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     837  0 Kommentare Immer mehr Negativzinsen – Das Märchen von der Enteignung der Sparer

    Seit dem Jahreswechsel verlangen laut einer Untersuchung von Verivox von 800 untersuchten Banken 197 Negativzinsen auf Guthaben ihrer Kunden. Laut dem Finanzportal biallo.de sind es sogar 260 von 1.300 Instituten, welche die Sparer zur Kasse bitten. Selbst große Direktbanken wie die DKB verlangen inzwischen für hohe Bestände auf dem Konto ab 100.000 Euro Strafzinsen.

    Laut neuesten Daten der Bundesbank setzen die deutschen Privathaushalte trotzdem unvermindert stark auf Bargeld und Bankeinlagen. Über 2,7 Billionen Euro stecken in diesen Produkten. Das sind 40 % des gesamten Vermögens. Eine Liquiditätsreserve benötigt jeder Mensch, aber es ist einfach auch Ausdruck der Risikoaversion der deutschen Bürger. An zweiter Stelle der Beliebtheitsskala folgen nämlich Versicherungen. Trotz einer mageren Garantieverzinsung erfreuen sich Lebensversicherungen weiterhin einer hohen Beliebtheit.

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    Negativzinsen können auch gut sein

    Schaut man auf die Vermögensaufteilung eines US-amerikanischen Privathaushalts, werden die Unterschiede mehr als deutlich. Hier liegt der Anteil des Bargelds und der Bankeinlagen laut dem Global Wealth Report 2020 der Allianz nur bei 10 % des gesamten Vermögens. Stattdessen liegen über die Hälfte des Vermögens in Wertpapieren. Hier traue ich mir die Voraussage zu, dass die Bevölkerung trotz Negativzinsen im Durchschnitt gut durch das Jahr 2020 gekommen ist und das Vermögen sich weiter vermehrt hat.

    In Deutschland herrscht dagegen immer noch die Vorstellung vor, dass sich die Politik um eine hohe, risikolose Verzinsung der Spareinlagen zu kümmern hat. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum viele Bundesbürger eine so positive Erinnerung an die Deutsche Mark haben. Eine Phase mit hohen Zinsen kann irgendwann wieder kommen, aktuell muss man sich aber von der alten Vorstellung lösen. Das höchste Risiko gehen derzeit nämlich Menschen ein, die ihr ganzes Vermögen auf dem Konto parken. Aktuell entgehen ihnen die laufenden Renditen von anderen Anlageformen. Langfristig kommt noch das Risiko der zunehmenden Inflation und der damit steigenden Preise von Sachwerten hinzu.

    Es ist wie oft im Leben: Menschen die bewusst Risiken eingehen werden belohnt. Wer sich nichts traut, wird bestraft. Das Geschäftsmodell lässt sich vereinfacht wie folgt darstellen: Kurzfristige, niedriger verzinste Einlagen werden längerfristig und höher verzinst verliehen. Negativzinsen sind danach auch nur ein Produkt von Angebot und Nachfrage. Aktuell gibt es ein größeres Angebot als Nachfrage. Es ist daher nur logisch, dass die Zinsen niedrig sind. Menschen, die wie Immobilienkäufer oder Anleger von Wertpapieren ins Risiko gehen, werden dafür derzeit belohnt.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. 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