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    Marktkommentar  194  0 Kommentare Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Newsletter – Juni 2021

    Wir befinden uns am Anfang eines neuen Konjunkturzyklus.

    Status Quo

    Europäische Aktien notierten in den ver­gangenen Wochen suk­zes­sive fes­ter und die zu­ge­hörigen In­dizes ver­zeich­neten ein leicht höheres all-time-high nach dem Nächsten. In den USA liefen die Ak­tien­märkte seit April in mehr (Nasdaq) oder minder (S&P500) brei­ten Seit­wärts­be­we­gun­gen. 

    Jüngst durchstieß der Nasdaq als Vor­reiter seine Seit­wärts­range nach oben, und öffnet somit die Tür für weiter steigende Kurse. In China stießen die Aktienmärkte bereits vor­letzte Woche aus ihren Seit­wärts­be­we­gun­gen ebenfalls nach oben aus. Alle Regionen haben gemein, dass die Kurse bei mehr­jäh­ri­ger Be­trach­tung am oberen Ende der Skalen notieren. 

    Trotz neuer Zins­phantasien haben die An­leihe­märkte wieder den Vor­wärts­gang eingelegt. Die Renditen no­tie­ren sukzessive schwä­cher – von 1,78% in der Spitze auf nun unter 1,50%. Wir haben unsere Bond-Quote von 43% auf 6% reduziert – und werden weiter rückläufige Renditen zum ab­schlie­ßenden Aus­stieg aus dieser Anlageklasse nut­zen.

    Schwächere Renditen konnten Gold zeitweise bis auf 1.920 US-$/Unze an­heben. Wir haben unsere Gold­quote bei 15% belassen. Jüngst ha­ben wir begonnen Was­ser als wei­teren Roh­stoff mit einer ersten Quote von 2,5% auf­zu­bau­en. Der US-$ notierte in einer engsten Spanne zwischen 1,20 und 1,22 US-$/€ seitwärts. WTI erstarkte weiter auf über 70 US-$/Barrel.

    Outlook

    Vollkommen unverändert: Wir er­war­ten auf Sicht der nächsten drei bis vier Jahre deutlich höhere Ak­tien­kurse. Dies dürfte immer wieder von leichten Kurs­rück­set­zern um die 10% durch­zogen werden. Al­ler­dings reich­ten im zu­rück­lie­gen­den Mai auch ge­rin­gere Rück­setzer, um bereits wieder Käufer zu locken. Somit fielen die Korrekturen – wie seit April 2020 üblich – stets nur sehr moderat aus. 

    Wir befinden uns am Anfang eines neuen Konjunkturzyklus. Die wirt­schaft­liche Er­ho­lung nach der Pandemie ist in vollem Gange ist – sie stützt sich insbesondere auf eine stabile Ver­brauch­er­nach­frage. Diese wird ge­stei­gert durch einen im­mensen Nach­hol­ef­fekt nach rund einem Jahr des Zwangs­spa­ren im Lock-down. 

    Die Zentralbanken haben ihre In­fla­ti­ons­ziele bereits heute nach oben angepaßt und sich selbst damit laxere Regeln bei einer später steigenden Inflation ge­ge­ben. Wir werden ent­sprechend keine oder nur mini­male Zins­er­höhungen in den nächsten Jahren sehen, so dass Aktien und Roh­stoffe die erste Wahl der An­lage­klas­sen bleiben. 

    Gold sollte von weiter fallenden Ren­diten profitieren, so dass wir uns das Erreichen und auch das Über­springen des All-time-highs von 2.060 $/Unze in den nächsten Mo­naten sehr gut vorstellen können. 

    Die Ölpreise sollten – sofern keine neuen politischen Interferenzen ent­stehen – im Einklang mit dem Beginn des neuen Konjunkturzyklus ebenfalls sukzessive fester notieren. Genauso können wir uns einen weiterhin festen US-$ sehr gut vor­stellen.



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