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     196  0 Kommentare Ölpreis ist Gradmesser der Corona-Pandemie

    Derzeit hängt der Ölmarkt stark von der Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen ab. Die jüngsten Zeichen stimmen dabei eher vorsichtig als zuversichtlich. Denn die Erholung der Nachfrage und damit auch des Ölpreises vom Einbruch im Corona-Schock ist seit einigen Wochen ins Stocken geraten. Seit Anfang September sind die Preise für das Schwarze Gold nach längerer Seitwärtsbewegung sogar wieder unter die Marke von 40 US-Dollar je Fass Brent gerutscht. Bis der Preis wieder über die Marke von 50 US-Dollar je Fass (Barrel) steigen wird, dürfte es bis weit ins nächste Jahr dauern. Das bedeutet, dass auch an den Zapfsäulen der Benzinpreis in den kommenden Monaten moderat bleibt.

    Wie kommt es dazu? Zwar hat sich die Nachfrage bis August nach dem beispiellosen Einbruch im Februar und März kräftig erholt. Doch das Ölkartell OPEC und zusätzliche Produzenten wie Russland fördern nach ihrer anfänglichen Kürzung mit 9,7 Millionen Fass pro Tag inzwischen wieder etwas mehr Öl. Noch wichtiger aber ist die Nachfrageseite. Nach wie vor klafft eine erhebliche Nachfragelücke gegenüber der Zeit vor der Corona-Pandemie. 

    Weniger Flugzeuge am Himmel

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    Simon Weiler
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    Verfasst von Simon Weiler
    Ölpreis ist Gradmesser der Corona-Pandemie Öl gilt immer noch als Schmierstoff der Wirtschaft. Doch in diesem Jahr läuft nichts wie geschmiert. Als Energieträger und Grundstoff für die Industrie zeigt der Ölpreis den Grad der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an. Und die Wirtschaftsaktivität ist mit der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Wer tankt oder Heizöl kauft, kann sich zwar über niedrigere Preise freuen. Anleger bleiben aber eher vorsichtig. Denn solange kein Impfstoff auf den Markt kommt und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nicht deutlich anzieht, erholt sich der Ölpreis nicht nachhaltig. Ein Beitrag von Max Holzer, Leiter Relative Return und Mitglied des Union Investment Committee.

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