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    Ausgetrumpt  809  0 Kommentare Biden kickt Trump aus

    Biden kickt Trump aus dem Weißen Haus und die Börsenkurse nach oben. Der Startschuss für die Jahresendrallye ist gesetzt.

    Eine schwere Geburt war das mit der US-Präsidentschaftswahl. Hatte sich die Börse aufgrund der Wahlprognosen bereits einige Tage vor dem Wahltermin auf den neuen Kandidaten Biden eingestellt, so blieb der erhoffte klare Durchmarsch der Demokraten dennoch aus. Die Stimmenauszählung mutierte vielmehr zur Zitterpartie. Letztendlich gewann Joe Biden – und die Börse freut sich. Die heftigen Kursverluste im Oktober, ausgelöst durch die zweite Corona-Welle in Europa, konnten wieder komplett aufgeholt werden.

    Dass nun die Ära Trump zu Ende geht, lässt sicher viele in Politik und Wirtschaft aufatmen. Gerade die stark exportlastige deutsche und europäische Industrie kann wieder zuversichtlicher in die Zukunft blicken: die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa dürften sich durch Biden zumindest teilweise wieder normalisieren und Handelszölle mittelfristig eher wieder zurückgefahren werden. Der Dollar ist demzufolge etwas auf dem Rückzug gegenüber dem Euro.

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    Der Optimismus der Börsianer ist wieder erwacht: vor allem diejenigen Aktien, die durch Corona oder Trump besonders unter die Räder gekommen sind, werden wieder gekauft. „Risk on“ nennt man das in der Börsianersprache. Aber das Jahresende ist ja auch nicht mehr weit und mit 2000 Punkten Plus in zehn Tagen ist der deutsche Aktienindex DAX fulminant in die Jahresendrallye gestartet.

    Weitere Kurssteigerungen sind möglich, denn aktuell bekommt der Markt von vielen Seiten positive Nachrichten zugeliefert. So steht beispielsweise in den USA weiterhin ein zusätzliches Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise zu Diskussion. Und auch die jüngsten Studienergebnisse von Biontech und Pfizer zu einem Corona-Impfstoff beflügeln die Kurse. Nach einem bislang recht turbulenten Börsenjahr setzen immer mehr Anleger darauf, dass das Jahr doch noch zu einem positiven Abschluss kommt.

    Traditionell ist das vierte Quartal meist stark: Seit dem Jahr 2000 notierte der DAX Ende Dezember nur dreimal tiefer als Ende September. Das erste Mal war direkt im Jahr 2000, als der deutsche Leitindex im Schlussquartal ein Minus von 5,4 Prozent verbuchte. In der Finanzkrise 2008 sackte er sogar um 17,5 Prozent ab, und auch 2018 rutschte der Index um 13,8 Prozent ab. In allen anderen Jahren stand ein Plus zu Buche - manchmal ein nur hauchdünnes wie die 0,7 Prozent im Jahr 2017 oder ein dickes wie die 21,8 Prozent im Jahr 2003.

    Wie immer an der Börse gilt: Die Vergangenheit lässt sich nicht einfach in die Zukunft übertragen. Und die wenigen Minusjahre zeigen, dass es zwischen Oktober und Dezember auch ordentlich krachen kann. Die aktuellen Risikofaktoren sind hinlänglich bekannt, allen voran die wirtschaftlichen Auswirkungen durch einen weiteren Corona-Lockdown. Doch die Chancen stehen aktuell gut, dass es einen versöhnlichen Jahresausklang gibt, denn mit gut 13.200 hat der DAX das Ausgangsniveau vom Januar bereits eingestellt.

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    Dr. Marc-Oliver Lux
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    Dr. Marc-Oliver Lux ist Mitgründer und Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Dr. Lux & Präuner in München, die seit über 20 Jahren Privatkunden und Unternehmer im deutschsprachigen Raum betreut. Spezialität des Hauses sind regelbasierte und prognosefreie Anlagekonzepte in Aktien und ETFs, die einfach nachvollziehbar und bestechend in ihrer Performance sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.LPVV.de.
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    Verfasst von Dr. Marc-Oliver Lux
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