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    Der Wellenreiter  2139  0 Kommentare Passen die KGVs? - Seite 3

    Auch befindet sich ein Wert wie Google/Alphabet in einem ruhigen und langfristigen Aufwärtstrend, der bisher nicht nach oben eskaliert (folgender Chart).

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    Ein zweiter Punkt kommt hinzu: Die Differenz zwischen Aktien- und Anleihenrenditen hat sich ausgeweitet, weil die Renditen von Staatsanleihen unter anderem durch Anleihekäufe der Zentralbanken gefallen sind.

    Das Fed-Modell – es beschreibt die Differenz zwischen Aktien- und Anleihenrendite – zeigte 2009 und 1974, aber auch 1932 und 1942 den Beginn von Aktienmarktrallies an.

    Im März 1942 deckelte die Fed die Rendite 10jähriger US-Staatsanleihen bei 2,5 Prozent, um den zweiten Weltkrieg mit preiswerten Krediten finanzieren zu können. Das S&P 500-KGV (TTM) stieg von 7,7 im März 1942 auf 22 im Juni 1946. Der S&P 500 verdreifachte sich in jenem Zeitraum. Grund war allein die KGV-Ausweitung, nicht die Gewinnentwicklung (folgender Chart).

    Die US-Häuserpreise stiegen in dieser Phase um 30 Prozent. Die Zinsdeckelung endete im März 1951.

    Fazit: Das S&P 500 KGV(TTM) befindet sich mit 22,8 in der Nähe des oberen Endes der Spanne, erscheinen aber noch nicht überdehnt. Die „Big Five“-Tech-Werte verfügen mit KGVs zwischen 30 und 35 (Ausnahme: Amazon) im Vergleich zur Internet-Blase des Jahres 2000 über mittelhohe KGVs. Von dieser Position aus wäre auf ein Fall 20 wahrscheinlich ein Kauf, ein Anstieg auf 40 bis 50 könnte ein Verkaufssignal generieren. Investoren könnten sich aufgrund der geringen Renditen der US-Staatsanleihen dafür entscheiden, höhere KGVs an den Aktienmärkten zu akzeptieren.

    Autor: Robert Rethfeld / Wellenreiter-Invest

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    Der Wellenreiter Passen die KGVs? - Seite 3 Die Aktienmärkte haben sich zügig von ihren Tiefpunkten im März erholt. Neue Allzeithochs an der Nasdaq lassen viele Anleger kopfschüttelnd an einem rationalen Marktverhalten zweifeln. Die Robinhood-Trader würden die Märkte nach oben ziehen, die Hausse der unerfahrenen Anleger würde schon bald wie im Jahr 2000 in einen Crash führen und die neuen Anleger für Jahrzehnte aus den Märkten fegen. Als Beispiel werden die Verluste der Anleger genannt, die Ende der 1990er Jahre in der Telekom-Aktie investiert waren.

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