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Carl Zeiss Meditec kehrt in erstem Halbjahr 2020/21 zu deutlichem Umsatzwachstum zurück - Seite 2
Alle Berichtsregionen tragen zu Wachstum bei
Der Umsatz in der Region EMEA[1] stieg um +3,8 % (währungsbereinigt: +5,4 %) auf 216,7 Millionen Euro (Vj. 208,7 Millionen Euro) an. Die Märkte Deutschlands, Frankreichs und Südeuropas sowie Großbritanniens entwickelten sich dabei positiv.
Die Region Americas konnte auf währungsbereinigter Basis um +3,0% zulegen - in Berichtswährung fiel der Umsatz um -4,1% auf 197,2 Millionen Euro (Vj. 205,5 Millionen Euro). Die USA zeigten dabei eine solide Entwicklung, die Märkte Lateinamerikas blieben hinter dem Vorjahr zurück.
In der Region APAC[2] konnte mit einem Umsatz von 353,5 Mio. Euro eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 300,7 Mio. Euro (+17,6 %; wechselkursbereinigt +19,2 %) erzielt werden. Erneut wurden die stärksten Wachstumsbeiträge in China und Südkorea erwirtschaftet, die zudem auch von Basiseffekten aufgrund der COVID-19-Pandemie im Vorjahr profitierten. Weiter hinter dem Vorjahr zurück blieben hingegen die Märkte Japans und Indiens.
Operatives Ergebnis gegenüber Vorjahr deutlich angestiegen
Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern: EBIT) stieg in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 auf 162,7 Millionen Euro (Vj. 102,5 Millionen Euro). Hierzu trugen insbesondere niedrige Vertriebs- und Marketingkosten bei. Weiterhin sind im EBIT positive Einmalerträge in Höhe von 2,4 Mio. EUR aus der Veräußerung einer Immobilie enthalten, wie bereits im ersten Quartal 2020/21 berichtet. Die EBIT-Marge stieg auf 21,2 % (Vj. 14,3 %). Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 21,4 % (Vj. 14,7 %). Der Gewinn pro Aktie stieg auf 1,12 Euro (Vj. 0,71 Euro).
Carl Zeiss Meditec geht davon aus, dass sich im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 die Geschäftsentwicklung weiter normalisieren wird. Diese Erwartung basiert auf der Annahme, dass es nicht zu einer erneuten globalen Verschlechterung der Pandemielage kommen wird.
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Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2020/21 auf ungefähr 1,6 Mrd. EUR zulegen (Vorjahr: 1.335,5 Mio. EUR). Die EBIT-Marge dürfte im Geschäftsjahr 2020/21, maßgeblich unterstützt durch die derzeit niedrigen Vertriebs- und Marketingkosten, ein Niveau von ungefähr 20% erreichen (Vorjahr: 13,3 %). Mittelfristig erwartet das Unternehmen unverändert, eine EBIT-Marge nachhaltig oberhalb von 18 % zu erzielen.