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    Repräsentative Umfrage  21083  10 Kommentare Deutsche nutzen Kryptowährungen kaum noch – Vertrauen in Gold und Fiatgeld am größten

    Deutsche nutzen und vertrauen Kryptowährungen immer weniger. Das Vertrauen in Gold und Fiatwährungen ist hingegen ungebrochen hoch. Der Bitcoin kletterte am Mittwoch trotzdem auf den höchsten Stand seit Januar 2018.

    Während auf dem Höhepunkt des Bitcoin-Booms im Jahre 2017 rund 11 Prozent der Befragten angaben, Digitalwährungen zu nutzen, liegt dieser Wert heute nur noch bei vier Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint.

    Das Vertrauen in die Preisstabilität von Kryptowährungen habe ebenfalls deutlich abgenommen: Während 2017 mehr als 30 Prozent der Befragten Digitalwährungen dahingehend vertrauten, fiel dieser Wert nun auf 15 Prozent. Das Vertrauen in die Wertstabilität von Gold (87 Prozent) und staatlichen Fiatwährungen (86 Prozent) ist dagegen ungebrochen hoch.

    Der Löwenanteil der Befragten glaubt außerdem nicht, dass staatliche Währungen durch private Kryptowährungen abgelöst werden. Lediglich 24 Prozent der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass Kryptowährungen staatliche Währungen als Transaktionsmittel ablösen werden.

    Das allgemeine Wissen zu Kryptowährungen habe hingegen zugenommen: Fast 90 Prozent der Befragten gab an, schon einmal von Kryptowährungen gehört zu haben. Jeder Vierte weiß sogar, wie Digitalwährungen als Zahlungsmittel funktionieren.

    Robert Bosch, Partner bei BearingPoint im Bereich Financial Service, fasst die Ergebnisse der Studie wie folgt zusammen: „Immer mehr Deutsche wissen über Kryptowährungen Bescheid und immer weniger nutzen sie. Dieser Trend geht mit einem stetig gesunkenen Vertrauen in Kryptowährungen insgesamt einher. Das Vertrauen in Gold und staatliche Währungen ist dagegen weiter ungebrochen.”

    Trotz des Vertrauensverlustes der Deutschen stieg der Bitcoin am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Januar 2018. Zeitweise kostete ein Bitcoin mehr als 13.800 US-Dollar. Der Grund der Rallye: Der Zahlungsdienstleister PayPal hatte vor rund einer Woche angekündigt, Kryptowährungen in seine Online-Plattform zu integrieren.

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    Am Freitagvormittag steht der Bitcoin leicht im Plus. Ein Bitcoin kostet aktuell 13.245 US-Dollar (Stand: 30.10.2020, 11:00 Uhr, CoinMarketCap).

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    Autor: Ferdinand Hammer




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
    Repräsentative Umfrage Deutsche nutzen Kryptowährungen kaum noch – Vertrauen in Gold und Fiatgeld am größten Deutsche nutzen und vertrauen Kryptowährungen immer weniger. Das Vertrauen in Gold und Fiatwährungen ist hingegen ungebrochen hoch. Der Bitcoin kletterte am Mittwoch trotzdem auf den höchsten Stand seit Januar 2018.

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    Kommentare

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    28.12.20 19:39:38
    Was in Gottes Namen sollte mich jetzt bewegen, Gold zu kaufen? Ehrlich mal, wenn ich was Wertstabiles kaufen möchte, dann im 21. Jahrhundert natürlich Bitcoin!!
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    08.11.20 10:55:30
    Wenn es danach geht ob es sich um win Schneeballsystem handelt oder nicht, nun dann sind die aktuellen Systeme auch nicht besser. Wie dem auch sei, die Wirtschaft integriert immer mehr kryptowährungen als Zahlungsart. Alles wird digitalisiert und es gibt Krypton Indizes die man handeln kann. Selbst Institutionen sind investiert. Es sind also bereits zu viele investiert und am handeln mit digitalen Assets. Denke nicht dass man Krypto Währung bzw. Blockchain und digitalisiertes Geld verhindern wird. Im Gegenteil. Es sind lediglich mal wieder Verschwörungstheoretiker grundsätzlich alles verteufeln.
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    03.11.20 21:46:01
    Zitat von Bayern888: Bitcoin ist ein Schneeballsystem! Und nur weil es im Nachhinein funktioniert hat, heißt das noch lange nicht dass es in der nächsten 9 Jahren genauso verläuft! Der Staat wird sich in Sachen Währung niemals in die Suppe spucken lassen! Solange die noch System unrelevant sind, werden die von der Notenbanken geduldet! In einem Jahr kann aus 1000 € schnell auch wieder 10 € werden! Das darf man nie vergessen!

    Schneeballsysteme funktionieren grundsätzlich nicht, sondern der Zusammenbruch ist Teil des Konzepts.
    Bitcoin braucht nicht immer neue Käufer um am Leben zu bleiben. Natürlich kann der Kurs sinken, gleichbleiben oder steigen. Aber das hat nichts mit einem Schneeballsystem zu tun, sondern es gibt irgendwann mal eine Finale Bewertung. Ob diese hoch oder gering sein wird wissen wir nicht. Aber Ein Schneeballsystem ist nach dem Zusammenbruch 0 wert:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeballsystem
    Avatar
    03.11.20 15:07:27
    Zitat von Bayern888: Bitcoin ist ein Schneeballsystem! Und nur weil es im Nachhinein funktioniert hat, heißt das noch lange nicht dass es in der nächsten 9 Jahren genauso verläuft! Der Staat wird sich in Sachen Währung niemals in die Suppe spucken lassen! Solange die noch System unrelevant sind, werden die von der Notenbanken geduldet! In einem Jahr kann aus 1000 € schnell auch wieder 10 € werden! Das darf man nie vergessen!


    In deiner Überlegung fehlen zwei sehr ausschlaggebende Begriffe.

    Globalisierung und Digitalisierung


    Dann fällt zB das Argument "der Staat...." komplett weg, da es 194 Länder global gibt.
    Selbst Deutschland, falls du damit den Staat meinst, verbietet nicht den Handel mit Kryptos, sondern reguliert diesen mittlerweile durch die Bafin. Siehe zB Ten31 Bank.
    https://www.ten31.com/about/

    Dann gibt es den Vorteil der Digitalisierung gegenüber anderen Krisenwährungen wie Gold.
    Selbst wenn ein BTC eines Tages aufgrund der Verknappung 100.000€ wert wäre, könnte man damit einkaufen gehen, da ich auch mit 0,000001 BTC dann etwas anfangen kann.
    Mit Gold eher schlecht.
    Mein favorisiertes Unternehmen wird hier in naher Zukunft https://www.salamantex.com/de/ sein.
    Avatar
    01.11.20 11:56:19
    Zitat von Bayern888: Bitcoin ist ein Schneeballsystem! Und nur weil es im Nachhinein funktioniert hat, heißt das noch lange nicht dass es in der nächsten 9 Jahren genauso verläuft! Der Staat wird sich in Sachen Währung niemals in die Suppe spucken lassen! Solange die noch System unrelevant sind, werden die von der Notenbanken geduldet! In einem Jahr kann aus 1000 € schnell auch wieder 10 € werden! Das darf man nie vergessen!


    Tolle Recherche! Danke für deine detaillierte Analyse :laugh:

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