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    Salami-Crash an den Weltbörsen macht Sorgen  4158  0 Kommentare Wird der Coronavirus zu einem black swan? - Seite 3

     

    Panik auch an den Weltbörsen

     

    Panik gab es aber nicht in den Orten, wo es die ersten Infizierten gab, sondern auch an die Börse wurden in der letzten Woche weltweit infiziert, wobei die Inkubationszeit auch hier etwa 2 Wochen betrug. Denn in der ersten Woche nach dem Bekanntwerden des Corona-Virus in China gab es zunächst Ende Januar/Anfang Februar noch neue Allzeit-Hochs an der Wall Street und auch beim DAX. Den ersten Kurseibruch gab es am 24. Januar, nachdem über das Wohnende bekannt wurde, wie stark der Virus auch im Ausland verbreitet. Auch an Deutschland ging Krug voller Viren nicht vorbei.

     

    Enorme Kursverluste weltweit wegen Rezessionsgefahren

     

    Seit dem 24. Februar  brach der Dow-Jones Industrial Index um etwa 10 Prozent von 29.000 auf unter 25.500 Indexpunkte und der deutsche Aktienindex von um über 13 Prozent von 13.600 auf unter 12.000 Indexpunkte. Der DAX gab auch am vergangen Freitag noch einmal um 3,89 Prozent auf 11.886 Indexpunkte nach. Die Kursverluste wurden verschärfte weil es starke Rücknahmen bei ETFs gab.  Die Börsen preisen damit eine möglich Rezession in China, aber auch in Deutschland schon jetzt ein. Der Einkaufsmanager Index in China brach für Februar 2020 auf 35,7 ein, was ein Rekordtief ist und eine Rezession andeutet. Dies ist sogar geringer als in der Krise 2008/9. Keiner will in einem solchem Umfeld investieren.

     

    Aktienbörsen in China überraschend stabil bisher

     

    Zur Überraschung vieler Anleger und Analysten  war der Shanghai Composite Index am letzten Freitag gar nicht gefallen und in 1 Monat sogar noch 4,3 Prozent gestiegen. Also dort wo es die Pandemie ihren Ursprung hatte, gab es die geringsten Kursverluste. In der letzten Woche gab der Shanghai Composite Index nur um 3,4 Prozent auf 2991 Indexpunkte nach.

     

    Gibt es nun „Helikoptergeld“ als letzter Ausweg wie in Hongkong?

     

    China gab den Banken  Liquiditätshilfen und senkte die Zinsen. Dies wird nun von der amerikanischen Notenbank FED auch erwartet. Die EZB hat hingen nur wenig Spielraum einzugreifen. Sie hofft auf fiskalpolitische Maßnahmen der betroffenen Länder. In Honkong gibt es schon Helikoptergeld in Höhe von etwas über 1000 € für jede Person vom Staat geschenkt, um den Konsum anzukurbeln und damit eine Rezession zu vermeiden. Wäre das wohl auch ein Vorbild für die EZB?

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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