auch für den laufenden Turnus rechnet der Vorstand mit einem weiteren Anstieg der Erlöse, dabei soll die Profitabilität einen „Zwischenschritt“ einlegen, der die enttäuschenden Werte des letzten Jahres „deutlich“ übertrifft. Große Wachstumschancen sieht Gläß in den USA. 2018 haben vier Handelsketten angebissen. Aktueller Börsenwert 154 Millionen. Weniger als der eineinhalbfache Umsatz. Ok. Eine aktuelle Analystenstudie taxiert den Gewinn je Aktie (2020) auf 4,47 Euro. Das KGV 18. Moderat. Fazit: Rund um den Globus nahezu unbegrenzte Wachstumschancen. Gewinndelle zum Einstieg nutzen!




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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior GK Software knackt die 100 Millionen Den Softwareanbieter für den Einzelhandel gibt’s im Sonderangebot. Gegenüber dem Rekordhoch im Januar 2018 (133 Euro) hatte sich die Aktie bis Ende vergangenen Jahres auf 63,40 Euro praktisch halbiert. Seit April geht es wieder aufwärts. Aktuell 81 …