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    Roboterwagen-Firma  297  0 Kommentare Auch Privatautos werden autonom fahren

    JERUSALEM (dpa-AFX) - Der zu Intel gehörende Roboterwagen-Entwickler Mobileye rechnet damit, dass nach dem Jahr 2025 Technik zum autonomen Fahren auch in private Autos einziehen wird. Zunächst werde zwar der Fokus auf Robotaxi-Diensten in Städten liegen, aber in dünn besiedelten Gebieten wäre die Auslastung solcher Angebote zu niedrig, um sie rentabel zu machen, sagte Mobileye-Manager Erez Dagan. In der Branche gibt es auch die Ansicht, dass Technik zum autonomen Fahren nur Robotaxi-Diensten vorbehalten bleiben werde.

    Zur Strategie von Mobileye gehört, Fahrassistenz-Systeme in heutigen Fahrzeugen als Sprungbrett in die Roboterwagen-Ära zu nutzen. Mobileye setzt dabei aktuell vor allem auf Kameras. Mit ihren Bildern sollen auch besonders detailreiche digitale Karten, die später von Roboterwagen genutzt werden sollen, automatisch auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

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    Die Aufnahmen kommen unter anderem aus Kameras in Fahrzeugen von BMW , Volkswagen und Nissan . Mit Millionen Autos auf den Straßen habe Mobileye eine ausreichende Abdeckung für das Projekt, betonte Dagan, der bei der Firma für die Roboterwagen-Strategie zuständig ist. Zum ersten Quartal 2020 sollen die HD-Karten von Mobileye komplett die Europäische Union und bis Ende 2020 auch den Großteil der USA erfassen. Mit dem Geschäft mit Fahrassistenz-Systemen könne Mobileye seine Entwicklung von Roboterwagen-Technik finanzieren.

    Als neuer Partner von Mobileye wurde bei einem Investorentag am Dienstag der chinesische Autobauer Nio vorgestellt. Zusammen wolle man unter anderem ein Robotaxi-Fahrzeug für den weltweiten Einsatz entwickeln. Das Vorhaben, gemeinsam mit Volkswagen einen Robotaxi-Service in Tel Aviv zu starten, liege im Zeitplan, sagte Dagan. Mobileye geht davon aus, dass solche Angebote zum Jahr 2030 ein Marktvolumen von 160 Milliarden Dollar erreichen.

    Intel hatte die isrealische Firma Mobileye im Frühjahr 2017 für gut 15 Milliarden Dollar übernommen. Seit Jahren läuft ein Wettlauf zwischen Autoherstellern, Start-ups und Schwergewichten aus der Tech-Branche um die Entwicklung von Technik zum autonomen Fahren. Die Google -Schwesterfirma Waymo, die als besonders weit gilt, testet bereits einen Robotaxi-Service in einem Vorort der Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona./so/DP/edh





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