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    Aktien Frankfurt  620  0 Kommentare Dax verliert vorerst Kontakt zur 13 000-Punkte-Marke

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag deutlich nachgegeben und den Kontakt zur Marke von 13 000 Punkten zunächst verloren. Händler sprachen von Zurückhaltung vor wichtigen Ereignissen in dieser Woche. Bereits in der ersten Handelsstunde rutschte der Leitindex unter die runde Marke und weitete anschließend seine Verluste mit einem Rutsch bis auf 12 905 Zähler aus, ehe überraschend gute ZEW-Konjunkturerwartungen dem Index zur Stabilisierung verhalfen.

    So dämmte der Dax gegen Mittag dann das Minus auf 1,16 Prozent bei 12 954,10 Punkten etwas ein. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 1,01 Prozent auf 27 101,07 Zähler ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,84 Prozent abwärts.

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    Am Mittwoch und Donnerstag stehen die Notenbankentscheidungen in den USA und der Eurozone auf der Agenda sowie die Wahlen in Großbritannien. Zudem bleibt der Handelsstreit zwischen China und den USA im Fokus. Als nächster Stichtag gilt hier dieser Sonntag. Ohne eine weitere Annäherung der beiden Streithähne werden die Amerikaner dann wohl höhere Zölle für chinesische Importe verhängen.

    Es sei nicht klar, ob die US-Regierung in den verbleibenden fünf Tagen noch die Zeit finden werde, zu einer Einigung mit China zu kommen, schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Zu sehr sei man in Washington noch mit dem Nachfolger des NAFTA-Freihandelsabkommens beschäftigt. Im Markt seien derzeit viele unbekannte Faktoren.

    Die als defensiv geltenden Aktien aus den Sektoren Versorger, Gesundheit oder Immobilien hielten sich im abrutschenden Markt meist relativ stabil. Leicht im Plus notierten Vonovia , Fresenius Medical Care (FMC) und RWE-Aktien .

    Kräftig bergab ging es dagegen für konjunkturempfindliche Branchen wie etwa die Automobilwerte. Die Papiere des Autozulieferers Continental waren mit einem Abschlag von 2,6 Prozent unter den größten Verlierern im Dax. Auch die MTU-Anteile litten nach einem Rekordlauf, der sie zu Handelsbeginn erstmals über die 266-Euro-Marke führte, unter Gewinnmitnahmen. Zuletzt büßten die Papiere des neuesten Dax-Mitglieds 1,1 Prozent ein.

    Die Aktien der Lufthansa übernahmen mit minus 3,8 Prozent die rote Laterne im Dax und setzten ihren seit gut vier Wochen laufenden Abwärtstrend fort. Mit aktuell 16,21 Euro notieren sie zudem unter der 200-Tage-Linie für den längerfristigen Trend.

    Deutsche Bank drehten ins Minus und verloren zuletzt 0,6 Prozent. Anfangs half ihnen, dass die europäische Zentralbank (EZB) die Kapitalanforderungen für das Institut reduzierte. Anlässlich ihres Investorentages bestätigte die Bank zudem die Kostenziele. Der Konzernbau gehe teilweise schneller als erwartet voran. Das im Sommer ausgegebene Ziel für die Eigenkapitalrendite sei angesichts der verschärften Niedrigzinsen in der Eurozone aber ehrgeiziger geworden, teilte die Bank mit.

    Beflügelt von einer Hochstufung auf "Outperform" durch das Analysehaus Mainfirst verbuchten im Nebenwerteindex SDax die Papiere des Nutzfahrzeugzulieferers Jost Werke Gewinne von 3,5 Prozent. Möglicherweise habe der Nutzfahrzeugzulieferer die Hälfte des Abwärtszyklus bereits hinter sich, schrieben die Analysten./ajx/mis

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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