Bayer
Darum explodiert die Aktie heute! - Seite 3
Hat Bayer viele Milliarden an Börsenwert gekostet: Der von Monsanto entwickelte Unkrautvernichter „Roundup“
Elliott Management zeigt sich bisher (noch) friedlich
Interessant am Einstieg von Elliott Management ist daher auch, dass die als durchaus aggressiv bekannten Amerikaner sich bisher noch sehr friedlich und zurückhaltend geben. So sieht man das Bayer Management auf dem richtigen Weg und möchte das Management um CEO Werner Baumann bei der Lösung aller Herausforderungen konstruktiv begleiten. Insofern müssen wir mal abwarten wie die Pläne und Ziele von Paul Singer bei Bayer konkret ausschauen.
Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, dass er hier deutlich zurückhaltender agieren wird als in anderen Fällen. Zumal aktivistische Investoren aus den USA normalerweise immer gerne sehen möchten, dass sich ein Unternehmen stark fokussiert und so in seinem Kerngeschäft zum absoluten Weltmarktführer wird. Bestes Beispiel hierfür war in der Vergangenheit sicherlich KUKA nach dem Einstieg von Guy Wiser-Pratte bei KUKA (damals noch: IWKA).
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Der Gründer von Elliott Management, Paul E. Singer
Fazit: Bayer ist aus fundamentaler Sicht deutlich unterbewertet
Alles in allem bleibe ich daher bei meinem Fazit, das ich ja auch zuletzt schon mehrfach gezogen habe, nämlich das die Bayer Aktie derzeit fundamental unterbewertet erscheint. Grund hierfür sind die erstinstanzlichen Urteile in den USA, die wohl vielen Anlegern einen gehörigen Schrecken eingejagt haben. Am Ende dürfte Bayer jedoch weit glimpflicher davon kommen als viele Anleger dachten und immer noch denken.
Interessant ist auch, dass Bayer für Monsanto umgerechnet fast 60 Mrd. Euro auf den Tisch geblättert hat und die Marktkapitalisierung inzwischen um rund diese 60 Mrd. Euro gesunken ist. Somit erhalten Anleger wie Elliott Management, die jetzt Bayer Aktien einsammeln, Monsanto quasi kostenlos oben drauf. Schon dies zeigt wie absurd der Kursverfall zuletzt war. Denn selbst wenn Bayer etwas zu viel für Monsanto bezahlt hat, war und ist diese Company ja nicht wertlos.
Daher denke ich auch weiterhin, dass sich der eingeschlagene Kurs von CEO Werner Baumann auf lange Sicht auszahlen kann und wird. Oftmals wird ja Konzernlenkern vorgeworfen sich zu sehr auf den kurzfristigen Erfolg zu konzentrieren, was dann langfristig zum Desaster führt, siehe Daimler (Chrysler-Übernahme!) oder die Deutsche Bank unter CEO Josef Ackermann (und die Spätfolgen!). Werner Baumann dagegen hat mutig einen anderen Weg gewählt, wofür er Anerkennung verdient!
Fazit: Bayer ist aus fundamentaler Sicht deutlich unterbewertet
Alles in allem bleibe ich daher bei meinem Fazit, das ich ja auch zuletzt schon mehrfach gezogen habe, nämlich das die Bayer Aktie derzeit fundamental unterbewertet erscheint. Grund hierfür sind die erstinstanzlichen Urteile in den USA, die wohl vielen Anlegern einen gehörigen Schrecken eingejagt haben. Am Ende dürfte Bayer jedoch weit glimpflicher davon kommen als viele Anleger dachten und immer noch denken.
Interessant ist auch, dass Bayer für Monsanto umgerechnet fast 60 Mrd. Euro auf den Tisch geblättert hat und die Marktkapitalisierung inzwischen um rund diese 60 Mrd. Euro gesunken ist. Somit erhalten Anleger wie Elliott Management, die jetzt Bayer Aktien einsammeln, Monsanto quasi kostenlos oben drauf. Schon dies zeigt wie absurd der Kursverfall zuletzt war. Denn selbst wenn Bayer etwas zu viel für Monsanto bezahlt hat, war und ist diese Company ja nicht wertlos.
Daher denke ich auch weiterhin, dass sich der eingeschlagene Kurs von CEO Werner Baumann auf lange Sicht auszahlen kann und wird. Oftmals wird ja Konzernlenkern vorgeworfen sich zu sehr auf den kurzfristigen Erfolg zu konzentrieren, was dann langfristig zum Desaster führt, siehe Daimler (Chrysler-Übernahme!) oder die Deutsche Bank unter CEO Josef Ackermann (und die Spätfolgen!). Werner Baumann dagegen hat mutig einen anderen Weg gewählt, wofür er Anerkennung verdient!
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