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    Vor der Bundestagswahl  1916  1 Kommentar Parteien fordern Lockerungen beim Cannabis-Konsum – Frischer Wind für die Branche?

    Vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst mehren sich die Forderungen nach einer Entkriminalisierung und Legalisierung von Cannabis. Ein Richtungswechsel in der Politik könnte die Branche beflügeln.

    In Deutschland werden derzeit rund 2,6 Tonnen medizinisches Cannabis unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen angebaut – nur ein Bruchteil des Bedarfs, der überwiegend durch Importe gedeckt wird.

    Verschiedene Initiativen von Grünen, Linken, FDP und SPD zielen auf eine gesetzliche Lockerung ab, bei der Cannabis als Genussmittel eingestuft werden könnte. Erst im vergangenen Oktober waren die Grünen im Bundestag mit ihrem Entwurf für ein „Cannabiskontrollgesetz“ gescheitert. Auch die Linkspartei stellte damals klar: Die Verbotspolitik sei gescheitert. „Wenn ein Verbot die Gesundheit gefährdet, die Selbstbestimmung verletzt und dann in der Praxis noch nicht einmal funktioniert, muss es weg“, sagte der Linken-Abgeordnete Niema Movassat.

    Die FDP wurde in einem Antrag an den Deutschen Bundestag Ende März schon konkreter: Erwachsene sollen Cannabis in Apotheken und lizensierten Geschäften kaufen dürfen. Pro Person soll der Besitz von 15 Gramm gestattet sein, außerdem eine Steuer von 10 Euro je 100 Milligramm THC eingeführt werden. Der Vorteil laut der FDP-Vorlage: Polizei und Justiz könnten sich stärker auf das organisierte Verbrechen im Drogenbereich konzentrieren, und mit den Steuereinnahmen könnten Suchtpräventionen unterstützt werden.

    46,4 Prozent der 18-25-jährigen Deutschen haben mindestens schon einmal Cannabis konsumiert. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Drogenbeauftragten der Bundesregierung hervor. Da Cannabis in Deutschland nur für medizinische Zwecke und unter sehr strengen Bedingungen angebaut werden darf, blüht der Schwarzmarkt. Das Problem: Der THC-Gehalt von Schwarzmarkt-Cannabis hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. „Es muss daher sichergestellt werden, dass die Inhaltsstoffe kontrolliert werden und klare Vorgaben für Höchstgrenzen gemacht werden“, fordert der FDP-Antrag.

    Auch die SPD schlägt in ihrem „Zukunftsprogramm“ für die Bundestagswahl mildere Töne beim Cannabis an. „Wie Alkohol ist auch Cannabis eine gesellschaftliche Realität, mit der wir einen adäquaten politischen Umgang finden müssen“, heißt es in dem Papier. „Verbote und Kriminalisierung haben den Konsum nicht gesenkt, sie stehen einer effektiven Suchtprävention und Jugendschutz entgegen und binden enorme Ressourcen bei Justiz und Polizei.“

    Im Vergleich zu den Märkten in Nordamerika steckt die Cannabisbranche in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Neue Gesetzesinitiativen könnten jedoch Bewegung in den Sektor bringen. Publikumsfonds wie der GF Global Cannabis Opportunity bieten Investoren einen breit diversifizierten Korb von Werten aus der Cannabis- und Psychedelikabranche.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

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    Hintergrundinformationen zum Fonds

    Das Expertenteam des GF Global Cannabis Opportunity Fund (WKN: A2P2FA) analysiert die Trends im Cannabis- und Psychedelika-Sektor und allokiert in die attraktivsten Unternehmen der beiden Anlage-Megatrends. Das Titelselektionsverfahren umfasst unter anderem eine tiefgehende Analyse der Bilanz und der charttechnischen Situation jeder Aktie mit klar definierten Ein- und Ausstiegsmarken. Somit ist ein schnelles Reagieren auf Firmen- und Branchen-News möglich.

    Im Anlagevermögen des Fonds befinden sich derzeit 46 Titel - weitere Informationen gibt es hier: hanffonds.de

    Kurzprofil des Fonds:

    Name

    GF Global Cannabis Opportunity Fund

    Fondstyp

    Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW/UCITS) /

    (als UCITS-Zielfonds geeignet)
    ISIN

    LI0507461338

    WKN A2P2FA
    Ticker Bloomberg CANABIS LE
    Ticker Deutschland  
    Ausgabeaufschlag Max. 5% (100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag durch smartbroker.de)
    Erfolgsverwendung Thesaurierend
    Managementvergütung 1,30% p.a.
    Performance-Fee 15%, Hurdle-Rate 6% und High Watermark
    Asset Manager des OGAW First Capital Management Group GmbH
    Verwahrstelle Lichtensteinische Landesbank AG
    Verwaltungsgesellschaft IFM Independent Fund Management AG
    Informationsstelle für Anleger in Deutschland Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG
    Kaiserstrasse 24, D-60311 Frankfurt am Main

     

    Risikohinweis / Interessenskonflikt:

    Die wallstreet:online capital AG, welche den Fonds vertreibt, sowie deren Hauptaktionärin, die wallstreet:online AG besitzen Namensaktien an der Emittentin GF Global Fund SICAV.

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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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