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    KION besser als Jungheinrich?  1960  0 Kommentare KION: Wie fällt die Prognose für 2020 aus? - Seite 2

    Für 2019 hatte Riske einen Ordereingang zwischen 8.25 und 8.95 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz sollte sich auf 8.15 bis 8.65 Mrd. Euro belaufen. Beim bereinigten EBIT strebte der Konzernlenker ein Ergebnis zwischen 805 und 875 Mio. Euro an. Der Free Cashflow wird in einer Bandbreite zwischen 380 und 480 Mio. Euro erwartet. Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen die eigenen Ziele mindestens erreicht hat. Unterm Strich sollten ca. 450 Mio. Euro verdient werden. Dem steht ein Börsenwert von mehr als 7 Mrd. Euro gegenüber.

    Bereits in den ersten 9 Monaten des Jahres 2019 bewegte sich KION auf einem profitablen Wachstumskurs. Sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz hat der Konzern den starken Vorjahreszeitraum übertroffen. In einem herausfordernden Marktumfeld steigerte KION den Auftragseingang zwischen Januar und September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2.6 % auf mehr als 6.5 Mrd. Euro. Das bereinigte EBIT erhöhte sich im 9-Monats-Zeitraum spürbar um 16.2 % auf mehr als 624 Mio. Euro. Die Marge: 9.6 %! Netto lag der Gewinn bei fast 340 Mio. Euro.

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    KION ist mit einem geschätzten KGV von 15 für 2020 nicht sonderlich ambitioniert bewertet. Per Ende September ist der Konzern netto mit rund 2 Mrd. Euro verschuldet. Das liegt im Rahmen und ist nicht zu hoch. Langfristig hat KION wegen der positiven Aussichten in der Lagerlogistik weiterhin exzellente Perspektiven. 2020 könnte für das Unternehmen nochmals herausfordernd werden. Wir schließen aber auch nicht aus, dass der CEO seine Aktionäre positiv überraschen wird und das Wachstum in der Lagerlogistik eine schwächere Nachfrage bei Staplern kompensieren kann.

    Es benötigt natürlich etwas Mut, bereits vor einer Prognose für 2020 bei der Aktie einzusteigen. Wer lieber auf der sicheren Seite sein will, der wartet die Prognose für dieses Jahr, die Riske zeitnah kommunizieren dürfte, ab. Sollte das Papier erneut zur Schwäche tendieren, sehen wir dies als ideale Kaufgelegenheit.

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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    KION besser als Jungheinrich? KION: Wie fällt die Prognose für 2020 aus? - Seite 2 KIONs Branchenkollege Jungheinrich hat mit der Prognose für 2020 die eigenen Aktionäre stark enttäuscht. Jungheinrich-Chef Lars Brzoska erwartet vor dem Hintergrund eines in den letzten Monaten deutlich rückläufigen Marktes, einer höheren Volatilität im Auftragseingang und insbesondere mangels positiver Konjunktur- und Marktsignale ein deutlich schwächeres Jahr 2020 im Vergleich zu 2019. Er rechnet für 2020 mit einem Umsatz zwischen 3.6 und 3.8 Mrd. Euro.

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