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     918  0 Kommentare Der Profi hat keine Angst vor dem Blick über den Tellerrand

    Von Gerald Feig, Geschäftsführer FLEX Fonds Capital GmbH

    Auf die Suche nach krisensicheren Investments mit geringem Risiko und einer guten Rendite hat sich auch FLEX Fonds vor mehr als 30 Jahren begeben - und sie meist in Form von Immobilien für den Lebensmitteleinzelhandel gefunden. Angeboten als geschlossener Publikumsfonds hat die hohe Nachfrage schnell gezeigt: Das Interesse an dieser Assetklasse ist ungetrübt, sowohl seitens der Privatanleger als auch der Profis.

    Das unterstreicht auch der aktuelle Verkauf eines FLEX-Fonds-Portfolios mit 24 Einzelhandelsimmobilien an den globalen Investor Slate mit einem Gesamtwert von 60 Millionen Euro. Ein großer Erfolg für die Investoren - und ein wichtiger Meilenstein bei der der planmäßigen Auflösung unserer Altfonds.

    FLEX Fonds findet die Rendite zwischen den Regalen
    Nach mehr als 30 Jahren im Geschäft und der erfolgreichen Auflage von mehr als acht großen Publikumsfonds und acht kleinen Private-Placementfonds (und ebenso erfolgreichen, teilweisen Abwicklung/Auflösung eben dieser), sind es nicht mehr nur Zahlen und Fakten, Analysen und Daten, die einen von einem Objekt überzeugen. Es ist eine große Portion Erfahrung - und Intuition. Denn das Potenzial einer Immobilie erkennt man oft erst auf den zweiten Blick oder eben mit dem Blick eines Kenners. Die Anzahl der attraktiven Immobilien im Lebensmitteleinzelhandel ist, ebenso wie in den meisten anderen Bereichen, begrenzt. Zudem bieten Objekte in einem Top-Zustand und guter Lage zudem meist eine niedrige Rendite. Die Alternative: Investitionen in Immobilien in B- oder C-Lagen. Das klingt zunächst paradox - aber genau da können versteckte Potenziale mit relativ einfachen Mitteln gehoben werden und dort verstecken sich noch Renditen. Schließlich sind die Ankaufspreise für solche Objekte in der Regel sehr viel niedriger und stehen oft nicht im Verhältnis zu den Kosten für die Beseitigung kleiner, aber behebbarer Makel. Um das tatsächliche Potenzial zu erkennen, bedarf es neben einer genauen Analyse der Rahmenbedingungen vor allem eines: Expertise. Nur so kann die Spreu vom Weizen getrennt werden. Aber nicht immer geht die Rechnung auf, denn ob sich ein Standort langfristig und nachhaltig entwickelt, hängt im Wesentlichen von den Anforderungen der Einzelhandelsunternehmen ab.

    Klare Worte, einfache Botschaften
    Inzwischen kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Nämlich die Verunsicherung der Anleger. Denn mit den veränderten Wettbewerbsgrundlagen - in diesem Fall dem Megatrend E-Commerce - hat sich das Vertrauen in den stationären Einzelhandel schnell in Unsicherheit verwandelt. Obwohl Studien belegen, dass der Online-Umsatz in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigt, bezieht sich das fast ausschließlich auf sogenannte Nonfood-Segmente - nicht aber auf den Lebensmitteleinzelhandel, in dem der Online-Anteil nach wie vor eine verschwindend geringe Rolle spielt und voraussichtlich auch künftig spielen wird.

    Um für die Zukunft gerüstet zu sein, reicht es jedoch nicht, die Statistiken zu beobachten, bis diese tatsächlich Grund zur Panik liefern. Viel wichtiger ist es, schon heute auf die Trends von morgen zu reagieren. Etwas, das FLEX Fonds in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich getan hat. So wurden zum Beispiel in die Jahre gekommene Supermärkte mit kleinen Sanierungs- und Umbauarbeiten sowie neuen Konzepten zum zentralen Treffpunkt. Zeitgemäße Maßnahmen wie Expresskassen und In-Store-Filialen, eine integrierte Poststation oder ein Café - und schon wird aus dem Besuch im Lebensmittelladen ein Einkaufserlebnis. Und das ist es, was den stationären Handel vom Onlineeinkauf unterscheidet. Nur wer den Markt mitgestaltet, kann sicher sein, dass er nicht von ihm überholt wird.

    Bei all diesen Maßnahmen muss man seine Anleger und Kunden mitnehmen. Wie man das schafft? Durch eine offene, ehrliche, persönliche und direkte Kommunikation. Ob beim Ankauf einzelner Objekte, Sanierungsmaßnahmen und Nachrüstungen oder der Auflösung von Altfonds, wenn die Gelegenheit günstig oder eine Weiterentwicklung nicht mehr möglich ist.

    Über den Autor: Gerald Feig ist Firmengründer und Geschäftsführer der FLEX Fonds-Gruppe, die kürzlich ihr 30-jähriges Jubiläum als inhabergeführtes Fondshaus feierte. Heute ist das Unternehmen ein internationaler und mehrfach ausgezeichneter Vermögensverwalter, der vor allem mit seinen geschlossenen und Alternativen Investmentfonds mit Schwerpunkt Immobilien erfolgreich am Markt aktiv ist. Der zweifache Vater und gebürtige Schwabe ist ein Urgestein der Finanz- und Immobilienwirtschaft und verfolgt seit knapp vier Jahrzehnten die Fondsbranche aus nächster Nähe.




    wO Gastbeitrag Immobilien
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    Die Immobilienbranche ist breit gefächert: Vom Verwalter über den Makler hin zu Bestandshaltern und Projektentwicklern ist alles dabei. Außerdem gibt es zahlreiche Spezialisten in den einzelnen Nutzungsarten Wohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel oder Logistik. An dieser Stelle veröffentlichen verschiedene Immobilienexperten aus unterschiedlichen Bereichen zu aktuellen Themen rund um die Immobilie.
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    Der Profi hat keine Angst vor dem Blick über den Tellerrand Auf die Suche nach krisensicheren Investments mit geringem Risiko und einer guten Rendite hat sich auch FLEX Fonds vor mehr als 30 Jahren begeben - und sie meist in Form von Immobilien für den Lebensmitteleinzelhandel gefunden. Angeboten als geschlossener Publikumsfonds hat die hohe Nachfrage schnell gezeigt: Das Interesse an dieser Assetklasse ist ungetrübt, sowohl seitens der Privatanleger als auch der Profis.